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Wer hat Erfahrungen mit Schreibwerkstatt, Creative

Babs54
Zitat von hatdazugelernt:
Ich schreibe und male an einer Kindergeschichte und hänge grad bei den Bildern fest. Wenn die mal stehen, fällt mir die Ausarbeitung leichter, denke ich.
@Babs54 Was schreibst du denn genau?


Meine Autobiografie

Sie fängt, wie ich finde spannend und originell an.
Das wurde mir schon oft, sogar in einer Schreibwerkststatt bestätigt:

Ach du Sche_isse
Es ist Sonntagnacht 3:30 h und ich befinde mich blutend in der Notaufnahme unseres Krankenhauses.

Und es ist alles wahr:)))

08.03.2020 14:59 • x 3 #16


hatdazugelernt
In der Tat- spannend. Sogar ich würde jetzt gerne wissen warum.....
Ich hab irgendwie nicht so arg Lust, über mein Leben zu schreiben, weil mich die Ahnung plagt, dass ich zwischendurch schon mal ein gewaltiger Esel war. Und dann lesen das womöglich meine Töchter.... Schock. Mir hat schon gereicht, dass meine Tochter sich mal heimlich durch meine alten Tagebücher von 16- 21 geackert hat. War bestimmt spannend...

08.03.2020 15:09 • x 3 #17


A


Wer hat Erfahrungen mit Schreibwerkstatt, Creative

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Babs54
Ich habe keine Kinder, die sich evtl. schämen könnten:)
Fast alle anderen sind einfach nur gespannt.
Und die, die mir nicht wohlgesonnen sind, sind mir egal. Hauptsache, sie kaufen mein Buch und dürfen sich freuen, wenn sie nicht drin vorkommen *lach

08.03.2020 15:25 • x 3 #18


bifi07
Noch jemand da?

30.08.2020 13:05 • x 1 #19


bifi07
Hallo zusammen!

Auch wenn in diesem Theard seit März nicht mehr geschrieben wurde, finde ich ihn sehr intetessant!

2009 habe ich in einer kleinen Förder-Buchdruckerwerkstatt mein selbst geschriebenes und illustriertes Kinderbüchlein drucken lassen. Das Cover haben die Kita-Kinder aus unserem Nachbardorf mitgestaltet, indem sie das vorgezeichnete Nilferd ausmalen durften. Hat allen sehr viel Spaß gemacht und hinterher gabs eine Runde Eis...

30.08.2020 13:11 • x 2 #20


Sentimentalo
Zitat von bifi07:
Noch jemand da?


Hallo bifi07, hallo alle Schreibinteressierten,

ja, wir sind noch alle da

Erinnert mich an Kaspers einleitenden Satz, wenn er die Bühne betritt!

Danke dass ihr diesen Thread wiederbelebt! Ich bin nicht so fleissig gewesen wie ich es mir vorgestellt habe: weiter Notizen, Stichworte zu Geschichten oder einzelnen Szenen gesammelt, aber keine einzige ernsthaft weitergeschrieben.

Ich hatte mich auch wegen Bildungsurlaub für ein Wochenseminar zum kreativen Schreiben interessiert und eine Dozentin angeschrieben. Es kam wenig Handfestes zurück, leider zu viel Brimborium um Achtsamkeit und zu wenig Handwerkliches zur literarischen Produktion. Schade!

Es fehlt mir immer noch jemand der Mal wechselseitig Korrektur lesen würde.

Wie sieht's bei euch aus?

30.08.2020 14:32 • #21


bifi07
Ich hab damals einige der Bücher, naja, eher Hefte verkauft. Sogar an eine Ergotherapie-Praxis, der sie sehr gut gefallen haben, da das Nilpferd sehr abstrakt ausgemalt war. Auch die Tierbilder zu den anderen Geschichten konnte man ausmalen.

Ich hab dann noch einen Roman geschrieben und eine Fantasy-Geschichte angefangen. Auch hatte ich nach der Trennung begonnen, diese in einem Roman zu verarbeiten, aber je besser es mir ging, desto weniger habe ich weiter geschrieben. Hatte mir aber am Anfang sehr geholfen!

Alles in allem aber nix professionelles, obwohl ich mich darüber auch schon bei der Frankfurter Buchmesse und einem Schriftsteller-Freund erkundigt habe. Aber irgendwie fehlt mir schon länger wieder die Motivation.

30.08.2020 15:27 • x 1 #22


Sentimentalo
Zitat:


Hallo zusammen,
mein Schreibprojekt hat eine unerwartete und positive Wendung genommen! Ich schreibe aktuell mit einer Userin zusammen eine ero. Kurzgeschichte. Wir schreiben aus wechselnden Perspektiven, Frau/Mann. Es geht um Altersunterschied und natürlich um jede Menge ero.!

Das macht zurzeit eine Menge Spaß, motiviert weiter zu schreiben, auch wenn einer von uns beiden mal eine Pause einlegt. Wir haben schließlich noch andere alltagsbedingte Verpflichtungen!

Als Figur habe ich mir eine verflossene Beziehung aus meinem Leben ausgesucht, die ich bereits für mich verarbeitet und abgeschlossen habe. Damit kratze ich keine alten Wunden auf, kann aber andererseits der Geschichte eine positive Wendung geben, die sie in der Realität nie hatte!

Euch allen hier noch viel Fr eude und Elan beim kreativen Schreiben!

P.S.: Die Namen sind selbstverständlich von der Redaktion geändert

19.10.2020 10:42 • x 1 #23


Babs54
Hallo @Sentimentalo
Das klingt sehr spannend. Viel Spass und Erfolg dabei
Ich war sehr faul. Aber aufgegeben hab ich das Projekt nicht.
Jetzt, wo es wieder dunkler und kälter wird bekomme ich hoffentlich die Kurve.
Habt alle viel Freude am und mit dem Schreiben

19.10.2020 21:08 • x 1 #24


bifi07
@Babs54

Danke, dir auch!
Dein Zitat ist übrigens sehr treffend!

20.10.2020 06:25 • x 2 #25


Sentimentalo
Hallo allerseits, liebe Schreibtischtäter!

Ich hab einen neuen Anlauf genommen um einen Bildungsurlaub 2021 im Bereich Kreatives Schreiben zu finden.
Leider noch nix gefunden! Die ganze Weiterbildungsszene scheint mir weichgespült von Achtsamkeit, Wellness, und anderem Tanderadei.
Schade, das sind ja durchaus positive Dinge, ich will aber Schreiben lernen ohne dass ich meinen Namen tanzen muss. Ist natürlich sehr überspitzt was ich hier schreibe, aber wir haben ja die fünfte Jahreszeit. Da sollte das erlaubt sein.

13.02.2021 10:04 • x 2 #26


bifi07
Ich hab neulich wieder mal Lust gehabt, an meinem zuletzt angefangenen Roman zu schreiben. Ging ganz gut, wenn auch nicht sonderlich weit...

13.02.2021 19:15 • x 1 #27


Ampelmännchen
Zitat von Babs54:
Meine Autobiografie Sie fängt, wie ich finde spannend und originell an. Das wurde mir schon oft, sogar in einer Schreibwerkststatt bestätigt: Ach du Sche_isse Es ist Sonntagnacht 3:30 h und ich befinde mich blutend in der Notaufnahme unseres Krankenhauses. Und es ist alles wahr:)))

Hallo,
eine Autobiografie finde ich sehr interessant, da ich immer wieder mal dabei bin aus einer Trennungsverarbeitung heraus meine Geschichte niederzuschreiben. In aller erster Linie natürlich nur für mich. Ich merke allerdings auch, dass mir irgendwie immer der Gedanke nachhängt, meine Geschichte in die Welt zu posaunen. Warum auch immer, ist mir nicht ganz klar.
Vermutlich um einfach mal eine erfolgreiche Karriere in die Depression zu schildern. Es wäre daher auch mehr ein Seelenstriptease.

Autobiografien habe ich bislang nie gelesen. Steckt hinter solch einer Geschichte auch immer eine Message für den Leser?
Mir stellt sich dabei halt die Frage, will die Biografie immer auf einen gewissen Punkt hinaus?
Denn sollte dem so sein, wären gewisse Anekdoten vielleicht interessant aber für den auf den zu erreichenden Punkt überflüssig.
Oder wird einfach nur alles niedergeschrieben, was im Ansatz einigermaßen interessant, traurig, lustig, lehrreich ist?

Unter welchem Aspekt gehst du also an deine Autobiografie?

27.05.2021 08:38 • x 1 #28


E
Zitat von Ampelmännchen:
Autobiografien habe ich bislang nie gelesen.

Ich denke, dass sehr viele Romane autobiographische Anteile haben - mal mehr oder weniger offen dargelegt. Reine Autobiographien verorte ich eher bei Personen des öffentlichen Lebens. Ich kann mir vorstellen, dass es total schwierig ist, das Autobiographische aus einem Roman völlig rauszuhalten. Ich finde, dass ich oft irgendwie den oder die Autor*in hinter dem Roman erkennen kann.
Bei mir spukt auch immer mal wieder der Gedanke im Kopf herum eine Art Kollage zu schreiben. Über Lebensabschnitte und Personen, die sie prägen. Das sollte schon autobiographisch angelehnt, aber eben fiktiv sein.
Ich hab die grobe Struktur im Kopf und einzelne Bilder und Anekdoten - im Moment hab ich aber einfach zu wenig Zeit. Vielleicht mal in Rente... Es gibt Szenen im Leben, die einfach so symbolisch für einen Lebensabschnitt stehen, der nicht mal so individuell ist, quasi eine Essenz aus einem Abschnitt in einer kleinen alltäglichen Szene.
Das wäre so mein Weg, aber ich hab keine Ahnung ob ich das schlüssig zusammenbekomme, so dass man es verstehen kann, aber die Botschaft nicht mit dem Holzhammer rüber kommt.
Hach - spannendes Thema!

27.05.2021 09:39 • x 1 #29


Ampelmännchen
Vielen Dank für deine Antwort.
Wenn ich deinen Namen richtig deute und davon ausgehe, dass die 75 für dein Geburtsjahr steht...dann hast du bist zur Rente ja vielleicht noch reichlich Material für deine Kollage zu sammeln.
Da 75 mein Geburtsjahr ist halte ich eine Biografie in diesem Sinne eigentlich auch für vermessen. Aber die Geschichte als Roman zu verfassen und dabei kreativ ein Ende zu finden...ist sicherlich schon spannend. Darüber werde ich mal nachdenken und vielleicht lasse ich mich dabei vom Meister King inspirieren. Wobei das Ende der Geschichte dann vermutlich ohne Happy End ausgehen würde.

27.05.2021 10:13 • x 2 #30


A


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