Hallo Zusammen,
Ich bin auch mal wieder kurz hier. Die Olle ist immer noch bei ihm oder mit ihm bei einer der beiden Familie. Es tut schon weh vorallem, weil ich alles mitbekomme im selben Haus und natürlich weiss wo Sie steckt, denn Freunde hat Sie ja kaum.
Und wenn ich dran denke, dass wir letztes Jahr noch gemeinsam verbracht haben - Wut- Trauer- Berg auf dem Herz.
Na ja ich werde dann aber mit Freunden weggehen ist die beste Ablenkung.
Habe auch Angst davor Ihr die nächsten Tage über den Weg zu laufen, da Sie auch Urlaub hat und ich nicht weiss wann Sie ein und ausgeht. Wenn Sie arbeitet kenne ich wenigstens Ihren Tagesablauf und kann es einigermaßen vermeiden. Wenn Sie mir jetzt über den Weg läuft weiss ich nicht wie ich reagiere oder sage oder nicht sage oder tue oder nicht tue.
@beinhart:
Auf Deine Frage wie ich damit umgehe im selben Haus. Ganz ehrlich ich mache nebenbei eine psychologische Therapie und bekomme Antidepressiva.
Am Anfang hatte ich Angstzustände in der Wohnung, wenn ich etwas im Treppehaus gehört habe zur Tür gerannt. Begegnungen habe ich mal durch Zufall gehabt, mal heraufbeschworen.
Am schlimmsten ist es wenn er hier ist (Ex-Kumpel) und mir dann auch noch frech ins Gesicht blickt. Habe ihm auch mal die Tür vor der Nase zugehauen.
Es ist einfach demüdigent und verstehen kann ich es nicht, da er ein ekel ist was übrigens alle Frauen im Freundeskreis sagen. Aber genau deshalb tut er alles für Sie, wirklich alles.
Und er provoziert natürlich mich, verbreitet etwas im Freundeskreis etc.
Der Großteil der Freunde steht aber hinter mir. Ganz wichtig ist auch für jeden Tag eine Beschäftigung zu finden, Ablenken. Viele Freunde sind weggezogen und ich besuche Sie am Wochenende auch wenn die bis zu 600 Km weggezogen sind.
Und unter der Woche versuche ich etwas mit denen zu machen die noch hier sind.
Ansonsten versuche ich Begegnungen zu vermeiden, was natürlich das Leben in der Wohnung erschwert. Man kann nicht aus dem Haus zu gewissen Uhrzeiten und das zu Hause ist kein wirkliches zu Hause mehr. Der Rückzugsort ist weg.
Ich habe um Sie gekämpft, es mit Freundschaft versucht, gehofft Sie kommt wieder, aber er ist jetzt Ihre große Liebe. Hinter meinem Rücken gedatet mit ihm, drei Tage nachdem wir noch im Bett waren. Beim zweiten Date bei ihm geschlafen und vorne rum noch mit mir Freunde besucht. Bis ich es rausfand und dann wollte Sie nachdenken. Als ich noch erfuhr der Typ ist jemand aus meinem Bekanntenkreis hat Sie den Kontakt abgebrochen, zu unserem GEspräch nicht aufgetaucht und lediglich geschrieben für Sie hat sich alles erledigt,.
In der Nachbarschaft wenn wir uns trafen immer Hallo und Tschüss, Smalltalk und ich habe da mitgespielt. Als ob es die zwei JAhre nie gab. Nun ja und irgendwann ist bei mir alles rausgebrochen. Ich wollte mir das Leben nehmen und dann bekam ich die ANtidepressiva.
Seitdem sehe ich zumindest ein Licht und suche eine neue Wohnung.
Ich denke erst dann kann ich wirklich über Sie hinweg kommen, wenn ich aus der Wohnsituation raus bin. Solange hilft nur ablenken, hier schreiben, Therapie und Schritt für Schritt zurück ins Leben finden.
@Wurzi: Mein Tipp an Dich bedränge Sie nicht zur entscheidung.
Versuche ein Leben ohne Sie aufzubauen und warte nicht, hoffe nicht.
Hoffnung ist Gift die hatte ich auch und die Verzweiflung treibt einen Dinge zu tuen, bei denen man sich selbst verletzt. Erst wenn Du zeigst, dass Du ohne Sie Leben könntest und das verinnerlichst wird Sie es merken. Also warte nicht nur versuche etwas zu unternehmen, Dich abzulenken, irgendwas nur nicht rumsitzen und hoffen.
Ich weiss leicht gesagt und ich konnte es auch nicht. Ich kann Dir nur sagen als ich mit Ihr einen festen Termin zur Entscheidung ausgemacht habe, da Sie unsicher war was Sie will, viel die Entscheidung gegen mich und für ihn. Ob es anders gekommen wäre hätte ich Sie nicht bedrängt, keine Ahnung aber ich glaube die Chance ist dann höher.
Sie muss jetzt schauen wie es ohne Dich ist und wenn Sie merkt mist mir fehlt etwas, dann kommt Sie von selbst auf Dich zu. Also geh lieber mit der Einstellung rein, dass es nichts mehr wird und handle dann danach.
Allen Anderen wünsche ich nochmal viel Kraft.
Weinen ist gut, aber es muss der Punkt kommen, auch bei mir jetzt zeige ich es allen.
Es wird nur gaaanz langsam werden, aber Ihr müsst jeden Fortschritt auch selbst sehen, damit man merkt es geht langsam aufwärst.
Und irgendwann stehen wir auf wie Phönix aus der Asche.
Wir müssen mit unserem Leben ohne Partner zufrieden sein mit uns selbst glücklich und erst dann ist eine Beziehung ein Zubrot, ergänzt uns, so sollte es sein.
Den Weg dahin suche ich auch selbst und er ist schwer und ich falle noch sehr oft, vorallem durch die Konfrontation und der Wohnsituation.
Aber mein neues Leben beginnt nicht 2015, erst wenn ich in einer neuen Wohnung von vorne anfangen kann und Sie mir egal wird. (Was hoffentlich spätestens Frühjahr 2015 klappt mit der Wohnung)
¨Warum fallen wir? Damit wir wieder aufstehen müssen¨