Hallo an alle,
ich bin weiblich und 24 Jahre alt und mir geht es momentan seelisch nicht so gut.
Ich bin depressiv, habe keine Kraft mehr und trage eine Last auf meinen Schultern, mit der ich ganz und gar nicht klarkomme und für die ich nun wohl doch eine Therapie machen muss.
Naja ich mache mir gerade Gedanken darüber, ob ich noch ausreichend Gefühle für meinen Freund habe.
Woran merkt man sowas?
Ich weiß nicht ob es nicht nur gewohnheit ist sondern wirklich noch Liebe. Doch wo liegt der Unterschied?
Es ist nicht so, dass mir mein Freund gleichgültis ist, keineswegs, im gegenteil. Er nervt mich auch nicht, sonst würde ich ihn nicht jeden Tag sehen wollen. Ich denke oft an ihn, sofort nach dem aufstehen und vor dem schlafen gehen. Ich will ihn sehen. Wenn er keine zeit für mich hat, dann macht mich das schon irgendwie traurig. Also egal ist es mir nicht. Ich umarme ihn auch gerne und suche schon Körperkontakt. Allerdings nichts intimes, das ist mir derzeit aufgrund meines Problemes unmöglich.
Aber ich schlafe gerne in seinen Armen, verbringe sehr gerne Zeit mit ihm und fühle mich dann meistens auch gut, ich kann mit ihm einfach über alles super gut reden und lachen. Und doch habe ich das Gefühl zu wenig Gefühle für ihn zuhaben!?
Wenn wir uns küssen, dann habe ich nicht mehr dieses Kribbeln im Bauch. Wir sind nun über 4 Jahre zusammen, vielleicht ist das normal? Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.
Vielleicht ist es so, weil ich generell gerade in einem Gefühlschaos stecke und meine traurigkeit und frust und kummer die Gefühle zu meinem Freund unterdrücken und überwiegen?
Ich mein was ich gerade so geschildert hab, deutet doch eigentlich eher nicht darauf hin keine gefühle mehr für ihn zuhaben oder? Und trotzdem habe ich den Gedanken seit einiger Zeit.
Was meint ihr dazu?
09.04.2014 19:40 •
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