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Wenn Männer durchdrehen

Ema
Zitat von Sohnemann:
Immerhin sind die für mich ja auch gefährlich.


Nur, wenn du sie seggsuell zurückweist, Sohnemann.
Sonst bist du relativ sicher

Zitat von Plentysweet:
dann wäre ja die logische Konsequenz daraus, daß für Männer eine Zurückweisung sehr viel frustrierender sein muss, sehr viel existentieller.

Wenn deine These stimmt, dann macht es die Sache ja eher schlimmer statt besser.

Wenn eine dreitätige Hin- und Herschreiberei mit anschließender Absage für einen Typen schon so frustrierend ist, dass er verbal total ausfällig werden muss, was macht denn so ein Typ dann bei einer wirklichen Frustration?

14.10.2019 18:58 • x 4 #556


L
Zitat von Ema:
Wenn das stimmt, dann wüsste ich gern, woran man die Psychos erkennt. Die tragen nämlich kein Schild auf der Stirn.
Und für deine These sind es dann nach meiner Erfahrung doch beängstigend viele, die eine Klatsche haben.


Und du? Noch nie irgendwas gemacht oder getan, das ein Herr vielleicht als voll psycho definiert hätte?

Mal abgesehen von Pänis-Bildern hat man einiges auch selbst in der Hand durch offene Kommunikation.

Ich kann mich an Aktionen in jüngeren Jahren erinnern, wo mich Männer als psycho abgestempelt haben. Nämlich solche die vordergründig meinten oder sich so verhielten als ob sie auf mich stehen würden. Dann mir versprachen um 18 Uhr anzurufen und um 20 Uhr war das immer noch nicht passiert.

Du machst dir Sorgen, rufst 10x an, weil du denkst es wäre was passiert - und dann kommt gegen 22 Uhr die Nachricht, ob man noch ganz klar im Kopf wäre...

Mittlerweile weiß ich auch, dass das oft Desinteresse ist, aber es braucht eben seine Zeit bis man das kapiert.

14.10.2019 18:59 • x 2 #557


A


Wenn Männer durchdrehen

x 3


Ema
Zitat von leilani:
Nämlich solche die vordergründig meinten oder sich so verhielten als ob sie auf mich stehen würden. Dann mir versprachen um 18 Uhr anzurufen und um 20 Uhr war das immer noch nicht passiert.

Du machst dir Sorgen, rufst 10x an, weil du denkst es wäre was passiert -


Nee. Sowas würde ich tatsächlich nicht machen. Schon gar nicht bei jemandem, den ich kaum kenne. Ich würde mir bei so jemandem auch nicht sofort Sorgen machen. Deshalb in Anführungszeichen, weil so ein Verhalten mit echten Sorgen meistens wenig zu tun hat. Sondern eher damit, wovon wir es oben hatten: Mit eigener Frustration nämlich.

Sorgen würde ich mir machen, wenn ich jemanden gut kenne und sein Verhalten oder Fernbleiben als sehr untypisch einschätzen würde.
In so einem Fall hat mich dann aber noch niemand als Psycho empfunden.

14.10.2019 19:06 • x 2 #558


hahawi
Zitat von Ema:
was macht denn so ein Typ dann bei einer wirklichen Frustration?

Ich fürchte, der Typ in Halle war so einer.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/...91500.html

14.10.2019 19:07 • x 1 #559


S
Zitat von hahawi:
Ich fürchte, der Typ in Halle war so einer.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/...91500.html


Ganz sicher war er gestört.

Außerdem gehörte er zu der Gruppe der Antisemiten und der Nationalsozialisten.
Zwar werden Mitglieder dieser beiden Gruppen nicht automatisch Gewalttäter, allerdings geht man von einer Vernetzung aus, so dass es sich idR nicht um Einzeltaten handelt.

Die gestörten begeben sich in Gruppen, wo sie möglichst gute Chancen zum ausleben ihres destruktiven Verhaltens sehen.

Ein psychisch und seelisch gesunder Mensch kann auch kein Antisemit oder Nationalsozialist sein.

14.10.2019 19:17 • x 1 #560


E
Zitat von Sohnemann:
Ich halte ähnlich wie Urmel, und auch Sonstige, die nachdenken, diese diskriminierende Gruppenabwertung für extrem gefährlich.

Das sehe ich anders, wenn man die Symptome bekämpfen will muss man die Ursachen bekämpfen. Alleine die Haltung Wer gewaltätig wird/mordet ist psychisch krank finde ich fragwürdig. Wenn die psychische Krankheit durch die Tat festgestellt wird und du der psychischen Krankheit die Schuld an der Tat gibst hast du keine Argumentationskette sondern einen Zirkelschluss.

Im Gegenteil - Ich halte es für gefährlich, wenn man Fakten und logische Überlegungen, die durchaus das Potential haben Menschenleben zu retten, ignorieren muss, weil dem sonst mit Kampfbegriffen wie Diskriminierung begegnet wird.

Konzepte wie Diskriminierung werden anhand bestimmter Fallbeispiele zurecht als schlecht dargestellt, werden dann aber für andere Fälle benutzt und die Wertung wird einfach übernommen.

Du versuchst in diesem Fall die Wertung aus dem Wort Diskriminierung zu ziehen, weil Diskriminierung allgemein als etwas Schlechtes gesehen wird. Ich finde, du solltest fallspezifisch darlegen, wieso es in diesem konkreten Fall schlecht wäre Fakten zu beachten und Ursachen zu erkennen und zu bekämpfen.

Andernfalls kann ich das Wort Diskriminierung auch für Behindertenparkplätze verwenden, auf denen nicht behinderte Menschen nicht parken dürfen, und daraus schließen, dass Behindertenparkplätze schlecht sind. Daher bitte ich ab sofort darum fallspezifisch zu argumentieren anstatt diffamierende Kampfbegriffe zu verwenden.

14.10.2019 19:17 • x 6 #561


S
Ich benutze das Wort Diskriminierung im Kontext und immer dann und so wie ich das möchte.
Das wirst du akzeptieren

14.10.2019 19:23 • #562


hahawi
Zitat von Sohnemann:
Das wirst du akzeptieren

Wenn Du akzeptierst, dass es andere anders verwenden, dann sehe ich da kein Problem.

14.10.2019 19:25 • x 1 #563


S
Zitat von hahawi:
Wenn Du akzeptierst, dass es andere anders verwenden, dann sehe ich da kein Problem.


Das würde ja bedeuten, du machst es von mir abhängig.^^

Mach doch einfach ohne meine Hilfe das Richtige

14.10.2019 19:27 • x 1 #564


hahawi
Zitat von Sohnemann:
Das würde ja bedeuten, du machst es von mir abhängig

Nicht das Akzeptieren, aber die Diskussionskultur, die wir hier haben können.

14.10.2019 19:29 • #565


Ema
Zitat von Sohnemann:
Ein psychisch und seelisch gesunder Mensch kann auch kein Antisemit oder Nationalsozialist sein.

Hoppla. Das ist aber eine sehr gewagte These. Dann waren in diesem Land hier mal sehr viele psychisch Gestörte. Wo die wohl alle herkamen? Und wer sagt, dass ihre Nachfahren jetzt gesünder sind? Wie soll man das messen? Wenn der Mainstream psychisch krank ist, dann wird es ja keinem auffallen, oder? Weil der Mainstream sich per definitionem als normal empfindet.

Und in anderen Ländern gäbe es nach deiner Definition dann immer noch haufenweise psychisch Gestörte. In vielen arabischen Ländern gehört Antisemitismus nämlich absolut zum guten Ton. Der wird dort in Schulen unterrichtet.

14.10.2019 19:29 • x 5 #566


E
Zitat von Sohnemann:
Außerdem gehörte er zu der Gruppe der Antisemiten und der Nationalsozialisten.
Die gestörten begeben sich in Gruppen, wo sie möglichst gute Chancen zum ausleben ihres destruktiven Verhaltens sehen.

Ein psychisch und seelisch gesunder Mensch kann auch kein Antisemit oder Nationalsozialist sein.

Ich wollte eigentlich keinen *beep* bringen, aber jetzt hast du es irgendwie selbst gemacht - Möchtest du mir allen Ernstes sagen, dass der Nationalsozialismus nicht Schuld daran ist, dass Millionen Juden und andere Minderheiten getötet wurden? Willst du allen Ernstes argumentieren, dass die Täter einfach nur psychisch krank waren?

Zitat von Sohnemann:
Ein psychisch und seelisch gesunder Mensch kann auch kein Antisemit oder Nationalsozialist sein.

Also kann Niemand etwas Böses tun und die Verantwortung davon tragen? Jeder Gewalttäter hat ausschließlich aus psychischen Krankheiten gehandelt?

Mal abgesehen davon, dass zeitweilig die absolute Mehrheit der Gesellschaft nationalsozialistisch und antisemitisch war.

Du bestätigst hier nur, dass du den begriff psychisch krank zwar als Ursache benutzt, gleichzeitig aber als Konsequenz aus den Taten ableitest - Wie gesagt, ein Zirkelschluss, sowohl die Argumentation als auch die Sinnhaftigkeit befinden sich am Nullpunkt.

14.10.2019 19:30 • x 2 #567


W
Zitat von Ema:

Ich hab es auch schon noch krasser erlebt:
Da kommt auf eine freundliche Absage unvermittelt ein Schw an zbild. Mit Begleittext so ungefähr: Na, gefällt's dir? Willst doch eh nur fi c ken.



Sie will mich nicht, dann muss wohl ich ein Schw an zbild schicken.
Klingt nach einem Plan.

Aber mal ernsthaft, wer ohne geistigen Offenbarungseid im Rückspiegel startet so etwas ausgerechnet bei einer Frau, die ein Katana führt? Oder überhaupt?

14.10.2019 19:31 • x 2 #568


hahawi
Zitat von Sohnemann:
Ein psychisch und seelisch gesunder Mensch kann auch kein Antisemit oder Nationalsozialist sein.

Als Historiker muss ich Dir hier leider widersprechen.
Wobei bei Nationalsozialist nur in den Anfangszeiten, vor der Machtergreifung, danach gebe ich Dir recht.

14.10.2019 19:31 • #569


K
Zitat von Ema:
Wenn das stimmt, dann wüsste ich gern, woran man die Psychos erkennt. Die tragen nämlich kein Schild auf der Stirn.
Und für deine These sind es dann nach meiner Erfahrung doch beängstigend viele, die eine Klatsche haben.


Ich bitte auch Dachte eigentlich, ich hätte gute Antennen und sortiere ja schon gründlich aus, aber neuerdings bin ich mir gar nicht mehr sicher und halte im Moment JEDEN Mann für einen Psycho.

Zitat von Plentysweet:
dann wäre ja die logische Konsequenz daraus, daß für Männer eine Zurückweisung sehr viel frustrierender sein muss, sehr viel existentieller. Weil sie wissen, daß sie nur mit hohem Neuaufwand- und invest und viel Arbeit an sich, eine Chance auf neues Glück haben werden. Gepaart mit einer mangelnden Impulskontrolle, Frustbewältigungsmöglichkeiten und entsprechender Veranlagung ist der Schritt zur Ausübung von Gewalt nicht mehr gross.


Ich denke, das ist auch so. Es ist ja auch bekannt, dass Männer generell schlechter mit Trennungen klarkommen, und sich auch meistens nicht trennen, sofern nicht bereits die nächste Frau gesichert ist.

14.10.2019 19:33 • x 3 #570


A


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