Es ist geschafft, es ist zu Ende.
Um 18 Uhr gestern war er hier, holte noch ein Teil seiner Sachen ab, erzählte mir das die Wohnung übermorgen frei sein soll zur Renovierung und ließ seinen Verlobungsring mit einem Lebewohl in meine geöffnete Hand fallen. Das Bild ist so endgültig, so greifbar, so andauernd, so schmerzvoll das ich es wie ein Film immer und immer wieder vor meinem geistigen Auge abläuft.
Ich hatte eine liebe Freundin heute ganz nah bei mir, die mich über diesen Tag begleitet hat, es hat mir sehr geholfen + ich bin ihr sehr dankbar auch wenn ichs viell nicht so zeigen konnte aufgrund meiner Angstzustände ihm gegenüber.
Er war so voller Wut, voller Haß, so verletzend und bombardierte mich mit Vorwürfen.
Dann sagte er noch, das er nie wieder etwas von mir hören will, keine SmS, kein Anruf, kein gar nix mehr
im ersten Moment fand ich es lustig weil die Trennung so eine Erleichterung war im zweiten Moment frage ich mich nun wie kann/soll/wird das gehen mit ihm als Obermieter? Ist das möglich wenn noch soviel Verletzung beiderseits besteht? Muss ich jetzt ausziehen? Wo nehm ich die Kraft her ihm täglich zu begegnen, viell schon bald mit einer Neuen an seiner Seite?
Bisher hatte ich zumindest die Kraft gefunden seine Vorwürfe an mir abprallen zu lassen z.b.
- wenn seine Mama nun wg mir ins KKH müsste weil er wieder dahin zurück muss bis die Wohnung oben fertig renoviert ist dann könnte ich was erleben etc. pp.)
- ich hätte für ihn nun den absoluten Vollknall und
- sei auf dem totalen Egotripp, schaue gerade wieder nur nach mir und gar nicht mehr nach ihm.
Der Schmerz ist gerade unerträglich und bei der Tel.seelsorge sind alle Leitungen besetzt.