Zitat von Ete: Wenn ich wüsste sowas kommt nochmal wo vieles passt gerade Zukunftsplanung / Hobbys etc dann wäre ich beruhigter, aber ich bin 37 und die Frauen die ich so auf dem aktuellen Markt sehe machen mir Angst.
Das Problem ist, wie hier auch oft in anderen Threads zu lesen steht, dass viele Menschen ihr Glück abhängig machen davon, ob sie in einer ach so tollen Beziehung sind oder nicht. Dabei wird auch völlig verdrängt, dass es eine ideale Beziehung niemals gibt, weil Menschen nun mal keine Götter sind und Fehler haben.
Ich mein das ganze Forum ist voll von Geschichten von kaputten Beziehung, ekligen Trennungen, Scheidungen, Stress, Terror, Wut und was weiß ich.
Und das sind nur die paar die hier schreiben und es gibt noch Mal viel mehr Beziehungen die sich nie trennen, aber schon lange tot sind. Wo er seine Modeleisenbahn im Keller hat und sie frustriert Rum in den nachmittags Tee kippt, um diese ganze Misere zu ertragen die sich ihr Leben nennt.
All das schiebt man nur Seite und tut so als gäbe es das nicht. Als würden nicht 2/3 alle Ehen heute geschieden. Als wären Trennungen nicht so normal wie die Steuererklärung.
Ehrlich gesagt ist es eher eine Frage der Perspektive:
Du bist 37, körperlich gesund, machst Sport, was man vermutlich auch sieht. Hast einen Job, hast coole Hobbys, hast Freunde und sagst selbst, dass du nicht unbedingt Kinder haben möchtest, sprich du hast Zeit. Ganz nebenbei lebst du in einem reichen, sicheren Land und kannst jedes Wochenende auf ein Konzert gehen, wenn du wollen würdest.
Du könntest also noch locker 30-40 Jahre ein richtig gut Leben leben, jeden Tag mit einem Grinsen vor Ohr zu Ohr aufwachen und sehr vermutlich dabei sogar die eine oder andere Frau kennlernen, weil nämlich genau sowas auch attraktiv wirkt. In sich ruhend. Mit sich im reinen.
Stattdessen redet man sich ein wie schlimm doch alles ist, weil dieser eine Mensch, den es eh nicht gibt, nicht im Leben ist, um eine Traumbeziehung zu führen, die es ebenfalls niemals geben wird.
Als wenn man beim Pkr vier Asse auf der Hand hat und traurig ist, dass es nicht fünf sind, ohne zu wissen, dass es ja nur vier gibt.