Werde mit dem Kummer nicht mehr fertig wie früher

Zitat von Lebensfreude:

mal so nebenbei gefragt: wem in deiner Familie (Eltern, Großeltern, Urgroßeltern) ist was ganz Schlimmes passiert?
Kennst du da Geschichten?

Nein da gibt es nichts, was schlimmes passiert ist.

Zitat von Django90:

Das sagt sich immer alles so einfach, man soll selbst daran arbeite ect. ect. bei mir funktioniert das aber nicht, egal wie sehr ich daran arbeite. Meinst du ich habe es nicht versucht? Meine Angst ist eine Angst die mich zerfrisst, ich kann nichts dagegen tun.

Ich habe diesselbe Angststörung. Ich habe sie jetzt seit 2 Jahren. 2 Monate Klinik. War nix. Jetzt gehe ich seit einem Jahr zu meiner Therapeutin. Besser geworden ist es nicht. Warum nicht? Weil ich noch nicht bereit bin und es an mir liegt ob es gelingt oder nicht.
Ich kann nix dagegen tun ist das schlimmste was du dir selbst sagen kannst. Und wenn dir in der Therapie geraten wird gegen die Angst anzukämpfen, dann ist es einfach die falsche Therapieform, denn bei der Angst vor der Angst macht das keinen Sinn. So oder so Angst hast du eh und wenn du dann noch dagegen kämpfst, kämpfst du am Ende eh nur gegen dich selbst. Aber das heißt eben nicht, dass man machtlos ist.
Ich würde dir dringend empfehlen nochmals eine ander Therapie zu versuchen. Es gibt solch eine große Vielfalt an therapeutischen Angeboten.
Ich verstehe auch nicht, was deine Kindheit dir helfen soll bei der Angst, und generll 4 Monate sind keine Zeit für eine Therapie. Besonders keine Angsttherapie.
Nach 4 Monaten vertraue ich dem Therapeuten doch vielleicht gerade mal genug, dass ich wirklich meine Gefühle auch zeigen kann?
Ich denke du solltest damit anders umgehen, als dich mit Tavor zu betäuben. Auch wenn für die 0,5 schon kaum mehr Wirkung zeigen. Mich hat die Dosis umgehauen als ich sie zum Schädel MRT bekommen habe.
Gerade wenn sich die Angst generealisiert und verselbstständigt hat, dauert es eben sie wieder loszuwerden.

Ich habe vor einen Monat eine kennengelernt übers Internet. Habe sie dann vor zwei Wochen mal getroffen, das Date war ganz ok aber irgendwie war ich nicht glücklich dabei.
Naja ich habe sie jetzt mal übers WE bei mir eingeladen, ich wollte mal schauen wie ich mich dabei fühle, ob ich mich mit ihr wohl fühle und ob ich weniger an meine Ex denke. Ich muss das einfach testen, ich muss wissen ob sie genauso gut ist wie meine Ex oder besser, sonst bekomme ich meine Ex nicht aus dem Kopf. Wenn ich mit ihr zusammen kommen würde, würde ich ihr nur was vorlügen.
Wir haben jetzt momentan so eine Art Freundschafts+ Sache am laufen, sie wird wahrscheinlich jetzt mal öfters zu mir kommen aber ich weiß das wird mein Problem nicht lösen.
Ich muss weiterhin an meine Ex denken und werde jetzt wohl weiter suchen müssen, bis eben eine Person kommt die mich Gedanklich von ihr befreien kann.

Liebeskummer überwindet man besser alleine und ohne die Gefahr, andere dabei zu verletzen.
Es muss auch keine Bessere um die Ecke kommen, um Dich zu erlösen, denn damit überträgst Du die Verantwortung auf einen anderen Menschen.
Diese Verantwortung für Dein inneres Wohlergehen trägst aber nur Du ganz alleine.

Deiner F÷ Geschichte musst Du also von vornherein ganz klar sagen, dass sie bestenfalls eine Übergangslösung ist, damit Du Dich besser fühlst.
Wirst Du das tun?

Zitat von Dattel:

Liebeskummer überwindet man besser alleine und ohne die Gefahr, andere dabei zu verletzen.
Es muss auch keine Bessere um die Ecke kommen, um Dich zu erlösen, denn damit überträgst Du die Verantwortung auf einen anderen Menschen.
Diese Verantwortung für Dein inneres Wohlergehen trägst aber nur Du ganz alleine.

Deiner F÷ Geschichte musst Du also von vornherein ganz klar sagen, dass sie bestenfalls eine Übergangslösung ist, damit Du Dich besser fühlst.
Wirst Du das tun?

Ich habe es noch nie geschafft Liebeskummer alleine zu überwinden. Ich habe immer solange meine Exen geliebt bis eine andere kam, die die andere Ex ersetzt hat. Mit ersetzt meine ich jetzt das sie mein Herz gestohlen hat und ich somit die andere eben vergessen konnte.
Ohne eine funktionierende Beziehung, kann ich nicht funktionieren, es war schon immer so, das Leben ist dann einfach nur fad, die Erlebnisse die ich erlebe sind bedeutungslos, ich liebe es, Erlebnisse mit der Person teilen zu können die ich liebe.
Keine Ahnung warum das so ist bei mir aber ich denke das liegt eben wohl daran das wir soziale Geschöpfe sind, die das eben brauchen. Manche kommen damit klar, manche brauchen es vllt. nicht weil sie im Einklang mit ihrem Leben sind. Aber ich für mich musste feststellen das ich es brauche und ohne nicht wirklich Lebe.

Sie weiß das alles offen steht, ich habe ihr gesagt ich weiß nicht wohin das führen wird, wir lernen uns noch kennen.
Wenn sich was anderes für mich ergibt, werde ich ihr das sagen und es beenden. Vielleicht beende ich es auch vorher schon, da ich mir eben nicht sicher bin, habe natürlich nicht vor sie zu verletzen.

Dann wirst du immer am gleichen Punkt rauskommen.Und wenn du dir eine Person nach den Gesichtspunkten ansiehst,ob sie genauso gut,wenn nicht sogar besser als die Ex ist,benutzt du diese Person auch nur.
Du suchst einfach nur jemanden, der die Verantwortung für dein Befinden übernehmen kann.Würdest du selbst so jemanden als Partner wollen?

Ja würde ich, denn dann würde sie genauso denken und empfinden wie ich und wir würden uns gegenseitig brauchen.
Man würde sich ergänzen zwei Teile die unvollkommen sind ohne den anderen, so eine Person suche ich schon sehr lange.

Sooo viele Worte, um Deine Bedürftifkeit zu erklären.
Aber durch den Schmerz geht man besser alleine.
Sonst werden völlig unschuldige Menschen zu Schaden kommen.