Django90
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Django90
fontana
Ex-Mitglied
EchtJetzt
Zitat von fontana:Hey Django
Deine Geschichte tönt nur schon beim Lesen sehr anstrengend. Dieses ständige Gehen und wieder Zurückkommen, das hat nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Abhängigkeit. Auch wenn es jetzt für dich sehr schwer ist, dass sie einen anderen hat, ist es wohl das beste, was dir passieren konnte. So ein Hin und Her brauchst du doch nicht, das macht dich auf Dauer nur noch mehr kaputt. Lass sie gehen, kontaktiere sie nicht mehr. Wenn es so sein soll und ihr wirklich füreinander bestimmt seid, dann wird sie sowieso zurückkommen. Ich glaube aber, dass ihr beide zuerst noch viel an euch selber arbeiten müsst. So kannst du dann auch eine gesunde Beziehung führen, egal ob mit ihr oder mit einer, die dann eben noch viel besser passt.
Ich weiss, dass diese Worte nicht viel bringen, wenn man so sehr im Schmerz feststeckt. Aber es ist schon mal gut, dass du weinen kannst. Das ist so wichtig für die Heilung. Und schreib hier alles nieder, was dich beschäftigt. Das hilft auch ungemein.
Django90
Zitat von EchtJetzt:Dem schließe ich mich an und möchte noch ergänzen, dass Tavor hochgradig abhängig macht.Um dich anders zu regulieren,könntest du Skills anwenden, zu finden z.B.auf Seiten wie z.B.Blumenwiesen.org.. Tavor kappt quasi den Bezug zu den Emotionen,verarbeiten tust du nicht.Und Mirtazapin ist,soweit ich weiß, kein Medikament,welches man bei Bedarf einnimmt, höchstens um die schlaffördernde Komponente zu nutzen.Wurde es dir als AD oder zum Schlafen in geringer Dosierung verschrieben?
unregistriert
Zitat von Django90:Psychotherapie habe ich mal gemacht aber mir bringt es nichts, bin nicht davon überzeugt.
EchtJetzt
Zitat von Django90:
Ich kenne mich mit Tavor gut aus, es ist ein Notfallmedikament und wurde mir auch dafür verschrieben von meinem Neurologen. Um ehrlich zu sein hilft mir Tavor in diesen Momenten auch nicht, könnte aber auch vielleicht an der geringen Dosierung liegen, nehme nur 0,5mg.
Doch man kann Mirtazapin bei Bedarf nehmen um genau eben schlafen zu können. Ich habe schon sehr lange Schlafstörungen schon vor meiner Ex und nehme deshalb Mirta, auch nur dann wenn ich eben nicht schlafen kann. Auch hilft mir Mirta bei Akuten Situationen, nicht immer aber oft genug, da es müde macht kann ich mich etwas beruhigen und dann damit schlafen, laut meinem Neurologen hat es auch eine Angst dämpfende Wirkung auch wenn man es nicht regelmäßig nimmt.
Nur für den Bedarf, da ich eben nicht ständig Schlafstörungen habe.
Django90
Zitat von unregistriert:Es gibt da eine Menge verschiedener Methoden. Was hast Du denn gemacht? Warum denkst Du, hat es Dir nicht geholfen? Hast Du den Therapeuten schätzen können?
Zitat von EchtJetzt:Welche anderen Therapieerfahrungen hast du bis jetzt gemacht ,bzw. welche Therapieformen?
unregistriert
Zitat von Django90:
Sprachtherapie, ich war wegen Angststörungen in Behandlung, die Therapeutin war super haben uns auch gut verstanden, war 4 Monate bei ihr. Aber geholfen hat es mir eben nicht, die Angst war trotzdem noch da.
Außer Sprachtherapie gar nichts.
EchtJetzt
Django90
Zitat von unregistriert:
Sprachterhapie kenne ich jetzt nur vom Logopäden. Meinst Du vielleicht kognitive Verhaltenstherapie?
Habt ihr allgemein gesprochen über Dein Leben und wie Du es bewertest, oder habt ihr konkret an solchen Dingen
wie Glaubenssätze gearbeitet?
Wenn Du Dich mit ihr super verstanden hast, das ist schon mehr als die halbe Miete.
Django90
Zitat von EchtJetzt:Die Therapie zaubert deine Angststörung ja nicht weg.Therapie bedeutet vor allem Eigenleistung.Hast du die in der Therapie aufgegriffenen Inhalte für dich weiter bearbeitet?
Eine Freundin ist Therapeutin,die hätte auf deinen Satz Therapie bringt nichts geantwortet Gut erkannt. Gebracht bekommen sie nichts, sie müssen es sich holen.Und wegen der Erfahrung mit einer Einzigen Therapieform,kannst du doch überhaupt nicht abschätzen, dass es nicht doch eine gute Therapieform für dich gibt.Ich bin selbst keine Therapeutin ,will auch nicht die Hobbypsychologin mimen,aber mir fällt bei dir Schematherapie / DBT ein.Schau dir die Seite mal an,die ich eben erwähnte.
unregistriert
Zitat von Django90:Ich habe eine generalisierte Angststörung, das eine ziemlich besondere Form von Angststörung, die Angst vor der Angst. Ich kann in mir Angst erzeugen wo keine ist und dann frisst sich das in mein Unterbewusstsein und erzeugt in mir immer wieder Angst obwohl keine Gefahr besteht. Dann steigert sich das, bis ich an Dingen an denen ich Freude hatte, keine Freude mehr empfinde sondern einfach nur so ein Angstgefühl.
Django90
Zitat von unregistriert:Das heißt die Angststörung regiert für sich alleine und ist kein Ausläufer einer klassischen Depression?
Zitat von unregistriert:Geholfen hat mir jetzt die Schematherapie. Sie setzt an bei unseren Selbstgesprächen zwischen unseren Persönlichkeitsanteilen, die Du da gerade sehr genau beschrieben hast. Zum ersten mal in meinem Erwachsenenleben bin ich jetzt fähig, meine Emotionen zu managen und bin ihnen nicht mehr ausgeliefert.
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