Urmel_
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Zitat von KölscheJung:Ist die Problematik nicht eher dort anzutreffen, weil Jungs in der Erziehung keine Vorbilder mehr haben? Viele Väter glänzen mit Abwesenheit und der Junge lernt nur von weiblichen Bezugspersonen wie er sich später als Mann verhalten soll. Ich habe Männer kennengelernt die ihre eigene Männlichkeit ablehnen und nicht wissen wie man mit Aggressionen umgeht. Sie schlucken solange runter bis sie Sprichwörtlich irgendwann explodieren.
jaqen_h_ghar
Zitat:endogene, gehirnspezifische Ursache hinzutritt.
Zitat von jaqen_h_ghar:Leider scheint es eher so, dass Veränderungen im Präfrontalkortex, dem Hippocampus und der Amygdala eher die Ursache als die Folge der BPS sind.
Zitat von megan:Wäre mir ne*u, dass Söhne von Alleinerziehenden besonders gewalttätig sind.
Zitat von KölscheJung:Ist die Problematik nicht eher dort anzutreffen, weil Jungs in der Erziehung keine Vorbilder mehr haben? Viele Väter glänzen mit Abwesenheit und der Junge lernt nur von weiblichen Bezugspersonen wie er sich später als Mann verhalten soll. Ich habe Männer kennengelernt die ihre eigene Männlichkeit ablehnen und nicht wissen wie man mit Aggressionen umgeht. Sie schlucken solange runter bis sie Sprichwörtlich irgendwann explodieren.
Schnickschnack
Zitat von Urmel_:63% der Selbstmorde bei Jugendlichen stammen aus vaterlosen Familien (Quelle: US-Behörde für Volkszählungen, D. H. H. S.)
- 90% aller obdachlosen und außer Kontrolle geratenen Kinder stammen aus vaterlosen Familien
- 85% aller Kinder mit Verhaltensstörungen stammen aus vaterlosen Familien (Quelle: Center for Disease Control)
- 80% der mit vertriebener Wut motivierten Vergewaltiger stammen aus vaterlosen Familien (Quelle: Criminal Justice Behavior, Band 14, S. 403-26, 1978).
- 71% aller Schulabbrecher stammen aus vaterlosen Familien (Quelle: Bericht der National Principals Association über den Zustand der High Schools).
- 75% aller jugendlichen Patienten in Zentren für chemischen Missbrauch stammen aus vaterlosen Familien (Quelle: Regenbogen für alle Kinder Gottes).
- 70% der Jugendlichen in staatlich betriebenen Einrichtungen stammen aus vaterlosen Familien (Quelle: US-Justizministerium, Sonderbericht, September 1988)
- 85% aller Jugendlichen, die in Gefängnissen sitzen, sind in einem vaterlosen Zuhause aufgewachsen (Quelle: Fulton Co. Georgia, Texas Department of Corrections 1992)
Zitat von La-Fleur:Bei solchen Studien frage ich mich auch, warum es vaterlose Familien sind ....den die Ursache für alles was später folgt kann in der Zeit gestellt werden wo der Vater noch da war. 1-4 Jahre reichen um den Knacks beim Kind zu verursachen. Somit frage ich mich ob dies in solchen Studien berücksichtigt wird.
Zitat von Urmel_:Ich vermute auch, dass es ohne Mütter ebenfalls Beeinträchtigungen geben würde, die dann vielleicht anderer Natur wären.
Frostblitz
Zitat von La-Fleur:
Ich denke nicht das es ausschließlich daran hängt welcher Elternteil erzieht sondern eben wie. Was ist dann mit Kindern aus Pflegefamilien, Kinderheimen, Betreuten Wohnen, Kindern die bei Großeltern, Tante, Onkel leben...hier kann genauso alles gut wie schlecht ausgehen und der Faktor hängt zum größten Teil eben von der Erziehungsfähigkeit ab und dann kann man noch mal ein Stück der Persönlichkeit eines Kindes auf die Gene schieben.
Zitat von Urmel_:Du hast sogar noch Faktoren wie beispielsweise Geld, die sogar völlig lösgelöst von Deinen Argumenten sind. Familie in Armut, sehr hohe Chance, dass Kinder gegen das Gesetz verstoßen. Der Haken daran ist, dass vor allem anteilig alleinerziehende Mütter in Armut leben. Wobei wir eben erneut bei dem Punkt wären, dass Kinder aus Familien, in denen nur ein Elternteil vertreten ist, einem hohen Risiko unterworfen sind.
Zitat von Urmel_:Wie man es auch drehen mag, ich sehe da Handlungsbedarf zum Wohle der Kinder und im ersten Schritt bedarf es da Aufklärung über die realen Risiken.
Zitat von Urmel_:Mir ist schon klar, dass vor allem alleinerziehende Mütter sich da ganz schnell sehr emotional angegriffen fühlen, weil sie a) alles für das Kind geben und b) keinerlei Interesse haben, Vernatwortung dafür zu tragen, dass ihr Kind vermutlich geringere Chancen hat, erfolgreich zu sein. Aber auch da der Hinweis, dass die Zahlen eine Risikowahrscheinlichkeit sind. Es betrifft nicht alle Kinder alleinerziehender Mütter, aber überprpoportional viele.
Zitat von La-Fleur:Kinder aus gut situierten Verhältnissen sind genauso anfällig für Kriminalität, sie werden dann aber nicht Kriminell weil sie arm sind sondern quasi überfüttert sind mit Materialistischen aber unterfüttert mit Emotionalem. Was also ist arm?
Zitat:Die Frage ist dann, was fehlt einem Kind denn explizit das eine Mutter das nicht erfüllen kann und das nur ein Vater kann? Kann man dann nicht auch davon ausgehen das Jungen eher betroffen sind als Mädchen aufgrund der Orientierung bezüglich des Geschlechtes?
Zitat von Urmel_:Von daher würde ich sagen, dass man mehr Erfolg hat, wenn man sich Gedanken macht, wie man diese Kinder frühzeitig erkennt und eben mit Hilfe von Psychologen wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Was besseres fällt mir da auch nicht ein.
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