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Wie geht es euch mittlerweile?

L
Ich vermisse die Nähe zwischen ihm und mir... ich konnte so gut bei ihm weinen, wenn´s mir schlecht ging (nicht das ich immer weinen musste, aber bei ihm konnte ich mich fallen lassen und einfach ich sein). Es ist so verrückt, weil ich ihm alles erzählen möchte und in seinen Armen weinen möchte- diese Seite von mir ist noch sehr nah an ihn gekoppelt. Letzten Do. hatte er Geb. und ich war, wie mit ihm letztes Jahr, im Harz. das war schlimm- hat sich alles sehr nah angefühlt und gleichzeitig zu wissen, dass es diese Nähe nicht mehr gibt, tat sehr weh. Dieses innere Bedürfnis nach Nähe und Sehnsucht nach Zweisamkeit sind zwar eng an ihn gekoppelt, passen dann aber doch nicht mehr, sodass diese Gefühle irgendwie im luftleeren Raum in mir herumirren. Zu weit weg von ihm, um es mit ihm teilen zu können- aber zu nah an ihm dran, um es mit jem. anders zu teilen.

20.08.2012 10:13 • #1396


Heavy83
Hallo Laurana

Ja, er wird es sicherlich bekommen, weil sonst ... das wär auch einfach zu teuer gewesen, Umtausch nicht möglich^^

20.08.2012 10:30 • #1397


A


Wie geht es euch mittlerweile?

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A
Mir gehts relativ gut, es ist nur extrem warm.. die wahrscheinlich letzte Hitzewelle in einem Unglückssommer.

Mich hat die Endgültigkeit erfasst, die Tatsache, dass sie niemals wiederkommen wird. Und es wirkt irgendwie erlösend. Die Fragen lassen nach, genauso wie der Wunsch sie wiederzusehen..

20.08.2012 12:00 • x 1 #1398


E
Zitat von Astatos:
Mir gehts relativ gut, es ist nur extrem warm.. die wahrscheinlich letzte Hitzewelle in einem Unglückssommer.

Mich hat die Endgültigkeit erfasst, die Tatsache, dass sie niemals wiederkommen wird. Und es wirkt irgendwie erlösend. Die Fragen lassen nach, genauso wie der Wunsch sie wiederzusehen..


Astatos, Du sprichst mir aus der Seele. Auch mein Herz ist mit einer kleinen Eisschicht überdeckt - vielleicht schafft es irgendwann mal jemand, diese wieder zum schmelzen zu bringen...
Verspüre z.Zt. auch nicht den Wunsch, ihm noch einmal über den Weg zu laufen, aber wird ja in meinem Fall nicht ausbleiben.
Meine Fragen wurden mittlerweile zum größten Teil beantwortet, auch wenn die Antworten total bescheuert sind - ja, Endgültigkeit ist ein gutes Stichwort...

20.08.2012 12:07 • x 1 #1399


A
@Eistropfen,

ich hatte vor zwei Tagen eine ziemlich wilde Nacht, es war eine dieser Partys, die ich schon früher immer gefeiert habe, nur mit einer knapp anderthalb Jahre währenden Pause..

Ich bin einem Freund, den ich schon seit über einem Jahr nicht mehr gesehen habe, über den Weg gelaufen. Ich sprach mit ihm über unsere beiden Ex und musste da ganz klar erkennen, dass unsere beiden Geschichten fast gleich waren, nur dass er am Ende die Notbremse gezogen hat.

Es war die nüchterne Erkenntnis, dass es niemals zu verhindern war, dass es zur Trennung kam..

Mein Herz wurde vom Eis erfasst, es empindet nur noch sehr wenig Liebe.. Aber auch keinen Hass.. vielmehr wird es mehr und mehr zur Gleichgültigkeit.

Und noch eines ist mir wieder einmal bewusst geworden.. auch andere Mütter haben schöne Töchter... Und auch wenn ich derzeit einfach keine Liebe zulassen könnte, so hat sich in mir doch etwas geregt an diesem Abend.. Der Punkt, dass nichts für immer und ewig ist.. Aber immer wieder etwas neues entsteht.

edit: Eines möchte ich noch hinzufügen.. mein Kumpel erzählte mir an dem abend auch von der Begegnung mit seiner Ex nach 4 Monaten. Er hatte sie kaum bemerkt, war völlig in Gedanken versunken mit einer anderen Frau am tanzen um dann die geballte Ladfung Eifersucht seiner Ex abzukriegen. Es hat sie wahnsinnig gemacht, zu sehen, dass er mit ihr abgeschlossen hatte und wieder sein Leben lebte ^^

20.08.2012 12:26 • x 1 #1400


C
Ich melde mich jetzt auch mal zu Wort hier!

Bin jetzt knapp 4 Monate von meiner Exfreundin getrennt. Das Leben ist derzeit immer noch im (dauernden) Umbruch. Es vergeht leider noch kein Tag, an dem ich nicht an sie, an uns, an die Vergangenheit und an die nicht mehr existente Zukunft (an unsere Pläne) denke. Sie war halt leider die erste, mit der es mir ernst war und mit der die Pläne konkret waren. Muss aber auch sagen, dass ich Freude und Spass empfinden kann - ich suhl mich also nicht in meinem Elend, auch wenn das eine leichte Aufgabe wäre!

Auch ich habe mich mit einer guten Freundin von früher getroffen und hab mir ihr über unsere gescheiterten (klingt immer so blöd gescheitert - als hätte man etwas anders machen können....) Beziehungen gesprochen.

Was wir beide leider bitterlich lernen mussten (und das gehört für mich - und gehörte für sie - zu den härtesten Lektionen): Die Verabschiedung der romantischen Vorstellung von Liebe.

Wir haben beide Eltern, die nicht getrennt leben. Kommen also aus einem intakten Familienleben und sind mit einem blinden Vertrauen in die Beziehungen gegangen, dass es aus heutiger Sicht mehr oder weniger schon an Fahrlässigkeit grenzt.

Auch das ist ein Verlust der riesen groß ist. Nie mehr wird man einen Menschen so blind lieben können. Man wird mit Sicherheit wieder so intensiv und hoffentlich besser lieben können, aber eben nicht mehr mit diesem.... wie soll man sagen.... blindem Ur-Vertrauen und dem Glauben an die romantische, ewighaltende, reine Liebe!

Ansonsten sind leider die Baustellen noch zu viele, um derzeit überhaupt Land sehen zu können. Auch wenn ich weiß, dass es Land gibt, und ich mich auf dieses Land freue. Aber derzeit bin ich leider nur am strampeln.

20.08.2012 13:35 • x 2 #1401


L
Hallo schwarzer Kaffee,

ich weiß was Du meinst mit dieser Befürchtung nie wieder auf diese Weise lieben und vertrauen zu können. Meine Exbeziehung ist auch für mich sehr sehr besonders gewesen. Ich habe aber Hoffnung, dass das Gefühl der Liebe automatisch wieder das Geigenspielchen in Gang bringen wird, die Verletzungen vom Alten müssen nur erstmal heilen glaube ich.

Ich wünsch dir/uns zum Mindest, dass es wieder möglich is so intensiv zu lieben.

20.08.2012 13:40 • #1402


E
Zitat von CoffeeBlack:
Was wir beide leider bitterlich lernen mussten (und das gehört für mich - und gehörte für sie - zu den härtesten Lektionen): Die Verabschiedung der romantischen Vorstellung von Liebe.

Wir haben beide Eltern, die nicht getrennt leben. Kommen also aus einem intakten Familienleben und sind mit einem blinden Vertrauen in die Beziehungen gegangen, dass es aus heutiger Sicht mehr oder weniger schon an Fahrlässigkeit grenzt.

Auch das ist ein Verlust der riesen groß ist. Nie mehr wird man einen Menschen so blind lieben können. Man wird mit Sicherheit wieder so intensiv und hoffentlich besser lieben können, aber eben nicht mehr mit diesem.... wie soll man sagen.... blindem Ur-Vertrauen und dem Glauben an die romantische, ewighaltende, reine Liebe!


Tja, bei mir ist es genau anders herum. Meine Ma und mein Erzeuger waren nie wirklich lange liiert, dann kam der Vater meiner Schwester - 9 Jahre lang mein Papa - dann aus und nach einiger Zeit mein Stiefpapa, mit dem ich ein ganz gutes Verhältnis habe. Total Patchwork und deshalb war es für mich umso wichtiger, dass nicht zur Normalität werden zu lassen, aber die Realität sieht eben doch anders aus.

Ja, das Urvertrauen und meinen Glauben an die wahre Liebe habe ich verloren. Vielleicht kann es mir irgendwann einmal ein anderer zurückgeben... NIE kommt in meinem Wortschatz NUN nicht mehr vor!

@ Astatos: Hass empfinde ich auch nicht, aber die Wut/Genervtheit/Gleichgültigkeit stehen momentan an erster Stelle. Möchte schon irgendwann mal wieder unserem Kind zuliebe mit ihm auskommen, aber im Moment schaff ich das nicht. Sein Verhalten ist mir so zuwider... aber es hilft beim endgültigen Loslassen!

20.08.2012 15:08 • #1403


R
Hmm wie gehts mir heute?
also irgendwie anders als die ganzen 6 wochen nach der trennung. zumindest habe ich den ganzen tag noch nicht geweint, das ist doch schon mal was! eigentlich bin ich nur noch traurig ohne wut, ohne haßgefühle auf ihn. ich bin auch nicht mehr drüber, wie eine meiner besten freunden in den 1. zwei wochen zu mir sagte, als ich nur noch ausgehen und mich betäuben wollte.

ich bin ruhiger geworden. vielleicht liegts an dem treffen gestern in berlin unter gleichgesinnten, was ausgesprochen harmonisch war, obwohl sich fast gar keiner kannte. ich weiss es nicht, vielleicht akzeptiere ich es ja langsam, dass er weg ist, ich hoffe es für mich. weil:
ich will mich irgendwann wieder verlieben!

20.08.2012 18:43 • #1404


A
@Eistropfen

Bei meiner Ex isses auch irgendwie so'n Ding mitm Urvertrauen.. Typisches Scheidungskind und seitdem im regelrechten Krieg mit ihrem Stiefvater und dessen Kindern.. Da schwelte immer irgendwie Stress im Hintergrund.

Ansonsten gehts mir nach wie vor relativ gut, Freitag steigt die nächste Party und die hab ich dringend nötig...

20.08.2012 18:57 • #1405


Heavy83
Gleich 4 Uhr und was ist? Nix ist und nix wird kommen Außer ein neuer Tag und dann wieder eine Nacht ohne Träume. Ist das nun besser? Wohl kaum. Pah, das ist doch echt unnormal, jede Nacht dasselbe Theater ...

Und was ich dann gleich wieder machen werde? Dasselbe wie jede Nacht^^ Putzen und Wäsche waschen, wobei es hier nix mehr zu waschen und zu putzen gibt, naja, dann mach ich alles eben wieder grundlos schmutzig^^

Ist nicht so, dass es mir grad übermässig schlecht geht, aber es fängt an so ziemlich zu nerven.

21.08.2012 02:50 • #1406


G
Hallo alle zusammen,

meine Trennung liegt fast 19 Monate zurück. Ich glaubte mein Leben wieder einigermaßen gefunden zu haben. Leider muss ich heute sage, dass ich ziemlich da stehe, wo ich am Anfang meiner Trennung stand, schlaflose Nächte, Träume wo sie ganz nah bei mir ist.
Die Träume sind so heftig, dass ich nicht aufstehen möchte, aber ich muss und zwinge mich in den Tagesablauf zu finden. Das schlimme daran ist dieser trockene Schmerz, ich kann nicht mehr weinen und habe das Gefühl innerlich gelähmt zu sein. Alles fühlt sich wieder so leer und sinnlos an.

Lieben Gruß Gastello

21.08.2012 08:03 • #1407


H
Heute vermisse ich ihn wieder sehr. Mein Herz tut weh. Ein Schmerz, der vermutlich nie ganz vergehen wird. Wahrscheinlich lerne ich irgendwann damit zuleben. Er fährt jetzt alleine auf Urlaub. Eigentlich wären wir gemeinsam gefahren...

Gestern ging es mir besser als heute. Es ist zum verzweifeln

21.08.2012 09:17 • #1408


P
Im Moment (wie auch in den letzten Tagen) fühle ich mich erstaunlich gut.
Muss nicht mehr ständig an sie denken und kann teils sogar etwas optimistisch in die Zukunft schauen. Teilweise freue ich mich sogar darauf, was die Zukunft nun bringen mag. Wobei es natürlich auch noch Momente der Angst vor dem großen Unbekannten gibt.

Insgesamt bin ich grade auf dem aufsteigenden Ast. Mal sehen, ob es so bleibt.

21.08.2012 11:12 • x 1 #1409


E
Zitat von Patch:
Im Moment (wie auch in den letzten Tagen) fühle ich mich erstaunlich gut.
Muss nicht mehr ständig an sie denken und kann teils sogar etwas optimistisch in die Zukunft schauen. Teilweise freue ich mich sogar darauf, was die Zukunft nun bringen mag. Wobei es natürlich auch noch Momente der Angst vor dem großen Unbekannten gibt.

Insgesamt bin ich grade auf dem aufsteigenden Ast. Mal sehen, ob es so bleibt.


So geht es mir auch. Je mehr Abstand, auch innerlich, ich gewinne, umso leichter fällt es mir, positiv in die Zukunft zu schauen.
Ich erfreue mich wieder an Dingen/Aktivitäten und kann wieder lachen.
Das Leben hat mich zurück, zumindest im Moment... ;0)

Liebe Grüße,
Eistropfen

21.08.2012 13:44 • #1410


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