@Sally02
Vorweg: Einen passenderen Thread hättest Du auf dieser Plattform nicht eröffnen können.
Zitat von Sally02: wie ihr mit trennungsschmerz umgeht?
1. Ich entferne alles aus meinem Umfeld, das irgendwie an ihn erinnert: Aus dem Auge, aus dem Sinn (mit der Zeit...).
2. Ich mache eine Grundreinigung in meiner Wohnung, um selbst seine Fingerabdrücke abzuwaschen. (Zwanghaft, ich weiß).
3. Ich widme mich meinem Beruf, mache meinem Kummer anonym in einem Forum Luft und sorge dafür, daß mein Alltag weitergeht. Der Gedanke an einen stabil fortbestehenden äußeren Rahmen stabilisiert mich auch innerlich (mit der Zeit).
4. Ich lasse die Trennung und auch die Beziehung revue passieren und denke darüber nach, wo wir falsch abgebogen sind. Ich will das verstehen, um es beim nächsten Mal anders angehen zu können.
5. Ich tue mir jeden Tag etwas Gutes.
6. Ich erinnere mich daran, daß dies nicht der erste Trennungsschmerz ist. Ich hab's schon mal geschafft.Ich werde es auch jetzt wieder schaffen.
7. Ich lasse die schönen Momente der Ex-Beziehung revue passieren und versuche, sie so gelassen zu sehe wie die Dame im Clip hierunter, ab min 3:00 lächelt sie nur noch darüber.
8. Ich erinnere mich daran, daß vor über 2000 Jahren mal jemand (auch) für mich ans Kreuz gegangen ist. Es gab also auf jeden Fall mal zumindest einen, der mich liebt und der wacht auch nach wie vor über mich - egal, was hier unten auf der Erde noch alles passiert. (Also zumindest glaube ich das. Ich meine es auch zu spüren. Beweisen kann ich es natürlich nicht.)
9. Ich lasse die Zeit ihre Arbeit verrichten. Irgendwann werden die Abstände zwischen den Trauerschüben größer, ihre Tiefe kürzer.
10. Ich mache mir klar, daß jedem Tief ein Hoch folgt. War bisher noch immer so. Wird auch jetzt wieder so kommen. Vor allem aber ist das Folgehoch meist höher als das vorherige. Ähnlich wie beim Dow Jones. Also heißt es durchhalten. Das tue ich dann auch.
Ganz generell mache ich auch dies:
Ich schaue mir an, was in der Welt sonst noch so alles los ist. Ein Blick auf die Tagesnachrichten genügt dafür.
Führe mir vor Augen, daß es noch viel, viel, aber auch wirklich sehr viel schlimmer hätte kommen können (im Leben).
Ich akzeptiere die Trennung, lasse los und bin dankbar für das, was bleibt. Das ist nämlich eine ziemliche Menge.
Ich konnte vorher in meiner eigenen Mitte ruhen, ich werde es auch künftig wieder können.
Niemand kann oder wird mir das dauerhaft nehmen.
Also werde ich mich irgendwann auch wieder gut fühlen können.
Innerer Friede ist mein ein und alles.
Deshalb wird auch alles wieder gut.
Passt.