Wie finde ich mich?

Lieber @Gorch_Fock

Berufliche Veränderung beginnt am 01.06.

Privat: Keine Beziehung bevor ich nicht 100 % alles aufgearbeitet habe.

Meine Frage ist halt, wie finde ich mich? Wie die Bedürfnisse, die mir so zu schaffen machen? Welchen Weg muß ich dazu gehen? Gibt es diesen Weg überhaupt?

Zitat von Arnika:

Ok, dann arbeite das auf - und dann lass es los! Das kriegst du schon hin. Welchen Weg könntest du dir denn vorstellen?

Ich habe keine Idee, ernsthaft.

Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch, ich habe immer 1000 Fragen im Kopf, ich will immer sofort Antworten und Lösungen für mich.

Damit fahre ich mich selbst gegen die Wand.

Ich weiß es wirklich nicht welchen Weg ich gehen kann um los zu lassen, um zu verarbeiten...

Die neue Arbeit wird mir sicher helfen wieder mehr Stabilität zu bekommen.

Für das innere Gleichgewicht hab ich wahrhaftig keine Ahnung.

Diesen Weg gibt es und der nennt sich LEBEN.

Mach dir doch nicht so einen Druck.

Der Schlamm der letzten Tage muss sich erst mal setzen, damit das Wasser wieder klarer wird......und dann geht es weiter.

Dicken Knuddler von mir. Und einen kleinen Tritt in den Allerwertesten. Lass dir und deiner verletzten Seele doch mal Zeit zum ausruhen. Dann kommt die Kraft für den nächsten Schritt.

@Grace_99
Wart Du schon mal in Tagesklinischer Behandlung?

Ach @Löwenherz4 du hast ja recht. Ich schrieb gerade von meiner Ungeduld...

Ich boykottiere mich selbst damit.

Zitat von unregistriert:

@Grace_99
Wart Du schon mal in Tagesklinischer Behandlung?

Vor vielen Jahren wegen einer Depression. Jetzt steht das nicht an, neuer Job, geht nicht.

Ich würde 2019 eine Kur ins Auge fassen, wenn ich etwas über 1 Jahr in dem neuen Job bin.

Was treibst Du für Sport, Grace? Auch hier musst Du - zu Unterstützung deines Weges - tätig werden, mind. 2 -3 mal die Woche, ggf. nach Absprache mit Deinen Ärzten.
Körperliche und geistige Verfassung hängen eng miteinander zusammen.

Zitat von Grace_99:

Vor vielen Jahren wegen einer Depression. Jetzt steht das nicht an, neuer Job, geht nicht.

Ich würde 2019 eine Kur ins Auge fassen, wenn ich etwas über 1 Jahr in dem neuen Job bin.

Okay, dann weisst Du ja wie gut das funktionieren kann - zumindest bei mir war es 1A.
Behalt das immer scharf im Auge. Lieber temporär keinen Job und dafür ein Leben, und keine bösen Gedanken.

Zitat von Gorch_Fock:

Was treibst Du für Sport, Grace? Auch hier musst Du - zu Unterstützung deines Weges - tätig werden, mind. 2 -3 mal die Woche, ggf. nach Absprache mit Deinen Ärzten.
Körperliche und geistige Verfassung hängen eng miteinander zusammen.

Gar keinen, außer passiv im Fußball (Stadion gehen).

Ich weiß nicht welcher Sport mir gut täte. Das er das täte (also gut tun) weiß ich vom Kopf.

Zitat von unregistriert:

Okay, dann weisst Du ja wie gut das funktionieren kann - zumindest bei mir war es 1A.
Behalt das immer scharf im Auge. Lieber temporär keinen Job und dafür ein Leben, und keine bösen Gedanken.

Ohne Job kein Geld, habe 2 Kinder, das geht jetzt nicht.

Aber im Kopf behalte ich die Kur für nächstes Jahr, definitiv.

Da kommen wir der Sache schon näher, Grace. Sport ist zur Rückeroberung Deiner psychischen Gesundheit als Unterstützung äußerst wichtig. Als Idee wäre z.B. die Anmeldung in einem Frauen-Fitnessstudio für Dich eine Idee, da es jetzt nicht so klingt, als ob Du sonst viel Erfahrung mit der Aufstellung eines Trainingsplan hast.

Ich habe früher immer gern Squash gespielt, bin gern Inliner gelaufen, joggen.

Ich habe so lange keinen Sport gemacht, dass ich nach 2 m quasi ein Sauerstoffzelt brauche... Ist das dann nicht eher kontraproduktiv, wenn man sich selbst dadurch, wenn man wieder anfängt, zeigt 'Selbst das kannst du nicht'. Weißt was ich meine?

Zitat von Grace_99:

Ich habe so lange keinen Sport gemacht, dass ich nach 2 m quasi ein Sauerstoffzelt brauche... Ist das dann nicht eher kontraproduktiv, wenn man sich selbst dadurch, wenn man wieder anfängt, zeigt 'Selbst das kannst du nicht'. Weißt was ich meine?

Das ist tatsächlich eine ernstzunehmende Falle.

Langsam einsteigen. Von vornherein nicht den Anspruch haben da zu stehen, wo du vor Jahren mal standst.

Ansprüche an dich selbst ganz gewaltig runtetschrauben.

Und ganz wichtig: Such dir was, was dir wirklich Spaß macht und nicht etwas, bei dem nur der Kopf überzeugt ist, dass es gut für dich ist.

Zitat von Grace_99:

Ohne Job kein Geld, habe 2 Kinder, das geht jetzt nicht.

Aber im Kopf behalte ich die Kur für nächstes Jahr, definitiv.

Gibt es bei Euch keinen Sozialthreapeutischen Dienst, die Dir sagen können, wie du die Extremsituatzion jetzt finanzieren könntest. Würde ich mir erklären lassen... Vielleicht gibt es doch Möglichkeiten.