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Ich wurde nur benutzt um über den Ex hinwegzukommen

L
Du bist/warst in sie verliebt? Immer noch, aber das wird sich hoffentlich geben
Denn eigentlich ist ihr Angebot einer Freundschaft doch ein gutes. Bedingt!
Da gab es ein Ereignis - ihr Mann hatte ihr eine Riesenszene in ihrer gemeinsamen Whg gemacht,
da ist sie dann vor lauter Angst zu Bekannten in die Nachbarwohnung geflüchtet. Von dort aus hat sie mich verständigt, ich war unterwegs, aber innerhalb 10 min bei ihr in der Nachbarwohnung.
Natürlich hatte ich mich gesorgt, und hab dann ein paarmal in Anwesenheit ihre Hand gehalten - in Anwesenheit
der Nachbarn. Tja, und das hatte am nächsten Tag zur Folge:
Das ginge so nicht, ich müsse mein Verhalten ändern, sonst wäre es sofort vorbei, ich könne ja sehen, wie sie
das mit ihrem Mann mache, das ziehe sie durch.
Aber ich wäre nun einmal so, das am Abend vorher, wäre halt ich gewesen, ich sie wolle mich nicht verändern.
Das sind natürlich zwei gegensätzliche Aussagen, die passen nicht zueinander.
Dazu kam dann - ich kann dir nur Freundschaft geben.
Und an der Stelle bin ich ausgestiegen.
Ich denke egal in welchem Verhältnis zwei Menschen zueinander stehen, ob Freundschaft, Liebe oder was weiß ich,
es sollte doch so sein, dass man sich mit Respekt und Achtung begegnet.
Und bestimmt nicht so, dass einer Vorgaben macht und der andere zu folgen hat.
In diesem Moment unserer Unterhaltung, es war noch nicht mal eine Diskussion - ging mir durch den Kopf, was probiert sie da jetzt, soll ich für die Fehler, die ihre beiden Ehemänner an ihr begangen haben den Kopf hinhalten.
Letzteres mag etwas übertrieben klingen, aber in diese Position wollte ich mich erst gar nicht hineinbringen.
Und da sah ich auch keine Freundschaft mehr, welche Art von Freundschaft wäre das gewesen?

08.02.2018 16:10 • #16


J
Zitat:
Natürlich hatte ich mich gesorgt


Natürlich hättest du dich aber genau gar nicht sorgen sollen, im Sinne der Anziehungskraft. Ein Mann der ins seinem Leben nichts besseres zu tun hat, als einem neu kennengelernten Fräulein auch noch aufopferungsbereit im Eiltempo das Händchen anzubieten und sich somit in seiner Bedürftigkeit in die Trennungsgeschichte einer fremden Person hineinziehen lässt, während sie sich um ihre alten Problemchen mal lieber alleine kümmern sollte, dann wirst du am Ende eben als unattrakiv abgesägt und dann heißt es wir können ja Freunde sein. Was eigentlich auch dein Glück ist, da du wohl eher nicht der Typ bist, der als Lückenbüßer gut klarkommt.

08.02.2018 16:43 • #17


A


Ich wurde nur benutzt um über den Ex hinwegzukommen

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L
Krude Theorie die du da von dir gibst.
Daran stimmt bis auf die für mich ungeeignete Funktion Lückenbüßer nichts!

08.02.2018 17:11 • #18


J
Dann bleib einfach bei deiner Theorie

08.02.2018 17:43 • x 1 #19


T
Verstehe irgendwie das Problem nicht ganz. Du warst kein Absprungbrett, denn ähnlich konsequent, wie sie bei der Trennung war, was sie auch bei den Aussagen zu dir. Was du als Vorgaben ansiehst, nenne ich Abgrenzung. Dazu hat jeder Mensch ein Recht, wenn er empfindet, dass es seinem wohl dienlich ist und etwas Unwohles damit für sich selbst ausschließt.
Ich glaube, dass sie sehr gesund reagiert hat. Also, wo genau liegt nun dein Problem? Kannst du das konkret benennen?

08.02.2018 19:00 • x 1 #20


L
Das mag ich dir gerne erklären.
Grundsätzlich ist es doch so - dass ich mich nicht auf etwas einlasse, was ich nicht will.
Ich denke darin sind wir uns einig.
Wenn jemand allerdings - gänzlich ohne Zwang, nicht nur Signale aussendet, sondern in Schriftform, Handlungen/ Taten proaktiv dokumentiert, dass er/sie ebenso empfindet, wie derjenige, der nicht nur Interesse bekundet hat, und dann innerhalb recht kurzer Zeit den Stecker zieht, dann kann ich das nicht als sehr gesund ansehen.
Ihre positive Reaktion hat ja was bei mir bewirkt, das wirst du wohl nachvollziehen können.
Nur dann so zu reagieren wie:
Du bist so wie du bist und das ist auch ok, nur ich komme damit nicht zurecht, auch das ist ok. Jeder ist so wie er ist und keiner von uns beiden soll sich verbiegen. Deshalb komme ich zu dem Entschluss dass wir beide nicht zusammen passen. Freundschaft reicht dir nicht, kann ich verstehen, ich kann dir nicht mehr geben wie ich ja schon zu dir gesagt habe und ich will dich nicht verletzen und dich auch nicht hinhalten, deswegen ist es besser jetzt alles zubeenden, bevor es zu schmerzlich für dich wird.

Und der Beweis, ob wir nicht zueinander passen, der ist überhaupt noch nicht erbracht worden, dazu war gar keine Zeit.
Aber das ist genau das, was die Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft zeigt- man brauch sich gar keine Mühe geben,
man schickt ne Nachricht, wisch und weg - Thema beendet.
So kann man das natürlich machen - und Menschen wie du die urteilen dann, ja wieso, ist doch alles normal -
da ist etwas Unwohles - und dann ist das wie bei einem Zeitschriftenabonnenment, das kündigt man einfach.
Völlig easy- sehr gesund reagiert.
Ich glaub hier läuft etwas grundsätzlich falsch - WIE gehe ich mit einem Menschen um, einem der mir in keiner Hinsicht etwas Böses angetan hat, dessen Handlungen eindeutig aus liebevollen Motiven heraus erfolgt ist, und ich diese auch refelektiert habe.
Und dann ist mir aber irgendwas zu viel - dann gehe ich off - Licht aus - und fertig
Natürlich kann man das so machen - nur ICH werde einen Menschen so nicht behandeln.
Es geht hier nicht um Selbstmitleid - bitte mich nicht falsch zu verstehen, für mich ist das eine Frage wie man miteinander umgeht.
Und ich glaube es ist ein Zeichen unserer Zeit, dass Menschen sich nicht mehr wirklich umeinender bemühen.
Wollte aber jetzt keine Grundsatzdiskussion starten.

Abgrenzung - ach ja du nennst das so - sehe ich völlig anders, wenn du dich nicht so verhälst wie ich das erwarte,
dann hat das die und die Folgen. SUPER - das hat nichts mit Abgrenzung zu tun, da hält eher jemand sein Stöckchen hin, und ich darf springen - NEVER EVER!

08.02.2018 19:45 • #21




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