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Wie emotionale Abhängigkeit zum Ex lösen?

R
Zitat von Kopfweide:
und ist gefühlsmäßig hohl.


Nicht, dass ich es falsch verstehe.
Gefühle hat er schon, aber Hallo.
Nur eben keine Verbindenden.

Treue, Verbundenheit, Loyalität etc. wird er nicht durch seine Gefühle erzeugen können. Wenn er diese Verhaltensweisen zeigt, dann durch Ratio, weil es eben grad Sinn macht.

Und da sein Selbst keine Herzverbindung hat, ist er extrem Anfällig sich selbst zu verlieren. In dem Fall fühlt er auch sehr stark.

Letzenendes existiert ER gar nicht Wirklich.

Das ist natürlich die Beschreibung des Narzissten in Reinform. Wie bei jeder Störung gibt es Abstufungen.

28.05.2016 17:10 • x 1 #31


K
Hallo R, natürlich hast du in allen Punkten recht. Für mich ist er innerlich hohl, weil er eben keine Verbindung zu seinen Gefühlen hat. Deshalb kann er sie eben nicht kontrollieren, es gibt sicher Abstufungen, deshalb kann ich ja nur von meinen Gefühlen und meiner Situation sprechen und das tue ich immer.
Narztum in gesundem Masse sollte jeder haben, das konnte ich hervorragend vom meinem Narz lernen, da er mich spiegelte. LG

28.05.2016 17:24 • #32


A


Wie emotionale Abhängigkeit zum Ex lösen?

x 3


S
Ja, ich weiß genau wovon ihr da sprecht.
Ich hatte einen schlimmen Todesfall in der Familie und stand völlig neben mir. Ex wurde total nervös, weil er ja irgendwie reagieren musste. Aber er wusste nicht wie. Ich beobachtete ihn heimlich dabei, wie er sich alle Mühe gab zu weinen. Es klappte aber nicht und er verzweifelte daran.
Ich hatte wirklich Mitleid in diesem Moment.

Als er mich bemerkte ging er sofort in seinen Normalmodus.

Was seine Kinder betrifft bin ich etwas zwiegespalten.
Die 2 großen aus einer anderen Beziehung vergöttert er.
Er wurde richtig unleidig wenn er die beiden eine Zeit lang nicht gesehen hatte und widmete sich ihnen an den gemeinsamen Wochenenden ausschließlich.
Bei unserer gemeinsamen Tochter ist er völlig anders.
Das kann ich nicht wirklich einordnen.

Bei den großen wurde er wohl allerdings auch erst so als er sich ihrer Mutter entledigt hatte.
Sie spielt sein Spiel bis heute im Übrigen immer noch mit.

Bei mir war das ähnlich. Er war so eifersüchtig auf das Kind, dass er 7 Wochen nach der Entbindung vorrübergehend das Weite suchte.

Nun war ich allerdings auch diejenige die ihm einen Spiegel vorhielt und das Kind beim Namen nannte.

Und dafür verachtete er nicht nur mich, sondern verstieß auch irgendwie das Kind....wenn das die richtigen Worte sind.

Wie er also in Zukunft das Kind betreffend agieren wird kann ich nicht abschätzen.

Das wollte ich in Bezug auf eure Nachrichten einmal loswerden.

Eine Freundin sagte zu mir....verzeihe ihm, um deiner Willen! Aber du musst es ernst meinen, sonst hilft es nicht!

Das bekomme ich nicht hin. Vielleicht in ein paar Jahren. Aber wahrscheinlich kann ich das nie wirklich aus reinem Herzen.

Es wundert mich immer wenn andere sagen, ich bin ihm/ihr dankbar für alles Gewesene!

Ich verstehe, wie die Leute das meinen. Nur wie man da hinkommt wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.

Bin ich zu egomanisch?

Ich meine, es gab im Verlauf meines Lebens schon einmal eine toxische Beziehung. Allerdings bei weitem nicht in diesen Ausmaßen.

Diesem Mann habe ich auch nie verziehen. Er bzw es ist mir nur egal geworden.

Sade

28.05.2016 19:42 • x 1 #33


L
Ihr Lieben,
lieber DerTypderwovierzigist,

ich bin schon ziemlich vierzig und habe sehr lange gebraucht, um bei meinem Schmerz anzukommen.
Ich unterstützte andere statt mich selbst zu unterstützen.

In meiner Musikgruppe, in der ich
über ein Jahr bin, mache ich nun was mir Spaß macht, da bin i c h gefordert, hole mir Hilfe wenn nötig, habe Vertrauen zu meinen Mitspielern die sich freuen wenn ich
dabei bin und ich mich umgekehrt.

Mein egozentrischer Mann konnte mich lang manipulieren, weil ich ja
i h n unterstützt habe.
Bei meinem halbjährigen Ex-Freund während der zweijährigen
Trennungszeit von meinem Mann,
konnte ich nicht unterstützen, er bestärkte mich in der Teilnahme an meiner Musikgruppe und lebt allein.

Ich hab schon am Boden gelegen und geweint und nicht gemerkt,
dass ich mich meinem Mann
anvertraue, der mich durch meine Probleme für seine Schwierigkeiten auszunutzen versuchte und nie verstehen wolltekonnte !

Heute kenne ich meine Probleme:
Meinen Maßstab für mich setzen und es nicht jemandem Recht machen wollen, der sich gar nicht wirklich für mich interessiert, mich gar nicht verstehen will sondern für seine Schwierigkeiten ausnutzen. Dazu neigt mein Mann, von dem ich
zwei Jahre getrennt war.
Heute leben wir wieder in unserem Haus, noch getrennt.
Ich mache meine Dinge und er
wartet noch dass ich mich anpasse. Er kauft zum Beispiel ein Gerät in der Erwartung ich werde es benutzen, mache ich nicht mehr.
Er will dass wir einen gemeinsamen Schirm nehmen um sein Vereinnahmen anzubahnen. Mach ich nicht mehr.
Heute lese und schreibe ich hier,
weil es mir gut tut, mit Euch bei mir selbst zu sein.

Danke !
Alles Liebe ...

29.05.2016 15:35 • x 1 #34


L
... ja und mein Ex-Freund wollte nur eine lose Beziehung mit verschiedenen Wohnungen nicht im gleichen Stadtteil. Das wollte ich nicht. Seine Neue ist sogar aus einer anderen Stadt.

Mit meinem Mann sehe ich die Möglichkeit zusammenzubleiben. Er will mich behalten und fängt an sich für mich zu interessieren. Mit seinen Schwierigkeiten lasse ich ihn, bzw. mich nicht mehr helferkrank vereinnahmen.
Mit unseren Kindern zusammen zu sein verbindet uns auch in schönen Erlebnissen.

Der Weg ist das Ziel.
Alles Liebe ...

29.05.2016 15:49 • #35


S
Hallo Sade,

Lass dir niemals einreden, dass du krank bist oder irgendetwas nicht mit dir stimmt. Du bist bei sehr klarem Verstand und der Einzige der sich wirklich Hilfe suchen sollte ist dein Exfreund/Mann . Du hast schreckliche Dinge durchgemacht und bist am Boden zerstört und das aus gutem Grund. Wichtig ist jetzt nicht zu hart zu dir selbst zu sein. Lass die Trauer zu, du hast einen Menschen verloren der lange Zeit zu deinem Leben gehört hat, doch da du ihn verloren hast war er auch nicht der richtige. Mach dir keine Vorwürfe! Suche die Schuld nicht bei dir! Es ist super, dass du dir Hilfe suchst und dich ablenkst. Dazu gehört viel Mut. Du bist ein toller Mensch und das können dir Freunde und Familie sicher bestätigen. Wichtig ist es jetzt nicht aufzugeben. Das Leben ist das was du daraus machst. Schreib all deine Gedanken auf, führe ein Tagebuch, das hilft oft. Schreibe all die Dinge auf die du an ihm gehasst hast und alle Dinge die du an dir magst. Schau in den Spiegel! Bist du nicht wunderschön! Du musst verstehen, dass nicht du ihn verloren hast, sondern er dich! Baue dein Selbstbewusstsein auf. Zeit heilt alle wunden du musst es nur zulassen.

29.05.2016 17:07 • x 1 #36


O
Hallo Sade,

Deine Eingangsfrage, wie Du Dich emotional lösen kannst, kann ich Dir nicht beantworten - hierzu hast Du aber schon sehr viel GUTES Feedback bekommen, was gut bei Dir angekommen ist und vieles hast Du schon erkannt.
Bleib dran!

Du schreibst, Du kannst ihn nicht einschätzen - völlig falsch: Wenn Du weißt, mit welcher schrägen Persönlichkeit Du es zu tun hast, ist er für Dich sogar sehr gut berechenbar. Was er will? Macht ausüben, weiterhin Einfluß auf Dein Leben ausüben, um Dich zu erniedirgen. Und: Nach außen hin glänzen.

Der Aufhänger, den er sich gesucht hat, ist der einzige, den er noch hat: Euer gemeinsames Kind. Aber ganz so ausgeliefert bist Du ihm vielleicht gar nicht:
Das Jugendamt weiß Bescheid, man hat Dir angeboten, den Umgang insofern einzuschränken, als dieser unter Aufsicht sein soll. Perfekt!
Er droht mit Gericht? - Laß es nicht soweit kommen, das wäre seine Bühne!

Also, sei kooperativ, um eine Show vor Gericht zu vermeiden, bei dem evtl. ein Umgangsbeschluß ergehen könnte, den Du die nächsten 16 Jahre (!) an der Backe hast und mit dem er JEDERZEIT winken kann, wenn es ihm gefällt. Und sei Dir sicher: Auf sowas wird er nach Belieben zurückgreifen.
Laß es soweit nicht kommen: Unverbindlichkeit ist das beste, was es um Umgang mit solch einer Persönlichkeit gibt. Je mehr Du Dich zur Wehr setzt, um so interessanter wird es für ihn. Also sei nicht so wehrhaft - irgendwann wird es ihn langweilen, weil er Dich nicht mehr treffen kann, erniedrigen kann.

Die Herrschaften vom Jugendamt sollen sich darum kümmern, einen begleiteteten Umgang einzufädeln. Diese Art des Umgangs gilt es so lange, wie möglich aufrecht zu erhalten ... mit viel Glück, bis er das Interesse verliert.

Ist jemand anderer Meinung?

29.05.2016 19:24 • x 3 #37


R

29.05.2016 19:45 • #38


S
Erstmal ein dickes Dankeschön für eure Beiträge! Ihr seid echt toll!

Auch wenn wir jetzt wieder die ganze Zeit über ihn sprechen, ich hatte mir das mit dem Umgang so gedacht....

Ich bat ihn noch bis September zu warten. Wie schon geschrieben, gehe ich regelmäßig zu einer Beratungsstelle zu Gesprächen. Dort bekomme ich ab Juli eine Traumaberatung. Ich hätte halt gerne schon ein paar Termine dort abgearbeitet gehabt bevor ich mich ihm wieder stellen muss.

Darauf ging er insofern ein, dass er meinte: entweder ein ärztliches Attest bis Ende Mai, in dem die Notwendigkeit dieser Maßnahme bescheinigt wird oder Umgang ab Juni! Ansonst Gericht!

Nun habe ich mich kundig gemacht. Falls er jetzt eine Klage bei Gericht einreichen würde würde vor September wahrscheinlich gar nix passieren. Die Gerichte sind völlig überlastet und jetzt kommt auch noch die Urlaubszeit.
Wenn das dann irgendwann mal zu einem Beschluss kommt muss der betreute Umgang erst beantragt werden, was sich wiederum einige Monate ziehen wird. Er wird das Kind definitiv nicht vor Februar/März 2017 treffen können.

So wäre ihm seine Arroganz endlich einmal selber ans Bein gelaufen.

Vor einem Urteil habe ich keine Angst. Wenn mein Kind partout nicht zum Vater will werde ich es nicht zwingen. Und ab dem nächsten Jahr kann sie sich dahingehend wahrscheinlich auch artikulieren.

Und für alle die denken hier wird wieder irgendetwas auf dem Rücken des Kindes ausgetragen.... Nein, so ist es nicht! Es geht mir allein um das Kindswohl! Leider war ich zu dumm und verklärt jemals irgendetwas von seinen Attacken gegen uns zur Anzeige zu bringen. Nun muss ich schauen, wie ich ihm das Interesse nehmen kann.

Ihr habt schon recht wenn ihr schreibt, ich solle mich nicht erst auf einen Prozess einlassen. Würde ich im Normalfall auch nicht. Das Geld wäre in meine Tochter wesentlich besser investiert.
Allerdings habe ich glücklicherweise ein paar Menschen um mich die bezeugen können, dass ihm bis jetzt völlig egal war was mit dem Kind ist. Ein paar Fehler sind ihm nämlich mittlerweile auch unterlaufen. Und die werde ich auf den Tisch bringen.

So, nun erstmal genug davon.

Ich finde es sehr schlimm, dass doch einige von euch auch schon durch diese Situation mussten. Gleichzeitig beruhigt es mich ungemein, dass es scheinbar doch irgendwann besser wird.

Zur Zeit höre ich mir viele Beiträge auf youtube an.
Anfänglich die über Narzissten und Psychopathen in Beziehungen. Später die ganzen Ex-zurück-Geschichten. Mittlerweile allerdings nur noch Sachen, wie ich wieder zu mir selbst finde und solche Dinge. Klar, ab und zu höre ich auch nochmal in die Narzissten-Beiträge rein, aber nur dann wenn ich mal wieder selbst keinen Zugriff darauf habe, dass das Ende dieser Beziehung meine größte Chance ist.

Mir war die ganze Zeit bewusst, dass ich in dieser Verbindung nie glücklich sein werde und trotzdem war ich mir selbst so wenig wert, dass ich alles dafür gegeben habe diesen Mann zu halten.

Diesen Wert habe ich immer noch nicht wiedergefunden. Gleich recht nicht nach diesem schlimmen und erniedrigenden Ende.

Das ist der Knackpunkt, denke ich.

Es heißt immer rausgehen, Leute treffen etc..... Das tue ich, soweit es mir mit der Kleinen möglich ist. Und ich merke auch wieder, dass das Interesse der Männerwelt an mir durchaus noch vorhanden ist. Die ganzen Jahre lief ich durch die Welt als wären (mal von ihm abgesehen) alle Männer ausgestorben.

Mittlerweile lasse ich mich hier und da auch schon mal wieder auf einen kleinen Flirt ein.

Allerdings denke ich dann so bei mir.....Hole ich mir meinen Input nicht schon wieder von außen?! Versteht ihr, wie ich das meine?

Man muss sein Ego ja aus den eigenen Fähigkeiten herausziehen und wachsen lassen.
Aber es tut doch so gut!;)

Am liebsten würde ich manchmal so lange mit dem Kopf gegen die Wand rennen bis da oben der Knoten platzt und die Verwirrung endlich aufhört!:))

Sade

29.05.2016 21:04 • #39


N
Hi. Also ich stecke da so ziemlich in einer ähnlichen Misere. Allerdings bin ich mit der Trennung noch nicht soweit. Das längste bisher waren 2 Wochen und er hat mich immer wieder zurück geholt. Keine Ahnung warum ich das mitmache. Aber ich kann diese Abhängigkeit verstehen. Nach dem letzten Ausraster von ihm bin ich jetzt auf das Burnout Syndrom krank geschrieben. Und ich habe ihn wieder zurück genommen. Er hat sich dann vor den kindern zusammen gerissen, mich allerdings wieder anders fertig gemacht. Indem er mich mit Manipulationen klein hält. Die Krankschreibung kommt ihm ganz recht, denn jetzt kann er alles auf mich abwälzen und mich offiziell für krank erklären. Das ihr schon so lange getrennt seid und sich dein Zustand nur verschlechtert hat, beunruhigt mich zusätzlich.
Ich glaube aber das sich dass ganze auch um einen Manipulationsversuch handelt.
Das war bei mir auch so bei der letzten längeren Trennung. Als ich gesagt habe das er die kinder sehen kann und sie damit nichts zutun haben, fand er ausreden, bzw gab mir die Schuld dafür das er sie jetzt nun doch nicht nehmen könne,Weil ich zu blöd zum Schreiben bin.. Also helfen kann ich dir leider nicht aber mitfühlen.

29.05.2016 21:24 • #40


O
Zitat von sade76:
Erstmal ein dickes Dankeschön für eure Beiträge! Ihr seid echt toll!

Auch wenn wir jetzt wieder die ganze Zeit über ihn sprechen, ich hatte mir das mit dem Umgang so gedacht....

Kein Problem über ihn zu sprechen, dafür ist das Forum da

Ich bat ihn noch bis September zu warten. Wie schon geschrieben, gehe ich regelmäßig zu einer Beratungsstelle zu Gesprächen. Dort bekomme ich ab Juli eine Traumaberatung. Ich hätte halt gerne schon ein paar Termine dort abgearbeitet gehabt bevor ich mich ihm wieder stellen muss.

Das ist verständlich!

Darauf ging er insofern ein, dass er meinte: entweder ein ärztliches Attest bis Ende Mai, in dem die Notwendigkeit dieser Maßnahme bescheinigt wird oder Umgang ab Juni! Ansonst Gericht!

Nun habe ich mich kundig gemacht. Falls er jetzt eine Klage bei Gericht einreichen würde würde vor September wahrscheinlich gar nix passieren. Die Gerichte sind völlig überlastet und jetzt kommt auch noch die Urlaubszeit.
Wenn das dann irgendwann mal zu einem Beschluss kommt muss der betreute Umgang erst beantragt werden, was sich wiederum einige Monate ziehen wird. Er wird das Kind definitiv nicht vor Februar/März 2017 treffen können.

So wäre ihm seine Arroganz endlich einmal selber ans Bein gelaufen.

Sade, bitte verstehe mich nicht falsch, aber es geht nicht darum, kurzfristig den Kontakt zu unterbinden, sondern ein Verfahren zu vermeiden, und damit langfristig Ruhe zu haben. Auch wenn die Mühlen langsam mahlen, sie tun es dennoch. Und wenn er seinen Antrag nicht zurückzieht, wird das Gericht einen Umgangsbeschluß ergehen lassen MÜSSEN. - Möchtest Du das? Wirklich?

Vor einem Urteil habe ich keine Angst. Wenn mein Kind partout nicht zum Vater will werde ich es nicht zwingen. Und ab dem nächsten Jahr kann sie sich dahingehend wahrscheinlich auch artikulieren.

Unterschätz das nicht - er ist ein Schausteller, was denkst Du, wird er alles auffahren? Kindesentzug! - Geht heutzutage gar nicht!

Und für alle die denken hier wird wieder irgendetwas auf dem Rücken des Kindes ausgetragen.... Nein, so ist es nicht! Es geht mir allein um das Kindswohl! Leider war ich zu dumm und verklärt jemals irgendetwas von seinen Attacken gegen uns zur Anzeige zu bringen. Nun muss ich schauen, wie ich ihm das Interesse nehmen kann.

Nein, würde ich Dir in Deinem Fall nicht unterstellen wollen! - Eigene Erfahrung
Das Interesse kannst Du ihm nur nehmen, wenn Du ihm etwas ermöglichst, woran er im Grunde kein Interesse hat. Klingt völlig irre und irrational? - Ist aber so: Irrational.
Ich schätze, daß sein Interesse sehr schnell nachlassen wird, wenn er Dich damit nicht treffen kann - und das signalisiert Du durch KOOPERATION (also vermeintliche)


Ihr habt schon recht wenn ihr schreibt, ich solle mich nicht erst auf einen Prozess einlassen. Würde ich im Normalfall auch nicht. Das Geld wäre in meine Tochter wesentlich besser investiert.
Allerdings habe ich glücklicherweise ein paar Menschen um mich die bezeugen können, dass ihm bis jetzt völlig egal war was mit dem Kind ist. Ein paar Fehler sind ihm nämlich mittlerweile auch unterlaufen. Und die werde ich auf den Tisch bringen.

Solche Bezeugungen sind immer schwierig, glaub mir.

So, nun erstmal genug davon.

Bis 2017 ist sein Interesse möglicherweise schon wieder erloschen

Mittlerweile lasse ich mich hier und da auch schon mal wieder auf einen kleinen Flirt ein.

Allerdings denke ich dann so bei mir.....Hole ich mir meinen Input nicht schon wieder von außen?! Versteht ihr, wie ich das meine?

Man muss sein Ego ja aus den eigenen Fähigkeiten herausziehen und wachsen lassen.
Aber es tut doch so gut!;)

Dann genieße es, solange Du keinem Hoffnungen machst

Am liebsten würde ich manchmal so lange mit dem Kopf gegen die Wand rennen bis da oben der Knoten platzt und die Verwirrung endlich aufhört!:))

Das braucht's nicht, es wird schon. Vorher würde was anderes platzen und gut aussehen würde das nicht

Sade


Du bist schon auf dem richtigen Weg!

LG

29.05.2016 21:52 • #41


Igluweis
Hi Sade
Das mit der Verwirrung, das dauert seine Zeit, habe Geduld mit dir selber. Dein Kind wird schnell erkennen, ob dein ex es ernst meint mit Umgang und so ,die haben da einen 7ten Sinn. so gesehen bei meinem Sohn, der zwar seine Mutter genauso liebt wie mich, aber bei Rat zu mir mehr vertrauen hat, dank ihrer Kapriolen
die traumaberatung ist auch ein guter Anfang, wenns geht alles rauskotzen, vor allem das, was du nie erzählen willst. Deine Fassade ist wie meine zusammengebrochen, und nu bauen wir laaaaangsam wieder auf, wenn du was vor dir selber verheimlichst, kann das Folgen haben. Irgendwann können die Geister der Vergangenheit wieder auftauchen, und dann? Zähne zsam und raus damit, ich bin bei meiner Therapie auch ein paar mal zusammengebrochen, war grauenhaft aber heilsam. Ich wünsch dir viel Kraft, Geduld und mindestens ein Lächeln in der Stunde
Grüsse Iglu
Ps flirten ist doch was schönes, muss ja jetzt noch nüscht Ernstes werden

29.05.2016 22:00 • #42


S
Wenn ich das nur alles so objektiv sehen könnte, wie ihr.

Zur Zeit kreiseln meine Gedanken und ich weiß nicht was richtig und was falsch ist.

Ich muss mal noch eine Frage loswerden die mich schon seit gefühlten Ewigkeiten beschäftigt.

Kann es sein, dass man in einem Menschen Verhaltensweisen hervorrufen kann die er sonst niemals an den Tag legen würde?

Ich überlege schon so lange was mein Anteil an der ganzen Geschichte gewesen ist. Möchte meine Fehler sehen, verstehen und bearbeiten, aber so sehr ich mich auch reflektiere ich komme nicht darauf was ich so arges gemacht habe, dass er mich so behandelt hat.

Natürlich bin ich nicht frei von Fehlern, wenn man das überhaupt so nennen kann. Kleine Ecken und Kanten hat jeder.

Wie seht ihr das?

Sade

30.05.2016 19:16 • #43


D
Zitat von sade76:
Wenn ich das nur alles so objektiv sehen könnte, wie ihr.


Das kann man nicht, wenn man drin steckt. Sonst würde man ja nicht drin stecken.
Kurioserweise ist es dennoch genau so wie die Anderen es von Aussen sagen. Wenn man raus ist, sieht man's auch. Weil eben wieder gesunder Abstand da ist.

Zitat von sade76:
Kann es sein, dass man in einem Menschen Verhaltensweisen hervorrufen kann die er sonst niemals an den Tag legen würde?


Schon. Verhalten ist immer kontextabhängig.

30.05.2016 19:27 • #44


A


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