Erstmal danke für eure Antworten! Ich werde mich bemühen, mich möglichst kurz zu halten, da es hier ja in erster Linie um Ines geht.
ghes, mein letzter Partner hat das z.B. nicht akzeptiert. Er hat immer sehr abfällig darüber geredet, leider auch über alles andere, was irgendwie mit mir zu tun hatte. Die Beziehung ist schon so lange her, aber ich weiss noch genau, was er gesagt hat. Dann musst du nicht zu Hause sitzen und malen. -_- Kunst bzw. alles Kreative ist mein Leben. Ich wüsste nicht, wie ich ohne das klarkommen sollte. Aber trotzdem bin ich an einem Punkt, wo es nicht weitergeht - und das schon sehr lange. Also, entweder sind die Ideen doof oder ich.
Ben, ich sag ja nicht, dass es gar keine negativen Gefühle oder Erlebnisse geben soll. Aber warum gibt es diesen Schmerz, wo man denkt, es bringt einen um? Sowas hätte doch echt nicht erfunden werden müssen.
Welche 5 Schritte meinst du? Hab ich was übersehen? Es gab mal eine Zeit, wo ich wirklich dachte, das Denken würde das Leben beeinflussen und evtl. verändern. Mir gings dann zwar auch besser, aber geändert hat sich so nichts weiter. Von wegen, wenn man positiv denkt, hätte man auch Erfolg. Warum kam er denn dann bei mir nicht, der Erfolg? Weil es wohl einfach nicht sein soll. Und meine Gedanken sagen bestimmt nicht, dass ich gerne leide. Wenn an der Theorie was dran wäre, dann hätte ich schon lange jemanden an meiner Seite oder wäre eine erfolgreiche Künstlerin. Von meinen Ideen hab ich schliesslich auch nichts, wenn ich sie nicht umsetzen kann. Ich hab mich z.B. extra bei Facebook angemeldet, obwohl ich total gegen fb bin, nur um so eine Fanpage zu machen, weil alle meinten, das würde mich weiterbringen und bei fb ginge alles wie von selbst. Ja, soweit die Theorie. In der Praxis hat es mehrere Monate gedauert bis ich überhaupt mal 10 Likes hatte! Und ich bin jemand, der schnell die Motivation verliert, wenn er merkt, dass das, was er vorhat nicht ankommt oder keine Rückmeldung kommt, ob das, was da passiert, gut ist oder eher schlecht. Über die 10 Likes bin ich immer noch nicht hinaus. Und irgendwie ist das mit allen Sachen so. Mein Forum läuft nicht mehr, weil sich die Leute zwar anmelden, aber nicht mal reinschauen und für mich alle brauch ich da nichts posten - wenn es eh keiner liest. Einen Blog hatte ich angefangen, weil man mir sagte, das wäre auch immer gut. Aber nicht mal meine Freunde lesen dort und so ist dann aus dem Vorsatz, jeden Tag da was zu schreiben, auch nichts mehr geworden. Im Februar war ich auf einer Veranstaltung und habe den Bericht immer noch nicht fertig. Einerseits, weil ich denke, hab ja Zeit, liest ja eh keiner und andererseits hab ich da wohl eine Blockade, weshalb ich kaum voran komm. Ich weiss nicht, was ich falsch mache, dass es einfach nicht will.
Holzer, da gibt es noch so einen ähnlichen Spruch mit Steinen, die einem in den Weg gelegt werden. Bei deinem Beispiel bin ich eher diejenige, die Mauern baut, statt Windmühlen.
Was euer Beispiel mit Schicksal usw. angeht, bin ich der Meinung, dass man die Dinge nur bedingt beeinflussen kann. Also, manches kann man beeinflussen und verändern und manches eben nicht. Meiner Meinung nach.
Find ich übrigens gut, dass hier verhältnismäßig viele Männer im Forum sind. Ich kenne einige Hilfeforen und da sind fast nur Frauen. Manchmal ist es ja schon nicht schlecht, auch mal von Männern eine Meinung zu bekommen.
Erstmal muss ich dir Recht geben, Ines. Hatte vergessen zu erwähnen, dass ich auch HSP bin. Dass ich die Kunst aufgeben will (naja, wollen?) hat nichts mit jemand anderem zu tun, sondern eher damit, dass ich denke, es wird nichts mehr. Meine letzte Beziehung ist lange her und der, wegen dem es mir momentan nicht gut ist, ist nur ein Schwarm. Wir waren nicht zusammen. Aber ich dachte, er wäre der Richtige und jetzt muss ich mir von anderen sagen lassen, dass mein Gefühl falsch war, weil Wäre er der Richtige, wäre er schon lange bei dir. Mag was dran sein, aber kennen wir alle nicht die genauen Umstände, die bei ihm herrschen. Da passt jetzt ganz gut das, was Ben weiter unten noch geschrieben hat. Mit den Erfahrungen machen und dass sich das so lange wiederholt, bis wir was gelernt haben. Wobei ich dazu noch sagen möchte, dass ich nicht so scharf drauf bin, permanent zu leiden, nur weil ich das, was ich angeblich lernen soll (wenn man mir denn mal sagen würde, was das in meinem Fall ist), nicht lerne. Also, ich seh es ganz sicher nicht als Glück, dass es sich so lange wiederholt, bis wir das gelernt haben, was wir lernen sollten. Was ich aber eigentlich sagen wollte: Ich weiss, dass wir beide etwas aus dieser Sache lernen sollen. Was mit betrifft, bin ich mir nicht wirklich sicher, was ich lernen soll. Eine Freundin meint, vielleicht soll ich lernen loszulassen und erst, wenn ich das geschafft hab, dürfen wir zusammen sein. Wenn sie Recht hätte, wäre das doch ziemlich fies. Warum soll ich wen vergessen und mich dann später, wenn die Gefühle weg sind, doch auf ihn einlassen? Im Internet hab ich was Ähnliches gefunden. Da stand, dass beide etwas lernen sollen und wenn sie das getan haben, finden sie zueinander. Da stand auch was wegen Loslasser und Gefühlsklärer, wonach ich Ersteres wäre, und er erst etwas ändern würde, wenn er merkt, dass ich mich verändert hab. Klingt also auch nicht wirklich toll. Und wenn meine Gefühle weg sind, gibts keinen Weg mehr zurück. Obwohl ich sowieso nie wieder eine Beziehung haben werde, aber das will ich jetzt hier nicht auch noch ausbreiten.
Mein Ex (übrigens auch Markus) hat mir quasi beigebracht, dass alles, was mit mir zu tun hat, schlecht ist und dass ich eh nichts wert bin. Die Beziehung ist lange her, aber das steckt immer noch in mir drin. Durch meinen Schwarm hab ich mich endlich getraut, auch mal einen Minirock o.ä. zu tragen. Also, daran kann es schon mal nicht liegen. Beim letzten Mal kamen 2 Typen zu uns an den Tisch, der eine war relativ ruhig und hat kaum geredet, und der andere hat sich quasi direkt auf meine Freundin gestürzt. Wenn ich was gesagt hab, hat er entweder gar nicht drauf reagiert oder nur ganz kurz und sich dann wieder auf sie konzentriert. Wie verhält man sich in so einer Situation? Einfach lächeln und hoffen, dass es nicht mehr lange dauert? Ich will jetzt nicht ungerecht klingen, aber manchmal denk ich, meine Freundin weiss das gar nicht zu schätzen. Sie kann haben, wen sie will, ist aber gar nicht wirklich daran interessiert, jemanden näher kennenzulernen und an eine Beziehung denkt sie auch nicht. Und ich hätte so gerne jemanden und da kommt keiner. Sie ist auch irgendwie total anders als ich. Sie hat schon eine ganz andere Einstellung und nimmt alles mit Leichtigkeit. Keine Ahnung, wie sie das macht. Wenn ihr einer doof kommt, hat sie das auch ruckzuck wieder vergessen, aber ich denk dann ewig über sowas nach. Und dann, was jetzt ein bisschen peinlich ist als Künstlerin, aber es fällt mir total schwer, aus mir rauszugehen. Also, wenn wir in die Disco gehen, dann ist sie meist diejenige, die tanzt. 2x hab ich das auch gemacht, aber nur, weil jemand ankam und mich an die Hand genommen hat. Manchmal denk ich, dass es vielleicht deshalb bei mir nicht mehr klappt mit der Bühne. Also, weil ich zu introvertiert bin und so schlecht aus mir rausgehen kann. Und gerade als Künstlerin ist die Ausstrahlung ja auch besonders wichtig. Dass die bei mir derzeit nicht gerade die beste ist, ist ja selbstredend. Dabei hätte ich so gerne eine eigene Band...Kann man von dir eigentlich irgendwo was auf youtube sehen?
Es heisst doch immer, wenn man sich selbst nicht liebt, kann einen auch niemand anders lieben. Aber wie soll ich mich selbst lieben, wenn da Dinge sind, für die ich mich hasse? Wie z.B., dass ich in meinem Lebens nicht gebacken kriege?
Und danke fürs Drücken! Das macht sonst keiner
PS: Hab gerade die Smilies entdeckt. Ich dachte, nur angemeldete User könnten die benutzen. Na, nächstes Mal weiss ich Bescheid.
05.12.2013 04:37 •
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