Hallo an alle, ich habe hier mal eine Frage an alle mit Kindern und mehr Erfahrung auf dem Sektor geteilte Erziehung.
Ich habe jetzt seid 1 Woche meine eigene Wohnung, wohne aber seid etwa 8 Wochen nicht mehr bei meiner Frau und unserer Tochter. Die Maus ist ziemlich genau 2 einhalb Jahre alt. Meine Frau 27, ich 28. In dieser Zeit war ich aber fast täglich präsent, unsere Tochter hat also keine Entzugserscheinungen
Nun sieht unser Plan vor, das die Maus 3-4 die Woche bei mir übernachtet. Also mehr oder weniger genau genauso oft bei mir übernachtet wie bei meiner Frau. In der Nacht von Samstag auf Sonntag war das auch das erste mal so. Es war alles sehr schön, die kleine schien nichts zu vermissen und spielte und fragte genauso lebhaft wie immer.
Am Sonntag war dann um 15 Uhr meine Ex-Frau da um die kleine abzuholen. Das war gelinde gesagt ein Drama für die Kleine. Sie schrie die ganze Zeit Mama soll gehen und schob meine Frau zur Tür.
Das verwirrt mich etwas. Ich habe in keiner Weise meine Frau negativ dargestellt und die Maus hat auch keine negativen Erfahrungen mit meiner Frau. (soweit ich weiß).
Nun war der Plan auch eigentlich auch immer, sich auf dem Spielplatz oder so treffen und sich dann nach einer gemeinsamen Zeit zu trennen, um so den Cut nicht so hart zu machen, sodass der andere die Kleine einfach mitnimmt und ihr vielleicht gar nicht bewusst ist, dass jetzt der andere Sie mitnimmt. Das war eigentlich aber eher geplant weil ich/wir Angst hatten, dass die Kleine nicht zu mir mitwill am Anfang.
Jetzt weiß ich nicht wie ich das bewerten soll. Es tut mir in der Seele weh, die Kleine schreien und toben zu sehen, weil Sie nicht zu meiner Frau mitwill. Einserseits halte ich das nicht für so ungewöhnlich, andererseits mache ich mir Sorgen, das meine Tochter irgendetwas belastet, zumal der Neue meiner Frau auch schon unregelmäßig zu Ihr Kontakt hat. Anderseits will ich das lles nicht überbewerten.
Ich weiß einfach nicht, ob es ander Übergabe an sich lag, oder ob die Kleine Angst hat.
Also im Endeffekt 2 Fragen. Wie gestalltet man solch ein Szenario kindlich psychisch gerecht und wie kann ich erkennen, ob meine Tochter vielleicht doch Angst vor etwas hat?
Danke für Eure Antworten im Voraus.
Henrik
06.02.2012 08:59 •
#1