Wie geht es weiter?

E
hallo, ich bin jetzt 38 jahre alt und habe drei kinder 16,14,7.
mein mann ist krankhaft eifersüchtig und ich habe ziemlich viele unschöne dinge erlebt. ich hatte bisher auch immer verständnis..hab es als krankheit gesehen, aber ich leide und meine kinder mit. wir sind jetzt 23 jahre lang zusammen und ich mag nicht mehr und kann auch nicht mehr. jahrelang habe ich versucht ihn dazu zu bewegen eine therapie zu machen, da ist er jetzt auch...seit über einem jahr....manchmal geht er nur einmal im monat hin, letztes jahr war er sogar spielsüchtig geworden und hat uns zweimal fast vollständig ruiniert. ich kann ihm absolut nicht mehr vertrauen, ich liebe ihn nicht mehr und war so ehrlich und hab ihm das auch gesagt, er beschimpft mich wenn er seine wahnvorstellungen hat das es mir das herz zerbricht. wir haben ein haus das ich nicht verlieren möchte..auch wegen der kinder. ich habe ihn nie betrogen und immer geliebt, der prozess des nicht mehr liebens zieht sich hin...und es tut weh.
es gibt tage da kann ich es nicht ertragen das er nur in meiner nähe ist, er hat mich schonmal sehr boese angeschaut, so das ich mich bedroht gefühlt habe. hab ihmdas auch gesagt das ich angst habe, er meinte nur er hätte doch ganz lieb geschaut. er ist krank....sehr sehr krank, von seinen eltern ist er sehr schlecht behandelt worden und hat keine liebe erfahren. das soll ihn jetzt nicht entschuldigen.
seit ca. 5 monaten kenne ich über das internet einen sehr lieben menschen, mit dem ich auch jeden tag kontakt habe, wir mailen uns jeden tag, versenden sms, reden im messenger, oder telefonieren.
ich überlege ob ich die möglichkeit habe eine therapie zu machen, mein mann geht hin und lügt da nur, bisher hat sich jedenfalls nichts geändert.
seine therapiestunden hätte ich gerne.....es ist ihm scheinbar nicht bewusst was er alles hat und verliert, er kämpft überhaupt nicht und das tut zusätzlich weh.
ich hab ihm vor einem halben jahr gesagt das ich mich trennen würde, ich konnte einfach nicht mehr, die kinder wollten aber noch eine chance für ihn...obwohl sie ihn mittlerweile..ja fast schon verachten und auch hassen.
nachdem er wusste er bekommt eine letzte chance ging er zur tagesordnung über...ich sass da und hab gedacht die welt liegt auf meinen schultern und ich ersticke...ich hab asthma...
ich hab tagelang nur geweint...immer weiter.... ich denke einen teil des trennungsschmerzes hab ich auf diese weise allerdings schon hinter mir. habe mich auch jetzt mit vergebung beschäftigt und hab ihm alles was er getan verziehen und fühle mich viel freier. weiss allerdings auch das ich es nicht mehr zulassen werde das er mir weh tut.

22.09.2004 13:40 • #1


J
Liebe wind,

ich möchte Dir gern ein paar Zeilen schreiben. Irgendwie hat mich Dein Thema berührt. Ich habe selbst erst einmal die Erfahrung gemacht, wie Eifersucht eine Beziehung zerstören kann. Das war meine allererste Beziehung. Da war ich noch ganz jung. Irgendwann hatte ich von den dauernden Anschuldigungen und Verdächtigungen ohne jeden Anlass die Nase voll. Sicher gar kein Vergleich zu dem, was Du in den 23 Jahren alles durchgemacht hast! Ansonsten kenne ich mich mit dem Thema Eifersucht nicht sonderlich gut aus.

Aber alles, was Du schreibst, erinnert mich sehr daran, was andere Sucht-Formen mit Beziehungen/den Betroffenen und Partnern machen (da kenne ich mich sehr gut aus). Vielleicht ist Eifersucht wirklich auch eine Form von Sucht. Ich erkenne so viel bei Dir wieder:

Die Sucht zerstört nicht nur die Menschen, die krank sind, sondern auf Dauer auch die Menschen, die mit den Betroffenen leben. Dein Körper gibt Dir ja ganz klare Signale. Du bist schon psychosomatisch erkrankt und eine klarere Bildsprache könnte Dein Körper gar nicht sprechen (Asthma als Zeichen, dass Die die Luft zum Atmen abgedrückt wird/jede Entfaltungsmöglichkeit durch die Eifersucht des Partners genommen wird). Das kommt auch sehr oft bei Angehörigen von süchtigen Menschen vor, dass sie im Laufe der Partnerschaft psychosomatisch krank werden (sei es, dass sie Magengeschwüre, Kreislaufbeschwerden oder was auch immer bekommen). Sucht zerstört nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Menschen, die mit ihnen leben auf Dauer.

Ich habe aus dem, was Du schreibst, den Eindruck, dass Dein Partner mit Eurer Beziehung zockt. Er scheint noch gar nicht an dem Punkt zu sein, wirklich etwas gegen sein Problem tun zu wollen. Er wollte Dich nur ruhigstellen und sobald er gemerkt hat, dass er wieder auf der sicheren Seite ist macht er weiter wie bisher. Vielleicht hat er den Ernst der Lage auch noch nicht wirklich begriffen.

Über süchtige Menschen kann ich Dir nur sagen, dass die Schmerzgrenze, der Ar., den jemand braucht, um etwas gegen sein Suchtproblem zu unternehmen, individuell leider sehr unterschiedlich ist. Bei manchen reicht es, wenn der Partner droht, sich zu trennen. Manche rüttelt eine Trennung auf Zeit wach - wenn die Frau z.B. vorübergehend auszieht und sagt: Ich komme erst zurück, wenn du wirklich etwas tust. Und dafür will ich Fakten und Resultate sehen! Manch einer wacht erst auf, wenn die Beziehung schon den Bach runter ist. Wo bei Deinem Mann die Schmerzgrenze ist, das kannst Du leider nicht beeinflussen.

Das einzige, was Du tun kannst, ist gut für Dich zu sorgen; Deine eigenen Grenzen für Dich selbst klarzukriegen und sie dann genauso geradlinig nach außen zu vertreten; klarzumachen, was Du bereit bist mitzutragen und wo Deine Grenze ist/was Du künftig nicht mehr bereit bist mitzumachen. Aber das funktioniert nur, wenn Du das dann auch durchziehst. Drohungen ohne Konsequenzen verfestigen nur das Problem. Dein Partner hat 23 Jahre lang erlebt, dass Du das alles mitträgst. Vielleicht verlässt er sich auch weiter drauf - denn Du wirst ihn sicher nicht das erste Mal drastisch konfrontieren.

Und sorge für Dich! Wo sind Deine Kraftquellen? Was macht Dir Spaß? Wo kannst Du auftanken? Lass Dir von Deinem Partner nicht die Luft zum Atmen nehmen! Dann wird er noch massiver mit seiner Eifersucht konfrontiert sein, wenn Du mehr eigene Wege gehst. Aber das ist SEIN Problem ... und nur sekundär Deins. Wenn er dann sein Problem in Form von Vorwürfen auf Dir ablädt, zieh Deine Grenze und zieh die Konsequenzen. Dann ist er gezwungen, wirklich etwas zu tun. Meines Erachtens hat Eifersucht ganz viel mit einem mangenden Selbstwertgefühl zu tun (jedenfalls in so drastischer Form). Wer sich seines Wertes bewusst ist hat es gar nicht nötig, so eifersüchtig zu sein. Aber das ist meine Meinung.

Das ist das, was ich Dir aus anderen Sucht-Beziehungen heraus raten kann.

Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass Du inzwischen jemand anderen kennen gelernt hast, dem Du Dich anvertraust. So ging es mir damals auch. Aus der Not heraus, mit irgendjemand über all das sprechen zu müssen, was da an Anschuldigungen und Verdächtigungen gelaufen ist, ist es dann tatsächlich passiert, dass ich jemand anderem über diese Gespräche nähergekommen bin. Das war aber vor diesen Eifersuchtsdramen gar nicht da. Ich habe fast den Eindruck, als würden sich die Menschen, die so sehr eifersüchtig sind, mit ihrer Eifersucht quasi irgendwann die Realität, die sie so sehr befürchten, selber schaffen. Wären sie nicht so eifersüchtig, wäre das nie passiert.

Und ich kann auch Deine langsame Ablösung nachvollziehen. So habe ich das auch schon mal erlebt. Als dann die Trennung wirklich da war, war es gar nicht mehr so schmerzlich, weil es ein langer Prozess war und ich im Vorfeld schon so viele Tränen geweint hatte über die Aussichtslosigkeit der Beziehung, dass die Trennung nur noch der letzte Schritt war.

Ich weiß nicht, ob meine Worte Dir irgendwie helfen. Was Du schreibst klingt so, als wäre er einfach am Zug. Und die Entscheidung, ob er wirklich etwas ändern will, kannst Du ihm leider nicht abnehmen. Du kannst nur gut auf Dich aufpassen. Ich würde Dir auch raten, Dir selbst Unterstützung und Entlastung z.B. durch Beratung oder Therapie zu holen, wenn Du das Gefühl hast, Unterstützung gebrauchen zu können. Du allein wirst Eure Beziehung auch durch Therapie nicht retten können. Aber es könnte eine Kraftquelle für Dich sein.

Liebe Grüße
Jazz

22.09.2004 17:50 • #2


A


Wie geht es weiter?

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Liebe Jazz

erstmal vielen dank für deine antwort.
ich habe in den letzten jahren viel ( zuviel) über das thema eifersucht gelernt, es ist eine sucht...gehört aber auch zu dem krankheitsbild wahn. ich habe meinem mann bücher zum thema besorgt die er teilweise halb...teilweise gar nicht gelesen hat. es gibt eine sehr gute seite im internet...verlustangst.de....er hat sie sich nicht einmal angeschaut. das die eifersucht sein problem ist..hab ich zum glück gelernt....jede art von verständnis giesst nur neues öl ins feuer.
es ist sein Problem...war ein langer lernprozess für mich.....ich muss dazu sagen das ich als kind schon mit diesem problem konfrontiert war....mein vater spielt das selbe spielchen...hab dadurch viele dinge völlig falsch gelernt...völlig falsche ansichten haben / hatten sich in meinem kopf festgesetzt.
wer anderen voller liebe erlaubt so zu sein wie er ist, darf sich denoch nicht alles gefallen lassen....ein weiser spruch.
irgendwann hab ich gelernt...das es mein recht ist anderen beim reden in die augen zu sehn....ohne angst haben zu muessen, das ich anziehen kann...was ich mag...was mir gefällt....egal was mein mann davon hält.
er würde mich wahrscheinlich gerne auf eine einsame insel verschleppen wo er ganz mit mir alleine ist....aber das ist nicht meine welt.
ich mache sehr viele dinge ganz alleine, aus denen ich meine kraft sauge....viel sport...wo ich oft bis zu 3 stunden alleine weg bin, da höre ich mir keine diskussionen mehr an.... ich habe vor jahren ein buch gelesen über emotionale erpressung und die folgen und hab viel gelernt und erkannt. ich hatte mittlerweile viele krankheiten nur durch den stress zuhause...kopfschmerzen so stark das der arzt schon eine untersuchung gemacht hat mit verdacht auf gehirntumor, nierenschmerzen die körperlich nicht erklärbar waren, monatelang keine stimme mehr, plötzlicher verlust der hörfähigkeit...etc....etc..... es tut wahnsinnig weh darüber nachzudenken das der partner weiss das es durch sein verhalten entsteht....und er nichts ändert. wo ist da liebe von seiner seite aus?
harte grenzen zu setzen hab ich gelernt....offen zu sagen....bin selber immer erstaunt wie ruhig ich das kann....was ich denke und fühle.
nein, ich würde keine therapie machen um die beziehung zu retten....ich denke darüber nach eine zu machen um die schlimmen dinge zu verarbeiten, um mich zu befreien von dem mitleid was ich noch immer für ihn habe....was ich eher für mich selber haben sollte.
ich sehe wie meine mutter da sitzt und leidet und so werde ich nicht enden.....
hinzu kommt das mein mann selbstmordgefährdet ist....er selber streitet das rigoros ab....aber sich von diesem druck zu befreien ist schwer.
es tut gut sich das ganze von der seele zu schreiben,
für heute ist schluss
noch ein gedicht:
Die Bewältigung einer Scheidung
ist wie das Besteigen eines Berges.
Man beginnt ganz unten im Tal.
Schritt für Schritt muss man sich nach oben zum Gipfel emporarbeiten.
Es gibt keine Möglichkeit, direkt vom Tal zum Gipfel zu gelangen.
Der Aufstieg braucht seine Zeit. Doch es lohnt sich, durchzuhalten.


Warten Sie nicht darauf,
dass die Zeit Ihre Wunden heilt.
Nehmen Sie Ihr Leben selbst in die Hand. :-*

wind

23.09.2004 08:16 • #3


J
Liebe wind,

es schmerzt mich zu lesen, was Du schon alles durchgemacht hast.

Und es deprimiert mich zu sehen, wie sehr uns die Strukturen, die wir schon als kleine Kinder erlernt / vorgelebt bekommen haben, in unserem späteren Leben beeinflussen und wie schwer es ist, diese Strukturen zu durchbrechen, wenn sie wenig hilfreich für ein gesundes, ausgewogenes, erfüllendes Leben sind. Das beobachte ich an mir selber, an anderen Menschen und das lese ich auch aus Deiner Geschichte heraus. Es klingt so, als hättest Du Dir als Erwachsene genau dieselbe Situation in der Beziehung hergestellt, die Du als Kind schon vorgelebt bekommen hast. Und jetzt befreist Du Dich Stückchen für Stückchen daraus - und es klingt für mich so, als hättest Du schon ein gutes Stück des Weges zurückgelegt - aber das ist ein langer und schmerzvoller Prozess.

Ich denke immer so, dass das Päckchen, das wir als Erbe aus unserer Kindheit mitbekommen haben, doch bei den Menschen recht unterschiedlich groß ist. Einige tragen ein größeres Päckchen mit sich herum, andere haben es leichter. Vielleicht stimmt diese Bewertung noch nicht mal. Aber so kommt es mir oft vor - wenn ich so die Menschen in meinem Umfeld angucke, die ich bisher so kennen gelernt habe. Mein Päckchen - so kommt es mir vor - ist doch auch eher ein etwas größeres. Aber andererseits habe ich auch viel daraus gelernt, Fähigkeiten entwickelt, die ich nicht entwickelt hätte, wenn es mir nicht so schlecht gegangen wäre. Und diese Fähigkeiten kommen mir heute zugute. Wenn wir noch IN der Situation drinstecken, leiden wir meist nur ... und erst viel später überblicken wir, wozu das eigentlich gut gewesen ist.

Ich habe aus Deinen beiden Einträgen den Eindruck oder das Gefühl, dass Du auf einem guten Weg bist, Dich aus den Klauen dieser Krankheit Deines Mannes zu befreien. Das passiert Schritt für Schritt. Aber Du musstest ja auch vieles erst mühsam lernen, weil Du es nie anders vorgelebt bekommen hast!

Was Du über Dein Lernen über das Thema Eifersucht schreibst, das kommt mir auch bekannt vor. Ich habe 2 1/2 Jahre mit einem Glücksspieler in einer Beziehung gelebt. Als ich rausbekommen habe, dass er mit dem Thema noch gar nicht durch war, sondern massiv rückfällig war, habe ich mir erst mal die neueste Literatur zum Thema Glückspielsucht gekauft und gelesen und gelesen ... weil ich auch nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte ... und hatte dabei so eine leise Stimme im Hinterkopf: Hey! Eigentlich wäre das SEIN Job, sich damit zu beschäftigen! Ich mache hier gerade SEINE Arbeit!! Und diese Bereitschaft, sich gleich mit voller Energie in das Problem des anderen reinzuhängen, hat mich etwas stutzig gemacht. Ich habe mich auch abgerackert, dass er wieder Therapie macht, ihn konfrontiert, ihm einen Spiegel vor die Augen gehalten. Aber er wollte gar nicht. Hatte immer Ausreden.

Und ich kann auch Deine Angst verstehen, dass Du Deinen Mann für suizidgefährdet hältst und dass das eine Ablösung schwerer macht. Das ist ja auch oft gar nicht an den Haaren herbeigezogen. Auch viele süchtige Menschen setzen ihre Partner damit unter Druck, sich umzubringen wenn sie gehen sollten; sie versuchen, den sich emanzipierenden Partner damit in die kranken Strukturen zurückzuziehen ... versuchen einfach ALLES, um nicht selbst aufwachen und endlich lernen zu müssen. Und niemand weiß, ob sie das nicht wirklich in die Tat umsetzen. Ich beneide Dich nicht um Deine Situation und da irgendwann eine Entscheidung treffen zu müssen. Ehrlich gesagt hatte ich bei meinem Glücksspieler dieselbe Angst (er hatte in seiner Suchtkarriere schon zwei Suizidversuche) - und die ist bis heute nicht ganz weg. Manchmal bekomme ich die Angst, dass mich irgendwann die Nachricht erreicht: Er hat sich umgebracht. Ich denke, da muss jede/r ihre/seine ganz eigene Entscheidung treffen. Denn Du musst damit leben und sie vor Dir selbst vertreten können. Da kann Dir auch niemand etwas raten.

Ich wünsche Dir ganz, ganz viel Kraft, dass Du Deinen Weg so weitergehst.

Liebe Grüße
Jazz

26.09.2004 12:29 • #4


E
hallo!

23 jahre lang hab ich damit zugebracht mich für einen anderen menschen aufzuopfern...aus liebe. wo ich seit gestern weiss...das sie nie auf gegenseitigkeit bestanden hat.
ich passte gut in sein raster...das reichte für ihn...schlau, gutaussehend, reiche oma im rücken, gute mutter für seine kinder um die er sich eh nie gekümmert hat ( eins meiner kinder war immer schwer krank...das musste ich ganz alleine durchstehen).
seine therapeutin hatte ihm geraten medikamente zu nehmen...aber das wollte er nicht. er hat nie ernsthaft in betracht gezogen zu kämpfen...niemals für mich und nicht für seine kinder.
ich habe letzte woche einen antrag auf therapie gestellt.
vor lauter innerlichem schmerz habe ich total vergessen...was für ein unglaublich starker mensch ich bin....ich musste mich eh immer um alles alleine kümmern und hab es auch geschafft.
hatte scheinbar den totalen tunnelblick.
bei meiner geschichte könnte ich eine härtefallscheidung durchsetzen....zack und weg mit ihm....bisher hat mich mitleid davon abgehalten....oder einfach ohnmacht auf einem falschen weg zu sein.
ich denke ich könnte es schaffen das haus alleine zu finanzieren...damit die kinder nicht ihr zuhause verlieren und nicht aller kampf umsonst war.
die kosten würden ohne ihn ....viel geringer....die angst wegen seiner vielleicht wieder auftauchenden spielsucht wäre vorbei.
hey....ich bin ein kämpfer....mit gebrochenem herzen....
aber ich kann immer noch lachen und das kann er mir nicht nehmen.
ich habe viel gelernt in den ganzen jahren...alles macht jetzt einen sinn...weil es mich nur darauf hin trainiert hat.
mit den immer wieder kommenden plötzlichen heulkrämpfen komme ich gut klar....eiskaltes wasser ins gesicht und immer der gedanke im hinterkopf....du kannst das aushalten.
alles ist am anfang schwer...bevor es leicht wird.

27.09.2004 07:57 • #5