Völlig normal.
Habe ich die ersten 3-6 Wochen gehabt.
Kein Einschlafen vor 1 Uhr nachts, und das auch nur mit tatkräftiger Hilfe meiner Kameraden Shiraz und Zinfandel.
Und regelmäßg war die Nacht um 4 zuende, manchmal auch etwas später, aber immer, wirklich immer, vor den (!) schei..
Das sind Symptome der Trennung, die letztendlich jeder hat, dem man den Boden so aus heiterem Himmel weggezogen hat.
Lasst den Kopf seinen Job dabei machen. Lasst das Herz solange bluten und weinen, bis keine Flüssigkeit mehr da ist.
Die Seele reagiert auf die Situation mit Panik, weil sie alle Anzeichen einer Krise erkennt und umsetzt.
Vertrautes geht zuende, Unsicherheit tritt an die Stelle der Sicherheit. Adrenalin überschwemmt den Körper quasi durchgängig.
Wie sollte man zum Schlagfen kommen, wenn im Körper ständig Alarm herrscht?
Gebt Euch die Zeit, die es braucht.
Natürlich muss man das im Auge behalten, damit man nicht komplette abklappt irgendwann. Genauso wie man den Gewichtsverlust nicht ignorieren darf, der damit einher geht.
Aber schlussendlich ist das einfach ein Teil der Ablöse, wenn die Seele, das Unterbewusste sich mit dem Abschied beschäftigt und ständig Erinnerungen hochspült.
Es lässt nach! Wirklich!
Hm, ich hätte da noch den Tipp, sich ein hilfreiches Buch ans Bett z upacken und die Zeit des Wachseins zu nutzen, sich z.B. mit der Situation konstruktiv zu beschäftigen.
Das oft gepriesene Buch 'Wenn der Partner geht' ist in leicht verdauliche, immer wieder mal passende Passagen und Kapitel unterteilt, so dass man sich immer wieder darin vertiefen und ggf. Übungen machen kann, bevor man endgültig den Verstand verliert.
Es hilft nix, da müsst Ihr durch.
Irgendwann wird's dem Kopf langweilig, dann kommen auch wieder andere Gedanken.
Und das Herz akzeptiert auch irgendwann und lässt das Schreien sein.
29.03.2012 09:24 •
x 4 #6