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Wie finde ich mich?

G
Zitat von mcteapot:
Zimmer über
wird dann sowohl Gästezimmer, als auch Grace Nähzimmer, KreativZimmer uvm


Gästezimmer inklusive Katzenzimmer.

27.06.2018 07:33 • x 1 #421


R
Zitat von Grace_99:
Guten Morgen.

Kennt ihr das, ihr habt eure Kinder zuhause, sie werden älter, der Freund der Tochter zieht noch mit ein, also hat man 3 Kinder zuhause und wünscht sich jeden Tag im stillen, lasst sie endlich ausziehen!?

Nun ist es soweit - Tochterkind und Freund haben eine Wohnung, am 15.07. gibt es den Schlüssel, zum 01.08. wollen sie spätestens in der Wohnung sein. Anstatt vor Freude im Kreis zu springen - hab ich das flennen angefangen und mich befallen Gedanken wie: Ich muss ihr doch noch so viel beibringen, sie weiß dies / das / jenes noch gar nicht, wie soll sie im Leben klar kommen?!?

Boah, was für ein bescheidenes Gefühl!

Da helfen auch keine tröstenden Worte der Freunde - sind alle nicht in meiner Situation, entweder weil Kinder noch kleiner oder weil sie gar keine haben.

Ich will sie ja mal so gar nicht gehen lassen und mich nie wieder darüber aufregen, dass sie die nassen Handtücher in die Ecke schmeißt, Teller, Tassen, leere Flaschen im Zimmer bunkert, ich will mein Baby einfach nur bei mir behalten.

Hallo Grace
Als Mutter, die das durch hat, erzähle ich Dir von meinen Erfahrungen:
Meine kleine Tochter zog mit grade 18 Jahren zu ihrem Freund. Beide finanziell unabhängig.
Ich kann Dir sagen: die ersten Tage war es richtig doof. Am Tisch war ihr Platz leer, die frechen Sprüche waren weg - schlimm. Das Badezimmer war nicht mehr so unordentlich - ein kleiner Lichtblick.
Nach relativ kurzer Zeit war ich an diesen Zustand gewöhnt. Es war ok. Auch, wenn mich gelegentlich die Wehmut etwas packte.
Jetzt, zwei Jahre später, zog sie wieder zuhause ein. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt. Und wieder ist es ungewohnt. Ich brauche wieder Zeit, um mich daran zu gewöhnen, sie ständig um mich zu haben.
Was ich Dir damit sagen will: Du stellst Dir den Abschied schlimmer vor, als er ist. Eine Woche später ist es für Dich bereits Alltag geworden. Sie ist ja in der Nähe.

27.06.2018 07:34 • x 4 #422


A


Wie finde ich mich?

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E
Zitat:
Unsplash/ Raoul Droog
Diese Katzen sind das beste Mittel gegen Einsamkeit
Es kann alles so einfach sein! Wie eine Studie jetzt bestätigt, sind Katzen tatsächlich das beste Mittel gegen Einsamkeit. Wir finden: Recht hat sie, denn mit einem pelzigen Begleiter sieht die Welt doch gleich ganz anders aus! Mit diesen Katzenrassen können uns Trennung, Herzschmerz und Co. ab sofort nichts mehr anhaben.
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https://www.msn.com/de-de/lifestyle/leben/studie-verrät-katzen-sind-das-beste-mittel-gegen-einsamkeit/ar-AAzbDVt?ocid=spartanntp

(vorhin erst gelesen)

27.06.2018 07:35 • x 2 #423


M
Hauptsache pelzig, immer Futter einfordernd und wenn es schnurrt fühlt man sich sofort geborgen

27.06.2018 07:37 • x 2 #424


E

27.06.2018 07:51 • x 1 #425


H
Zitat von Grace_99:
Guten Morgen.

Kennt ihr das, ihr habt eure Kinder zuhause, sie werden älter, der Freund der Tochter zieht noch mit ein, also hat man 3 Kinder zuhause und wünscht sich jeden Tag im stillen, lasst sie endlich ausziehen!?

Nun ist es soweit - Tochterkind und Freund haben eine Wohnung, am 15.07. gibt es den Schlüssel, zum 01.08. wollen sie spätestens in der Wohnung sein. Anstatt vor Freude im Kreis zu springen - hab ich das flennen angefangen und mich befallen Gedanken wie: Ich muss ihr doch noch so viel beibringen, sie weiß dies / das / jenes noch gar nicht, wie soll sie im Leben klar kommen?!? Boah, was für ein bescheidenes Gefühl!

Da helfen auch keine tröstenden Worte der Freunde - sind alle nicht in meiner Situation, entweder weil Kinder noch kleiner oder weil sie gar keine haben.

Ich will sie ja mal so gar nicht gehen lassen und mich nie wieder darüber aufregen, dass sie die nassen Handtücher in die Ecke schmeißt, Teller, Tassen, leere Flaschen im Zimmer bunkert, ich will mein Baby einfach nur bei mir behalten.


Liebe Grace,

natürlich kennen auch wir diese Erfahrung, denn genau so ist nunmal der Verlauf unseres Lebens. Ich kann deine Gedanken sowie Gefühle dennoch sehr gut verstehen, denn unsere Kinder werden nicht nur für immer ein Teil von uns selbst, sondern sie werden auch für immer unsere Kinder bleiben. Letztendlich haben wir wohl alle die Erfahrung gemacht, dass uns kein Lächeln mehr berühren kann, als das Lächeln eines Kindes.

Über viele Jahre hinweg, haben wir mit ihnen die wohl wichtigsten sowie schönsten Momente erlebt. Ganz gewiss hat es auch den ein oder anderen, weniger schönen Moment gegeben, aber das Positive überwiegt dennoch immer. Außerdem ist es doch ganz realistisch so, dass in einer sehr gut funktionierenden Familie, die also nicht nur aus starren Mumien besteht, auch immer gewisse Konflikte dazugehören. Meistens stellen wir dann doch noch irgendwann fest, dass so manch angespannte Situation (dass sie die nassen Handtücher in die Ecke schmeißt, Teller, Tassen, leere Flaschen im Zimmer bunkert), die ganze Aufregung nicht einmal annähernd wert war .

Denke daran:

Eine Mama zu sein ist nicht immer einfach, aber es ist wohl zweifelsfrei die allerbeste Entscheidung, die eine Frau in ihrem Leben treffen kann. Mutter zu sein ist übrigens eine Geschichte die niemals endet und es ist eine lange sowie wunderbare Reise mit dem Kind.

Ich bin persönlich davon überzeugt, dass eine Mutter (in der Regel) nahezu immer eine engere Bindung zu den Kindern hat und dass selbst der allerbeste Vater auf der Welt, eine Mutter niemals wirklich ersetzen kann. Deshalb fällt dir die bevorstehende Veränderung vermutlich etwas schwerer, wobei mich solche Lebenserfahrungen auch niemals völlig kalt gelassen haben .

Wie heißt es doch so schön:

Eine richtige Familie ist da, wo das Leben beginnt und wo die Liebe niemals endet. Die Familie ist und bleibt, für immer unsere wichtigste Heimat. Eine räumliche Trennung spielt also somit keine wirkliche Rolle, denn wichtig ist doch nur, dass man auch künftig noch füreinander da ist.

Liebe Grace,

unser Herz ist wie ein kleines Buch und sehr viele Lebensabschnitte stehen darin geschrieben. Euer bevorstehender Lebensabschnitt gehört halt ebenso dazu. Es ist diesbezüglich wie in der Liebe, manchmal muss man die Menschen loslassen, auch wenn man sie noch so sehr liebt. Sei also nicht nur traurig, sondern betrachte ebenso die positiven Aspekte und sei stolz auf dein Kind.

VG Holzer60

27.06.2018 09:42 • x 4 #426


C
@Tempi-Gast

sach mal, wie stellt man eigentlich ein Video hier rein? Ich bin zu blöd dazu

27.06.2018 14:44 • x 1 #427


C
Ich möchte doch noch mal etwas zum Thema nächste Beziehung nach Trennung beitragen.

Mein Ex hat ne Neue, und so wie ich das mitbekomme, macht er mit ihr da weiter, wo es mit uns aufgehört hat.

Dass wir alle austauschbar sind, hat mich schon immer fertig gemacht.
Aber so scheint es zu sein.

z. B. gibt es ein Foto von mir und meinem Ex Mann, bei seiner Oma auf dem Sofa.
Und es gibt ein exakt gleiches Foto mit seiner Ex Freundin. Man müsste nur unsere Köpfe austauschen

Ich möchte jemanden kennenlernen, der nicht austauschbar ist, und für den ich auch nicht austauschbar bin.

Ich glaube, dass es das gibt!

Und ich glaube, dass das erst passiert, wenn ich 100 % zu mir selbst stehe, mich selbst gefunden habe, und ich für meinen Partner so einmalig bin, dass ich einfach nicht austauschbar bin.( gilt natürlich auch umgekehrt)

Vielleicht ist das eine Illusion. aber ich möchte einfach daran glauben!

Ich wollte ein Video hier reinstellen :
Ina Müller mit Deja vue

weiß aber nicht wie das geht

27.06.2018 15:05 • x 3 #428


E
@Clarinetta
Wenn Du länger auf den Link drückst/tippst, dann ist da auch KOPIEREN unterlegt.
Am Zielort musst Du im entsprechenden Feld nur auf EINFÜGEN gehen.

Liebe Grüße

27.06.2018 18:58 • x 1 #429


E
Zitat von Tempi-Gast:
ein großes Kreuz auf die Innenseite der Korridortür
, nee 3 x nebeneinander

27.06.2018 19:11 • #430


C
Zitat von Tempi-Gast:
@Clarinetta
Wenn Du länger auf den Link drückst/tippst, dann ist da auch KOPIEREN unterlegt.
Am Zielort musst Du im entsprechenden Feld nur auf EINFÜGEN gehen.

Liebe Grüße


Dankeschön

27.06.2018 19:15 • x 1 #431


G
Guten Morgen,

momentan rast die Zeit, hab irgendwie so viel um die Ohren.

Ich weiß noch, frisch nach der Trennung, hatte ich u. a. das Gefühl / die Gedanken; was mache ich an den Wochenenden? Werde ich jetzt immer allein zuhause sein, weil keiner Zeit hat?

Mittlerweile ist es eher so, dass ich immer gucken muß, wann habe ich Zeit, kennt ihr das?

Mein Leben ist in riesigen Schritten voran gegangen - manchmal denke ich, es rennt.

Wie geht es mir?

Ich stelle fest, dass ich immer noch zu viel trinke - hier nen Wein, dort nen Aperol, weil man so viel unterwegs ist und irgendwie alle trinken.. Gedanken mache ich mir nicht in Bezug auf Abhängigkeit, aber generell schon. Ich war nie jemand, der z. B. unter der Woche was getrunken hat, nur mal am Wochenende, dadurch das ich aber auch wochentags unterwegs bin..

Emotional bin ich okay.. (in Bezug auf den Ex). Das neue empfinde ich als.. Ich merke, dass ich in einigen Bereichen wirklich souveräner unterwegs bin, mehr bei mir bin, gleichzeitig merke ich aber auch, dass ich nach wie vor Probleme mit dem Vertrauen habe, in manchen Situationen unsicher bin. Ich weiß nicht, woran das liegt oder ob es dem geschuldet ist, dass aus Freundschaft Beziehung wurde und man sich neu anpassen muss? Ich stelle fest, dass ich immer noch nicht wirklich nen Plan davon habe, wie eine gesunde Beziehung aussieht.

Also ich weiß es schon, aber irgendwie scheint es mir nicht leicht zu fallen, eine gesunde Beziehung zu führen - also gesund in Bezug auf: Was ist mit Nähe? Was ist mit Distanz? Kann ich mich fallen lassen? Kann ich sein wie ich bin? Kann ich glauben und vertrauen? Als Freund vertraue ich diesem Mann, er hat mich als Freund nie hängen lassen oder mein Vertrauen verletzt. Als Partner weiß ich ja wie er so drauf war; war mir aber zu Freundschaftszeiten mehr oder weniger egal. Jetzt ist er aber mein Partner und dadurch werde ich halt unsicher.

Ich glaube nicht unbedingt das es etwas damit zu tun hat, dass ich nur 9 Monate Single war, ich denke es hat generell was mit mir zu tun und mir ist auch bewusst geworden, dass ich als Partner nicht wirklich die einfachste bin. Ich hinterfrage mich momentan viel mehr als sonst, sehe meine Meinung nicht als die einzig wahre an, sondern gucke schon ob es was mit mir zu tun hat oder ob es eine Beziehungssache ist.

Mich nervt halt am meisten, dass ich so schlecht vertrauen kann und das meine Angst vor Verletzungen so groß ist.

02.07.2018 08:26 • x 2 #432


Katja260488
Guten morgen @Grace_99 das gefühl das die zeit rast kenne ich im moment auch sehr gut. und gleichzeitig geht sie so langsam, noch 6 tage bis zum urlaub ^^ und die 11 tage urlaub werden wie im flug vergehen

das gefühl mit den wochenenden kenne ich auch. kurz nach der trennung hatte ich zwar nicht das gefühl was mache ich bloss. aber ich hatte immer gut zu tun es zu füllen. jetzt ist es so das ich gut zu tun habe es nicht zu voll zu stopfen. gerade das letzte wochenende war richtig vollgepackt und ich muss aufpassen auch dort wieder ein gesundes maß zu finden. aber es ist ja bald urlaub und danach wird es wieder anders

das mit dem vertrauensproblem in der neuen beziehung kenne ich auch. ich habe unheimliche probleme damit mich fallen zu lassen und nicht hinter jeder ecke einen feind zu sehen. dabei gibt er mir dafür überhaupt keinen grund und wir sind in moralischen dingen (treue, ehrlichkeit usw.) 100 % auf einer wellenlänge. aber dann kommt wieder die erfahrung von früher: das kann alles nur gelogen sein und dann kommt das große erwachen. deshalb ist dies meine große baustelle: ihm mehr vertrauen und ich muss lernen mich fallen zu lassen und das ich nicht alles kontrollieren kann. sehr schwierige aufgabe aber da müssen wir wohl durch ich denke aber je mehr zeit in der beziehung vergeht desto leichter wird uns das fallen. nur der anfang ist schwer denke ich.

ansonsten bin ich auch sehr bei mir. und habe keine probleme mehr damit zu sagen was ich will oder nicht will, im gegenteil. ich muss aufpassen ihn nicht vor den kopf zu stoßen indem ich nur meinen willen durchsetze. auch da muss ich noch das richtige maß finden. ich bin wohl auch nicht gerade die einfachste partner, unsere armen männer ^^ aber wenn sie die richtigen sind dann helfen sie uns dabei

02.07.2018 08:43 • x 2 #433


G
Liebe @Katja260488

die gesunde Mischung zwischen Zeit für mich und Zeit mit Freunden etc. muss ich für mich noch finden; ich weiß das ich damit Probleme habe, den Königsweg habe ich immer noch nicht rausgefunden für mich.

Ich weiß das ich in meiner Therapie oft das Thema Angst / Unsicherheit / Vertrauen hatte (habe). Bei mir ist es z. B. so, dass meine Angst mir so oft das Gefühl suggeriert, dass was ich denke / fühle ist so real, also kann es nur wahr sein. Das ist daher nichts neues für mich, nur jetzt fange ich an vom Kopf her diese Dinge zu hinterfragen und zu gucken, ist es wirklich real? Ist es meine Angst? Warum denke / fühle ich so etc. pp. Ist nicht einfach (für mich).

Vertrauen. Durch die lange Freundschaft weiß ich Dinge, die ich vielleicht nicht wissen sollte. Treue ist nicht so das Lieblingswort.. Und Treue wurde auch nicht eingehalten. Als Freundin war mir das recht egal (ich hab ihm meine Meinung dazu gesagt, wir haben auch viel diskutiert darüber), aber es hat mich nicht tangiert. Jetzt sieht das anders aus, es würde mich tangieren, wenn da was wäre Klar, man kann sagen - Du weißt auf was du dich einlässt. Ist in der Theorie immer so einfach, die Praxis macht es da nicht unbedingt leichter.

Daher hadere ich noch mit so einigem, ich würde mich gern fallen lassen zu 100 %, aber ich halte mich zurück, weil ich halt die Probs mit dem Vertrauen (aus den genannten Gründen) habe.

Ich weiß es klingt naiv, aber manchmal wäre ich gern noch ein Teenager und würde wieder meinen 1. Freund haben, da war es wirklich so einfach.

Ich muss halt lernen, mich in einem gesunden Maß zu bewegen, in allen Bereichen, aber besonders in einer Beziehung.

02.07.2018 09:21 • x 2 #434


Katja260488
Zitat von Grace_99:
Ist es meine Angst? Warum denke / fühle ich so


ja auch ein großes problem für mich. warum ich so denke und fühle weiß ich. aber ich muss es in den griff bekommen damit die angst keine macht über micht hat. ich kann wie gesagt nicht alles kontrollieren und MUSS es eben einfach in kauf nehmen das es durchaus wieder passieren kann das man verletzt wird. oder eben nicht


Zitat von Grace_99:
Treue ist nicht so das Lieblingswort..

meinst du, das dein partner nicht treu ist? das wäre für mich ein riesenproblem bzw. ein beziehungskiller. das muss natürlich nicht auch für dich gelten. wie stehst du denn dazu?


Zitat von Grace_99:
manchmal wäre ich gern noch ein Teenager und würde wieder meinen 1. Freund haben, da war es wirklich so einfach.

oh ja das habe ich auch schon oft gedacht. wenn ich jetzt zurückdenke merke ich wie naiv ich damals war. aber wie gut das auch war weil man nicht hinter jeder ecke etwas schlimmes erwartet hat. man einfach nicht groß nachgedacht sondern einfach gemacht und dann passierte es einfach. heutzutage zerdenkt man soviel obwohl man im endeffekt auch nichts ändern kann. ein teufelskreis

02.07.2018 09:34 • x 1 #435


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