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Wie ein stück dreck fallen gelassen nach

R
Zitat von fe16:
Rapture viel von unserm Leid , schmerz und der Not sind wir selbst schuld.

Der Mensch will immer mehr und ist mit scheinbar nichts zufrieden.


Oder das Gegenüber, wo meint mehr haben zu müssen und so wenig zufrieden ist.
Wie Fischers Frau oder?

18.11.2016 19:34 • #451


fe16
Bei dem Fischer war doch nur die frau unzufrieden oder der Fischer auch?
hab die Geschichte nicht mehr so auf dem Schirm

18.11.2016 19:47 • #452


A


Wie ein stück dreck fallen gelassen nach

x 3


B
Die Frau wollte mehr und mehr, dem Fischer war das unangenehm vor dem Fisch

18.11.2016 22:29 • #453


P
Fischer und seine Frau ist eine ganz andere Geschichte,
Sie leben monogam ,
keine Aussenbeziehung
und auch nicht glücklich….

19.11.2016 10:22 • x 1 #454


P
Fast ein Jahr ist heute mein Thread alt.
Was für ein Jahr!

Heute morgen bin ich aufgewacht und mir viel ( ich weiss nicht von wem dasist ) ein:

Man sollte eine Wunde aufhören zu berühren, damit sie heilen kann

Das ist um so leichter, wenn ich ihm nicht auf der Arbeit begegnen MUSS!
Mir ist es völlig egal was, wie mit wem er etwas macht oder nicht nicht. Ob er glücklich oder sonstwas was ist, ob er in seiner Ehe aufgeht…da muss ich gleich etwas lachen, so absurd ist das.

Es ist soviel leichter wenn ich ihm nicht am Arbeitsplatz begegnen muss…so viel leichter, ich gehe das erste Mal seit einem Jahr wieder gerne in die Arbeit, halte mich gerne mal auf dem Gang mit kollegen auf und lache auch mal gelegentlich wieder.
Ich arbeite gerne und mich hat die Arbeit stabilisiert bei jeder anderen Krise.
Ich gönne MIR seinen Urlaub mit EF aus ganzen Herzen.
Und ich geniesse es so sehr,
dass ich nicht ihm zufällig auf dem Gang begegne.

Ansonsten ist innerlich so viel Abstand eingetreten, dass ich in der Erinnerung alles wie einen Film sehe, ich zwar beteiligt bin es mich innerlich eben nur noch wie ein Film berührt.
Und eines werde ich wohl nich verstehen, wie fast alle abgelegten Geliebten hier:
warum dieser ganze emotionale Liebe_Beschwörungs_Tanz? Warum dieses emotionale Weichklopfen und nicht Los-Lassen-Wollen von mir. Warum das alles - jedoch nur bei zu dem Zeitpunkt bis die Ehe auf dem Spiel steht…
Ich weiss hier im Forum gibt es sehr kluge Erklärungsansätze für dies wiederholende AM-Verhalten.
Der Kopf mag das verstehen- mein Gefühl wird das jedoch nie!

Mich hat noch nie jemand so schlecht behandelt und abgestossen- als der Mann der die besten Liebessprüche drauf hatte.

Ich wünsche euch eine schöne Adventszeit!

und mir wünsche ich, dass ich nächstes Jahr schreiben kann: Er hat eine andere Arbeitsstelle….das wäre mein grösstes Glück bezüglich ihm in meinem Leben…so grosses Glück, wenn er vollständig aus meinem Leben verschwinden würde!

03.12.2016 09:28 • x 3 #455


E
Liebe pain..
Ich habe dich immer verstanden.
Jedes deiner Worte ist wahr und so oft in mir.
Dass es dir so viel besser geht, freut mich sehr und gibt mir Hoffnung. Ich hader leider immer noch. Auch nach einem Jahr. Erklärungsansätze helfen meinem Kopf. Sicher. Mein Herz reißt immer noch blöderweise aus. Das dumme..

03.12.2016 09:45 • #456


R
Zitat von pain123:
Fast ein Jahr ist heute mein Thread alt.
Was für ein Jahr!



und mir wünsche ich, dass ich nächstes Jahr schreiben kann: Er hat eine andere Arbeitsstelle….das wäre mein grösstes Glück bezüglich ihm in meinem Leben…so grosses Glück, wenn er vollständig aus meinem Leben verschwinden würde!



Vielleicht lernst du auch jemand neues kennen, dass es egal ist, wenn er bleibt.
oder du lernst eine neue Arbeitsstelle kennen?

03.12.2016 09:58 • #457


P
Liebe Frischgeföhnt,
ich kann dich auch so gut verstehen. Und bei deiner AM-Geschichte und meiner gibt es eben noch eine Komponente, die es noch mal schwerer macht, alles zu verkraften.
Ich wollte das vorher nie schreiben, da ich doch Angst hatte er liest hier mit, einmal ist aus Versehen in seiner Anwesendheit diese Seite auf meinem Handy aufgegangen. Jetzt bin ich mir sicher, dass ihn das zwischen uns war überhaupt nicht kümmert und interessiert.

Ich kannte meinen AM auch über 20 Jahre, wir haben zusammen Abitur gemacht. Ich kannte seine Familie. Ich kannte ihn als jungen Menschen. Ich kannte ihn 10 Jahre in Freundschaft als Kollegen. Wir hatten eine super-kollegiale Beziehung. Ich habe nie im Traum gedacht, dass zwischen uns sich die Gefühle entwickeln könnten, die sich entwickelt haben.

Ich vertraute ihm mehr, eben weil wir uns so lange schon kannten und begleiteten. Ich hätte zu jedem Zeitpunkt und auch in den vielen Monaten, in denen sich Gefühle zwischen uns entwickelt haben eine Grenze akzeptiert und habe selbst Grenzen gesetzt, damit wir nicht in diese Situation kommen.

Ich habe vertraut und auf ein Wohlwollen mir gegenüber vertraut… eben weil wir uns vorher gut und lange kannten. Ich habe auf die Liebe vertraut- unabhängig welche Form sie in der Zukunft angenommen hätte. Ich war nicht die Geliebte, die ihn unbedingt haben wollte.

Auch nach einem Jahr, ist die tiefste Wunde, das völlig zerstörte Vertrauen in einen anderen Menschen.
Niemals hätte ich es angenommen, dass er mich so eiskalt abserviert-eben auch da wir uns schon so lange kannten.
Auch das hatte bei seiner Entscheidung keine Relevanz.

Und das macht es für mich so schwer wieder zu jemanden überhaupt Nähe zuzulassen.
Auf wen oder was kann ich überhaupt noch vertrauen?
Viel schlimmer als das Verlassen werden finde ich die Heilung des Vertrauens.
Mein Vertrauen in viele verschiedene Bereiche ist durch diese Trennung eingefärbt und hat als Folge, das ich mich Menschen auf einer bestimmten Ebene verschließe… allen Menschen.

Und das wünsche ich mehr sehr, dass das erlebte vollständig heilt und nicht den Rest unseres Lebens mitschwingt und dieses weiter einfärbt. Ich tröste mich manchmal mit dem Vergleich Psyche und körperliche Operation. Nach einer OP braucht oft sehr lange Heilzeit und manchmal ziept die Narbe noch und doch spielt sie keine einschränkende Rolle im Leben.

Ich bin mir sicher- liebe frischgeföhnt- nächstes Jahr um diese Zeit ist es nochmal anders und leichter .
Lebensfroher.
Mit oder ohne Mann.
Das ist egal.
Hoffnung
Liebe
Vertrauen
in sich selbst und mit der eigenen Kraft haushalten
für sein eigenes Wohlwollen …

ja, das wünsche ich mir und uns allen….

03.12.2016 10:45 • x 3 #458


R
Wenn er dich so eiskalt hat fallen lassen, dann stimmte was mit der Bindung nicht.
Es wurde wohl doch nicht die Bindung aufgebaut, die du erhoffst, oder gefühlt hattest.
Wie entsteht Bindung?
Auch durch den gemeinsam erlebten Alltag, durch offen gelebtes zueinander stehen. Durch Verantwortung übernehmen.
In diesen Affärengeschichten werden viele dieser Dinge ausgeklammert, wo wirkliche Bindung und Verantwortung enstehen kann.
Vertrauen ist heutzutage nicht mehr so einfach.

Das wichtigste ist, dir selber vertrauen zu können.
Wenn du es auch anderen menschen nicht mehr geben kannst, das Vertrauen.

03.12.2016 10:49 • x 1 #459


P
Rapture,
mir haben hier Menschen im Forum am meisten geholfen, die selbst in ihrem emotionalen Labyrinth herummirren oder eben die andere, die nach so einem schmerzhaften Prozess bereits viel Licht sehen und ihren heileren Weg gehen.

Deine Postings machen mich oft aggressiv, weil ich sie als gehaltlose Ratschläge empfinde, die ich völlig unempathisch empfinde und die aus meiner Sicht nicht auf den Vorschreiber eingehen.

Manchmal habe ich das Gefühl, du wartest auf jede Gelegenheit um dich über die Leidenden zu stellen und etwas ins Forum zu posten, was jeder bereits weiss.
Nicht als Unterstützung, sondern um dich SELBST zu profilieren…. mein Gefühl.

Ganz fader Beigeschmack
aber da vertraue ich mir mal, auf MEIN! Gefühl

03.12.2016 11:06 • x 6 #460


R
Zitat von pain123:
Rapture,
mir haben hier Menschen im Forum am meisten geholfen, die selbst in ihrem emotionalen Labyrinth herummirren oder eben die andere, die nach so einem schmerzhaften Prozess bereits viel Licht sehen und ihren heileren Weg gehen.

Deine Postings machen mich oft aggressiv, weil ich sie als gehaltlose Ratschläge empfinde, die ich völlig unempathisch empfinde und die aus meiner Sicht nicht auf den Vorschreiber eingehen.

Manchmal habe ich das Gefühl, du wartest auf jede Gelegenheit um dich über die Leidenden zu stellen und etwas ins Forum zu posten, was jeder bereits weiss.
Nicht als Unterstützung, sondern um dich SELBST zu profilieren…. mein Gefühl.

Ganz fader Beigeschmack
aber da vertraue ich mir mal, auf MEIN! Gefühl


Das ist nicht so.
Ganz sicher nicht. Ich möchte, daß es den Menschen hier wieder besser geht.
Jeder Mensch hat eine andere Geschichte. Das ist richtig.
Du wirst nicht verstehen, weil du eben nicht mich bist.
Mein Wissen resultiert eben aus meiner Lebenserfahrung.
Ich konnte mich von Leuten, die jahrelang in meinem Leben waren auch schon ohne Traurigkeitsgefühl verabschieden.
Weil die mir einfach nicht (mehr) guttaten und auch keine bindung entstanden ist.
Vielleicht auch, weil dieser Mensch bösartig und subtil hinter meinem Rücken vorgegangen ist.
Dieses Vorgehen hatte aber auch nichts mit einem Mann zu tun. War aber trotzdem sehr gemein und hinterhältig.
Da war ich eben nicht traurig, sondern froh diese(n) Menschen loszusein.
Es handelte sich hierbei nicht um einen Mann, sondern um Frau(en).


Okay, ich halte mich aus deinem Thread raus. Wenn dir das nicht guttut.

03.12.2016 11:12 • #461


E
Liebe Pain..
Ja unsere Geschichte ist sehr sehr ähnlich. Leider. Mein Empfinden und mein wunder Punkt und die Folge dessen, nämlich der Verlust des absoluten Vertrauens, habe ich auch in mir. Keine Ahnung, wann es heilt.

Deine Meinung über Posts wie sie unter anderem Rapture44 tätigt, teile ich ebenfalls.

Ich hoffe, ich höre weiter von dir.
Alles Liebe für dich. .

03.12.2016 12:10 • #462


Assi07
liebe pain,
Ich lese hier auch sehr gerne mit, da es sich bei meinem ExAM ja auch um eine Kollegen handelt. Drum find ich in deinen Beiträgen sehr viele Parallelen zu mir. Wenn ich das heute so lese, dass du nach über einem Jahr so glücklich bist, mal ungestört und fröhlich deinen Berufsalltag leben zu können, dann blutet mein Herz und gleichzeitig freu ich mich für dich. Mit geht es ebenso, wenn ich weiß, heute ist er nicht da. Da bin ich ein anderer Mensch.
Ganz viel gleicht sich, und ich hoffe ich kann meinen Weg auch so stark gehen wie du.
Alles Liebe für dich!

03.12.2016 13:00 • x 2 #463


F
Zitat:
Ich habe vertraut und auf ein Wohlwollen mir gegenüber vertraut… eben weil wir uns vorher gut und lange kannten. Ich habe auf die Liebe vertraut- unabhängig welche Form sie in der Zukunft angenommen hätte. Ich war nicht die Geliebte, die ihn unbedingt haben wollte.

Auch nach einem Jahr, ist die tiefste Wunde, das völlig zerstörte Vertrauen in einen anderen Menschen.
Niemals hätte ich es angenommen, dass er mich so eiskalt abserviert-eben auch da wir uns schon so lange kannten.
Auch das hatte bei seiner Entscheidung keine Relevanz.


Liebe Pain und liebe frischgeföhnt, mir geht es genauso.
Ich bin in der gleichen Situation, nur leider ist der Bruch bei mir noch kein Jahr, sondern 3-4 Monate her.
Mein AM habe ich früher mal als meinen besten männlichen Freund bezeichnet.
Er hat angefangen mich über fast ein Jahr anzubaggern, wusste von meiner Unzufriedenheit in der Ehe, kannte alle Hintergründe, mein halbes Leben.
Ich habe fest darauf vertraut, dass ihm die Freundschaftsebene genauso wichtig ist, wie mir.
Ich habe mich nie wirklich in ihn verliebt, aber ich habe ihn immer geliebt.
Ich wusste, dass ich mit der Affäre ein Risiko eingehe, aber ich dachte, dass ich bei ihm in einer besonderen Schutzzone bin und es keinen Grund gibt, uns gegenseitig zu verletzen, solange wir nur ehrlich miteinander kommunizieren.

Der erste große Bruch: ich war sauer auf ihn, dass er mir nicht erzählt hat, dass er immer noch zig andere Affären nebenher laufen hat. Das hätte ich aus emotionalen und auch gesundheitlichen Gründen gerne gewusst.
Als ich ihn drauf angesprochen habe, hat er nur gesagt, dass unsere Vorstellungen dann eben nicht zusammenpassen. Eiskalt.
Für eine Rückkehr zur Freundschaft habe ich zur Bedingung gemacht, dass wir beide über das Geschehene reflektieren müssen. Weil es die alte Freundschaft so nicht mehr geben kann.
Seit dem hat er sich nicht mehr gemeldet, kein Wort, vier Monate fast.

Ich fühle mich so alleine mit der Situation, ich versuche zu verstehen, was das für ein Mensch sein muss, warum ich ihn als guten Freund bezeichnet habe usw. Ich dachte immer, meine Menschenkenntnis wäre gut, aber jetzt sitze ich hier auf dem Scherbenhaufen aller geplatzten Illusionen, aller lange gehegten Vorstellungen von diesem Mann.
Das Ende der Affäre ist gar nicht so relevant für mich, mir war klar, dass wir niemals zusammen ein Leben führen werden wollen.
Aber dass ich ihn so falsch eingeschätzt habe, dass er mich so wenig wertgeschätzt hat, dass er wahrscheinlich niemals ein Freund war und ich mir das immer nur alles eingebildet habe: Das macht mich fertig.
Was habt ihr gegen dieses Gefühl unternommen?

03.12.2016 13:37 • x 3 #464


missi56
@Flauflau
Mir hat am besten geholfen, zu akzeptieren, was gewesen ist, mir selbst zu verzeihen, dass ich in meiner Liebe meinen AM so falsch eingeschaetzt habe, seinen Worten und Taten mehr Glauben geschenkt als hinterfragt habe, ihn ganz bewusst losgelassen habe. Er gehoert jetzt nicht nehr zu meinem Leben. Ich muss und will jetzt wieder gesunden. Vertrauen heisst auch, dass man sich traut, dass man Mut hat, sich auf Risiken einzulassen. Eigentlich bedeutet jeder Mensch und das Vertrauen in ihn ein Risiko. Und natuerlich kann man immer wieder schmerzhaft verletzt werden, aber auch genauso unerwartet erfuellt. Ohne dieses Risiko einzugehen, werden wir zu Eremiten. Was wir schaffen muessen, unseren Selbst-Kern soweit zu staerken, dass wir zwar ent-taeuscht sind, aber nicht daran zerbrechen.

03.12.2016 18:40 • x 2 #465


A


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