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Wie finde ich mich?

G
Guten Morgen,

ich bin zurzeit befindlich; sehr sogar.

Je älter ich werde, desto schlimmer wird es mit dem PMS und ich weiß mir einfach keinen Rat mehr. Das ich immer so ne Woche vor der Periode weinerlich, leicht depressiv war, Anflug von Panikattacken hatte, kenne ich seit ich ca. 30 bin. Konnte ich einigermaßen mit umgehen (na ja, eher nicht wirklich gut, aber es ging halt irgendwie).

Jetzt aber habe ich das Gefühl, dass es bald nicht mehr auszuhalten ist.

Ich fühle mich seelisch so aus dem Gleichgewicht, ich fühle mich wie von einer Mauer umgeben die mich spüren lässt, dass nichts mehr geht. Mir ist schlecht, übel, schwindelig, hinzu kommt das Gefühl von nichts geht mehr. Fühlt sich mega mies an und ich frage mich, was kann ich tun, dass das nicht jeden Monat so ist? Mein Frauenarzt hat mir ja Progesteron verordnet, davon habe ich aber Magenprobleme, so dass es nicht wirklich eine Alternative ist, das jeden Tag zu nehmen und dadurch täglich Magenprobleme zu haben.

Ich möchte einfach alles hinschmeißen. Arbeit, Kinder, alles. Ist mir momentan zu viel.

Sorry, musste einfach jammern.

08.11.2018 08:18 • x 3 #721


M
Zitat von Grace_99:
Progesteron

schon mal einen Heilpraktiker besucht?

08.11.2018 08:20 • x 1 #722


A


Wie finde ich mich?

x 3


G
Zitat von mcteapot:
schon mal einen Heilpraktiker besucht?


Nein. Hilft das denn?

Hab die Segel gestrichen und bin jetzt beim Frauenarzt, zwar ohne Termin, also lange warten, aber kann so nicht weitergehen

08.11.2018 09:33 • #723


M
Zitat von Grace_99:
Hilft das denn?

warum sollte es denn nicht helfen? Der versucht dem Ganzen wenigstens ohne Chemiekeule auf Ursache zu kommen

08.11.2018 09:48 • #724


Scheol
Zitat von Grace_99:
Guten Morgen,

ich bin zurzeit befindlich; sehr sogar.

Je älter ich werde, desto schlimmer wird es mit dem PMS und ich weiß mir einfach keinen Rat mehr. Das ich immer so ne Woche vor der Periode weinerlich, leicht depressiv war, Anflug von Panikattacken hatte, kenne ich seit ich ca. 30 bin. Konnte ich einigermaßen mit umgehen (na ja, eher nicht wirklich gut, aber es ging halt irgendwie).

Jetzt aber habe ich das Gefühl, dass es bald nicht mehr auszuhalten ist.

Ich fühle mich seelisch so aus dem Gleichgewicht, ich fühle mich wie von einer Mauer umgeben die mich spüren lässt, dass nichts mehr geht. Mir ist schlecht, übel, schwindelig, hinzu kommt das Gefühl von nichts geht mehr. Fühlt sich mega mies an und ich frage mich, was kann ich tun, dass das nicht jeden Monat so ist? Mein Frauenarzt hat mir ja Progesteron verordnet, davon habe ich aber Magenprobleme, so dass es nicht wirklich eine Alternative ist, das jeden Tag zu nehmen und dadurch täglich Magenprobleme zu haben.

Ich möchte einfach alles hinschmeißen. Arbeit, Kinder, alles. Ist mir momentan zu viel.

Sorry, musste einfach jammern.



Mikronährstofftherapie
Ein ausgeglichener Mikronährstoffhaushalt beugt zahlreiche Beschwerden und Erkrankungen vor so auch das prämenstruelle Syndrom. Aktuelle Studien haben eindeutig ergeben, dass die Versorgung mit Mikronährstoffen einen bedeutenden Einfluss auf die Symptomatik von PMS hat. Die Mikronährstofftherapie zielt darauf ab, Mangelerscheinungen im Körper zu beseitigen und ihn so ins Gleichgewicht zu bringen, wobei besonders Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und essentielle Fettsäuren von großer Bedeutung sind. Ein wesentlicher Vorteil dieser Behandlungsmethode ist, dass der Körper weder durch Nebenwirkungen von Medikamenten noch durch eine Hormonbehandlung belastet wird.

Der wichtigste Baustein in der Mikronährstofftherapie zur Linderung der Beschwerden von PMS ist das Gleichgewicht der Mineralien, da dieses von den Zyklus-Hormonen stark beeinflusst wird. Unter den Mineralstoffen zeigt sich laut zahlreichen Studien Magnesium als besonders wirksam. Neben der Schmerzlinderung eignet sich Magnesium auch zur Behandlung psychischer Veränderungen bei betroffenen Frauen. Dem Mineralstoff wird ebenso eine präventive Wirkung gegen Krämpfe sowie Migräneattacken zugeschrieben.

Im Kampf gegen Kopfschmerzen und Migräne, die in besonders schweren Fällen bis zur Ohnmacht führen können, eignet sich auch Kalzium sowie Vitamin D.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen, die unter dem prämenstruellen Syndrom leiden, einen deutlich niedrigeren Gehalt an Kalzium, Chrom, Kupfer und Mangan im Blut aufweisen. Da der Körper diese Stoffe nicht selbst herstellen kann, wird eine zusätzliche Zufuhr hier dringend angeraten, da diese positive Effekte auf die somatische und psychosomatische Symptomatik gezeigt hat.

Des Weiteren haben auch die Gruppe der B-Vitamine ihre Wirksamkeit bei PMS bewiesen, da sie für die Neubildung von Hormonen und Neurotransmittern unerlässlich sind. Vor allem dem Zusammenspiel aus Vitamin B6 und Kalzium wird eine zuverlässige, biochemische Wirksamkeit nachgesagt.

Zu guter Letzt sind auch die Omega-3-Fettsäuren sowie Pflanzenextrakte (beispielsweise aus Grüntee) positiv hervorzuheben.

Eine Mikronährstoffbehandlung eignet sich nicht nur zur Prävention sondern auch zur Therapie, wenn die Krankheit bereits eingetreten ist. In zahlreichen Studien wurde eindeutig nachgewiesen, dass Mikronährstoffe wie Mineralien (Kalzium, Magnesium, Chrom, Kupfer), Vitamine (Vitamin D, B-Vitamine) als auch Omega-3-Fettsäuren zur Linderung der Beschwerden beitragen.

In der modernen Mikronährstofftherapie bevorzugt man deshalb heute als Basistherapie bei prämenstruellem Syndrom eine moderat dosierte, natürliche Mikronährstoffmischung. Mit Hilfe der enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundären Pflanzenstoffe kann der Stoffwechsel soweit verbessert werden, dass eine Linderung der Symptome eintritt.

Ein von vielen Fachleuten empfohlenes Produkt ist LaVita, ein natürliches und flüssiges Mikronährstoffkonzentrat aus 70 verschiedenen Lebensmitteln (Obst, Gemüse, Kräuter, Öle etc.). Es liefert alle wichtigen Mikronährstoffe, die der Körper täglich benötigt (hier erhalten Sie weitere Infos dazu). Mittlerweile weiß man auch, dass flüssige Mikronährstoffmischungen besser vom Körper aufgenommen werden als Pillen und Tabletten, da durch die flüssige Form die Nährstoffe bereits über die Schleimhäute resorbiert werden. Zahlreiche Studien haben zudem die Wirkung von LaVita belegt.



Nach Rüdiger Dahlke

Fasten als Weg aus der Krise
Krisen sind uns so vertraut wie widerlich. Neben persönlichen, kennen wir familiäre und kommunale, soziale, gesellschaftliche, nationale und internationale. Sie können Wirtschaft wie Politik, Landwirtschaft und Industrie, das Bildungs- und eigentlich jedes System treffen. Kein Mensch und kein Land sind sicher vor ihnen. Die Belgier haben vor kurzem sogar die Krisensteuer erfunden, bestimmt ein einträgliches Geschäft in krisengebeutelten Zeiten.
Solange wir Krisen ausschließlich aus der negativen Ecke betrachten, bleiben wir ihr Opfer und erleben sie. Bereits ein intensiver Blick auf das Wort selbst verriete seinen Doppelcharakter. Im Chinesischen setzt es sich aus zwei Schriftzeichen zusammen, dem für Gefahr und jenem für Chance. Und tatsächlich können uns Krisen zu Chancen werden. Im Griechischen bedeutet Krise auch noch Entscheidung und in der Tat beinhaltet jede Krise die Entscheidung, ob ich mich der Konfrontation mit dem Neuen, das sie mir aufzwingt, stelle, oder ob ich mich verweigere und folglich zum Erleidenden werde.
Krisen folgen einem (arche-)typischen Muster, wie es sich etwa am Beispiel der Lebensmitte verdeutlicht. So wunderbar die erste Lebenshälfte gewesen sein mag, irgendwann kommt die Zeit, wo bisher Lebensbestimmende Themen keinen Spaß mehr machen. Stattdessen treten wie aus heiterem Himmel unerklärliche Spannungen auf, die alles in ein anderes neues Licht tauchen. Weder Fisch noch Fleisch nennt der Volksmund diesen Seelenzustand. Wir versuchen nun typischer Weise, uns mit altbekannten Mitteln zu helfen und müssen feststellen, dass sie nicht mehr greifen. Noch mehr vom selben hilft jetzt nicht mehr weiter. Wer nicht im biblischen Sinne umkehrt und sich auf die zweite Hälfte des Lebens, die Um- und Einkehr einstellt, kommt mit sich und der Welt nicht mehr zurecht. Ohne noch das Ziel der Entwicklung, den Heimweg zu kennen, müssen vertraute Karriere- und Beziehungsmuster geopfert, um zu neuen Ufern zu gelangen.
Was für den Wechsel der Lebensmitte gilt, trifft genauso auf die Pubertät zu und für fast jede Berufs- und Partnerkrise. Wie in den großen und außerhalb unseres Einflusses liegenden Übergangskrisen gilt dieses Muster auch für von Menschen inszenierte Krisen: Alles beginnt mit einem oft unerklärlichen Ansteigen der Spannung, führt im Idealfall zu einer Bilanz der zurückliegenden Zeit und über das notwendige Opfern des Alten zur Öffnung gegenüber der neuen Aufgabe. Der erste Schultag wäre solch eine typische inszenierte Krise, die aus kindlicher Sicht durchaus vermeidbar erscheint. Nicht selten interpretieren Kinder die Schule als eine überflüssige, von Erwachsenen ersonnene Schikane. Darin unterscheiden sie sich nicht wesentlich von jenen Erwachsenen, die die Schule des Lebens als eine unnötige Zumutung empfinden und mit Gott und der Welt darüber hadern.
Selbst wenn eine schlaue ABC-Schützin - trotz süßer Schultüte - schon am ersten Schultag das Drama durchschaut, hilft das wenig. Die aufkommende Ent-täuschung über die Schule beendet die Täuschung, dass das Leben auf ewig ein Kinderspiel bleiben könnte. Entweder sie verweigert sich nun dem Neuen und hält krampfhaft an der verspielten Kindheit fest, oder sie stellt sich und beginnt Neues zu lernen. Gelänge es ihr neun Jahre im Widerstand zu bleiben, würde das Schicksal der Analphabetin ihr ganzes weiteres Leben bestimmen. Was wir nicht hinter uns bringen, bleibt ausnahmslos vor uns. Je schneller und bereitwilliger sie im dagegen ihr altes Leben aufgibt und das anstehende Neue lernt, desto leichter wird sie auf ihrem Schulweg vorankommen. Dieses Muster lässt sich zwanglos auch auf andere uns krisenhaft begegnende Herausforderungen übertragen.
Seit alters her haben Menschen ihre Erfahrungen mit Krisen gemacht, haben ver- sucht, sich vor ihnen zu drücken oder sich auf sie vorzubereiten. Einige wenige haben zu allen Zeiten erkannt, dass Krisen zum Leben gehören und es unternommen, sich ihnen freiwillig zu stellen, ja sie haben freiwillige Krisen auf sich genommen, um dem Thema des Umbruchs und Neuanfangs gerecht zu werden. Das heute wieder populär werdende Fasten lässt sich als solch eine freiwillige Krise betrachten und war seit altersher zugleich ein.

Weg, um mit Übergangssituationen in bewusster Weise fertig zu werden. Auch hier stellen sich oft Spannungen in den ersten drei Tagen ein, wo der Körper sich noch sträuben mag, das alte nicht mehr und das Neue noch nicht funktioniert. Der Organismus muss erst lernen, auf Energiebereitstellung aus eigenen Reserven umzuschalten. Sein anfänglicher Widerwille gegen dieses ungewohnte Programm schlägt nach spätestens drei Tagen in ein sehr gesundes Verhalten um. Er fängt jetzt nämlich an, all das abzubauen, womit er in der Vergangenheit nicht recht fertig werden konnte. Alte Herde und überflüssiges Narbengewebe werden abgetragen auf der Suche nach Brennmaterial. Wie bei einem Haushalt in wirtschaftlichen Krisenzeiten wird jetzt auf zurückgelegte Reserven zurückgegriffen und alles, was überflüssig ist, wird verbrannt. Hieraus ergibt sich die tiefgehende Reinigung der Gewebe, die wir regelmäßig beim Fasten beobachten. Dass ein solcherart entschlacktes Körperhaus auch für die Seele zur angenehmeren Wohnstatt wird, liegt auf der Hand und zeigt sich in der Klärung von Gefühlsverwirrungen und der sanften Entladung von Emotionsstaus während Fastenzeiten. Psychologisch ist auch das für Krisen typische Opfer - hier in Bezug auf die gewohnten Mahlzeiten deutlich, ähnlich wie der spätere Gewinn neuer Freiheit und Leichtigkeit uns daran erinnert, Dass Fastenzeiten auf einer bewussten und erlösten Ebene dem Muster der Krise folgen.
Dabei ist auch das Essen selbst längst ein Krisenthema und leider auf völlig unerlöster Ebene. Die auf unbewusstes Essen zurückzuführenden Schäden belaufen sich in diesem Land auf über 100 Milliarden DM pro Jahr. So erstaunt es nicht, Dass das Thema Essen seit Jahren Konjunktur hat und Diäten einen Dauerboom verzeichnen. Verblüffend ist nur, wie wenig Einfluss das auf die Lebenserwartung hat. Denn nicht was wir essen ist entscheidend, sondern wie viel und wie und ob wir uns und unserem Organismus auch Pausen gönnen. Jeden Morgen sollte das Frühstück (englisch break-fast) eine Fastenperiode von wenigstens 12 Stunden brechen, die notwendig ist, um den Organismus ausreichend zu regenerieren. Ganz analog würde einmal im Jahr ein längeres Fasten ungeahnte Regenerationskräfte freisetzen. So wie wir mit der Ruhe der Nacht im Rücken den Tag überstehen, könnten wir von der Erholung der Fastenzeit ein Jahr lang zehren, vorausgesetzt es handelt sich wirklich um eine Ruheperiode nicht nur für den Körper, sondern auch für Geist und Seele. Bewusstes Fasten führt ganz von selbst dazu, Dass neben den Kleidern auch das Bewusstsein weiter wird.
Vom kleinen Himalayavolk der Hunzas, das bis Mitte dieses Jahrhunderts abge- schnitten von den Segnungen der Zivilisation lebte und auf Grund seiner kargen Lebens- verhältnisse jedes Frühjahr zu einer langen Fastenzeit gezwungen war, gibt es eindrucks- volle Zeugnisse fast unverwüstlicher Gesundheit. Die Menschen wurden steinalt und kannten keines der typischen Zivilisationssymptome. Herzinfarkt und Krebs waren ebenso unbekannt wie jede Form von Kriminalität. Wenn ich mir als Arzt solche Fakten betrachte, fielen mir auch für uns moderne Menschen einfache Lösungen ein. Gelänge es uns, die (ursprünglich christliche) Fastenzeit zu reaktivieren, könnten wir in absehbarer Zeit ganze Krankheitsbilder wie Gicht und Rheuma, Altersdiabetes und Bluthochdruck vergessen. Dem Herzinfarkt würde die Basis genommen und dem Krebs zumindest das Terrain ruiniert. Dass wir eine so einfache, billige und wirksame Maßnahme nicht nutzen, liegt wohl vor allem im Macherwahn unserer Medizin, die noch immer (auf typisch männliche Art) davon träumt, Gesundheit zu produzieren. Wohin dieser Wahn bezüglich des Themas Gewichts- abnahme führt, erlebten wir gerade anlässlich des Skandals um tödliche Schlankheitspillen.
Fasten erscheint vielen modernen Medizinern offenbar zu einfach, zu billig und vor allem zu unprofessionell, denn man braucht schon sehr bald keinen Arzt mehr dazu. Im Gegenteil müssten sich Fastenärzte darauf gefasst machen, viele Patienten auf diese Weise zu verlieren, jene nämlich, die über diesen Weg Kontakt finden zu ihrem Inneren Arzt, wie Paracelsus die Heilkraft nannte, die in jedem von uns schlummert. Fasten weckt sie auf und spricht den archetypisch weiblichen Pol in uns an, dem es nicht ums Machen, sondern ums Loslassen geht. Wir werden dadurch ganz nebenbei sensibler und empfänglicher für Signale aus dem eigenen Innern und bekommen so die Chance, den Kontakt zu unserer inneren Stimme und den Träumen der Nacht wieder zu finden. Mit einem verlässlichen Draht zum eigenen inneren Arzt, werden äußere Ärzte weniger nötig. Nicht mehr gebraucht zu werden, ist aber die Horrorvision der allermeisten Menschen und auch die von Ärzten.

So gibt es noch immer Kollegen, die vor dem Fasten warnen und sich damit in Widerspruch zu allen großen Religionen und spirituellen Traditionen setzen. Sie tun es mutig und engagiert, wohl mit dem Ziel, die eigene Notwendigkeit zu erhalten. Solch entwicklungsfeindliche Therapeuten warnen meist vor den Symptomen des Fastenbeginns. Ein Organismus, der Fasten nicht gewöhnt ist, kann Widerstand leisten mit Hungergefühlen, Übelkeit, Kopfschmerzen (vor allem bei Kaffeegenießern) und einem angedeuteten Zusammenbruch des Kreislaufs. Wie am ersten Schultag ist es eine reine Bewusstseinsangelegenheit, wann diese überschaubaren Dramen wieder nachlassen. Spätestens nach dem dritten Tag hat der Körper die neue Botschaft angenommen und stellt den Widerstand ein. Er lebt jetzt sehr gut vom eigenen Fett, und es gibt keinen Grund, warum ihm dieses schlechter bekommen sollte als das von Schweinen.
Von jetzt ab geht es den meisten Fastenden sehr gut und vielen bereits besser als vorher, weshalb Ärzte von Fasteneuphorie sprechen, jenem Gefühl beschwingter Leichtigkeit und beeindruckender Klarheit in den Gefühls- und Gedankenwelten. Am Ende, wenn die verbrauchten Pfunde in Kalorien umgerechnet werden (1 Gramm Fett ergibt fast 10 kcal), stellt sich heraus, Dass der Körper jeden Tag ausreichend Kalorien zur Verfügung hatte, zumal er die gesamte Verdauungsenergie einspart. Diese Einsparung dürfte für die euphorischen Gefühle von Energieüberfluss verantwortlich sein. Treten diese einmal nicht auf, liegt es daran, Dass der Organismus die vorhandene Energie für Reparatur- und Aufräumungsarbeiten verbraucht. Auf alle Fälle ist jetzt Regeneration angesagt. Fastende leben vom eigen Eingemachten und vieles hängt davon ab, in welchem Zustand es ist. Ernährung und Lebensstil spielen eine Rolle, aber auch Schlafdefizite der Vergangenheit können sich mit Müdigkeit bemerkbar machen. In jedem Fall aber geschehen nun sinnvolle Maßnahmen in der Regie des inneren Arztes. So wird es verständlich, Dass Fasten eine der besten Regenerationsmethoden darstellt und die beste Einstellung auf Krisen.
Dr. Simon B., eine angestellter Ingenieur Anfang 50, dessen Firma in Konkurs gegangen war, verarbeitete diese für ihn überraschende Wendung seines Lebensweges mit Stimmungsschwankungen und Aggressionsausbrüchen gegenüber seiner Partnerin. Als Existenzängste und Depressionen hinzukamen, suchte er therapeutische Hilfe. Schon auf Grund seines andauernden Klagens darüber, Dass er von seinen finanziellen Reserven lebe, lag der Rat zu einer Fastenkur nahe. Nun ging er auch an seine körperlichen Reserven und während sein Übergewicht dahin schmolz, begann er sich bereits wieder besser zu fühlen. Erleichtert und (von viel Ballast) befreit, konnte er erstmals der Neugewonnenen Freizeit etwas Positives abgewinnen. Er begann die Natur zu genießen wie seit Jahren nicht mehr und das extrem gespannte Verhältnis zu seiner Frau normalisierte sich nicht nur, sondern die Ehefrau diagnostizierte geradezu einen neuen Frühling. Sie entdeckte Eigenschaften an Ihrem Ehemann wieder, die sie vor Jahren geschätzt hatte. Herr B. fing an, sich im sozialen Bereich zu engagieren, was ihn früher bereits interessiert hatte, wofür es aber nie Zeit und Raum in seinem Ingenieurleben gefunden hatte. Als sich aus diesen ehrenamtlichen Aufgaben später noch eine zwar kärglich aber immerhin doch bezahlte Arbeit ergab, bezeichnete er sich als so glücklich wie schon lange nicht mehr. Die nächste Fastenkur - ein gutes halbes Jahr später machte seine Frau bereits mit.
Frau Gabi S. nahm eine Partnerschaftskrise, die zum Verlust Ihres Mannes geführt hatte, zum Anlass für ihre erste Fastenzeit. Der Entschluss fiel ihr leicht, da ihr sowieso aller Appetit vergangen war und sie auf nichts mehr Lust hatte. Sie zog sich in eine ländliche Idylle zurück, war viel mit sich allein und gab den Bedürfnissen Ihres fastenden Körpers nach. Sie weinte viel, was sie aber als geradezu erleichternd und befreiend beschrieb. Nach drei Fastenwochen und insgesamt vier Wochen Abwesenheit fühlte sie sich innerlich erneuert und gelöst. Sie belebte ein altes Hobby neu, das sie ihrem Mann zuliebe aufgegeben hatte, und als dieser nach einigen Monaten zur ihr zurückkehrte, nahm sie ihn nur relativ skeptisch wieder auf. Sie trennte sich dann nach wenigen Wochen ihrerseits von ihm, als er nicht aufhören wollte, sie auf alte Muster festzulegen.
Viele ähnliche Krisen und Schicksalsschläge ließen sich mit einer Zeit der frei- willigen Einschränkung und Besinnung im Fasten in Chancen wandeln. Je schwerer die Krise, desto drastischer reduziert sie uns auf Wesentliches genau wie das Fasten. Auch wenn wir noch so viele Pfunde verlieren wird uns danach doch nichts fehlen, im Gegenteil, was übrig geblieben ist, erscheint uns wesentlicher, sauberer und ist leichter (durchs Leben) zu tragen. Fastende tragen aber nicht nur körperlich leichter an sich, sie (er-)tragen auch ihr Leben im allgemeinen leichter. Körperlich und seelisch sind sie besser in der Lage, mit Krisen fertig zu werden, haben sie doch gelernt und ihrem Körper beigebracht, immer wieder zum Wesentlichen zurückzufinden.
Neben der Vorbeugung ist das Fasten als Akutmaßnahme bewährt, um den bewussten Durchgang durch schwierige Krisenzeiten zu erleichtern. Krisen fordern in ihrer ersten Spannungsphase Bilanz von uns und anschließend das Abwerfen von Ballast. Genau das aber geschieht beim Fasten auf eindrucksvolle Weise. Es wird so gleichsam zu einem Krisenbewältigungsritual, fördert es doch in Körper, Seele und Geist genau das, was die Krise von uns will: Eine Wendung nach Innen, das bewusste Opfer im Loslassen alles Überflüssigen und die Neubestimmung des eigenen Standortes. Nicht umsonst war Fasten in alten Zeiten ein religiöses Ritual für solche Zeiten des Umbruchs und ersetzte den Menschen Psychotherapie und Medizin.



Allgemein
PMS oder Prämenstruelles Syndrom den Begriff hat wohl jeder schon einmal gehört. Was genau hat es mit diesen Beschwerden auf sich? Erst Anfang des 20. Jahrhunderts hat man den Zusammenhang zwischen dem weiblichen Hormonhaushalt und PMS erkannt. 1931 wurden erstmals prämenstruelle Beschwerden von Robert T. Frank als eigenes Krankheitsbild identifiziert (premenstrual tension). Darin wurde es als eine Kombination aus physischen und psychischen Symptomen beschrieben.

Wer kennt sie nicht, diese lästigen Tage in der zweiten Zyklushälfte: Der Unterleib schmerzt und die Brüste spannen. Wenn man sie doch einfach streichen könnte. Hast Du Dich schon mal gefragt, warum die PMS-Beschwerden Dich so quälen? Zusammengefasst werden all diese Beschwerden unter Menstruationsbeschwerden.

Hier erfährst Du, was das Wort Prämenstruelles Syndrom bedeutet, was seine Ursachen sein können und welche Symptome mit PMS damit verbunden sind. Kennst Du Dich damit schon aus? Dann kannst Du gleich mit dem PMS-Test starten und Dir die anschließenden Tipps holen.

Prämenstruelles Syndrom: Ursachen?

Bis heute gibt es keine genauen Ergebnisse, warum Frauen an den lästigen Beschwerden leiden müssen. Vermutet wird jedoch, dass die Ursache an der hormonellen Situation in der zweiten Zyklushälfte des weiblichen Zyklus liegt. Hier vermindert sich nämlich die Ausschüttung von Östrogen, während gleichzeitig die Progesteron-Produktion (ein Gelbkörperhormon) einsetzt. Auch der Serotoninspiegel sowie die Menge körpereigener Endorphine sinken. Untersuchungen deuten darauf hin, dass ein Wechselspiel zwischen dem vegetativen Nervensystem, dem Hirnstoffwechsel und der Funktion der Eierstöcke die Beschwerden auslösen. Die genauen Stoffwechselfaktoren sind allerdings bis heute nicht bekannt.2

Gibt es noch weitere PMS-Ursachen? Auch der Lebensstil Ernährung, Bewegung, Stress soll den Schweregrad der Beschwerden verursachen. Diese können insbesondere durch einen Mangel an Vitaminen oder durch Stress herbeigeführt oder zumindest begünstigt werden.1, 3 Ungünstig kann sich beispielsweise der Genuss von Kaffee oder Nikotin auswirken; gleiches gilt für Schlafstörungen und Bewegungsmangel.

Wer leidet unter PMS?

Es ist davon auszugehen, dass jede zweite Frau im geschlechtsreifen Alter prämenstruelle Beschwerden in der zweiten Monatshälfte wahrnimmt. Diese können unterschiedlich heftig ausfallen und körperlicher oder psychischer Natur sein. Bei Frauen über 35 erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, PMS-Anzeichen zu bemerken.1, 3 Etwa 25 Prozent der Betroffenen leiden darunter. Rund 5 Prozent fühlen sich dadurch in ihrem Alltag stark beeinträchtigt.

In der Zeit vor den Wechseljahren findet die Regelblutung nicht mehr regelmäßig statt. Diese Veränderung geht zudem mit Veränderungen des Hormonhaushalts einher. Es wird weniger Östrogen produziert und es kann zu einem Abfall des Progesteron-Spiegels kommen. Dies kann PMS-ähnliche Symptome auslösen oder verschlimmern. Es kann jedoch auch vorkommen, dass sie in den Wechseljahren gemindert oder sogar unterbunden werden.3

Als Unterart von PMS ist die Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDD/PMDS) zu nennen. Bei PMDD bzw. PMDS sind die Beschwerden besonders stark ausgeprägt und der Alltag kann, sowohl privat als auch beruflich, nicht mehr in geregelter Weise stattfinden. Frauen, die an dieser Störung leiden, müssen sich in der PMS-Zeit krankschreiben lassen. Das betrifft immerhin ungefähr 5 % der Frauen im fertilen Alter. Eine ärztliche Behandlung ist bei PMDD bzw. PMDS unabdingbar.3

Symptome des Prämenstruellen Syndroms

Da Frauen auf unterschiedliche Weise betroffen sind, möchten wir aufklären, welche Beschwerden auftreten können, da viele oft gar nicht wissen, dass ihre Leiden wie beispielsweise Kopfschmerzen oder Stimmungsschwankungen vom Prämenstruellen Syndrom kommen können. Hierbei unterscheidet man zwischen körperlichen und psychischen Leiden. Diese können entweder einzeln oder zusammen auftreten.

Wenn Du eine Verschlimmerung Deiner Symptome beobachtest oder Du bereits in den ersten Wochen Deines Monatszyklus symptomatische Schmerzen hast, könnte gegebenenfalls mehr dahinterstecken als nur PMS und Du solltest das während einer gynäkologischen Untersuchung bei einem Frauenarzt abklären.

Körperliche PMS-Symptome

Viele PMS-Beschwerden sind die gleichen, wie bei Regelschmerzen: Dazu zählen Krämpfe im Unterbauch, Übelkeit, Rückenschmerzen oder Gereiztheit. Zu den weiteren körperlichen Beeinträchtigungen gehören Wassereinlagerungen im Gewebe, die man auch Ödeme nennt. Die Wassereinlagerungen lassen den Körper aufgeschwemmt wirken, weshalb man sich dicker fühlt als zu Beginn des Monats. Zusätzlich kann auch ein Spannen in der Brust auftreten. Berührungen werden dann unangenehm.

Außerdem fühlen viele Frauen vor der Regel eine große Müdigkeit oder Abgeschlagenheit, weshalb sie am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben möchten. Auch Übelkeit, Verdauungsstörungen, Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen, Migräne oder Rückenschmerzen können auftreten. Auch erhöhte Sensibilität auf Reize, wie zum Beispiel Licht, Geruch, Lärm oder Berührung, kann verspürt werden. In der PMS-Zeit tritt oftmals unreine Haut auf.

Die Beschwerden stellen in Einzelfällen Anzeichen für Krankheiten dar. Typische Unterbauchschmerzen könnten Endometriose Symptome sein, wenn diese nicht in der PMS-Zeit auftreten. Im Falle einer solchen Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter wächst, treten meist weitere Symptome auf wie sehr starke Regelbeschwerden oder Schmerzen beim S.. Es könnte sich auch um den Beginn der Wechseljahre oder, in Ausnahmefällen, um eine Schilddrüsenstörung handeln.3

Bestimmte Anzeichen von PMS können auch mit den Symptomen einer Frühschwangerschaft verwechselt werden.1 Zu diesen ersten Schwangerschaftsanzeichen zählt beispielsweise Brustspannen, Ziehen im Unterbauch, Heißhungerattacken oder Stimmungsschwankungen. Es kann daher passieren, dass die Anzeichen einer Schwangerschaft mit denen des Prämenstruellen Syndroms verwechselt werden. Daher ist die Frage PMS oder schwanger? durchaus berechtigt.

Klarheit schaffen kann hier aber nur die (nicht) ausbleibende Periodenblutung, ein Urintest zur Schwangerschaftsfeststellung und/oder ein Frauenarztbesuch. Viele Frauen geben an, dass sie eine Schwangerschaft sofort bemerkt hatten und von PMS abgrenzen konnten. Allerdings benötigt man dazu eine große Vertrautheit mit dem eigenen Körper und seinen Signalen, um sie richtig deuten zu können.

Prämenstruelles Syndrom: Psychische Symptome

Zu den psychischen Symptomen des prämenstruellen Syndroms zählen:

Stimmungsschwankungen
Depressionen, depressive Verstimmungen
Antriebslosigkeit
Hyperaktivität, Ruhelosigkeit
Angstzustände
Gefühl von Überforderung und Kontrollverlust
Aggressivität, Reizbarkeit
Veränderungen des Appetits, Heißhungerattacken
grundloses Weinen oder Lachen
vermindertes Selbstwertgefühl
PMS-Symptome: Dauer und ab wann?

In den ersten 2 bis 3 Wochen des Menstruationszyklus fühlen sich die meisten Frauen wohl in ihrer Haut, sind positiv gestimmt und erfreuen sich einer hohen Libido. PMS macht sich dann in der zweiten Menstruationszyklushälfte bemerkbar.

PMS in der zweiten Zyklushälfte

PMS tritt fast ausschließlich bei Zyklen mit einem Eisprung auf. Es wird daher zu den körperlichen Eisprung Symptomen gezählt. Die psychischen und physischen Beschwerlichkeiten beginnen meist bis zu 14 Tage vor der Menstruationsblutung. Besonders stark zeigen sich die Auswirkungen etwa fünf Tage nachdem der Progesteronspiegel seinen Höhepunkt erreicht hat. Das sind 4 bis 10 Tage vor Einsetzen der Regel. Sobald die Menstruation einsetzt, lassen die Beschwerden meist wieder nach, da der Progesteron-Spiegel sinkt. Es kann allerdings auch vorkommen, dass sie auch darüber hinaus anhalten.2

Dauer der PMS-Phase

Die Dauer dieser Phase ist von Betroffener zu Betroffener unterschiedlich. Die Symptome können sich die ganze 2. Zyklusphase über zeigen und sich sogar bis zum Beginn der Blutung verschlimmern. Sie können allerdings auch an einzelnen Tagen oder über einen kürzeren Zeitraum auftreten.

PMS? Mach den PMS-Test!

Möchtest Du wissen, ob die Symptome, die Dich plagen, PMS sein können? Dann mach den Test! Bitte berücksichtige aber nur die Beschwerden, die bei Dir kurz nach dem Eisprungzeitpunkt bis zur Menstruationsblutung auftauchen.

Leidest Du vor Deiner Periode unter Stimmungsschwankungen oder bist Du grundlos gereizt?
Fühlst Du Dich vor Deiner Regel müde, k.o. und ohne Energie?
Hast Du vor Deinen Tagen oft Heißhunger auf Süßes?
Hast Du vor der Menstruation berührungsempfindlichere Brüste als sonst?
Leidest Du vor Deiner Periode an Kopf-, Rücken- oder Bauchschmerzen?
Bist Du vergesslicher oder unkonzentrierter als gewöhnlich?
Fühlst Du Dich durch körperliche Beschwerden oder Schmerzen in Deiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt?
Machst Du Dir öfter Sorgen und bist Du in Entscheidungen unsicherer als sonst?
Du hast 1 Frage oder keine mit ja beantwortet Wahrscheinlich kein PMS

Das Prämenstruelle Syndrom ist für Dich ein Fremdwort. Vermutlich hast Du gerade überhaupt das erste Mal davon gehört und wirst Dir denken: Brauch ich wirklich nicht! Sei froh, dass Du PMS nur in der Theorie kennst.

Du hast zwischen 2 5 Fragen mit ja beantwortet Leichte PMS-Neigung

Dir sind die beschriebenen Symptome nicht fremd, aber Du kannst damit leben, weil Du nicht dauernd damit zu kämpfen hast. Wenn Du unsere Tipps befolgst, kannst Du die Auswirkungen sicherlich noch weiter reduzieren.

Du hast mehr als 5 Fragen mit ja beantwortet Wahrscheinlich leidest Du unter PMS

Du erkennst Dich 1:1 wieder und denkst, dass genau Du hier beschrieben bist? Dann leidest Du offensichtlich unter PMS. Kleiner Trost: Das geht nicht nur Dir so. Und es gibt Hilfe lies Dir unsere Tipps durch oder frag Deinen Gynäkologen. Kopf hoch die Auswirkungen lassen sich lindern, so dass Dir die Tage vor den Tagen nicht mehr wie der blanke Horror vorkommen müssen.

Was tun bei PMS?

Wenn Du unter PMS leidest, bist Du diesem lästigen Leiden nicht hilflos ausgeliefert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Auswirkungen zu lindern und Dein Befinden zu bessern. Da nicht alle Betroffenen gleichermaßen unter den Symptomen leiden, muss jede Frau ausprobieren, welche Maßnahmen ihr am besten helfen.

Mit einem smarten Zykluscomputer kannst Du einfach Deinen Zyklus auswerten und feststellen, wann die kritische Zykluszeit beginnt. Lass Dir von cyclotest myWay die PMS-Zeit anzeigen. Auf diese Weise bist Du gewarnt, kannst rechtzeitig entsprechende Vorbeugemaßnahmen treffen und Deine Tagesplanung zumindest ein bisschen darauf abstimmen. Das Beobachten der Körpersymptome hilft Dir außerdem dabei, die Vorgänge besser verstehen zu lernen und mögliche Unregelmäßigkeiten oder Krankheiten zu identifizieren.

Medikamente Co. gegen PMS?

Es liegen schwache Hinweise darauf vor, dass eine Kombinationspille (enthält das Gestagen Drospirenon sowie das niedrig dosierte Hormon Östrogen) gegen PMS helfen kann. Ob der Einsatz dieser Hormone sinnvoll ist, sollte natürlich ein Arzt nach einer gründlichen Diagnose entscheiden. Aber wie alle Medikamente und wie jedes hormonelle Verhütungsmittel hat auch die Pille bzw. Minipille Nebenwirkungen. Und wenn eine Schwangerschaft erwünscht ist, scheidet diese Methode sowieso aus; daher sind natürlich Mittel eine willkommene Alternative. Bei einer PMS-Therapie sollte zudem immer auch eine mögliche Gelbkörperschwäche untersucht werden, da diese oftmals dem PMS zugrundeliegt, das sich häufig auch durch schmerzhafte Beschwerden äußert.

Mönchspfeffer lindert vor allem Schmerzen in der Brust und kann sich positiv auf das Zyklusgeschehen auswirken. Er gehört zu den am besten erforschten Heilpflanzen und hat sich bei der Behandlung von PMS einen festen Platz erobert. Eine Tasse Ingwertee ist sehr wohltuend bei Kopfschmerzen. Weitere Heilpflanzen zur PMS-Behandlung, die meist als Teeaufguss getrunken werden können, sind Frauenmantel, Schafgarbe, Mexican Wild Yam (Jamswurzel), Lavendelblüten, Baldrian oder Hopfen. Gerade Frauenmanteltee soll bei PMS spürbar lindernd wirken. Damit Heilpflanzen ihre Wirkung entfalten können, müssen sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Du musst also ein wenig Geduld haben, wenn Du das Prämenstruelle Syndrom sanft und auf natürliche Weise bekämpfen möchtest.3

Für die Stimmungsschwankungen, Verstimmungen und Reizbarkeit wird u. a. ein Mangel an Serotonin, das sog. Glückshormon, verantwortlich gemacht. Dem lässt sich durch viel Tageslicht, Sport oder Mass. entgegenwirken. Über die Ernährung lässt es sich mit Nüssen, Omega-3-Fettsäuren und sogar dunkler Schokolade erhöhen.

Prämenstruelles Syndrom: Ernährung Co.

Schlechter Laune vor der Regelblutung kann man durch die richtige Ernährung bei PMS entgegenwirken. Salzhaltigen Lebensmitteln oder Schokolade solltest Du aus dem Weg gehen, da diese Produkte bei übermäßigem Verzehr nicht nur schlecht für Deine Gesundheit sind, sondern auch, da sie die Unpässlichkeit begünstigen können.

Milchprodukte und rotes Fleisch können diese Beschwerden ebenfalls fördern. Spezielle Rezepte gegen PMS mit den optimalen Lebensmitteln können zur Linderung beitragen.

Koch Dir gute-Laune-Gerichte bei PMS, die Deinen Verstimmungen natürlich entgegenwirken.

Maggie vom Blog We are the Ladies ist Expertin für Verhütung, Zykluswissen und viele Themen rund um Frauengesundheit. Hier hat sie für uns ein paar wertvolle Tipps gegen PMS zusammengestellt:
Sich bewegen: Wenn Ihr insbesondere an Wassereinlagerungen leidet auch ein weit verbreitetes Symptom vor den Tagen , hilft körperliche Aktivität, das eingelagerte Wasser schneller abzutransportieren. Sport fördert außerdem die Durchblutung und kann Krämpfe in der Gebärmutter lindern.
Entspannen: Wer sich nicht so gern sportlich betätigt, kann auf Meditation und andere Entspannungsübungen zurückgreifen. Entspannung bedeutet für viele aber auch einfach nur, sich in die Badewanne zu legen, Musik zu hören, zu lesen oder einen guten Film zu schauen.
Gesund ernähren: Euer Körper benötigt nun viele Vitamine und Mineralien, also am besten viel Obst und Gemüse essen. Im Idealfall verzichtet Ihr in der Zeit vor Eurer Blutung auf (zu viel) Alk., Koffein und Zucker. Hilfreich können auch Kräutertees sein, zum Beispiel aus Frauenmantelkraut, Melissenblättern und Kamillenblüten.
Nahrung ergänzen: Es gibt leider keine wissenschaftlichen Studien, die belegen, welche Nahrungsergänzungsmittel tatsächlich gegen das prämenstruelle Syndrom helfen. Trotzdem hat sich ein Trend unter Frauen abgezeichnet: So schwören viele auf Magnesium, Johanniskraut, Yamswurzel, Folsäure und Mönchspfeffer. Auch Vitamin B6 und Kalzium können eventuell helfen. Am besten, Ihr sprecht mit Eurem Arzt oder fragt in der Apotheke nach.
Schlafen: Vielleicht geht es Euch so wie mir, und Ihr schlaft vor Eurer Periodenblutung schlechter als sonst. Wenn möglich, solltet Ihr Euch dann nachmittags noch mal hinlegen, und sei es nur, um kurz runterzukommen und abzuschalten.
Einige Frauen schwören darauf, in der PMS-Zeit moderaten Sport zu treiben. Du könntest zum Beispiel Yoga machen, da es Bewegung und Entspannung vereint. Der Körper wird so besser durchblutet und die Ursachen der Bauchkrämpfe werden bekämpft.

Das Prämenstruelle Syndrom kann für eine Beziehung eine große Herausforderung darstellen. Manche Frauen spüren ihre Symptome sehr stark. Als Mann ist es sicherlich nicht leicht, immer damit umzugehen. Du könntest Deine Partnerin körperlich, mental und emotional unterstützen. Hilfe im Haushalt und bei anderen körperlich anstrengenden Tätigkeiten wird sicherlich gerne angenommen. Du könntest das Kochen übernehmen und dabei besonders auf krampflindernde Speisen und Getränke achten. Höre ihr zu, zeige Rücksicht und wende dich ihr zu. So kommt ihr beide gut durch die PMS-Phase.

08.11.2018 09:53 • #725


G
Zitat von mcteapot:
warum sollte es denn nicht helfen? Der versucht dem Ganzen wenigstens ohne Chemiekeule auf Ursache zu kommen


Progesteron ist keine Chemie, das ist ein Körpereigenes Hormon.

Ich möchte echt nur das diese Befindlichkeiten aufhören

Ich werde mal mit einer Bekannten reden, sie kennt ein paar Heilpraktiker, vielleicht kann sie mir ja Infos geben.

08.11.2018 09:56 • #726


M
Hormone nehmen um den Abfall der Hormone entgegen zu steuern - ist nicht gerade die Hilfe, die was bringt. Und wenn nur kurzfristig

08.11.2018 10:09 • x 2 #727


G
@Scheol Vielen lieben Dank! Ich werde mir das nachher in Ruhe durchlesen.

08.11.2018 10:17 • #728


Katja260488
liebe @Grace_99 ich kann deine gefühle nachvollziehen, auch wenn ich nicht kurz vor den wechseljahren bin. ich habe jahrelang die hormonspirale gehabt und damit wurde mein zyklus ja unterdrückt. seit Juli habe ich sie draussen und durch eine kupferspirale ersetzt. seitdem habe ich ja wieder einen natürlichen zyklus bzw. mein körper reagiert sehr auf den hormonentzug. habe auch diese befindlichkeiten die du nennst. mir hat frauenmanteltee sehr geholfen. ich trinke mind. 1-2 tassen täglich, meistens auf arbeit auch 4-5 tassen. außerdem nehme ich viele nahrungsergänzungsmittel (vitamin b12, magnesium, eisen, vitamin d) sowie tabletten gegen den haarausfall der seit dem ziehen der spirale eingesetzt hat.

mir hat das schon sehr geholfen, ich merke die symptome in der 2. zyklushälfte zwar immernoch aber sie sind lange nicht mehr so schlimm wie früher. bzw. kann ich auch besser damit umgehen. vielleicht hilft dir das ja auch?

08.11.2018 10:18 • x 1 #729


C
Kenne ich, selbe Problematik. Progesteron hat es bei mir nicht gebracht, aber Mönchspfeffer. Ein Zauberkraut, hätte ich es nur schon früher gekannt. LG

08.11.2018 13:45 • x 1 #730


G
Viel Input von euch, vielen Dank. Bin jetzt krank geschrieben und wenn diese Periode vorbei ist, werde ich mal alles in Angriff nehmen, hab ja jetzt genug Infos durch euch.

Ich hoffe der Hausarzt ist da der richtige Ansprechpartner ist, vermute muss ja mal das Blut untersucht werden.

Was ist Mönchspfeffer, wie hast du das genommen, wie kamst du darauf?

Danke ihr Lieben.

08.11.2018 17:36 • #731


Scheol
Zitat von Grace_99:
Viel Input von euch, vielen Dank. Bin jetzt krank geschrieben und wenn diese Periode vorbei ist, werde ich mal alles in Angriff nehmen, hab ja jetzt genug Infos durch euch.

Ich hoffe der Hausarzt ist da der richtige Ansprechpartner ist, vermute muss ja mal das Blut untersucht werden.

Was ist Mönchspfeffer, wie hast du das genommen, wie kamst du darauf?

Danke ihr Lieben.



https://www.apotheken-umschau.de/heilpf ... chspfeffer

08.11.2018 17:42 • #732


C
Ich kam drauf über eine Freundin, die auch davon profitiert hat. Um keine Werbung zu machen: Die Stiftung Warentest hat Mönchspfefferprodukte in ihrer Wirkung beschrieben und bewertet:
https://www.test.de/medikamente/selbstm ... mm_zyklus/
Ich selber kenne nur das Produkt mit F.

08.11.2018 19:00 • x 1 #733


G
Ihr seid echt die Besten, vielen Dank für all die Infos und Hilfe.

Tausend Dank.

08.11.2018 19:56 • #734


G
Guten Morgen,

ich habe einen Part von mir (wieder) gefunden. Ich habe durch Zufall ein Bild von mir in Händen gehabt, dass ist ca. 10 Jahre alt, auf diesem Bild sehe ich wirklich sehr jung aus und hab mich mal selbst kritisch hinterfragt, wie ich innerhalb von 10 / 11 Jahren so altern konnte.

Ich habe früher (also in der Zeit) Dinge besser wegstecken können und habe mehr auf mich geachtet; will heißen: Regelmäßige Peelings, Masken etc. pp. Das hat im Laufe der Jahre total bis fast komplett nachgelassen. Wenn ich mir damals Zeit dafür nahm, war das mindestens 1 x Woche, jetzt..... Alle paar Monate....

Duschen, am besten mit Duschöl damit ich mich nicht eincremen muss, Spülung, Kur für die Haare - fertig. Meine Freundin hatte mir zum Geburtstag so nen Korb mit allerlei Krams geschenkt, Masken, Badesalz, Cremes etc. Gestern habe ich mir bewusst Zeit dafür genommen und wirklich alles genutzt..... Mir ging es danach so gut, ich habe mich zu 100 % auf mich konzentriert und gut für meinen Körper gesorgt.... Mir ist bewusst geworden, dass ich mich zu sehr vernachlässigt habe (nicht Klamotten, stylen etc.), aber mich als Frau. Als ich dann gestern im Bett lag mit dicken Socken an, wunderbarer Duft nach Kakao (war die Bodylotion), Haare total gepflegt, Gesicht glatt wie ein Babypopo habe ich mir vorgenommen, dies wieder regelmäßig einzuführen.

Es gibt mich nur einmal auf dieser Welt und das ist endlich. Warum soll ich mich also so vernachlässigen? Das ist mir bewusst geworden und ich hoffe, ich kann das so an euch weitergeben, denn wir nehmen uns zu selten wichtig genug.

16.11.2018 07:56 • x 6 #735


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