5869

Wie erkenne ich ob er lügt?

E-Claire
Zitat von Wasabix:
Er sagt nicht, bleib doch. Er fragt nur, warum bleibst du nicht.

Er macht, was ein Erwachsener Mensch tut, das Gegenüber nach dem Grund zu fragen, statt die eigenen Befindlichkeiten, wie eben ein Fünfjähriger in den Raum zu stellen.


Zitat von Wasabix:
Ich mach mir echt nen Kopf um seine Befindlichkeiten.

Das ist halt einfacher, als sich einen Kopf um Deine (eigenen) Befindlichkeiten zu machen. Deine Logik ist, wenn ich auf seine Befindlichkeiten aufpasse, dann MUSS er auf meine aufpassen.

Ich habe da mal ne Frage. Möchtest Du seine Mutter oder seine Partnerin sein?

24.08.2022 09:16 • x 4 #2521


Wasabix
Zitat von Acht:
Sehe ich auch so. Ich sehe dich auch nicht als kontrollierende Furie und erkenne auch kein generalisiertes Kontrollthema bei dir, sondern eher ...


Genau so ist es.
Ich musste immer m e h r geben.
Existenzberechtigung?

Ich könnte grad weinen. Deine Worte treffen es so genau.
Fühle mich da sehr verstanden.
Auch meine Scham über die Krankheit, die Rente.
Fühle mich zur Zeit wertlos.
Mein Aussehen reisst es auch nicht raus.

Ich brauche Unterstützung für meine Seele.
Und natürlich suche ich einen gewissen Halt an ihm.
Er ja auch an mir.

Und ja ich bin kein Kontrollfreak.
Es kam durch die Situation.
Ich hätte gehen müssen.
Knallhart durchziehen.
Aber ich hatte Angst auch ihn wieder aufgeben zu müssen. Bzw dass er eben geht.
Die Kond. hat mich so eiskalt erwischt

Denn er ist auch ein ganz ganz lieber Kerl.
Er ist ruhig und besonnen. Auch lustig.
Und sucht Halt und Orientierung an mir. Das spüre ich.

24.08.2022 09:18 • x 5 #2522


A


Wie erkenne ich ob er lügt?

x 3


O
Zitat von Nostraventjo:
Vor allem mit MS den Rasen mähen, da muss man einfach auch mal mehr nach sich gucken. Der Mann wird dass sicher auch gut hinbekommen trotz Gejammer. ...

Trotz Gejammer? Du weisst doch gar nicht was er für eine Krankheit hat, oder ?

Ich erinnere mich gerne an dein seitenlanges Gejammer, obwohl ich würde es fast Geheule nennen würde weil ja alle anderen Menschen auf DEINE Krankheit Rücksicht zu nehmen haben.

Also halt du dich mal zurùck über das Gejammer von anderen zu urteilen.

24.08.2022 09:20 • x 1 #2523


Acht
Zitat von E-Claire:
Deine Logik ist, wenn ich auf seine Befindlichkeiten aufpasse, dann MUSS er auf meine aufpassen.

Sorry, aber das erwarte ich auch von einem Partner und auch von mir in einer Partnerschaft.

24.08.2022 09:21 • x 3 #2524


Wasabix
Zitat von E-Claire:
Ich habe da mal ne Frage. Möchtest Du seine Mutter oder seine Partnerin sein?


Ja soll ich ihn mit seinen Befindlichkeiten im Regen stehen lassen?
Nein natürlich nicht seine Mutter.
Aber ich versuche ihm Geborgenheit zu schenken.
Ist das nicht normal?
Finde schon.

Vielleicht kennt er sich in Gefühlsdingen selbst nicht gut.

24.08.2022 09:24 • x 1 #2525


E-Claire
Zitat von Acht:
Sorry, aber das erwarte ich auch von einem Partner und auch von mir in einer Partnerschaft.


Rücksichtnahme, den anderen in seinen Bedürfnissen sehen und diese und den Menschen zu achten und wertzuschätzen, sind das eine.
Etwas völlig anderes ist, die eigene Unfähigkeit Grenzen zu wahren, Bedürfnisse trotz Angst vor Ablehnung respektvoll zu äußern und den Unwillen diese überhaupt zu definieren, dem anderen aufzubürden, indem manipulativ vorweg nimmt, was der andere eventuell wollen könnte, dies dann tut und dann glaubt, so ein Recht darauf zu haben, daß der andere ersten weiß, was man möchte, obwohl man es selbst nicht tut oder äußert und dann auch noch diese Wünsche respektiert zu sehen.

Das Erste ist eine gesunde Partnerschaft.

Das Zweite ist kindliche (nicht kindische) Manipulation.

24.08.2022 09:28 • x 2 #2526


E-Claire
Zitat von Wasabix:
Aber ich versuche ihm Geborgenheit zu schenken.


Indem du ihm beim kleinsten Anzeichen unterstellst, er würde vielleicht fremdgehen?
Indem du Dinge für ihn tust, um die er dich nicht gebeten hat und du dann enttäuscht bist, wenn er sich nicht bedankt?
Indem Du seit einem Monat versuchst, herauszufinden, ob er dich anlügt?

Liebes, verzeih, aber Deine Vorstellung von Partnerschaft, Liebe und Geborgenheit ist ziemlich wirr.
Selbstaufgabe hat wirklich gar nichts mit erwachsener Liebe zu tun.

Testfrage, macht Dir folgender Satz Angst?

Romantische, erwachsene Liebe ist NICHT bedingungslos.

24.08.2022 09:34 • x 4 #2527


Acht
[url]/post3017297.html#p3017297[/url]
Zitat:
[url=/post3017297.html#p3017297]Zitat von E-Claire[/url]
Etwas völlig anderes ist, die eigene Unfähigkeit Grenzen zu wahren, Bedürfnisse trotz Angst vor Ablehnung respektvoll zu äußern und den Unwillen diese überhaupt zu definieren, dem anderen aufzubürden, indem manipulativ vorweg nimmt, was der andere eventuell wollen könnte, dies dann tut und dann glaubt, so ein Recht darauf zu haben, daß der andere ersten weiß, was man möchte, obwohl man es selbst nicht tut oder äußert und dann auch noch diese Wünsche respektiert.


Das, was du hier siehst, ist nur zum Teil richtig. Keinesfalls nimmt sie einfach mal manipulativ vorweg, was er wollen und wie er reagieren könnte, sondern dem ist als Tatsache vorausgegangen, dass er, als sie ihre Bedürfnisse geäußert hat, direkt indirekt mit Verweis auf seine Ex-Partnerin mit Beziehungsabbruch gedroht hat.

Sie bleibt einzig bei ihren Bedürfnissen dann nicht standhaft und lässt sich eben entweder einlullen oder so durch ihn einschüchtern und da stimme ich zu, das ist beides Verantwortungsverschiebung.

24.08.2022 09:37 • x 1 #2528


Wasabix
Zitat von E-Claire:
kleinsten Anzeichen unterstellst, er würde vielleicht fremdgehen?
Indem du Dinge für ihn tust, um die er dich nicht


Die Gedanken an Fremdgehen erst seit der Kond..

24.08.2022 09:52 • #2529


Acht
Alles, was E-Claire hier aufzählt, sind Folgen deiner Inkonsequenz und deines Einknickens beim Kond. - Thema.

24.08.2022 09:58 • #2530


E-Claire
Zitat von Acht:
Das, was du hier siehst, ist nur zum Teil richtig.


Das war allgemein formuliert als Antwort auf Deinen Einwurf und offensichtlich missverständlich nicht absolut an dem von Wasabix geschilderten orientiert.


Zitat von Acht:
Verantwortungsverschiebung.

Wir können es auch so nennen.


Wasabix, so lange du nicht Dein Leben wieder selbst in die Balance bringst, wirst Du dich nur immer weiter zerreißen. Es ist sehr schade mitzulesen, wie Du nicht mal für eine Stunde nur bei Dir selbst bleiben kannst.

24.08.2022 10:00 • x 3 #2531


M
Zitat von Wasabix:
Genau so ist es.
Ich musste immer m e h r geben.
Existenzberechtigung?

Ich könnte grad weinen. Deine Worte treffen es so genau.
...
Ich brauche Unterstützung für meine Seele.
Und natürlich suche ich einen gewissen Halt an ihm.
Er ja auch an mir.


MUSST du mehr geben? Oder WILLST du, weil du hoffst, so mehr in die Waagschale zu werfen, um ihn zu halten? Deinen Einsatz erhöhst?
Er verlangt es ja anscheinend weder noch bemerkt er es großartig oder ist gerührt vor Dankbarkeit.

Vielleicht reicht es einfach, zu lieben und zu SEIN, ohne Erwartungen, wie der andere zu sein hat oder wie man glaubt selbst sein zu müssen, um geliebt zu werden.

24.08.2022 10:00 • x 1 #2532


B
Zitat von Wasabix:
Ich möchte manchmal an ihn kuscheln und darüber reden. Doch er meinte mal: ich weiß gar nicht warum du so ein Drama machst
Er war froh, als seine Eltern tot waren.
Denn sie bescherten ihm eine schreckliche Kindheit und Jugend.


Er will sich einfach nicht mit schwierigen Themen auseinander setzen und sein Hilfsmittel ist die Flucht. Die Flucht in abwiegelnde Scheinargumente. Mach kein Drama draus!

Für Dich aber ist es durchaus ein inneres Drama, dem zunehmendem altersbedingten Abbau Deiner Mutter machtlos gegenüber zu stehen. Du hast eine innere Verbindung zu Deiner Mutter, kümmerst Dich um sie und das wird Dir später, wenn sie nicht mehr ist, auch bewusst werden, dass es gut war, dass Du es getan hast. Es heißt nicht umsonst, Du sollst Vater und Mutter ehren. Auch wenn es sich für heutige Begriffe altmodisch anhört, es ist wichtig, die Eltern anzunehmen wie sie sind.

Er will sich auch mit diesem Thema nicht auseinandersetzen. Er hatte eine schreckliche Kindheit und daher lehnt er sie heute noch innerlich ab. Er ist sogar froh darüber, sie los zu haben. Er setzt sich aber überhaupt nicht damit auseinander, was das in ihm anrichtet. Er lebt an der Oberfläche und flüchtet sich daher in seinen Aktionismus aus Taubenzüchten, Arbeiten, Tanzen usw. bis zum Umfallen. Kein Wunder, dass er dann wieder antriebslos und ausgelaugt auf der Couch liegt. Er rennt allem Tiefgründigem davon. Und aufgrund seiner Kindheitserlebenisse ist er - wie ich vermute - auch innerlich eher kühl. Er lässt niemanden richtig an sich ran. Seine Art des Selbstschutzes.

Und ich glaube, genau das spürst Du instinktiv und das tut Dir weh, weil es bedeutet, dass Du eben nicht die Schulter zum Anlehnen bei ihm findest, die Dir mal gut täte.

Seine Energie bewunderst Du, aber Du profitierst nicht etwa davon. Sie saugt Dich wiederum eher aus, schon weil Du Dich vergleichst mit ihm. Und aufgrund Deines inneren Mantras glaubst, nicht mithalten zu können. Pfff, das brauchst Du doch gar nicht! Was soll das. Du hast leider eine Krankheit, kannst nicht so viel arbeiten wie andere und dann kümmerst Du Dich noch um Deine Mutter.

Und jetzt kommt noch eine Person dazu, um die Du Dich kümmerst. Er nämlich mit seinen Plattheiten, seiner Oberflächlichkeit und auch Rücksichtslosigkeit. Du hättest gerne ein Wort des Dankes für Deine Arbeit gehört. Er nimmt sie zur Kenntnis und sieht es vermutlich aus selbstverständlichen Teil Eures nie getroffenen, aber möglicherweise unbewusst entstandenen Abkommens. Du übernimmst Arbeit für ihn und er zahlt das Essen usw.

Du wirst ihn nicht ändern können. Er ist ein grober Klotz und jegliche Feinfühligkeit geht ihm ab. Kein Wunder, wenn er eine furchtbare Kindheit hatte, begibt sich das Kind in seine eigenen Welt, schottet sich ab und verliert die Verbindung zu anderen Menschen wie Vater und Mutter, weil er sie ja mit Schmerz verbindet. Und das erstreckt sich dann auch ins Erwachsenenleben.
Du fühlst Dich überflüssig und nicht gewürdigt, als Schattenkind, was es recht gut ausdrückt. Das Kind im Schatten, das da ist, aber nicht richtig wahrgenommen wird, weil es auf der dunklen Seite im Unsichtbaren steht.
Du kannst bei ihm lange darauf warten, dass sich das ändert. Das wird es nicht. Entweder Du akzeptierst ihn wie er ist oder aber Du lässt es sein, weil es zu anstrengend ist.

Das Einzige, was Du ändern kannst, ist Dich selbst. Deine Gedanken, die wiederum Deine Gefühle beeinflussen. Deine Einstellung zu ihm. Dein Selbstwertgefühl aufbauen, das Dir immer mehr abhanden kam. Er und auch niemand sonst kann das auffüllen, wenn Du es nicht selbst tust.
Du wolltest ja auch was von ihm. Eine Beziehung, Liebe, Geborgenheit das VERTRAUEN, das erschütter ist. Hast Du bekommen, aber halt nur zum Teil. Du hattest Erwartungen die sich nicht erfüllten. Er ist aber nur ein Allgäuer Grobian und er wird nie anders mit Dir umgehen. Du bist irgendwie Staffage, aber fühlst Dich nicht wahrgenommen. Kein Wunder, denn er signalisiert Dir, Du kannst da sein oder auch nicht. Es ist Deine Entscheidung, was auch bedeutet, dass es ihm gleichgültig ist.

Denn er kann auch allein was mit sich anfangen. Und Du fühlst Dich müde, ausgelaugt und alles sieht hoffnungslos aus. Keiner kann Dir sagen, ob es Sinn hat, diese Beziehung fortzuführen, aber wie gesagt, Du müsstest Deine inneren Probleme angehen, die er für Dich nicht lösen kann. Er kann ja nicht mal seine lösen und will es auch gar nicht, weil er davor davon rennt. Auf Volksfeste, wo er glänzen kann, auf Tanzabende, auf Reisen mit seinen Viechern.
Wenn er Gefahr läuft, dass Du abdriftest, greift er zu den altbekannten Hilfsmitteln und sagt Dir schöne Dinge. Du wiederum fühlst, dass er das jetzt nur tut, um Dich bei der Stange zu halten, aber es fehlt das Herz dahinter, nicht wahr? Seine liebevollen Worte kommen nicht aus einer Liebe heraus, sondern sind zweckgebunden. Auch das wirst Du nicht ändern können.

Du lechzst förmlich nach Anerkennung. Daher tust Du auch so viel für ihn. Aber neben ihm als König ist kein Platz für die Königin, die Du gerne wärst. Du bist in der Rolle einer Art besserer Magd. Aber auch weil Du Dich klein machst und systematisch demontierst. Du hältst nichts von Dir oder zu wenig.

Ich will Dir was sagen, was ich ganz ehrlich meine. Ja, Du hast viele Schwächen, Du hast gravierende innere Baustellen, die jede Beziehung für Dich problematisch macht. Eben weil Du viel zu wenig von Dir hältst. Daher kommt der Mann auf das Podest, denn Du gestehst ihm ja die Übermachtstellung zu. Wer von sich zu wenig hält, lehnt sich an vermeintlich starke Menschen, die das dann beheben sollen. Es hilft aber nichts, weil es quasi Hilfe von außen ist, die nicht nach innen wirkt. Sie ist also wirkungslos.
Aber dennoch bist Du wesentlich mehr mit Dir selbst verbunden mit Dir, Deinem Unbewussten als es dieser Mann je sein wird. Er rennt davon, aber Du hinterfragst, was auch bedeutet, dass Du zweifelst und Dich in Frage stellst. Du befasst Dich mit Dir und Du weißt, dass einiges im Argen liegt. Aber das ist ein Kapital, das Du nicht im richtigen Licht siehst, weil es nach außen ja nicht wirkt. Du könntest stolz auf Dich sein, Du könntest Dich gerne haben, Du könntest sehen wie wertvoll und gutwillig Du bist. Aber die Schattenseite, die alles abwertet und in Frage stellt, gewinnt - noch.
Du kannst Dich auch ins Licht stellen und im Licht wahrnehmen und sofort ginge es Dir besser.

Und dann wäre auch die lächerliche WA von einer H. Meier bedeutungslos. Ist doch Kleinkram. Vielleicht hat er sie ja getroffen, man plaudert ein wenig und sie will nett sein und wünscht ihm eine gute Fahrt. Das ist doch absolut bedeutungslos und ich weiß nicht, was daran jetzt so schlimm sein soll.
Aber Du siehst es anders. Erstens kommt postwendend das Kopfkino. Er sagte doch, er hat keine Verbindung mehr zu ihr. Warum schreibst sie dann? Also hat er gelogen und da ist womöglich doch noch was. Und ist sie als H. Meier in seinen Kontakten abgespeichert, sodass man nicht erkennt, ob Männlein oder Weiblein dahinter steckt. Das hat doch was zu bedeuten, das tut er doch nicht umsonst!

Ja, kann sein, kann aber auch nicht sein. Aber mit Deinen ewigen Zweifeln schaufest Du Dir eine Grube, in die Du immer wieder selbst hinein fällst. Es könnte Dir egal sein, ob die Ex. einen belanglosen Satz schreibt und ob sie nun H. oder Helga im Telefonbuch heißt. Aber denk, denk, denk, ich ziehe ihn wieder in Zweifel.

Weißt Du, ich denke, er spürt schon, dass Du sehr misstrauisch bist und ihn überwachst und Dir über alles Gedanken machst, vor allem, was andere Frauen angeht. Da kann er aber dann auch nicht mehr frei agieren, denn er wird mit manchem hinter dem Berg halten, um Dich nicht noch mehr zu verunsichern. Vielleicht hat er sie ja beim Einkaufen getroffen, was gerade in kleinen Orten sehr wahrscheinlich ist. Er hätte es Dir sagen können, aber vielleicht war es für ihn so belanglos dass er gar nicht mehr daran dachte. Oder aber er dachte sich, sag ich lieber nichts, denn dann schüre ich wieder ihr Misstrauen.
Mit Deinen Verhaltensweisen bewirkst Du natürlich auch etwas bei ihm. Er zieht sich mehr zurück und ist nicht offen weil er weiß, dass Du alles auf die Goldwaage legst.
Du beeinflusst Euer Miteinander genauso wie er, obwohl Du das Gefühl hast, dass er es tut. Du aber agierst eher im Verborgenen.

Das ist jetzt keine Abwertung Deiner Person, aber es ist wichtig zu erkennen, dass beide Protagonisten, auch der vermeintlich passive Part, seinen Teil zum Miteinander beiträgt. Im Positiven wie im Negativen.

Und wenn Du wieder mal den Rasen mähst, dann gehst Du in die Offensive und sagst, da, schau hin, was ich heute geleistet habe. Ich finde, dafür darfst Du mich am WE zum Essen einladen!
Anstatt passiv auf ein paar anerkennende Worte zu warten, geh doch mal in die Offensive. Es täte Dir gut und ihm vielleicht auch.

24.08.2022 10:17 • x 2 #2533


Acht
Man soll sein Leben wieder in Balance bekommen. Das sind alles so verdammt idealisierte Vorstellungen.

Als mein Freund starb und ich zwei Jahre später mit 38 dann auch noch mit´nem Nierenkatheter und´nem Urinbeutel am Bein und in Erwartung mehrerer Op´s durch die Gegend laufen durfte, von heute auf morgen quasi aus´nem zufriedenem erfüllten, gesundem Leben ins Bodenlose gerissen, hatte ich irgendwann auch keinen Sinn mehr für Balance. Das sind echt immer alles so schöne idealisierte Vorstellungen, das Leben ist aber nicht immer händelbar und man schwingt auch nicht immer mit gleicher Kraft, um es anderen leichter mit einem zu machen.

Das einzige, dass ich nach der Zeit empfehlen kann, ist, sich konsequent von weniger empathischen und wenig gereiften Menschen fernzuhalten und sich darüber bewusst zu sein, dass man in solchen Lebenssituationen durch die eigene Schwäche und Bedürftigkeit eben anfälliger für Idioten ist und man viel mehr auf sich achten sollte und sich gut schützen muss. Aber lass dir im Leben nicht deine Bedürftigkeit ausreden! Die ist aufgrund der Lebenssituation nunmal da und lässt sich auch nicht wegrationalisieren.

24.08.2022 10:25 • x 11 #2534


Hola15
@Begonie

Ich glaube Begnonie skizziert seine Persönlichkeit schon recht gut.

Für mich ist aber der wesentliche Knackpunkt, dass du nicht die innere Freiheit hast, die Beziehung aufzugeben falls es sein sollte.
Ich verstehe wie schön es sich anfühlen muss man wieder jemanden getroffen zu haben bei dem es passen könnte.
Dennoch MUSS es jetzt passen und du versuchst dich so zu verbiegen, dass es passt. Ich glaube ich schrieb das schon anfangs: Es wird dann immer verworrener und krampfiger.

Ich halte es sogar für möglich, dass es passen könnte, wenn du es schaffst von dem MUSS loszulassen. Wenn du angstfrei einfach deine Interessen und Bedürfnisse vertreten kannst.
Gerade tust du es nicht, weil die Angst zu groß ist, es könnte ihm dann nicht gefallen was du tust und wie du bist. Und er sich dann abwendet in welcher Form auch immer.

Das Risiko musst du eingehen! Erst dann bestätigt sich ob ihr wirklich zusammenpasst oder nicht. Ansonsten hast du nun schon das Ticket in ein Schauspiel, in Kraftlosigkeit und Kummer gewählt.

24.08.2022 10:39 • x 1 #2535


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag