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Wer wirklich liebt, der leidet nicht

V
steinigung kann ich mit umgehen

ich frage mich nur, ob das ersticken und etrinken sinnvoll ist !

08.08.2012 21:23 • #46


A
Zitat von sanin:
Sag mal Alena, warst du Sannyasin?


sanin - diese frage meine ich - und genau diese stelltest du vorher schon mal - und bekamst antwort.



um zum thema zurückzukommen

wer wirklich liebt - der leidet nicht - ist hier als überschrift und thema angegeben.

davon kann jeder seine eigene vorstellung haben und behalten oder ändern.

klar ist, wenn liebt hat trauer, sehnsucht, kummer - und das leben geht weiter.

aber er leidet nicht - bleibt stehen über lange zeit. was uns leiden ist unser ego - und unser ego will haben - es hält fest, kann nicht loslassen - deshalb auch der übermäßige schmerz bei vielen, das gedankenkreisen, tagelang neben dem telefon sitzen usw. - das kannte ich auch mal von mir - inzwischen kenne ich auch die andere seite.

wahre liebe ist frei davon - um noch mal die meinung von -hier betz - die ich auch teile - klarzustellen -- darum geht es.

einfach mal als ansatz, zum nachdenken und um möglicherweise zu überprüfen ob das evtl. der wahrheit näher kommen könnte.

das hat von meiner seite aus auch nichts mit respektlosigkeit gegenüber leidenden zu tun, sondern - wie ich es schon schrieb - als mögliche hilfestellung und als eine möglichkeit die dinge mal von einem anderen blickwinkel aus zu betrachten, damit er aus seinem leid heraustreten kann.

wer das nicht annehmen kann braucht es nicht zu tun - und wer das anders sehen will kann es auch tun. das steht jedem frei.

08.08.2012 21:25 • #47


A


Wer wirklich liebt, der leidet nicht

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A
Zitat von verliebt in Mr Right:
steinigung kann ich mit umgehen

ich frage mich nur, ob das ersticken und etrinken sinnvoll ist !


Sind gefühle sinnvoll?

08.08.2012 21:39 • #48


A
Zitat von verliebt in Mr Right:
es ist trotzdem ein verfu ... beschiss.. titel
hallo viMR

ja, wahrheit kann auch weh tun. du liebst - ist klar - aber es ist nicht die liebe die dich leiden läßt !

enttäuschung läßt leiden und enttäuschung hat nichts mit liebe zu tun - sondern mit erwartungen - liebe ist ohne erwartungen und sie will geben und freut sich wenn sie etwas zurück bekommt.

verletzung läßt leiden - aber die hat auch nichts mit liebe zu tun - sonstern meistens mit deinen vorstellungen und lieblosen gedanken über dich oder die person, die das in dir auslöst. sie ist aber nur auslöser, die ursache bist du selbst!

wut läßt auch leiden - aber auch sie hat nichts mit liebe zu tun - sondern mit ego und hinter unserem ego steckt angst.

eifersucht hat auch nichts mit liebe zu tun ...

angst ist das gegenteil von liebe.

es gibt nur zwei grundgefühle : liebe und angst, aus diesen beiden elementaren gefühlen entwickeln sich die anderen. in wahrheit tust du dir selbst weh - denn kein anderer kann es. auch er nicht - wenn du (dich) liebst.

08.08.2012 22:03 • #49


H
Alena52 Liebe ist ohne Erwartungen? Das ist doch Theorie. Es gibt nichts Schöneres als in den Augen des geliebten Menschen zu lesen: Du bist ein großartiger, liebenswerter Mensch! Diese Spiegelungen lieben wir, weil wir sie brauchen - nur Authisten brauchen sie nicht! Selbstliebe ist wichtig, aber sie reicht nicht zum Leben! Betz macht Hoffnung, dass, wenn man nur alles richtig macht, es Liebe ohne Leiden geben könnte..... pures Glück! Daran klammert man sich gern. An sich arbeiten ist gut, Reflektion auch.....Wunderglaube nicht... . Es gibt auch ein gutes Buch von Eva Illuz -Warum Liebe weht tut - etwas kompliziert geschrieben aber lesenswert, ehrlich und leider etwas desillosionierend. Was nicht heißen soll, dass man aus dem Beitrag von Betz nicht durchaus Erkenntnis ziehen kann. Den Titel jedoch finde ich dogmatisch, besonders das Wort WIRKLICH. Wer wirklich liebt der leidet nicht! Die Wirklichkeit in der Liebe - das wäre doch mal ein Thema! LG

08.08.2012 22:29 • x 5 #50


N
Danke für den Link. Höre mir grad den zweiten Vortrag an. Ich kann glaub noch viel über mich lernen, nicht was er sagt sondern was daraus auf mich zutrifft.

Danke vielmals

08.08.2012 23:08 • x 1 #51


A
Zitat von himmelblau:
Es gibt nichts Schöneres als in den Augen des geliebten Menschen zu lesen: Du bist ein großartiger, liebenswerter Mensch! Diese Spiegelungen lieben wir, weil wir sie brauchen - nur Authisten brauchen sie nicht! Selbstliebe ist wichtig, aber sie reicht nicht zum Leben! Die Wirklichkeit in der Liebe - das wäre doch mal ein Thema! LG
hallo himmelblau

interessant was du schreibst. ja, richtig für viele theorie und wird es vielleicht auch bleiben. aber was würde mit uns geschehen wenn wir aus der theorie nicht rauskommen und lernen unser wissen in die praxis umzusetzen ? dann würden wir immer noch krabbeln und könnten nicht mit messer und gabel essen.

wir brauchen den menschen/partner - damit wir einen spiegel haben , darin besteht auch ein grosser sinn einer partnerschaft, mein partner zeigt mir meine eigenen unbewussten flecken - durch ihn, seinem verhalten gegenüber kann ich alte knoten erkennen und lösen.

es kommt darauf an was jeder unter leid versteht. einer empfindet trauer als leid, das kann es durchaus auch sein - weil dieser mensch nicht loslassen kann.

zwischen trauer und leid gibt es einen unterschied.

ich kann von mir auch nicht behaupten, dass ich immer bedingungslos lieben kann. ich glaube in diesem leben wird mir das wohl auch nicht möglich sein. mein ziel war und ist, mich dem immer mehr anzunähern. und je näher ich diesem ziel komme, je besser komme ich mit meinem leben, trennungen, auch reale, z.b. tod zurecht. vor allem mit mir selbst - habe viel mehr verständnis und gehe achtsamer und liebevoller mit mir um. das erleichtert mir vieles.

ja, wirklichkeit in der liebe - meint betz - aus meiner sicht schon.

wirklichkeit ist : liebe ist - sie ist einfach da !

realität sieht wieder anders aus und wahrheit auch.
auch jeder der leidet hat seine wahrheit - weil sein gefühl leid ist und wahr ist - aber es ist sein gefühl, auch wenn er es als real fühlt, muss es nicht unbedingt alles so sein wie er glaubt.

und um das herauszufiltern finde ich beiträge wie die von betz - oder wem auch immer - hilfreich.

aus meiner erfahrung kann ich sagen, ich habe mir oft selbst etwas vorgemacht in liebesangelegenheiten. erst als ich erkennen konnte, das das, was ich für liebe hielt, oft mehr meiner angst entsprach - konnte ich mich ändern.
meine beziehungen sehen inzwischen ganz anders aus, auch zu freunden, bekannten, zu dingen, zu mir selbst.

selbstliebe würde zum leben schon reichen - aber ein anderer, zu uns passender partner, könnte ein zusätzliches geschenk sein.

wohl kaum jemand möchte sein leben allein leben, es geht auch darum die partnerschaft friedvoller, harmonischer, als oft üblich zu gestalten, das wiederum liegt wieder an den erwartungen, die ja auch nichts mit liebe zu tun haben. also wenn ich jetzt dies und das für meinen partner mache - muss er dafür das oder jenes machen. dann ist doch die nächste enttäuschung schon vorprogrammiert.

08.08.2012 23:12 • #52


A
Zitat von Nunar:
Danke für den Link. Höre mir grad den zweiten Vortrag an. Ich kann glaub noch viel über mich lernen, nicht was er sagt sondern was daraus auf mich zutrifft.

Danke vielmals
gern, das ist auch der sinn - für sich selbst überprüfen ob das stimmen könnte!

08.08.2012 23:15 • #53


B
Wer leidet, der liebt nicht wirklich!

Schon alles klar, es gibt Liebe und wahre Liebe - und Menschen, die nicht müßig werden - den Unterschied zu erklären.

Heiliges Glasperlenspiel!

bc

09.08.2012 03:52 • x 2 #54


E
Liebe und Leid sind zwei unterschiedliche Dinge. Doch irgendwie gehören sie zusammen.Denn wer liebt, der leidet und wer leidet der liebt.

Danke bc, kann leider nicht drücken, hab mein login gerade vergessen

09.08.2012 06:19 • x 3 #55


V
Zitat von Eisprinzessin als Gast:
Liebe und Leid sind zwei unterschiedliche Dinge. Doch irgendwie gehören sie zusammen.Denn wer liebt, der leidet und wer leidet der liebt.

Danke bc, kann leider nicht drücken, hab mein login gerade vergessen


Leiden sollte nicht dazu gehören ! Aber es gehört dazu !

Für mich war immer klar: LEBE LIEBE LACHE ... aber ich stelle fest, dass hinter all diesen L's auch das Wort LEIDEN zu finden ist .. auch hinter den Worten Lust und Leidenschaft!

Es wird hier von MICH SELBST finden gesprochen! Heisst das, wenn ich mich gefunden habe, leide ich nicht mehr ?

Ich leide ... und das oft im Leben! Aus Trauer, Wut, Enttäuschung.. ich leide aber auch, wenn es meinem Partner schlecht geht und ich nicht helfen kann .. leide aber auch, wenn ich streiten muss ... leide aber auch WENN ICH LIEBE!

Und all die, die nicht LEIDEN , weil sie LIEBEN ... sollten mal in sich gehen, ob sie wirklich lieben !

09.08.2012 07:31 • x 1 #56


A
verliebt in Mr. Right
Leiden sollte nicht dazu gehören ! Aber es gehört dazu !
____________________________________________________________

Dachte ich früher in meiner Unerfahrenheit auch.

Viele bleiben in ihrem Verhalten von der Kindheit stecken.
Wenn man als Kind viel Leid erfahren musste, ist man auch nichts anderes gewöhnt, man sucht sich Partner aus, da ist das Leid 100 pro vorprogrammiert. Weil man ja leiden möchte.
Man weiß nicht wie es sich anfühlt, geliebt zu werden.

Menschen die in ihrem Elternhaus Liebe bekommen haben, tun sich sowas nicht an, die haben auch nicht solche Magnete am Rücken kleben.

Und das gehört dringenst bearbeitet. Man bleibt sonst auf der Stelle stehen. Und da gehören für mich Betz, Osho, dazu, die einem die Augen öffnen, und ganz klar erkannt haben, wo er Hase im Pfeffer liegt.

Ich habe ein Buch von Osho, mit Meditations-CD.
Einfach super. Wenn ich unruhig werde, und das passiert nunmal, wenn man noch im Trennungsschmerz ist, (bei mir wird es aber immer weniger)
zieh ich mir das rein, und es tut wahnsinnig gut.

LG
Anna

09.08.2012 12:58 • #57


K
Also ich finde den Link von Alena klasse und bin gleich bei Betz hängen geblieben

Danke !
Katzenfrau

09.08.2012 13:11 • #58


E
Wer ist denn besser bzw. wo ist der Unterschied,, Betz oder Osho, habe ja bisher nur Betz gehört und bin total begeistert.

LG
Engel

09.08.2012 13:51 • #59


sanin
Zitat von Anna715:
Viele bleiben in ihrem Verhalten von der Kindheit stecken.
Wenn man als Kind viel Leid erfahren musste, ist man auch nichts anderes gewöhnt, man sucht sich Partner aus, da ist das Leid 100 pro vorprogrammiert. Weil man ja leiden möchte.
Man weiß nicht wie es sich anfühlt, geliebt zu werden.

Ich stimme nur bedingt zu. Kinder lernen im Elternhaus die Liebe kennen, eine Sprache der Liebe. Diese Sprache der Liebe nehmen wir mit. Leider auch einen weniger liebevollen Umgang. Leider passt sich das Beuteschema oft der vertrauten Sprache der Liebe an.
Ich würde nicht sagen dass diese Menschen leiden wollen, sondern Liebe mit Leid ist ihnen einfach vertraut.

Zitat:
Menschen die in ihrem Elternhaus Liebe bekommen haben, tun sich sowas nicht an, die haben auch nicht solche Magnete am Rücken kleben.

Ich denke, diesen Menschen ist dieser zwischenmenschliche Umgang fremd, daher verlassen sie so eine Beziehung.

Zitat:
Und das gehört dringenst bearbeitet. Man bleibt sonst auf der Stelle stehen. Und da gehören für mich Betz, Osho, dazu, die einem die Augen öffnen, und ganz klar erkannt haben, wo er Hase im Pfeffer liegt.

Also zu Betz und osho äußere ich mich lieber nicht. Wär die Liebe so einfach zu erklären würde keiner leiden müssen. Aber das Beuteschema ist im Kopf festgesetzt. Wer kennt nicht irgendjemanden in seinem Umfeld der sich grundsätzlich ind die falschen Typen verliebt.

Zitat:
Ich habe ein Buch von Osho, mit Meditations-CD.
Einfach super. Wenn ich unruhig werde, und das passiert nunmal, wenn man noch im Trennungsschmerz ist, (bei mir wird es aber immer weniger)
zieh ich mir das rein, und es tut wahnsinnig gut.

Das ist deine Art von Trauerbewältigung, und du sollst genau das tun, was dir gut tut. Jeder hat aber seine eigene Welt.
Ob Osho dich aber beziehungsfähiger macht wird sich zeigen.
Womit ich dir un Gottes Willen keine Beziehungunfähigkeit unterstellen will. Bitte nicht falsch verstehen.
lg sanin

09.08.2012 17:45 • #60


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