Ich verstehe dein Dilemma. Die Szene ist meist überschaubar, jede kennt jede, und wenn ihr euch beide darin bewegen wollt, werdet ihr euch regelmäßig über den Weg laufen.
Gut befreundet mit der oder dem Ex zu sein, ist ein hoher Anspruch, aber es geht. Ich lebe das von Anfang an mit meiner Ex-Partnerin, jetzt schon seit über fünf Jahren. Sie hat sich nach einer sechs Jahre währenden Beziehung von mir getrennt, weil sie Liebesbeziehungen seither nur mit Frauen leben möchte. Wir sind verheiratet.
Wie gesagt, es geht, es fühlt sich aber anders an als eine normale Freundschaft. Freude und Schmerz halten sich einigermaßen die Waage. Aber Schmerz empfinde ich deutlich, auch nach so langer Zeit. Nicht mehr so schlimm wie am Anfang, aber er holt mich immer wieder mal ein. Das sind asymmetrische Schmerzen, nur ich empfinde diesen Schmerz, meine Ex eher nicht oder mit deutlich schwächerer Ausprägung.
Du fragst: Was ist denn besser? Direkt konfrontieren oder erstmal solche Treffen wo sie auch dabei sein könnte meiden?.
Wahrscheinlich wirst du sehr schnell selbst merken, wo dein Selbstschutz einsetzen muss. Ich denke, eine Karenzzeit ohne direkten Kontakt solltest du dir gönnen und für eine Weile würde ich Treffen meiden, wo sie mit neuer Freundin auftauchen könnte.
30.12.2013 15:21 •
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