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Wie führt man erfolgreich sein Leben?

C
Hallo liebe Foristen,
ich habe ja schon einige Themen eröffnet und habe lange überlegt, ob ich noch eins eröffnen sollte. Aber ich denke es ist vielleicht gut andere Stimmen zu hören/zu lesen.

Im Februar 2017 hat sich meine Frau von mir getrennt und gegen einen anderen Mann eingetauscht. Es waren schlimme Monate, da sie sofort einen Anwalt nahm mit allen auf mich schoss was da war. Sie versuchte mir die Kinder wegzunehmen machte mich fertig.
Seit 18 Monaten führe ich daher einen leider erbitterten Feldzug um die Reste meines Lebens zu bewahren.

Ich bin sehr verstandsmäßig einegstellt, das liegt in meiner Vergangenheit begründet. Ich wurde früher viel gemobbt in der Schule und musste meine Gefühle immer unterdrücken. Ich habe seinerzeit angefangen meinem Verstand die Oberhand über mein Leben zu geben.

Was in vielen Bereichen destruktiv ist ist hier positiv gewesen. Ich konnte bisher alle Angriffe erfolgreich zurückschlagen und mit Ruhe und Geduld bzw. sachlichen Argumenten ihren Lügen entgegentreten.

Jetzt nähert sich die Scheidung dem Ende, es gibt einen Scheidungstermin, die meisten Sachen sind geklärt. Ich habe genug vorgearbeitet, dass eigentlich nichts mehr groß passieren kann.

Ich habe letztes Frühjahr auch recht schnell mit einer Partnersuche angefangen. Vermutlich zu früh aber mir schien es damals das Richtige zu sein. Ich habe dann auch recht schnell jemanden kennengelernt. Es gab viele Differenzen, ich glaube sie war noch weniger bereit für einen mann in ihrem Leben als ich eine neue Partnerschaft aufzubauen. Es endete im Sommer 2017. Aber die Tatsache, dass sich jemand für mich interessierte machte mir Hoffnung, Hoffnung das es besser werden würde.

Zudem bekam ich meine Eigentumswohnung zurück, meine Frau zog in ihre Wohnung. Ich renovierte sie komplett durch, bekam von einer lieben Kollegen super viele Möbel und von Freunden Lampen und andere Gegenstände. Ich hatte wieder eine richtig schöne Wohnung zum Wohlfühlen.

Also konzentrierte ich mich darauf, dass ich am Ende der Geschichte die Wohnung auch behalten kann. Im herbst 2017 war ich zwar allein aber irgendwie auch glücklich. Dazu kam, dass ich über ein portal eine Frau kennenlernte die als F+ in Frage kam. Wir konnten uns super gut unterhalten, verstanden uns super und hatten nebenher ab und an Spaß trotz großer Entfernung.
Parallel habe ich in meiner Nachbarschaft eine junge Frau kennengelernt. Es war für mich bei dem Altersunterschied definitiv klar, dass dies keine Zukunft hat und nur auf F+ hinauslaufen kann.
Wir sprachen offen darüber, soe wohnte im Prinzip sofort bei mir. Aber meine gefühle machten da nicht mit.
Ich verliebte mich in sie, nur blieb das unerwiedert.

Sie chattete mit einem Anderen, indem sie sich verguckt hatte und nach 8 Wochen erwischte ich sie mit ihm mehr oder minder im Bett. Eine Welt brach für mich zusammen. Die Wochen danach waren kaum zu ertragen.

Letztendlich hat sie nichts falsch gemacht. Wir waren offiziell nicht zusammen, sie hat sich an das F+ gehalten.

Nun ein paar Monate später weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr richtig, was ich noch tun soll. ich führe an so vielen Fronten Krieg auch gegen mich selbst, ich bin komplett überfordert.

Ich versuche es mal bildhaft darzustellen was mich derzeit bedrückt.

Auf der einen Seite kämpfe ich das Scheidungsverfahren durch, versuche ein Ergebnis zu erziehlen, was es mir erlaubt meine Wohnung, und somit mein soziales Umfeld zu erhalten. Das Verfahren hat bisher so viel Raum eingenommen, dass meine anderen Baustellen im Untergrund schlummerten.

Parallel finde ich mich nicht sonderlich attraktiv. Ich bin etwas übergewichtig und meine Röllchen stören mich sehr. Ich bin aber sehr rational und versuche immer ratonale Lösungen zu finden. Darum gehe ich seit Monaten täglich 1.000m schwimmen und esse Abends nur noch Salat. Ich reduziere meine Essenszufuhr. Es ist häufig ein kampf gegen meinen inneren Schweinehund das so durchzuziehen.

Aber ab und an überfällt mich der Drang nach einem Kakao oder einer Pizza, weil die anderen Verfahren und Baustellen viele Nerven kosten.

Dazu kommt, dass ich 2 Kinder mit meiner Ex Frau habe. Ich war nicht immer ein guter Papa, nicht so leidenschaftlich wie ich es hätte sein müssen. Also versucht mein Verstand die zeit aktiver zu gestalten. Ich kämpfe quasi mal wieder gegen mich selbst um mich aufzuraffen und mit den beiden was Praktisches zu unternehmen. Ich habe meinem Großen das Schwimmen beigebracht und meinem Kleinen geholfen Fahrradfahren zu lernen. Aber es ist jedesmal viel Überwindung nötig um die Kraft aufzubringen eben nicht vorm TV zu enden.

Meine Scheidung nähert sich jetzt dem Ende, die Zahlen sehen gut aus. Gegen eine Waffe hat meine Ex Frau nicht die geringste Chance und die setze ich gnadenlos ein. Ich gehe arbeiten! Sie hat ihren Job aufgegeben und weigert sich zu arbeiten. Das Jobcenter hat sie schon lange aufgegeben.
Ich gehe weiterhin arbeiten und habe beschlossen meinen Job zu nutzen um die Scheidungsfolgen zu kompensieren. ich versuche über gute Arbeit am Ende eine Lohnerhöhung zu erhalten, die mein Nettoverlust durch den Steuerklassenwechsel abfedert.

Ich will wieder eine Freundin und weiß, das es jetzt nicht klappen kann. Welche Frau will schon einen etwas übergewichtigen Typen, der sein ganzes Geld in den Unterhalt stecken muss?
Aber auch hier muss ich gegen mich selbst kämpfen, da mir häufig der Elan ausgeht. Ich bin einfach müde und abgekämpft.

Ich weiß, dass ich so niemanden kennenlernen werde. Ich muss lernen allein zu leben, mit mir selbst glücklich zu werden. Ich habe daher angefangen die Tage intensiver zu nutzen. Ich gehe nach dem Schwimmen auf die Wiese und Sonne mich. Ich habe ein freies Wochenende genutzt um mal wieder Fahrrad zu fahren - allein. Ich habe ein altes Hobby reaktiviert, viel Geld für mich ausgegeben. Es ist geplant im Oktober nach Mallorca zu fliegen (mit meinen Eltern) und nächstes Jahr möchte ich eine Woche nach Griechenland fliegen - geführter Urlaub - wo man nicht so allein ist.
Ich würde auch gern tanzen lernen, das habe ich mir für den Herbst vorgenommen.
So gesehen alles auf einen richtigen Weg gebracht. Bilde ich mir zumindest ein.

Ich gehe seit 18 Monaten regelmäßig zu ProFamilia um meine Vergangenheit zu bewältigen.
Und dann sehe ich heute ein Whatsapp Status von der jungen Frau, wie sie glücklich im Urlaub ist und frage mich wo mein Leben ist.
Klar kann ich das einfach abschalten, sie löschen, aus meinem Leben verbannen. Für sie war ich nur eine Randnotiz. Sie ist weg.

Aber dieser Status zeigte mir auch was noch vor mir liegt.
Mein Verstand kann rational Probleme erkennen und angehen. Ich denke ich habe auch genug finanzielle Ressourcen gesammelt um einen Feldzug gegen mein Privatleben führen zu können. Nur glaube ich nicht daran. Mein Herz, meine Seele sprechen eine andere Sprache. Die Einsamkeit wird immer stärker. Ich beziehe keine Stärke aus den Erfolgen meinem Großen das Schwimmen beigebracht zu haben oder meine Wohnung behalten zu können.
Gefühlsmäßig bin ich niedergeschlagen und abgekämpft.

Ich bin gerade dabei das Abschiedsgeschenk für meine Ex Frau aufzubauen. Sie hat keinen PC oder Laptop und ich tausende an Bildern unserer gemeinsamen Kinder. Ich habe daher einen digiatlen Bilderrahmen gekauft und ziehe die Bilder darauf, damit, sie diese auch hat. Ich lösche Bilder raus, wo nur ich drauf bin, sowas will sie bestimmt nicht haben und sehe da auch Bilder aus der gemeinsamen Zeit mit ihr. Ich sehe wie unattraktiv ich bin und kann gut verstehen warum sie mich verließ.

Wie dem auch sei. Gefühlsmäßig glaube ich nicht daran, dass ich in zusehender Zeit mein Leben in den Griff bekomme und glücklich werde. Meine Parship Mitgliedschaft läuft im Oktober aus und derzeit halten sich die Optionen daraus arg in Grenzen. Mir ist auch die Lust vergangen in einem Kaufhauskatalog nach einer Frau zu suchen.
Nur anders lerne ich niemanden kennen. Ich bin allein, ich gehe auf keine Partys oder Klubs. Ich habe keinen Freundeskreis. Das einzige was ich habe ist ein wenig Musik und meine Kopfhörer um mich von dieser Welt abzuschotten.

Ich gebe nicht auf, ich kämpfe weiter. Wie das Murmeltier stehe ich jeden Morgen um 5 auf, verlasse 5:30 das Haus, gehe auf Arbeit, dann schwimmen, etwas sonnen, dann tue ich meine weiteren Pflichten wie Wäsche waschen, Bude aufräumen, esse meinen Salat, schaue noch 1-2 Serien an und gehe schlafen und hoffe, dass ich mal ohne Schlaftabletten einschlafen kann.
Jeden Tag.
Mir fehlt die positive Grundeinstellung aus dem Inneren heraus, wenn ihr versteht was ich meine. Ich habe 25 Jahre lang meine Gefühle unterdrückt oder ignoriert. Viele Jahre eine unglückliche Ehe geführt und mich nie getrennt, weil ich wusste welches Verfahren da auf mich zukommt und es war sogar schlimmer als ausgemahlt.

Ich bin meiner Frau dankbar, dass sie die Trennung eingeleitet hat, sonst wäre das noch weiter gegangen. Ich hatte nie die Kraft und den Mut es zu beenden. Ich kann nicht mal behaupten das für mich das Glas immer halb leer statt halb voll ist. in vielen Bereichen, in den rationalen Bereichen habe ich eine gute Zuversicht.

Ich errechne mir gerade ob es günstiger ist meine Frau auszuzahlen oder Unterhalt zu leisten. Wenn ich die Summen sehe müsste ich eigentlich zusammenbrechen. Sie erhält 40.000 Euro an Rentenpunkten aus der ges. Rente, weitere 16.000 Euro an priv. Renten. ich erhalte 18.000 Euro an Rentenpunkten von ihr.
Ich werde in den kommenden 4 Jahren zw. 33.000 Euro und 40.000 Euro an Unterhaltsleistungen zahlen müssen und doch juckt mich das nicht, da ich weiß, das ich das irgendwie tragen kann. Ich habe meinen Job - es geht nur noch um Details.

Aber wenn ich an den Whatsapp Status denke. Die junge Frau ist im Urlaub, mit ihrem Freund. Und ich bleibe zurück.
Und so kommen weitere Erinnerungen hoch.
Ich hatte mal einen Bekannten. Der wusste nicht, was er aus seinen Leben machen sollte. Hat etwas studiert, wieder aufgehört und dann hing er nur noch bei seinen Eltern rum. Alle anderen fingen an ihr Leben aufzubauen. Einer studierte und ich machte eine Ausbildung, fing an mit arbeiten. Wir entwickelten uns weiter, er blieb stehen.

Der Kontakt brach ab. Und nun sehe ich mich an seiner statt. Sie entwickelt sich weiter, führt ihr Leben. Ich spiele in diesem keinerlei Rolle mehr. Sie macht ihre Ausbildung und fährt mit ihrem Freund in den Urlaub. Ich blicke zurück wo ich so jung war. .und da ist nur Traurigkeit.
Als ich 19-22 war, war ich in Ausbildung, Single und Einsam. Habe häufig geweint. Ich bin jedes Wochenende in die Klubs gefahren um jemanden kennenzulernen - Erfolg = 0
Irgendwann war ich fast soweit es zu beenden. Aber Jobmäßig lief es super, hatte guten Anschluss, das baute mich auf.
Dann lernte ich meine Frau kennen und 12 Jahre folgten. 12 Jahre voller Entbehrungen, Katastrophen. Wir hatten in diesen 12 Jahren kaum Paarleben, nur einen richtigen Urlaub (gleich am Anfang). Der gedanke an die Einsamkeit zwang mich bei ihr zu bleiben.

Nun bin ich Mitte/Ende dreißig und sehe was ich alles verpasst habe, wieviele Baustellen noch offen sind und ich habe keine Lösungen. Ich kann meine Gefühle nicht rational beeinflussen oder gar ändern. Es muss aus mir selbst kommen und das tut es einfach nicht. Zu viele Jahre habe ich sie unterdrückt und klein gehalten, sie ignoriert, meine Seele hat gelitten.

Meine Ex-Frau vermisse ich nicht. ich bin auch nicht eifersüchtig auf ihren mittlerweile dritten Freund - überhaupt nicht. Ich will sie auch nicht zurück und habe ihre Avancen der letzten Monate habe ich zurückgewiesen.
Aber ich will glücklich werden, Glück erfahren. Und hier kann mir mein Verstand nicht helfen und mein Herz ist geschunden.

Heute ist halt ein schlechter Tag, ein trauriger Tag. Ich hoffe Morgen wird es wieder besser.

Ist jemanden von euch auch schonmal so ergangen? Was hat geholfen? Standet ihr auch kurz vo dem Zusammenbruch? Wo man einfach nicht mehr kämpfen kann, weil man zu ausgelaugt ist? Oder kann man das ständig so weiterführen?

Vielen Dank

02.08.2018 07:41 • x 5 #1


U
Ich kann dich gut verstehen. Du hast in letzter Zeit so viel Kraft aufgewendet, dir Krieg mit deiner Ex, du hast dich verliebt, hast verloren und funktionierst eigentlich nur noch. DU kannst dich über nichts wirklich freuen, es fühlt sich alles so gleichgültig an. Du hängst in einer depressiven Phase und glaubst, nie mehr wieder aus deinem Loch herauszukommen, du fühlst dich unattraktiv, müde, ausgelaugt.
Was du jetzt brauchst, ist wirklich Erholung und Entspannung. Das wird aber erst folgen, wenn du geschieden bist, wenn die Dinge geklärt sind und du an dieser Front nicht mehr kämpfen musst. Dann kommst du ein Stück weit mehr zur Ruhe.
Wie du selbst schreibst, Glück kommt aus einem selbst. Aber dies geht nicht von jetzt auf gleich. Deine Seele muss sich erst mal erholen, verarbeiten, die grauen Tage Revue passieren lassen um dann frei zu werden.
In einem gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist. Damit tust du dir schon Gutes! Schau auf die Bilder wo du dich unattraktiv findest, stell dich vor den Spiegel und zieh den Vergleich. Salat und schwimmen haben bestimmt schon ein Stück weit positive Veränderungen gebracht und mal sündigen wirft dich nicht zurück. Wenn du aber sündigst dann genieße es, sündige auch mit deinen Sinnen und sieh es nicht mehr als sündigen an, sondern dass du dir was gönnst.
Schau nicht auf die junge Frau die mit ihrem Freund im Urlaub ist, sondern schau auf deinen Urlaub, such dir Ziele auf Mallorca aus, die du sehen willst, schmökere, was es zu entdecken gibt, was deinen Horizont erweitert, was dich fasziniert und nicht nachdenken lässt sondern zur Ruhe kommen lässt.
Knüpfe in deinem Hirn neue Verbindungen, lerne neue Dinge, stell dich neuen Herausforderungen. Das macht dich mutiger, selbstbewusster und gibt dir Kraft und Zuversicht und du erfährst das Glück etwas neues geschafft zu haben.
Welche Frau nimmt schon einen Mann, der Unterhalt zahlen muss und Kinder hat? Weißt du was, davon gibt es eine ganze Menge! Wenn der Mann Sicherheit (damit meine ich nicht die finanzielle Sicherheit), Selbstzufriedenheit, Zuverlässigkeit ausstrahlt, lächeln kann, zu neuen Abenteuern bereit ist, ist dieser Mann ein ganz gefragtes Modell.
Lass deine Seele heilen und dann ran an die Frauenwelt, du wirst sehen, es funktioniert.

02.08.2018 08:18 • x 2 #2


A


Wie führt man erfolgreich sein Leben?

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C
Zitat von Coloneltw:

Parallel finde ich mich nicht sonderlich attraktiv. Ich bin etwas übergewichtig und meine Röllchen stören mich sehr. Ich bin aber sehr rational und versuche immer ratonale Lösungen zu finden. Darum gehe ich seit Monaten täglich 1.000m schwimmen und esse Abends nur noch Salat. Ich reduziere meine Essenszufuhr. Es ist häufig ein kampf gegen meinen inneren Schweinehund das so durchzuziehen.

- Nicht so destruktiv, bitte. Dass Du sehr rational unterwegs bist, liest man deutlich heraus. Und Du machst genau das zu Deinem Vorteil. Super, andere hätten sich hängen lassen. Pass nur auf, dass Du Dir nicht ZU VIEL auf einmal auflädst.
Dein Gehirn und Dein Körper muss ja die letzten Monate auch irgendwie noch verarbeiten. Sei liebevoll zu Dir.



Dazu kommt, dass ich 2 Kinder mit meiner Ex Frau habe. Ich war nicht immer ein guter Papa, nicht so leidenschaftlich wie ich es hätte sein müssen. Also versucht mein Verstand die zeit aktiver zu gestalten. Ich kämpfe quasi mal wieder gegen mich selbst um mich aufzuraffen und mit den beiden was Praktisches zu unternehmen. Ich habe meinem Großen das Schwimmen beigebracht und meinem Kleinen geholfen Fahrradfahren zu lernen. Aber es ist jedesmal viel Überwindung nötig um die Kraft aufzubringen eben nicht vorm TV zu enden.

- Du hast zu jedem Zeitpunkt Dein Bestes getan. Geissel Dich nicht, wenn es mal vorm TV endet. Hab Verständnis für Dich, Du bist nicht das Duracell-Häschen.


Ich will wieder eine Freundin und weiß, das es jetzt nicht klappen kann. Welche Frau will schon einen etwas übergewichtigen Typen, der sein ganzes Geld in den Unterhalt stecken muss?
Aber auch hier muss ich gegen mich selbst kämpfen, da mir häufig der Elan ausgeht. Ich bin einfach müde und abgekämpft.

- Streich das Wort Kämpfen bitte mal aus Deinem Wortschatz.
Du sollst überhaupt nicht gegen Dich kämpfen. Du sollst lieb zu Dir sein. Wenn Du Dich nicht liebst, wie soll es denn dann jemand anderes tun. Sei geduldig mit Dir und rede nicht so gemein zu Dir. Zu einem guten Freund würdest Du auch nicht so reden, wenn es ihm schlecht geht.


Ich weiß, dass ich so niemanden kennenlernen werde. Ich muss lernen allein zu leben, mit mir selbst glücklich zu werden. Ich habe daher angefangen die Tage intensiver zu nutzen. Ich gehe nach dem Schwimmen auf die Wiese und Sonne mich. Ich habe ein freies Wochenende genutzt um mal wieder Fahrrad zu fahren - allein. Ich habe ein altes Hobby reaktiviert, viel Geld für mich ausgegeben. Es ist geplant im Oktober nach Mallorca zu fliegen (mit meinen Eltern) und nächstes Jahr möchte ich eine Woche nach Griechenland fliegen - geführter Urlaub - wo man nicht so allein ist.
Ich würde auch gern tanzen lernen, das habe ich mir für den Herbst vorgenommen.
So gesehen alles auf einen richtigen Weg gebracht. Bilde ich mir zumindest ein.

- Bildest Du Dir nicht nur ein. Nur denk an Pausen und nciht alles auf einmal. Gibt es nicht Gruppen (über FB oder nebenan.de oder sonst wo,) wo Du Dich zum gemeinsamen Radfahren verabreden kannst?
Gruppenreisen find ich gut, hab ich auch gemacht als ich gerade Single wurde. Kann ich nur empfehlen.


Ich gehe seit 18 Monaten regelmäßig zu ProFamilia um meine Vergangenheit zu bewältigen.
Und dann sehe ich heute ein Whatsapp Status von der jungen Frau, wie sie glücklich im Urlaub ist und frage mich wo mein Leben ist.
Klar kann ich das einfach abschalten, sie löschen, aus meinem Leben verbannen. Für sie war ich nur eine Randnotiz. Sie ist weg.

- Wer weiß, vielleicht spamst ja Du nach dem Mallorca-Urlaub alle zu mit schönen Urlaubsbildern. HA!

Aber dieser Status zeigte mir auch was noch vor mir liegt.
Mein Verstand kann rational Probleme erkennen und angehen. Ich denke ich habe auch genug finanzielle Ressourcen gesammelt um einen Feldzug gegen mein Privatleben führen zu können. Nur glaube ich nicht daran. Mein Herz, meine Seele sprechen eine andere Sprache. Die Einsamkeit wird immer stärker. Ich beziehe keine Stärke aus den Erfolgen meinem Großen das Schwimmen beigebracht zu haben oder meine Wohnung behalten zu können.
Gefühlsmäßig bin ich niedergeschlagen und abgekämpft.

- Du bist nicht im Krieg. Du bist dabei, Dir ein schönes Leben aufzubauen. Nie mit Druck, nie mit Härte.
Sei geduldig mit Dir.



Wie dem auch sei. Gefühlsmäßig glaube ich nicht daran, dass ich in zusehender Zeit mein Leben in den Griff bekomme und glücklich werde.
Nur anders lerne ich niemanden kennen. Ich bin allein, ich gehe auf keine Partys oder Klubs. Ich habe keinen Freundeskreis. Das einzige was ich habe ist ein wenig Musik und meine Kopfhörer um mich von dieser Welt abzuschotten.

- Darf ich fragen, wieso nicht?

Ich gebe nicht auf, ich kämpfe weiter. Wie das Murmeltier stehe ich jeden Morgen um 5 auf, verlasse 5:30 das Haus, gehe auf Arbeit, dann schwimmen, etwas sonnen, dann tue ich meine weiteren Pflichten wie Wäsche waschen, Bude aufräumen, esse meinen Salat, schaue noch 1-2 Serien an und gehe schlafen und hoffe, dass ich mal ohne Schlaftabletten einschlafen kann.
Jeden Tag.
Mir fehlt die positive Grundeinstellung aus dem Inneren heraus, wenn ihr versteht was ich meine. Ich habe 25 Jahre lang meine Gefühle unterdrückt oder ignoriert. Viele Jahre eine unglückliche Ehe geführt und mich nie getrennt, weil ich wusste welches Verfahren da auf mich zukommt und es war sogar schlimmer als ausgemahlt.

- Hallo, Du bist keine Maschine. Gönn Dir etwas mehr Spass. Struktur ist gut nur eben nicht alles. Gönn Dir selbst etwas mehr Abwechslung. Wobei Du Dich wohl fühlst?


Der Kontakt brach ab. Und nun sehe ich mich an seiner statt. Sie entwickelt sich weiter, führt ihr Leben. Ich spiele in diesem keinerlei Rolle mehr. Sie macht ihre Ausbildung und fährt mit ihrem Freund in den Urlaub. Ich blicke zurück wo ich so jung war. .und da ist nur Traurigkeit.
Als ich 19-22 war, war ich in Ausbildung, Single und Einsam. Habe häufig geweint. Ich bin jedes Wochenende in die Klubs gefahren um jemanden kennenzulernen - Erfolg = 0
Irgendwann war ich fast soweit es zu beenden. Aber Jobmäßig lief es super, hatte guten Anschluss, das baute mich auf.
Dann lernte ich meine Frau kennen und 12 Jahre folgten. 12 Jahre voller Entbehrungen, Katastrophen. Wir hatten in diesen 12 Jahren kaum Paarleben, nur einen richtigen Urlaub (gleich am Anfang). Der gedanke an die Einsamkeit zwang mich bei ihr zu bleiben.

- Du entwickelst Dich auch weiter. Vielleicht sogar noch stärker als sie. Vergleichen soll man nicht. Du hast einige Dinge aus Deiner Vergangenheit aufzubauen, das machst Du doch super.

Nun bin ich Mitte/Ende dreißig und sehe was ich alles verpasst habe, wieviele Baustellen noch offen sind und ich habe keine Lösungen. Ich kann meine Gefühle nicht rational beeinflussen oder gar ändern. Es muss aus mir selbst kommen und das tut es einfach nicht. Zu viele Jahre habe ich sie unterdrückt und klein gehalten, sie ignoriert, meine Seele hat gelitten.

- Nein, drehen wir es mal positiv um: Du bist ERST Mitte/Ende 30 - also noch jung.
Du hast jetzt die Chance (das Wort Baustelle wird nämlich jetzt gestrichen), die Dinge zu tun, die Du vorher aus welchen Gründen auch immer nicht gemacht hast.
Du SOLLST auch Deine Gefühle nicht beeiflussen oder unterdrücken. Das sind GEFÜHLE. Es gibt schöne und nicht so schöne und sie müssen so nach und nach wieder an die Oberfläche.



02.08.2018 09:37 • x 4 #3


C
Hallo Catwoman,
vielen Dank für deinen Beitrag.

Zitat von Catwoman2017:
Nicht so destruktiv, bitte. Dass Du sehr rational unterwegs bist, liest man deutlich heraus. Und Du machst genau das zu Deinem Vorteil. Super, andere hätten sich hängen lassen. Pass nur auf, dass Du Dir nicht ZU VIEL auf einmal auflädst.
Dein Gehirn und Dein Körper muss ja die letzten Monate auch irgendwie noch verarbeiten. Sei liebevoll zu Dir.

Ich konnte in den letzten 18 Monaten kaum etwas anfangen. Die Dinge haben sich überschlagen. Zudem kann so ein rein rationales Denken echt im Chaos enden, wenn die Lösung eben nicht einfach ist.
Mitunter kam auch die Frage auf ob ich meine Wohnung überhaupt behalten möchte. Sie liegt in einem Vorort von Hamburg und ein Gedanke direkt wieder nach HH zu ziehen war schon da. Dazu - ich will keine Kinder mehr, sprich ich suche nach einer Frau, die Kinder hat und keine mehr will oder generell keine will (wobei sich dann die Frage stellt warum). Wenn ich also statistisch davon ausgehe, dass die Frau Kinder hat, aber keine mehr will, wird sie kaum zu mir ziehen, da man Kinder nicht aus der Schule/Kita nimmt. Auch sie wird ja irgendwo einen Ex haben, der Umgangsrecht hat.
Ergo werde ich mittelfristig so oder so umziehen. Ein Leben auf Dauer getrennt lebens kann ich mir nicht vorstellen. Klar das sind gedanken über Jahre hinweg. Aber warum sollte ich mich in eine Frau in München verlieben, wenn keiner bereit ist umzuziehen. Das kann ich mir ersparen!

Bitte hierzu keine Lösungsvorschläge, ich wollte damit nur zeigen in wievielen Ebenen mein Verstand parallel arbeitet.
Ich habe vor Monaten die Entscheidung getroffen abzuwarten, ob ich überhaupt finanziell meine Wohnung behalten kann. Dies kann ich zu 99,9%. Jetzt habe ich für mich die Entscheidung getroffen sie zu behalten und im Zweifel zu vermieten, sollte es mit einer Frau ernst werden. Aber dennoch habe ich viele Monate über das wenn und aber nachgedacht. Hier in der Anlage bin ich im Beirat, bei den Nachbarn angesehen und einer meine 2 Freunde ist mein Nachbar. Wenn ich auf gut Dünken umziehe, würde ich mein soziales Umfeld aufgeben - und dazu bin ich nicht bereit, nur in der Hoffnung in einem neuen Umfeld, neue Leute kennenzulernen. Das hat die ersten 4 Jahre in HH auch nicht geklappt.

Liebevoll zu mir? Ich bin vollkommen mit Zweifeln übersäht - gefühlsmäßige Zweifel. Rational habe ich einen klaren Weg aber meine Gefühle, die seit einiger Zeit - ich sage mal frei sind, laufen Amok.

Zitat von Catwoman2017:
Du hast zu jedem Zeitpunkt Dein Bestes getan. Geissel Dich nicht, wenn es mal vorm TV endet. Hab Verständnis für Dich, Du bist nicht das Duracell-Häschen

Das ist leichter gesagt als getan. Meine Frau hat von anfang an einen auf Kindeswohlgefärdung getan. Es ist ein Zwiespalt. mein Verstand sagt - lass sie reden. Jugendamt, Verfahrensbeistand und Richterin waren auf meiner Seite. Die Anwältin meiner Frau wurde vor Gericht puter Rot und hat haushoch verloren.
Aber trotzdem, wenn man wöchentlich Briefe bekommt, wo drin steht, man wäre kein guter Papa.....und die eig. Anwältin sagt, dass falsche Tatsachenbehauptungen in solchen Schreiben keine Straftat darstellen und das es vor Gericht doof aussieht, wenn ich Strafanzeige erstatte....
Letztendlich hat sie absolut Recht gehabt. Ihre Strategie ist voll aufgegangen. Ich habe mehr erreicht als gedacht, aber ich musste und muss noch viel einstecken.
Um mal ein Beispiel zu bringen schreibt der jetzige Anwalt meiner Frau (Ihre Alte wurde wegen Inkompetenz entlassen...) das ich ja kein Glück bei Frauen habe, da meine Beziehungen ja nicht lange halten.
Was geht den das an? Und ich habe seit einem Jahr keine Beziehung....aber mit sowas muss man sich rumschlagen. Klar wenn der Anwalt persönlich wird, hat er nichts mehr was er auffahren kann, aber Gefühle sind halt Gefühle...

Zitat von Catwoman2017:
Streich das Wort Kämpfen bitte mal aus Deinem Wortschatz.
Du sollst überhaupt nicht gegen Dich kämpfen. Du sollst lieb zu Dir sein. Wenn Du Dich nicht liebst, wie soll es denn dann jemand anderes tun. Sei geduldig mit Dir und rede nicht so gemein zu Dir. Zu einem guten Freund würdest Du auch nicht so reden, wenn es ihm schlecht geht.

Eine meiner Freundinnen meinte nur, ich soll ne andere Platte auflegen, wenn ich mit ihr darüber sprechen wollte.
Für mich sind es Kämpfe. Ich stehe mir selbst auf den Füßen.
Seit 25 Jahren treffe ich Entscheidungen ohne meine Gefühle ins Boot zu holen. Ich ignoriere sie, überschreibe sie, nehme sie nicht ernst. Vor ein paar Jahren gab es einen Vorfall, seit dem sind sie nicht mehr eingesperrt und erobern immer mehr Raum in mir. Nur habe ich Angst davor irrationale Entscheidungen zu treffen. Derzeit sind meine Gefühle eine meiner größten Gegner. Und davon gibt es viele. Ich möchte z.B. nicht gemein zu meiner Ex-Frau sein. Ich sage mir Wut und Hass bringen mich im Leben nicht weiter - sie führen nur zu Verbitterung. Daher bekommt sie trotz allem ein Abschiedsgeschenk von mir, damit auch sie die Bilder unserer Kinder und gem. Ausflüge etc. hat. Ich will zukünftig in einer guten Koexistenz mit ihr leben - ich werde sie ja nicht los.
Dennoch habe ich verständlicher Weise Rachegefühle, Bosheit, Schadenfreude - negative Gefühle, die ich nicht mag.

Ein anderes Gefühl würde am liebsten jeden Morgen Nugat Cornflakes essen und Abends ne Pizza bestellen. Aber dann sehe ich die Bilder von vor 4-5 Jahren - brrrr - ekelhaft.
Das Schwimmen hat ein wenig geholfen, glaube ich. Aber die Problemzonen sind nach wie vor da. Es ist nicht so das ich mich hasse, aber ich finde es unästetisch und sage mir, die Frauen auch. Ich stehe eher auf schlankere Frauen und die erwarten bestimmt auch eher einen schlankeren Mann.
Ich kann ja nur fordern was ich selbst bereit bin zu tun. Zudem tut mir das schwimmen allgemein ganz gut.
Und so habe ich viele Gefühle, die einfach nur fehl am Platz sind. Als 36jähriger so lange einer 19jährigen hinterherzuweinen ist auch so irrational.
Und diese ewigen Selbstzweifel sind nicht gerade förderlich.

Zitat von Catwoman2017:
- Du bist nicht im Krieg. Du bist dabei, Dir ein schönes Leben aufzubauen. Nie mit Druck, nie mit Härte.
Sei geduldig mit Dir.


Da kommen wieder die Zweifel. Mein Verstand hat bisher zu 100 % mein Leben bestimmt. Und tut es derzeit wieder. Er lag aber nicht immer richtig. Ich habe auch aus rationalen Beweggründen geheiratet! Das hatte nix mit Liebe zu tun. Was für eine Fehleinschätzung meinerseits. Daher traue ich meinem Verstand derzeit auch nicht über den Weg.
Ich mache gerade Dinge, wo ich mir denke, das sie mir letztendlich gut tun, weil sie anderen Menschen gut tun.
Mein ganzes Leben führe ich nach den Ideen der Gemeinschaft oder der Erziehung, also wie die Mehrheit oder Allgemeinheit sich ein schönes Leben vorstellt. Aber bin das ich? Macht mich sowas glücklich? Oder bin ich auf dem Holzweg und ich sollte ein außergewöhnlicheres Leben anstreben?
Ich weiß nicht wie ich mich ausdrücken soll. Ich denke das Konzept Arbeiten gehen, Geld verdienen, Familie gründen, Kinder bekommen etc. macht glücklich. Vielleicht macht es mich glücklich wenn ich zum Junkee werde? Weiß ich es? In meinem bisherigem Leben war ich unglücklich. Das kann daran liegen, dass ich die falsche Frau hatte oder das mein Lebensmodell falsch war. Diese Fragen beschäftigen mich seit ca. 5 Jahren.

Zitat von Catwoman2017:
Nur anders lerne ich niemanden kennen. Ich bin allein, ich gehe auf keine Partys oder Klubs. Ich habe keinen Freundeskreis. Das einzige was ich habe ist ein wenig Musik und meine Kopfhörer um mich von dieser Welt abzuschotten.

- Darf ich fragen, wieso nicht?

Als Kind wurde ich sehr gemobbt. Es ging in der 5. Klasse los und wurde ab der 7. Klasse massiv. Zudem litten meine Noten unter dem Abi Druck. Meine Eltern bekamen davon nichts mit, außer die Noten. Sie drohten mich vom Gymnasium zu nehmen. Ich hatte mehr Angst vor der Blamage, dass meine Klassenfeinde mich bezwungen haben, als vor dem unbekannten Glück, wenn ich Schule/Klasse wechsle. Also baute ich um mein Herz eine Mauer, lies nichts und niemanden ran.
Das hatte ich so gut drauf, dass meine Noten wieder besser wurden. Aber so richtig Schulfreunde? Eher weniger. Mit 13 verliebt sein? Wäre schön. Jugendliebe? Keine Chance. Man kann sagen, dass diese Maßnahmen dazu führten, mein Abi zu meistern und die Grundlage für meine heutigen erreichten Ziele im beruflichen Umfeld darstellen, aber mir fehlt dadurch meine Jugend. Sie wurde ausgelöscht. So gesehen kann ich mich nichtmal mehr daran erinnern.
Wo andere sich an Namen der Klassenkameraden erinnern können, ist bei mir ein gr. schwarzes Loch.
Diese soziale Kluft konnte ich nicht mehr aufholen.

Ich wollte mit 18 mit Macht das Vergangene aufholen. Das Internet sollte die Basis sein. Meine Gefühle drangen langsam durch diese Mauer durch. Ich hätte daraufhin beinahme für ein junges Mädchen mein Abi geschmissen. Das führte dazu, dass mein Verstand die Mauer noch dicker baute. Gefühle sind doof. Liebeskummer ist doof.
Ich war einer der Ersten, der aus der Heimat weggezogen ist. Hier wollte ich neu anfangen, aber gefühlstechnisch war ich nicht 19 sondern vielleicht 10 Jahre alt. Meine Versuche plump über den Kiez Frauen kennenzuernen waren daher zum Scheitern verurteilt. Tanzen konnte ich zudem auch nicht.
Letztendlich war ich die Ausbildung über ganz allein.

Dann lernte ich durch Zufall meine jetzige Frau kennen. Und mit ihr kamen weitere Probleme hinzu. Ich war eigentlich selbst ein Frack und brauchte Hilfe und nun kam sie.

Alk. Mutter, keinen Schulabschluss, keine Ausbildung, keinen Job, keine Intelligenz, viele Tiere und massive psychische Probleme aus ihrer Vergangenheit. Statt Paarleben habe ich sie in die priv. Insolvenz begleitet, musste sofort für uns beide aufkommen, musste plötzlich mit massig Tieren auskommen, habe sie von einer Therapie zur nächsten begleitet. Ich war ihr Fels in der Brandung. Sie lies sich komplett auf mich fallen und ich trug sie - Jahrelang.

Aber es gab auch gute Seiten, ich konnte vieles, was ich verpasst habe nachholen. Besonders in s... hinsicht. Aber es gab eben nicht das Paarleben so mit Ausgehen, Tanzen gehen, Essen gehen Urlaubsreisen. Immer standen die Tiere, mangelndes Geld oder sonst was dazwischen.
Später kamen die Kinder. Mit Kind Nr. 2 war ich am Ende meiner Kräfte. Ich wäre beinahe fremd gegangen (Flucht) und das verzeiht sie mir bis heute nicht.

Letztendlich habe ich am Ende einen Freund, den ich aus dem Kindergarten kenne, die Freundschaft hat gehalten. Meine Ausbildungsbekanntschaften, das hat sich zerschlagen. Man zog auseinander, gründete Familie und dann zerschlägt sich sowas ja auch wieder. Ich arbeite viel und so konnte ich nie einen neuen Freundeskreis aufbauen.
Ich war halt viel mit meiner Frau beschäftigt.
Unterm Strich bleibt es beim alten Schulfreund, der 300 km weiter weg wohnt, den ich also 2-3 mal im Jahr sehe und meinem Nachbarn. Der ist aber 30 Jahre älter als ich. Wir sitzen zusammen, quatschen, trinken mal ein B. aber eben nix zum mal Weggehen.
Meine Arbeitskollegen sind super toll aber eben auch nichts fürs Privatleben.

Zitat von Catwoman2017:
- Hallo, Du bist keine Maschine. Gönn Dir etwas mehr Spass. Struktur ist gut nur eben nicht alles. Gönn Dir selbst etwas mehr Abwechslung. Wobei Du Dich wohl fühlst?

Das versuche ich. Jahrelang wollte ich mal bei schönem Wetter in der Sonne liegen. Ich habe diverse Urlaubsanträge gestellt und immer - naja Hamburg eben - Dauerregen 16 ° und wenn mal Sonne dann Mo-Fr.
Dieses Jahr wollte ich Schönwetterurlaub nehmen. Ich mache daher pünktlich Feierabend, fahre nicht nach Hause sondern ins Bad und nach den 30 Minuten schwimmen lege ich mich in die Sonne.
Ich habe mein altes Aquaristik Hobby wieder angefangen und mir eine neue Kamera gekauft.
Ich will im Herbst tanzen lernen. Wegen Spaß? Kein Plan. Mein Verstand sagt, ich will mit einer Freundin eine andere Art Leben führen, ausgehen, dazu gehört auch tanzen? Also tanzen lernen, dabei lernt man auch Leute kennen.
Aber macht mich das glücklich? Kein Plan. Ich weiß nicht was mich glücklich macht. Ich probiere es aus. Und hoffe das ich was finde bevor mir die Ressourcen ausgehen.

Zitat von Catwoman2017:
- Du entwickelst Dich auch weiter. Vielleicht sogar noch stärker als sie. Vergleichen soll man nicht. Du hast einige Dinge aus Deiner Vergangenheit aufzubauen, das machst Du doch super.

Naja wärend sie in den Urlaub fährt, hänge ich zu Hause, allein!
Ich würde gern meinen Verstand einsetzen um was schönes zu denken und zu planen. Ich will meiner zukünftigen Freundin auch einen Überraschungsurlaub verpassen. Ich will positive Dinge tun. Nun habe ich 18 Monate neben den letzten 12 Jahren mit Sch... vergeudet. Ich habe kein Bock mehr mich über Rindenmulch, Hausrat, Zugewinn, Unterhalt Gedanken zu machen. Ich will mir darüber Gedanken machen wie ich mit meiner Freundin das freie Wochenende verbringe, was wir schönes tun können. Ich bin neidisch, dass Andere auf die Idee kommen mal so eben nach Dänemark zu reisen und ich mir Gedanken mache ob ich den Hort oder lieber Unterhalt zahlen sollte.
Ich habe keine Freundin, aber wenn sie denn dann mal da ist, soll sie nicht unter meiner Last leiden. Das ist nicht ihr Job. Und ich will mein Leben genießen solange ich noch mitte/ende dreißig bin und nicht erst mit 40 anfangen.
Ich habe genug Zeit verschwendet. Es muss endlich vorwärts gehen.

Ich versuche also meine Gegenwart zu meistern und die Scheidung positiv zu beenden. parallel versuche ich mit ProFamilias Hilfe meine Vergangenheit zu verarbeiten und nebenher versuche ich für meine Zukunft alle notwendigen Voraussetzungen zu schaffen.

Ich habe auch Tage wo es mir gut geht. Heute ist keiner von diesen. So ein Whatsapp Status kann einen schon aus den Socken hauen - warum auch immer.

02.08.2018 14:46 • x 1 #4


Roman83
Oh man, du sprichst mir aus der Seele. Ich hab zwar keine Kinder und war auch noch nicht verheiratet, aber ich fühle mich genauso wie du.
Lass dich mal drücken, auch wenn's unter Männern ist.

02.08.2018 15:43 • x 2 #5


W
Zuerst einmal ziehe ich meinen Hut vor dir. Du bist ein ganzes Stück weiter als ich - meine Ex und ich sind erst seit Februar getrennt und seit 3 Monaten wohne ich in einer eigenen Wohnung. Bisher haben wir es nur geschafft uns auf die Zeiten mit den Kindern zu einigen und das gemeinsame Konto zu löschen.
Du hast eine ganz große Front und bist dabei, diese ungewisse Schlacht so beizulegen, dass du bald weißt, was auf dich zukommt. Es wird dich, wenn die Scheidung geklärt ist mit Sicherheit entlasten und du kannst deine Energie auf dich konzentrieren.


Dass du eher rational unterwegs bist, liest man deutlich heraus. Ich kann dir ehrlich gesagt auch sicher nicht so viele Tipps geben, wie andere.
Was mir aber aufgefallen ist, ist die Frage wie führt man erfolgreich sein Leben?... irgendwie zeigt mir das, dass du dich damit auch selbst unter Druck setzt. Erfolgreich zu sein.
Versuche dein Leben zu leben, mit dem zu aktuell zufrieden bist. Das ist Erfolg. Setze dir Ziele - kleine erreichbare Ziele.
zB Gewicht verlieren, die Zeit mit deinen Kids zu gestalten. Suche dir Hobbies, wo du mit Leuten zusammenkommst und baue dir einen kleinen Freundeskreis auf...

Insgesamt bist du ja auf einen guten Weg... setze dich nicht unter Druck und der Rest erledigt sich von selbst.

02.08.2018 19:39 • #6


C
Zitat von waytodawn:
Bisher haben wir es nur geschafft uns auf die Zeiten mit den Kindern zu einigen und das gemeinsame Konto zu löschen.

Hat sie einen Anwalt? Dann geht die Reise ja erst los.
Ich konnte Anwälte noch nie leiden. In meinen Augen sind sie nichts weiter wie Rechtsverdreher, die versuchen die nicht eindeutig formulierten Gesetze entgegen ihrer bestimmung für sich auszunutzen.
Ich habe dazu mal ein eig. Thema verfasst gehabt, wo ich meine Erfahrungen beschrieben habe.

Zitat von waytodawn:
Versuche dein Leben zu leben, mit dem zu aktuell zufrieden bist. Das ist Erfolg. Setze dir Ziele - kleine erreichbare Ziele.
zB Gewicht verlieren, die Zeit mit deinen Kids zu gestalten. Suche dir Hobbies, wo du mit Leuten zusammenkommst und baue dir einen kleinen Freundeskreis auf...

Genau da ist mein größtes Problem. Ich weiß eben nicht, was mich zufrieden macht. Ich habe Jahre lang Schach gespielt aber das musste ich wegen meiner Frau einschränken und habe es beinahe aufgegeben. Ich spiele nur noch ganz rudimentär. Es macht auch nicht mehr so viel Spaß. Früher konnte ich stundenlang am PC sitzen und Wirtschaftssimulationen spielen. Das ist vorbei - macht keinen Spaß mehr. Die PS4 steht meistens still in der Ecke, gefolgt vom TV.
Ich schaue mir abends 1-2 Serien an zum einschlafen und sonst macht es auch keinen Spaß mehr.
Ich bin nicht der Typ Mensch der bitter in seinen Scotch weint, aber meine Maßnahme kommen vom Kopf und sollen als Ziel meine Gefühle beeinflussen.

Ok ich muss auch dazu sagen, ich habe tagsüber kaum Zeit was anderes zu tun. Ich verlasse 5:30 die Stadt und komme zw. 19 Uhr und 20 Uhr wieder. Dann Salat schnippeln, essen, aufräumen, putzen, waschen (immer wenn was anfällt) und dann ist der Tag rum.

Aber ich bin noch weit davon entfernt mit Vorfreude auf eine Aktivität nach Hause zu kommen.

Erfolgreich heißt für mich glücklich und zufrieden werden, denn das war ich bisher nicht. Jetzt probiere ich diverse Maßnahmen aus aber von meinem Herzen kommt eben nichts außer Chaos.

Ich habe noch nie hohe Ansprüche gestellt, weder an mein Leben noch an meine Partnerin. Aber so ein paar Grundsachen sollten halt stimmen.

Ich hoffe das es mit der Scheidung ruhiger und besser wird.
Das mit dem Druck machen ist schon richtig. Nur hier muss ich versuchen einen Zwischenn weg zw. Druck und Nicht Druck zu finden. Ich will ja Ziele erreichen und nur mit auf der faulen haut rumliegen geht das auch nicht.

In vielen Dingen bin ich da schon relaxter geworden und auch ein Stück weit egoistischer. Trotzdem möchte ich nicht in Jahren wieder eine Freundin haben sondern wenn möglich noch in 2018.
Ich möchte eigentlich mein neues Leben nicht allein führen sondern mit jemanden teilen. Gemeinsam in den Urlaub fahren, Zeit miteinander verbringen, vielleicht auch mal wieder ausgehen und sofern ich es schaffe im Herbst tanzen lernen, dann auch tanzen gehen.

03.08.2018 07:52 • #7


W
Zitat von Coloneltw:
Hat sie einen Anwalt? Dann geht die Reise ja erst los.
Ich konnte Anwälte noch nie leiden. In meinen Augen sind sie nichts weiter wie Rechtsverdreher, die versuchen die nicht eindeutig formulierten Gesetze entgegen ihrer bestimmung für sich auszunutzen.
Ich habe dazu mal ein eig. Thema verfasst gehabt, wo ich meine Erfahrungen beschrieben habe.


Noch weiß ich nichts von einem Anwalt. Wie gesagt, bisher haben wir die Zeiten für die Kinder geregelt und seit neustem die Auflösung des gemeinsamen Kontos.
Gerade weil so eine Scheidung so kostspielig ist, versuche ich auf eine möglichst friedliche Lösung hinzuarbeiten. Das bedeutet einen gemeinsamen Anwalt und Einigkeit was das finanzielle angeht.

Zitat von Coloneltw:
Genau da ist mein größtes Problem. Ich weiß eben nicht, was mich zufrieden macht. Ich habe Jahre lang Schach gespielt aber das musste ich wegen meiner Frau einschränken und habe es beinahe aufgegeben. Ich spiele nur noch ganz rudimentär. Es macht auch nicht mehr so viel Spaß. Früher konnte ich stundenlang am PC sitzen und Wirtschaftssimulationen spielen. Das ist vorbei - macht keinen Spaß mehr. Die PS4 steht meistens still in der Ecke, gefolgt vom TV.
Ich schaue mir abends 1-2 Serien an zum einschlafen und sonst macht es auch keinen Spaß mehr.
Ich bin nicht der Typ Mensch der bitter in seinen Scotch weint, aber meine Maßnahme kommen vom Kopf und sollen als Ziel meine Gefühle beeinflussen.

Dass Dinge keinen oder kaum noch Spaß machen, für die man früher mehr übrig hatte, kenne ich. Gerade wenn du auch viel und lange unterwegs bist, ist das sicher schwierig.
Ich bezeichne mich selbst eigentlich oft als kopfgesteuert, halte aber genau das für das größte Problem: Ich halte es nur für bedingt möglich, sein Herz und die Gefühle mit dem Kopf zu etwas zu zwingen, was sie eigentlich nicht wollen.

03.08.2018 09:44 • #8


C
Zitat von waytodawn:
Noch weiß ich nichts von einem Anwalt. Wie gesagt, bisher haben wir die Zeiten für die Kinder geregelt und seit neustem die Auflösung des gemeinsamen Kontos.
Gerade weil so eine Scheidung so kostspielig ist, versuche ich auf eine möglichst friedliche Lösung hinzuarbeiten. Das bedeutet einen gemeinsamen Anwalt und Einigkeit was das finanzielle angeht.


I.d.R. solltest du auch Verfahrenskostenhilfe bekommen, da der Unterhalt für die Kinder schon sehr negativ auf dein Einkommen wirkt.
Ich hatte auch den Traum mit einem Anwalt auszukommen, nur ihre Anwältin fand die Idee nicht so prall. Da kann man weniger Geld verdienen. Aber wenn Mann keinen Anwalt nimmt, kann man ihn ja verklagen ohne Ende.
Oder um es mal sachlich auszudrücken. Der Anwalt erhält sein Honorar nach der Verordnung wie Ärzte auch. Sprich die Scheidung als solche kostet eine gewisse Summe Geld egal wie lange es dauert, wieviele Briefe man schreibt etc.
Aber alle Folgesachen kommen extra. Also Unterhalt, Hausrat, Zugewinn, Sorgerecht. Anwälte verdienen hier pro Verfahren ihre Brötchen.
Sie sind also bestrebt viele Verfahren vor Gerichten zu führen um Geld zu verdienen und so beinflussen sie die Mandanten.
Es gibt sicherlich auch Anwälte, die aners sind, meine 2 geg. Anwälte fallen genau in diese Kategorie.

Mein Vorschlag eine Scheidungsfolgevereinbarung abzuschließen urde gar nicht erst diskutiert.

So lange kein Anwalt im Spiel ist versuche mit ihr alles zu klären, schreibt alles auf, geht zu einem Notar und lasst es als Scheidungsfolgevereinbarung festhalten. Der Notar achtet darauf, dass keiner de Anderen über den Tisch zieht.

An der Vereinbarung kommt am Ende auch ein Scheidungsanwalt nicht herum.

Ich weiß ja nicht wie eure Verhältnisse so sind (Verdienste, Vermögen etc.)
Wenn ihr beide Vollzeit berufstätig seit, macht es ja Sinn das Wechselmodell anzustreben. Ist für die Kids besser, weil sie dann Mama und Papa gleichermaßen haben. Gut bewährt hat sich der Wechsel an Montagen. Sprich einer bringt die Kids Montags zur Schule/Kita und der andere holt sie dort Montag Nachmittag ab und betreut sie dann bis wieder Montag früh.
Wenn beide Arbeiten entfällt das lästige Rechnen nach Kindesunterhalt, wenn die Einkommen ähnlich sind auch nach Trennungsunterhalt oder nachehelichen Unterhalt. Wenn es eine Kurzzeitehe ist oder beide Einkommen gleich sind erübrigt sich auch ein Versorgungsausgleich und ohne Eigentum (Haus, Eigentumswohnung) auch jede Diskussion wegen Zugewinn.

War bei mir etwas komplizierter. Sie war, ist und wird es immer bleiben ALGII Empfängerin. Arbeiten ist nicht so ihr Ding. Das Wechselmodell könnte ich nur gegen ihren Willen vor Gericht durchsetzen, wobei ich damit rechnen muss in den ersten beiden Instanzen zu verlieren. Die Amtsgerichte sind nicht sehr modern und Arbeitslosigeit ist da noch ein Qualitätsmerkmal und fester Job eine Art Ausschlusskriterium. Spätestens aber vorm BGH gewinnt man immer, wenn man nicht gerade Kriminell ist oder so.
Ich habe mich aber gegen den Rechtsweg entschieden, da der Weg immer auf dem Rücken der Kids ausgetragen wird. Frauen haben da ein Händchen für die Kinder als taktische Massenvernichtungswaffe einzusetzen, das möchte ich ihnen ersparen.

Ich habe aber auch kein Problem die Kids zu bekommen. Meiner Ex geht es weniger darum die Kinder zu betreuen sondern eher um den Unterhalt. Die größte Katastrophe für sie wäre, wenn der Große in drei jahren zu mir ziehen will. Dann ist er 12 und sein Wille ist für Richter zu 99% bindend. Meine Ex müsste dann auf einen Schlag 194 Euro Kindergeld abgeben, auf die 370 Euro Unterhalt verzichten bzw. soagr 370 Euro Unterhalt zahlen. Was dazu führen dürfte, da sie das nicht kann, dass sie den unterhalt für das andere Kind verliert. Das wären fast 900 Euro im Monat weniger. Und das Jobcenter wird das nicht ersetzen!
Das man durch eig. Hände Arbeit Geld verdienen kann - naja das ist schon eine komplizierte Sache, die nicht jederman liegt.

Ich habe mich jetzt damit abgefunden es so laufen zu lassen. wenn der Große mal zu mir will werde ich das für ihn umsetzen sonst bleibt es so, wie es ist. Die Kids sollen ja nicht vor Gericht entscheiden müssen, wen sie mehr lieb haben. Das ist eine unmögliche Situation für die Kinder.

Regelt es friedlich wenn es geht und sie bereit ist zuzuhören.

Zitat von waytodawn:
Dass Dinge keinen oder kaum noch Spaß machen, für die man früher mehr übrig hatte, kenne ich. Gerade wenn du auch viel und lange unterwegs bist, ist das sicher schwierig.
Ich bezeichne mich selbst eigentlich oft als kopfgesteuert, halte aber genau das für das größte Problem: Ich halte es nur für bedingt möglich, sein Herz und die Gefühle mit dem Kopf zu etwas zu zwingen, was sie eigentlich nicht wollen.


Ich bin eben auch lange weg, weil ich sonst allein zu Hause bin. Man kann seine Gefühle nicht mit dem Kopf steuern.
Ich hoffe einfach, dass ich was finde was mir spaß macht.
Vermutlich fehlt mir dazu auch einfach nur die Gesellschaft. Allein macht alles nur halb so viel Spaß.

03.08.2018 10:20 • #9


P
@Coloneltw
als ich deinen sehr lange Geschichte lass, so erinnerte ich mich an viele Dinge zurück, die ich bei meiner damaligen Trennung auch durchlebte. Darum weiß ich durchaus, wie schwer es ist in diesem Zustand mit sich und allem im Einklang zu leben. Auch ich war so am Tiefpunkt angekommen, bis ich auf den Film The Secret durch Zufall gestoßen bin. Dieser Film hat meine Sichtweise zum positiven Denken gebracht. Es ist sicher nicht die Lösung für all deine Sorgen, aber es wird deine Sichtweise ändern, es gibt für alles eine Lösung, wenn du dazu bereit bist.
Viel Glück!

12.08.2018 10:40 • #10


A


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