delilah
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Elke S
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Zitat von delilah:Hallo Jade-Herz,
da hast du wohl recht. Die Tatsache, dass er jemanden gefunden hat und ich nicht, macht mir schwer zu schaffen.
Ich habe auch das Alleinsein unterschätzt und habe gedacht, dass ich schneller jemanden finden werde.
Das Problem mit dem Alk. hat er immer noch, ich merke es, wenn wir abends mal telefonieren, hat er oft schon leicht einen in der Krone.
Ich bekomme es halt nur nicht mehr in natura mit. Würde er wieder hier leben, wäre es wahrscheinlich genau wie früher.
Er sagt, seine Freundin liebe ihn von ganzem Herzen und er wolle sie nicht beunruhigen, deshalb sagt er nichts von unseren Telefonaten und seinen Besuchen. Er kommt jedoch auch höchstens einmal in der Woche.
Ich denke, es geht ihm ganz toll damit, dass er seine Freundin hat und mich als Option und wenn es mit ihr nicht klappt, hat er immer noch mich.
Besser kanns ja kaum jemandem gehen!
Und:Danke für den Spruch, seine Neue ist tatsächlich nicht zu beneiden.
Das mit dem Krönchen richten ist auch ein hübsches Bild.
Vielleicht schaffe ich es, mich weiter von ihm zu distanzieren. Ich dachte bis jetzt, es hilft mir, dass wir überhaupt kommunizieren können ohne Hass und Streit. Und ich war so stolz darauf, dass uns das gelungen ist.
Möglicherweise zahle ich dafür aber einen hohen Preis, dass die Wunden immer wieder aufgerissen werden.
Danke!
Elke S
Zitat von delilah:Hallo Elke,
ob er wirklich Alk. ist..... Er hat es immer vehement abgestritten, eine Entziehungskur kam nie in Frage; er war der festen Meinung, dass ich es bin, die unnormal ist und nicht er. Er hält sich für völlig in Ordnung.
Ich glaube auch nicht, dass er körperlich abhängig ist, das hätte man in der Kur bestimmt diagnostiziert.. Aber bezeichnend für ihn war, dass er immer, wenn er zuviel trank, aggressiv geworden ist. Ich habe immer versucht, ihn dazu zu bewegen, seinen Alk. auf Parties etc. zu kontrollieren, was immer zum ultimativen Streit führte. Also konnten wir nirgends wo mehr hin gehen. Und wir konnten uns abends nach 22.00 Uhr nicht mehr unterhalten, da war sein Pensum erreicht. Er warf mir vor, ich hätte ihm alle seine Freunde genommen und würde ihm das Leben zur Hölle machen wollen.
Jetzt fallen mir auch die Szenen wieder ein, es war manchmal albtraumhaft.
Auf der anderen Seite hatte er so ein liebes, fast schon kindlich naives Wesen und war so anhänglich, dass ich es nie schaffte, ihm lange böse zu sein. Jede Versöhnung war wunderschön und ich war eine Zeitlang im 7. Himmel, es gab auch wunderschöne harmonische Zeiten - bis zum nächsten Absturz.
Merkwürdig, wie man die schlechten Erinnerungen verdrängt und übrig bleiben nur rosige Wolken.
Es ist gut, dass ich die Realität mal wieder reinschauen lasse. Dafür danke ich dir sehr, Elke.
Elke S
delilah
Elke S
delilah
Elke S
delilah
Elke S
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