Zitat von JungeRoemer:Zitat von Lisa0801:Hat jemand Erfahrung wie lange dauert es bis man nicht mehr an ihn/sie denkt?
Ich glaube ich habe ihn zu sehr geliebt, mich selbst durch seine Taten irgendwann verloren.
Liebe Lisa, wenn ein neuer Mann Dein Interesse weckt und umgekehrt, dann hast Du es spätestens überwunden. Wann fing er an Dich schlecht zu behanden? Könnte es sein, dass er darauf noch einmal Lust bekommt? Ich komme da immer nicht so ganz mit.
Mein Ex-Freund hat psychisch ziemliche Probleme, familär. Er hat ein Dro. Problem, ich habe ihn damals so kennen und lieben gelernt. Nach circa einem jahr zusammenlebens hatte er mich das erste Mal geschlagen. Damals war es ein Ausrutscher. Als es nochmal passierte, bin ich gegangen, ich hatte ihn damals vor die Wahl gestellt, Dro. oder ich. Er machte mir zu liebe einen Entzug. Ich unterstütze ihn, wo ich nur konnte, begleitete ihn zu sämtlichen Terminen ect. Das waren dann wirklich die schönsten 2 Jahre, wir verstanden uns blendend, wir waren ein wirklich super Team und sehr glücklich.
Doch dann hab ich erfahren das mein Vater einen Hirntumor hat. Ein halbes Jahr Kampf, Op, Chemotherapie, es brachte nichts mehr. Im März 2014 verstarb mein Vater und 3 Monate spätee mein Opa gleich hinterher. In dieser ganzen Zeit hatte ich natürlich nicht viel Zeit für ihn, ich War jeden Abend allein zuhaus, er saß immer unten bei seinem Kumpel. Am Wochenende waren wir immer bei meinen Eltern. Die Zeit danach haben wir uns um meine Mutter gekümmert, die hatte sich dann auch noch den Fuß gebrochen. Jedes Wochenende bei ihr, ich hab ihren Haushalt geschmissen, er den großen Garten. Irgendwann bemerkte ich dann das er wieder Dro. nahm. Wir redeten lange darüber und er ließ es wieder sein.
Im Dezember 2014, machte er dann urplötzlich Schluss, ohne Begründung. Er wohnte 2 Wochen bei seinen Kumpel, ich kämpfte und kämpfte, als ich dachte es bringt nix mehr bin ich zu meiner Mutti und er ist wieder in die Wohnung. Doch auch hier gab ich nicht auf. Mir ging es ziemlich schlecht das erste Weihnachten ohne Papa, Opa und nun auch noch ohne ihn. Im Januar 15 ging ich einfach wieder zurück. Er freute sich und meinte er wollte das ich versteh was ich falsch gemacht hätte, ich hatte nur noch geklammert, nach dem Tod meines Vaters. Wir zogen um, Wohnung war ja durch die Trennung gekündigt. Es war alles gut, bis auf die Dro., er erwartete das ich es akzeptiere, und das versuchte ich, ich wollte nicht ohne ihn sein. Seit März diesen Jahres ist er arbeitslos, der Konsum wurde immer mehr, wir stritten viel, er wurde auch wieder handgreiflich. Ich konzentrierte mich voll und ganz auf meine Abschlussprüfung, hatte wieder kaum Zeit für ihn. Als die Schriftliche durch war, fing ich wieder an die Zeit mit ihm zu genießen. Als er im Mai seine Op hatte fUhr ich jeden Tag zu ihn ins Krankenhaus. Er sagte sogar noch er vermisse mich, dabei lief da anscheind sogar schon was mit der Nachbarin. Sie nimmt übrigens auch Dro.. Innerhalb von 2 Wochen hat er sich hinter meinne Rücken getroffen und sich für sie entschieden.
Er ist in unserer gemeinsamen Wohnung, während ich bei meiner Mutti sitze und nicht weiß wo ich hin soll. Es ist alles echt verdammt unfair
Ich würde ihn so gerne hassen, aber ich kann es nicht. Trotz allem fehlt er mir einfach nur. Ich denke das ist schon krankhafte Liebe, irgendwie muss ich alS ich 2015 zurück gegangen ein Teil von mir verloren haben.