Hallo allerseits!
Ich lese hier nun ne Weile mit, habe auch schon zu dem einen oder anderen Thema Beiträge verfasst, ein Thema eröffnet und habe mich nun entschlossen, wie ich meine Zukunft gestalten möchte und werde im Bezug auf Beziehungen.
Kurz zum Background: Geschieden nach langer Ehe, keine Kinder, im Anschluss mehrere Versuche gestartet, eine etwaige neue Partnerin zu finden (siehe mein erstes Thema) und nun kommt die Erkenntnis in mir:
Beziehungen sind müßig, alleine schon das Kennenlernen macht einen mürbe und demütigt einerseits und andererseits belastet es die Nerven und die Gesundheit, wie ich finde.
Um heutzutage jemanden kennenzulernen, fehlt irgendwie die Unbekümmertheit, die Gelassenheit, aber auch das nötige Maß an Realität und Akzeptanz. Bei meinen Versuchen, eine neue Frau kennenzulernen, habe ich festgestellt, dass diese teils überzogene Ansprüche hatten, an mir und auch an sich selbst. Alles musste p e r f e k t sein - sorry, nichts und niemand ist perfekt.
Ich sehe nicht gerade schmächtig, aber doch ganz ansehnlich aus und habe mir auch gezielt Frauen herausgesucht, die nicht durch vermeintliche äußere Umstände (Körperbau, Kleidung etc.) glänzen, sondern durch Charakter, Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit etc. Ich dachte, dann habe ich eine bessere Chance - Irrtum.
Dann habe ich mal mehr zum Spaß ins obere Regal gegriffen - so nenne ich es mal. Das Ergebnis könnt ihr Euch denken. . .
Zudem habe ich festgestellt, egal ob ich bewusst suche oder meine, gefunden zu werden (was eh ein Mythos ist, da jene Frauen, denen ich begegnet bin, nicht den ersten Versuch machen, auch so eine seltsame Art und Weise), außer Stress und Spesen nichts gewesen.
Es wird zu sehr nach der Perfektion gestrebt, vermute ich. Und das endet in richtigem Stress, Frust und Depression. Da ich keine Lust habe, in diesen Strudel zu gelangen, habe ich für mich beschlossen: Das Spiel ist aus und vorbei, ich bleibe alleine.
Meine persönliche Meinung ist, dass es heutzutage verdammt schwer geworden ist, trotz Internet, Dating dies und das usw., einen Partner zu finden, der nicht mal ansatzweise schräg ist. Ich beziehe das auch auf die Frauen, in meinen Freundeskreis, wozu auch einige Frauen zählen, höre ich ähnliche, teils heftigere Geschichten und Gedanken. Es ist also kein geschlechtsspezifisches Problem, eher ein gesellschaftliches und/oder zeitliches Problem.
Was meinen die anderen hier im Forum? Habt ihr ähnliches erlebt, denkt ihr auch so? Gibt es hier auch Menschen, die sich sagen: Better alon than together?
Würde mich über alle Eure Meinungen sehr freuen. Gerne auch neue Denkansätze und Ideen.
Danke schön und viele Grüße
30.06.2018 09:57 •
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