Wenn sie mehr Geld hat

Zitat von Gorch_Fock:

wo ist mein Golf III?

Hach, früher war eh alles besser. Auf dem 3er hab ich fahren gelernt.

Zitat von Yoda563:

Also besonders mal an die Männer: Was ratet ihr mir?

Hallo @Yoda563

Bin zwar jetzt kein Mann, aber ich antworte trotzdem mal

Meine Meinung ist dazu, dass er, auch wenn er einen schlechter bezahlten Job hat, trotzdem an sich glauben soll und froh sein soll, dass er jemand an der Seite hat, die ihn einfach nur unterstützt.

Es hängt also mit seinem Selbstwert zusammen. Wenn er früher, als er noch gut verdiente, gerne gegeben hat, dann ist das doch ein guter Mensch.

Ich bin auch so jemand und bin dann wegen Krankheit in Rente. Ich habe selber nicht mehr viel Geld, trotzdem versuche ich so gut es geht, zu geben. In meiner letzten Beziehung war das ne gute Sache (leider nur diese gute Sache). Er verdiente gut. kam zu mir, haben ausgemacht, dass wenn wir auswärts was unternehmen, dass er das zahlt und wenn wir bei mir waren, dass ich die Einkaufe bezahle. Das war für mich und ihn ein fairer Handel.

Denn ich hätte es nicht gemocht, wenn er alles bezahlt hätte, also auch meinen Einkauf.

Vielleicht könnt ihr ein Budget vereinbaren, was er geben kann und was du geben möchtest und damit kommt ihr dann aus.

So hat er einfach auch diesen Anteil für sich gemacht und kommt sich eventuell nicht weniger wert vor.

Wovon ich abrate, sind die Kontos zusammenzuführen. Das macht nur abhängig. Jeder verdient sein Geld, egal wieviel, und da müssen dann einfach Vereinbarungen gemacht werden.

L G Pinkstar

Nur ganz kurz. Ich bin nicht AE sondern im Wechselmodell, leicht unterhälftig von meiner Seite aus. Dafür zahle ich etwas mehr auf das Kinderkonto ein. Günstlicher gütlich geeinigt ...

Zitat von nimmermehr:

und jammert sie wieder am Monatsende und ich gebe ihr keinen Cent mehr. Arbeiten kann sie natürlich

Well done

Wenn Du, TE, gelegentlich (!) mehr reinbutterst, dann ist das eben so.
Ob Dein Partner seine Arbeitszeit reduziert hat, um mehr Zeit für die Kinder zu haben, kannst Du glauben oder auch nicht.
So viele Dinge müssen wir glauben, wenn es um Herzensangelegenheiten geht, deshalb gibt es ja auch dieses Forum..

Wenn jeder Mensch peinlich genau auf finanzieller Augenhöhe beharrt, dann sieht es düster aus.
Selbst starke Gefälle kann man, mit etwas gutem Willen, ausballancieren.
Ich war nie ein Großverdiener und habe meinem damaligen Partner z.B. seine Reisen von Herzen gegönnt, mir selbst fehlten die Mittel.
Das sind halt Bereiche, die man eben nicht teilt, was ja per se nichts Schlimmes ist.
Aber ein Einkauf im Supermarkt sollte drin sein.

Mach Dich nicht verrückt, er kommt zurecht, das tat er auch, bevor es Dich gab.
Jeder Mensch besitzt feine Antennen, die ausschlagen, wenn er sich ausgenutzt fühlt.
Solange das nicht der Fall ist, solltest Du entspannt bleiben.

Zitat von Pinkstar:

Wovon ich abrate, sind die Kontos zusammenzuführen. Das macht nur abhängig. Jeder verdient sein Geld, egal wieviel, und da müssen dann einfach Vereinbarungen gemacht werden.

Das kann ich nur unterstreichen!

Doppelte Post von mir gelöscht

Sinnvoll ist ein getrennt angelegtes Haushaltskonto, auf das beide gleichviel oder nach Leistungsfähigkeit einzahlen. Und davon werden die Lebenshaltungskosten bedient (incl. zweier Girokarten). Natürlich nur mit minimalem Dispo.

@Yoda563 wie ist denn der Vater deines Kindes finanziell aufgestellt? Speziell in eurer Kennenlernphase.

In der Kennenlernphase hatte er einen ganz guten Job, aber wollte sich noch weiter bilden. Dann hat er ein Studium angefangen. Dann waren wir ein paar Jahre gemeinsam arm... ich hab auch studiert, wir hatten Nebenjobs und Bafög. Heute verdienen wir in etwa gleich viel, wobei er Aufstiegsmöglichkeiten hat, bei mir wird es etwa so bleiben wie jetzt.