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Wenn Männer durchdrehen

S
Nein, ich lasse mich auf den Unsinn nicht ein. Der Threadtitel legt nahe, das man sich hier inhaltlich über die Gewalt an Frauen austauschen möchte. Du kommst dann daher und erzählst uns - achtung, große Neuigkeiten, stoppt die Druckerpressen - das auch Männer Opfer von häuslicher Gewalt werden. Ahja, okay.

Du wirst es mir nachsehen, dass das ein klassisches Indiz für Relativierungsgeblubber ist. Bleib beim Thema: Gewalt gegen Frauen. Lass uns die Gewalt gegen Männer - so denn es dich wirklich interessiert - in einem seperaten Thread diskutieren. Das wäre angemesser und würde zudem unterstreichen, dass du das Thema Gewalt gegen Männer ernst nimmst und es nicht nur als Beifang/Nebelkerze zum Thema Gewalt gegen Frauen verstehst.

07.10.2019 13:24 • x 1 #106


hahawi
Zitat von Urmel_:
Da ich aber ehrlich an einem Diskurs interssiert bin, würde ich gerne die gleiche Anzahl an Metastudien von Dir sehen, die behaupten, dass Frauen zu 90 Prozent Opfer sind.

Zumindest 2018 war es so, dass in Österreich 38 durch Beziehungstaten ermordeter Frauen kein getöteter Mann gegenüber stand.

07.10.2019 13:32 • #107


A


Wenn Männer durchdrehen

x 3


DerVorname
War so klar das dass hier OT bis zum Abwinken wird.

Die Einfügung der Quellen von Wikipedia ist zum Schreien. Nein, ich bin besser als Du ...Mimimi

Bitte dann auch die Mühe machen jede einzelne Quelle auf Existenz zu Prüfen.

07.10.2019 13:35 • #108


Urmel_
Zitat von Urmel_:
Ich bin schon ganz gespannt auf Deine Quellen!

Zitat von Schnickschnack:
Nein, ich lasse mich auf den Unsinn nicht ein.

Ohne Quellen kann ich Deine Behauptungen, dass Frauen 90 Prozent der Opfer häuslicher Gewalt sind, leider nicht prüfen und ich kan mich nur an den Metastudien orientieren, die besagen, dass der Anteil von häuslicher Gewalt bei Frauen und Männern relativ gleich hoch ist.

Wie soll man denn da einen Konsens finden, wenn sich die eine Seite rationaler Werkzeuge in Form von Quellen entsagt? :/

Zitat von hahawi:
Zumindest 2018 war es so, dass in Österreich 38 durch Beziehungstaten ermordeter Frauen kein getöteter Mann gegenüber stand.

Du hast aber schon mitbekommen, dass ich mich gänzlich auf häusliche Gewalt bezogen habe, oder?

Hast Du eine Quelle zu Deiner Aussage? Wäre perfekt für meine Sammlung, damit ich auch mal Daten aus Österreich habe. Danke!

07.10.2019 13:36 • #109


S
Ehrlich gesagt habe ich wirklich kein Interesse daran mich mit der neuen Rechten auf pseudowissenschaftlicher Basis über neochauvinistischen Quark auszutauschen. Da kommt in der Regel nichts fruchtbares bei rum.

Nichts für ungut, Bro! Alles Gute für dich!

07.10.2019 13:41 • x 1 #110


hahawi

07.10.2019 13:43 • #111


Urmel_
Zitat von hahawi:

Danke!

Ich zitiere hier mal den Eintrag von Wiki zur Häuslichen Gewalt, vielleicht kann ich dadurch verdeutlichen, was mein Anliegen ist:

Bisher konnte keine empirische Forschung, weder im Hell- noch im Dunkelfeld, verlässliche Zahlen zum tatsächlichen Ausmaß häuslicher Gewalt in der Gesamtbevölkerung liefern.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4usliche_Gewalt

Wenn Du jetzt also so eine Kriminalstatistik hast, dann hat die keinerlei Aussagekraft, wie und wer Gewalt wirklich in der Partnerschaft anwendet. Halt Dunkelziffern, falsche Anzeigen und so weiter.

Der von mir beigetragene Link geht einen Umweg, in der es eben um Metastudien geht, die unter klinischen Voraussetzungen und eben empirisch relevant durchgeführt werden. Das heißt, wenn Du eine absolute Aussage treffen willst, dann kannst Du das nicht über die Kriminalstatistik, sondern nur empirisch. Da es empirisch aber nicht direkt erhebbar ist, musst Du den Umweg über die Metastudien gehen, die an sich nur einen kleinen Ausschnitt betrachten, aber eben abseits von Anzeigen. beides zusammen hat keine Relevanz per se.

Wenn also ein mündiger Bürger sagt, dass die Frauen zu 90 Prozent die Opfer seien, weil es ja eine Kriminalstatistik so sagt, dann weiß der Kollege leider nicht, dass es aus empirischer Sicht eine falsche Aussage ist und er unterschlägt eben Dunkelziffern und falsche Anzeigen, was wie gesagt mit den nicht empirisch gültigen Herleitungen zusammenhängt.

Statistik sollte echt in der Schule ne Pflichtveranstaltung sein. Das würde uns viel Unsinn ersparen.

07.10.2019 13:54 • #112


hahawi
Ums mal österreichisch zu sagen:

A Leich is a Leich.

Und da benötigt es keine Empirie mehr.

07.10.2019 13:58 • x 1 #113


6rama9
@hahawi Dir fehlt eindeutig eine fest-verdrahtete Ideologie und du bist daher enorm anfällig für rationale Argumente und gesunden Menschenverstand. Das ist eine äußerst gefährliche Einstellung, die gleich pseudowissenschaftlich ausgemerzt werden muss.

07.10.2019 14:06 • x 1 #114


Urmel_
Zitat von hahawi:
Ums mal österreichisch zu sagen:

A Leich is a Leich.

Und da benötigt es keine Empirie mehr.

Naja, wir teilen ja auf jeden Fall den gemeinsamen Konsens, dass jegliche Form von Gewalt nicht tolerierbar ist.

Wenn man also Lösungen möchte oder zumindest Verbesserungen, dann ist man da doch gut beraten, wenn man sich auf Basis von Quellen streitet, die zumindest bei so einem hochemotionalen Thema in Form von Statistik eine zumindest halbwegs nüchterne Betrachtungsweise ermöglichen, oder?

Stell Dir mal vor, dass die Studien wirklich stimmen. Und ich habe keinen Anlass an ihnen zu zweifeln. Was würde das denn für die männlichen Opfer bedeuten, wenn ihr Anteil in solchen Diuskussionen auf einen Bruchteil der Opfer gekürzt wird? Ganz konkret? Es würde den Männern deutlich weniger Hilfe und Beistand vom Staat zuteil.

Stimmen also die Studien und behauptet man dennoch, dass Männer nur ein Bruchteil der Opfer sind, dann lässt man viele Opfer alleine im Regen stehen. Das kann doch nun wirklich nicht Deine Intention sein, oder?

07.10.2019 14:19 • #115


K
Zitat von Urmel_:


Der Hinweis von Wikipedia über dem Artikel sagt doch schon alles und dass Wikipedia keine verlässliche Quelle ist, weil jeder Honk da reinschreiben kann, was er will, hat sich doch inzwischen auch schon rumgesprochen. Hoffe ich jedenfalls

07.10.2019 14:21 • x 1 #116


Urmel_
Zitat von Kaetzchen:

Der Hinweis von Wikipedia über dem Artikel sagt doch schon alles und dass Wikipedia keine verlässliche Quelle ist, weil jeder Honk da reinschreiben kann, was er will, hat sich doch inzwischen auch schon rumgesprochen. Hoffe ich jedenfalls

Zitat von Urmel_:
die vielen Studien

Ich glaube kaum, dass die auch die Studien (Quellen) mit mehreren tausend Teilnehmern gefaked haben.

07.10.2019 14:25 • #117


Gartenfee17
Ich finde es zu kurz gesprungen, das Thema ausschließlich unter dem Aspekt häusliche Gewalt zu diskutieren. Traurig und bestuerzend, dass so etwas passiert. Dass die Täter grundsätzlich gewaltbereite Menschen sind, ist aber gar nicht gesagt. Wir sind in einem Trennungsforum. Dass Menschen in Trennungssituationen in so eine Ausnahmesituation geraten können, dass sie einfach durchdrehen, sollte hier auch Thema sein. Es gibt Verzweiflungstaten. Leider. Auch die Justiz erkennt das an und betrachtet es als strafmildernd.

Ich selbst habe vor langer Zeit einen solchen Fall in der entfernten Verwandtschaft erlebt. Der Mann, bis dahin freundlich und friedfertig, brachte nach der angekündigten Trennung seine EF und die beiden Kinder um, dann sich selbst. Juristen nennen das erweiterten Suizid. In der Zeitung steht dann etwas von Familientragoedie. Es gibt Menschen, die keinen anderen Ausweg mehr sehen. Es ist grauenhaft und sinnlos. Aber ein Zeichen für grundsätzliche Gewaltbereitschaft ist es nicht. Und ja, es gibt auch Frauen, die soetwas tun.

07.10.2019 14:28 • #118


hahawi
Zitat von Urmel_:
Stell Dir mal vor, dass die Studien wirklich stimmen.

Ich sage ja nicht, dass ich das bezweifle.
Und vielleicht bin ich ja auch noch so verfangen in meiner toxischen Männlichkeit, dass mich in erster Linie interessiert, warum manche Männer Frauen verletzen oder umbringen.
Warum manche Männer Beziehungsprobleme mit Gewalt lösen.
Ich suche keine Anteile von Frauen an diesen Gewaltaktionen.
BTW: Ich glaube im übrigen auch nicht, dass die Kleidung einer Frau eine Ausrede für einen Übergriff sein kann oder darf.

07.10.2019 14:29 • x 1 #119


K
Zitat von Urmel_:
Stimmen also die Studien und behauptet man dennoch, dass Männer nur ein Bruchteil der Opfer sind, dann lässt man viele Opfer alleine im Regen stehen. Das kann doch nun wirklich nicht Deine Intention sein, oder?


Entschuldige bitte, aber bei dem Thema geht mir regelmäßig der Hut hoch

Statistisch Fakt ist, dass sehr viel mehr Männer inhaftiert sind als Frauen (es sind ziemlich genau 7% der Inhaftierten in Deutschland Frauen, der Rest Männer). Liegt das nur daran, dass Frauen schlauer sind und sich seltener erwischen lassen? Oder vielleicht doch daran, dass Männer - vor allem bedingt durch den höheren Testosteronanteil, das ist ja immerhin inzwischen wissenschaftlich erwiesen, dass Testosteron aggressiv (und sogar dumm ) macht ... - nun mal eben einfach aggressiver agieren als Frauen? Das hat nicht nur mit Erziehung und Sozialisation zu tun, sondern eben auch mit Biologie. Für die Jagd und zum Schutz/zur Verteidigung braucht Mann halt das Testosteron und die Aggressivität. Für die Brutpflege und die Pflege des sozialen Netzwerks hingegen wäre es sehr hinderlich.

Sollte die Quote an häuslicher Gewalt bei beiden Geschlechtern gleich hoch sein, wundere ich mich doch sehr darüber ,dass dann so viele Männer, denen das angetan wird anscheinend weder in der Lage sind, sich zu wehren, noch die Frau, die ihnen das antut, einfach zu verlassen und ja, noch nicht einmal dazu, die Dame anschließend anzuzeigen. Sonst gäbe es ja keine vermeintliche Dunkelziffer und die Angaben des BKA wären wohl korrekt. Meine Fresse, da kriegt der Begriff Weich*ei ja gleich eine ganz neue Dimension So viele hilflose Männer, die den ihnen körperlich ja meistens total überlegenen Frauen (bekanntlich sind vor allem Feministinnen und Emanzen Großmeister in diversen Kampfsportarten) völlig ausgeliefert sind? Es rührt mich zu Tränen!

Wo sind eigentlich die Herrenhäuser zu den bekannten Frauenhäusern in unserem Land, wenn doch so viele Männer hilflose Gewaltopfer von Frauen sind?

Und warum verlässt ein so gequälter Mann die Frau nicht einfach? In der Regel ist er nämlich nicht wirtschaftlich abhängig von seiner Holden und könnte also einfach gehen oder Madame vor die Tür setzen. Was umgekehrt bei Frauen auch heutzutage noch sehr häufig der Fall ist, vor allem, wenn kleine Kinder im Spiel sind. Sonst würden sich nicht so viele Frauen von einem Mann Gewalt antun lassen.

Also bei aller Wertschätzung, lieber Urmel, aber selbst aus den völlig hanebüchenen Studien in dem zitierten Wikipedia-Artikel lese ich nicht, dass das Verhältnis bei 50:50 wäre, und der gesunde Menschenverstand allein müsste einem doch eigentlich sagen, dass das unmöglich richtig sein kann. Die Quote von häuslicher Gewalt Frauen gegenüber ist ja seit den 70er Jahren auch kontinuierlich gesunken - weil Frauen eben unabhängiger geworden sind und in solchen Fällen inzwischen einfacher gehen können. Das sah ja noch vor fünfzig Jahren leider sehr anders aus.

07.10.2019 14:33 • x 5 #120


A


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