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Wenn ein Mensch seine grosse Liebe verliert

alleswirdbesser
Zitat von whynot60:
Sehr salopp! Und welche wäre das!

Im Grunde die übliche

Ich persönlich will niemanden lieben, der mich nicht liebt, nicht will, der mich hintergehet und nicht wertschätzt. Und schon war’s das mit bedingungslosen Liebe.

23.08.2023 21:52 • x 3 #76


Finkenart
Ich glaube, dass jeder nur um seinen Verlust trauert, nicht um andere Menschen.
Das was man verliert ist entscheidend, seien es finanzielle Vorteile, gesellschaftliche Rangplätze, Entscheidungen alleine zu treffen, usw.
Geweint wird um sich selbst, nicht um Andere.

23.08.2023 22:12 • x 1 #77


A


Wenn ein Mensch seine grosse Liebe verliert

x 3


W
Also da muss ich nun noch einmal nachfragen:
Du meinst die Vö..liebe?
Das wäre dann aber noch sehr weit entfernt davon, was ich unter Liebe verstestehe.
Klar gibt es auch diese fulmiante Überhitzung, auch wunderbar. Aber LIebe, in meinem Sinn zumindest, greift doch weit hinaus über alles geschlechtliche Vergnügen. Das könnte man im Gunde mit fast allen haben, Liebe hingegen geht doch weit darüber hinaus!
Das ist doch das Mystische und Unerkärliche daran. Einfach vög... ist degegen eine Banlität, wenn auch eine kurzfristig lustvolle. Nichts deagegen zu sagen. Aber bis ans Ende der Welt wird man veraussichtlich damit nicht kommen.
Und darum gehts doch, meiner Meinung nach. Toller S., ja ein wunderbares Vernügen, das man sich gegenseitig bescheren kann auf verschiedendenste Weise - aber was für eine andere Dimension hat die Liebe, ist sie echt und wahhaftig! Das ist doch ein Unterschied wie zwischen Bord. und Himmel!
Womit ich aber absolut etwas gegen das Bord. gesagt haben wil!

Aber versteht man es denn nicht? Die Liebe ist, ist sie wahr und tief, etwas so Umfassendes, etwas wie ein vorbehaltloses ineinander Übergehen, und das eben nicht, bei weitem nicht nur S.. Es ist wie ein Tor, dass man ohne diese speziellen, einmaligen Menschen niemas hätte öffnen können.

Muss ja auch nicht immer sein, denn ich finde S. unter allen Umständen auch toll, Lusterlebnisse, wie sie das Leben sonsten gar nicht zu bieten hat, einfach wunderbar und erstrebenwert, und dazu noch diese Erfüllung, die man sich gegenseitig bereiten kann.

Liebe hingegen ist allerdings eben etwas ganz anderes. (Durchaus nicht immer Vergüngen.) Liebe ist, für mich, die Entschlossenheit, die gemiensame, gegen alle Welt, weil einem eben der andere, die Geliebte, der Geliebte wichtiger ist als alles Sebst und alle darin verhaftete Welt.

Um es nochmals klar und deutlich zu sagen: Ich bin sehr für alle möglichen Vergnügungen, auch S. (wozu wären sie sonst auch da?; man bekommt nichts zurück, was man aus unerfindliche Gründen versäumt hat im Leben) - aber Liebe, ensthaft verstanden, ist eben nicht nur regelmäßiges Orgas...,ieren, sondern das hat doch eine Dimension der Innigkeit an sich, wo diese echte Verbundheit erst anfängt, dieses, z.B., Ineinandererliegen, ohne das man sich das Leben gar nicht mehr vostellen könnte.
Sich gegenseitig Genüsse zu verschaffen, nochmals gesagt, ist wunderbar, ein Geschenk, etwas Herrliches, Großartiges - aber Liebe ist eben, so es sie überhaupt gibt, ich zweifle, wohl mehr eine himmlische Angelegenheit als eine idische.

23.08.2023 22:46 • x 2 #78


W
Zitat von alleswirdbesser:
Ich persönlich will niemanden lieben, der mich nicht liebt, nicht will, der mich hintergehet und nicht wertschätzt.


Eine wirklich mal intressante und diskussionswürdige Bemerkung1
Wie erkennt man es denn. dass einen jemand liebt?
Vielleicht glaubst Du es nicht, aber ich habe Liebesauschweifungen zu hören bekommen, die mir selber die Ohren haben abfallen lassen.
Und was war dann dahinter? NIchts, so absolut nichts.
Ich habe, scheint mir, das Unglück, etwas außergwöhnlich zu sein, nicht der banalen Realität anzughören - und das hat offenbar auf manche seinen Reiz. Nur hält der eben nicht lange an. Ein bisschen Außeridisches, ja, aber dann so schnell als möglich wieder loswerden. (Aber auch gut - als Muschelsucher ist man ja immer irgendwie zufirieden an der Nordsee .)

23.08.2023 23:03 • x 1 #79


Finkenart
Menschen sind in aller Regel auf Vorteile bedacht,
Individualität wird gross geschrieben, man lebt nur einmal, die Lebenszeit ist begrenzt, Sätze wie, ich kann mir das Leben ohne den Anderen nicht mehr vorstellen? Nehme ich persönlich nicht ernst.
Grosse Worte, dennoch wird vielfach wenig für den Bestand einer Beziehung getan, im Gegenteil, es wird bewusst verletzt um seine eigenen Befindlichkeiten immer ins rechte Licht zu setzen.

23.08.2023 23:12 • x 1 #80


Schutzengel
Zitat von Mädchen:
Geweint wird um sich selbst, nicht um Andere.


Zitat von Mädchen:
Menschen sind in aller Regel auf Vorteile bedacht,

Das sind weise und reale Ansichten.

Ich denke dass der Begriff der Liebe, sich einem Bruchteil nur erschliesst.
Es sind meist die Egoisten die für sich beanspruchen, lieben zu können.
In einer narzistsich geprägten Gesellschaft ist kein Platz für echte Liebe, da muss die romantische Hollywood Liebe herhalten um Hoffnugen zu schaffen die dann btter enttäuscht werden.

Dabei wäre es so einfach

23.08.2023 23:16 • #81


Hansl
Zitat von whynot60:
Nur sehe ich hier nirgendwo eine Kapitulation.

Falsch verstanden....
Unter Kapitulation verstehe ich zb. Verbitterung. Seine Gefühle nie mehr, niemandem mehr zukommen zu lassen.


Zitat von whynot60:
Eher halte ich es für ein Zeichen von menschlicher Größe, zu seinen Gefühlen zu stehen, selbst wenn einem der Mensch, dem sie gelten, lachend und triumphierend auf den Schädel sch...

Naja, eigentlich will ich dies gar nicht bewerten.
Denn jeder Mensch denkt, fühlt funktioniert und tickt anders.
Aus jedem Verhalten resultieren je nach Menschentyp andere Ergebnisse. Somit Glück und Unglück, gut oder böse aus der jeweiligen Konstellation erwachsen.
Was nutzt es seine Gefühle offen und ehrlich, in der ganzen Fülle zu offenbaren, wenn die Person der sie gelten aufgrund anderer Art überfordert wird, einen zwar auch wollen würde, aber der Weg dorthin ein anderer als der Tsunami der Liebe sein sollte?
Somit alles zerbricht wieder ich persönlich in der Wüste irgendwann erfriere? Und vielleicht auch sie nicht mehr glücklich ist? Auch weiß, was eventuell verloren ging an Chance?
Wäre es nicht menschliche Stärke und Charakter gewesen so zu agieren, daß auch der Empfänger dieser grossen Gefühle auch die Chance bekommt, diese in seinem Wesen anzunehmen, aufzunehmen zu reagieren um dies dann gemeinsam zu erleben?
Ich weiß nicht ob es unbedingt generell menschliche Stärke bedeutet, seine Gefühle zu offenbaren wenn dann der Sender alleine in der Wüste erfriert, die Empfängerin im besten Fall negativen Stress hatte, Lebenszeit verlor und eine negative Erfahrung mehr im Leben hat. Oder sogar über die Zeit erkennt, was passierte und warum. Vielleicht sogar ihre Gefühle neu entdeckte, mehr als ihr vielleicht sogar lieb war?
Ja, heißes Eisen, seine Gefühle zu offenbaren.
Ich denke es birgt nur einen Vorteil eine Stärke: Man muss daß Echo ertragen.
Denn man wird dadurch meiner Meinung nach mehr verletzt, getreten, ausgelacht und respektlos behandelt als geliebt dafür.
Aber dann eben eben echt und als Mensch.
Und dann dem/der am ehesten richtigen.

Ist halt wieder so ein Glaubenssatz: Gefühle zu zeigen bedeutet menschliche Stärke und Charakter.

Erfahrung sowie die Praxis lehren einem: Wer und was bleibt übrigt, wenn man sein Inneres dsbzgl. nach aussen stülpt. Absieht vom weit verbreiteten Selbstschutz, sich unter bewusst vollem Risiko nicht mit Spielchen, taktischen Manövern, aufspüren von Red Flags usw aufhält?
Man aber auch weiß, daß man an dieser Adresse definitiv richtig ist, auch darum dies bereit ist zu geben und gibt. Man klar und deutlich ausdrückt was man will?
Zitat von whynot60:
Es ist, wie es ist, und aus irgendwelche taktischen oder selbstrettenden Gründen Spielchen zu spielen,


Vermutlich ist es die Angst.
Welche eben von Betroffenen jeweils in unterschiedlichen Stadien des Werbens, Kennenlernens zuschlägt. Je nach Trigger, schlechten Erfahrungen. Mich zb treiben Spielchen, taktische Manöver und Unehrlichkeit in die Enge.
Vor der Wahrheit, vor der Vermittlung von Gefühlen, dem Umstand dazu, sowie zu der Person zu stehen, meine Basis.
Egal was die Menschheit sagt.
Aber eben entscheidend, was die Empfängerin daraus macht.
Dies entscheidet wohin die Reise geht: Zum richtigen Menschen, in die Hölle oder in die Wüste.
Man kann auch warten, wenn man das Gefühl oder die Hoffnung hat, es gibt Menschen, die finden erst durch andere Menschen Zugang zu ihrer echten Innenwelt. Und sie erkennen, wie schnell das Sahnehäubchen in der Wärme von echten Gefühlen verdirbt. Und nur noch Fliegen daran Nutzen haben.

Zitat von whynot60:
Wenn ich liebe, liebe ich, ohne Wenn und Aber, und auch, wenn ich danach beinahe zugrunde gehe, ist es mir das wert.

Ja.
Es gibt ja die Wüste.
Doch wer will da ewig leben?

Zitat von whynot60:
Ist denn nicht gerade das immer das Problem, dass - ich wage es so pauschal zu sagen - die meisten Menschen nie zu ihren Gefühlen stehen, sondern geradezu ein Gefühlsverheimlichungsimperium in sich errichtet haben?


Wie gesagt:

Glaubenssätze und einem eigene Philosophien bergen die Gefahr, eigene Unfähigkeiten und Defizite zu kaschieren.
Man sich damit sein Versagen, Erfolgslosigkeit auch schön reden und kaschieren.

Verständlich ausgedrückt: Was nützt mir meine menschliche Stärke, der tolle Charakter wenn dann die grosse Liebe zur Illusion im Luftschloss wird?
Ein Leben in der Wüste die Realität darstellt?

Zitat von whynot60:
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, der Mensch lebt in erster Linie von Verheimlichungen


Das sehe ich genauso.
Und ahnen nicht, daß es Menschen gibt, die sehen.

Zitat von whynot60:
Aber selbst das ist nie ein Grund zu Kapitulation.


Kapitulation ist die Rettung vor dem Untergang.

Zitat von whynot60:
Manchmal, obwohl es ja mein Weg war, bedauere ich es, dass ich die Liebe nicht viel mehr ausgelebt habe.

Ich bedauere eigentlich nichts.
Nur daß ich erst vor ca 3 Jahren die Büchse der Pandora geöffnet bekam.
Der Blick in sich.


Zitat von alleswirdbesser:
an diese bedingungslose Liebe, die du lebst, zu glauben.

Es ist keine bedingungslose Liebe, denn ich habe meinen Egoismus aufgezeigt bekommen.
Und ich bin mir gar nicht sicher, ob ich jemanden zurückgelassen habe dadurch.

Zitat von whynot60:
Gibt es eine andere Liebe als die bedingungslose?
Und gäbe es sie, was sollte daran Liebe sein?
Liebe, ja, muss man wagen - aber wagt man sich nicht, so wird man sie auch nie erfahren und einen abgeschatten Mondschein für den hellsten Sonnentag halten.

Im Prinzip habe ich für mich gelernt, den Begriff Liebe zu sezieren, in Regeln zu verfassen zu bewerten, beurteilen.
Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch fühlt anders. Jeder Mensch braucht anderes oder gar nichts....
Ich für meinen Teil entscheide selbst wen ich mag, liebe und warum und wie.
Was ich gebe, bereit bin zu geben.
Was ich will oder nicht will.

Es wäre schön, wenn dies dann im gesunden Rahmen im Einklang wäre mit dem Menschen, mit dem ich mich und mein Leben teilen will.
Ich bin es leid, auch damit durch Gefühle und all das zu theoretisieren.
Denn es sind wirklich Taten und Haltung die zählen.
Ich weiß was mein ja bedeutet, ich weiß wie ehrlich es ist. Ich weiß warum, für wen und was der Sinn dahinter ist.
Dies ist eines dieser Dinge die übrigblieben, nachdem man es gewagt hat, sich offen zu einem Mensch und zu seinen Gefühlen zu bekennen.

Zitat von whynot60:
Es geht doch, meine ich, gerade in der Liebe um Erfahrungen, auch um schmerzliche - und welche Erfahrungen will man denn machen, wenn man immer gleich abhaut und meint, alles mögliche nicht verkraften zu können?
Die Liebe ist ja nicht einfach Vernügen, sondern etwas, darin man sich bewähren kann (oder auch nicht). Der seelische Stein der Weisen, könnte man sagen. Und den findet man sicher nicht in den seichten und seichtesten Gewässern.
Gerade die Härten der Liebe sind ihre Qunitessenz.

Ja, sehe ich auch so.

Grüße aus der Wüste.
Heute wurde es schon früh dunkel und kalt.

24.08.2023 01:10 • x 3 #82


Hansl
Zitat von whynot60:
Gibt es eine andere Liebe als die bedingungslose?

Natürlich.
Jeder kreiert tendenziell seine eigene Version.
Es gibt Menschen, die leben wie Roboter zusammen.

Bedingungslose Liebe?
Ich zwinge mich nicht dazu.
Verfolge auch kein Modell .
Ich fühle eben nur so für sie.
Ich weiß um ihre Fehler.
Aber ich hätte Freude, mit ihr streiten zu dürfen. Es reizt mich, ihre Meinung usw.

24.08.2023 02:29 • x 2 #83


R
Zitat von Hansl:
Würde mich interessieren, es sei denn es wäre zu persönlich.

Es ist persönlich, wie wohl alle Liebesgeschichten.
Wir waren früher zusammen, etwa fünf Jahre, ich weiß es nicht mehr genau. Es ist lange her.
Dann haben wir uns etwa weitere fünf Jahre nicht gesehen, eine Zeit, in der ich dann einen anderen Partner hatte und Kinder bekam.
Er war trotzdem immer irgendwie da, in meinen Gedanken und ich habe mehrfach an eine erneute Kontaktaufnahme gedacht.
Der Zufall hat uns eines nachts in dieselbe Kneipe gespült.
Gesehen, miteinander geredet und dort bereits zur Umarmung lange umarmt und in die Augen gesehen.
Ich habe mich aus meiner Beziehung verabschiedet, die ohnehin im Sterben lag. Er sich nicht und so ist die Situation.
Mal finde ich das schwer auszuhalten, mal ist es in Ordnung.
Ich kann für meinen Teil sagen, dass es niemanden sonst gibt, demgegenüber ich mich im Gespräch so öffnen kann und will.
Ich rede mir das nicht ein oder schön und es liegt nach so langer Zeit mit Sicherheit auch nicht an irgendeinem Hormonrausch, ich bin auch nicht naiv oder gestört, was einem manch einer hier dringend einpflanzen möchte.
Ich liebe diesen Menschen und werde ihn nicht aus meinem Leben verbannen. Nein, ich habe vor, mit ihm alt zu werden - auf welche Weise auch immer.

Zitat von Hansl:
Das bedeutet?

Das immer wenn ich dieses Gefühl hatte, es bei ihm Situationen gab, die ihn grade sehr belasteten und er jemanden zum Reden brauchte oder zum Umarmen.

24.08.2023 02:34 • x 5 #84


Hansl
Zitat von Mädchen:
Ich glaube, dass jeder nur um seinen Verlust trauert, nicht um andere Menschen.
Das was man verliert ist entscheidend, seien es finanzielle Vorteile, gesellschaftliche Rangplätze, Entscheidungen alleine zu treffen, usw.
Geweint wird um sich selbst, nicht um Andere.


So darf sich jeder per eigener Erfahrung einbringen.
Gut, daß der Mensch verschieden ist.
Verschiedene Fähigkeiten, verschiedene Gefühlswelten.
Verschiedene Begabungen.

Darum würde ich persönliche Erfahrungen nie als generelle Wahrheit führen.

24.08.2023 02:50 • #85


W
Zitat von alleswirdbesser:
Ich persönlich will niemanden lieben, der mich nicht liebt, nicht will, der mich hintergehet und nicht wertschätzt. Und schon war’s das mit bedingungslosen Liebe.


Also bei mir war es immer so: Wenn ich liebe, dann liebe ich - sozusagen komplett unkontrolliert und unbeherrschbar und ohne Fragezeichen.

Aber was Du sagst, ist ja sehr interessant!
Wie bekommst Du denn heraus, ob Dich jemand liebt oder nicht?
Das ist doch ein Mysterium.
Ich dachte ja auch immer, ich werde geliebt, teilweise sogar schon himmelwärst - und dann war diese Liebe mit einem Schlag vorbei.

Interessant auch: Du willst niemand lieben, der Dich nicht liebt ... Kannst Du das echt so kontrollieren?
Bei mir versagt der Wille im Liebesfall ja völlig. Vermutlich ist gerade das der Weg ins Unglück.

24.08.2023 03:35 • x 3 #86


W
Zitat von Hansl:
Es gibt Menschen, die leben wie Roboter zusammen.


Das stimmt.
Aber so weit habe ich es unglückseligerweise nie gebracht.

Zitat von Hansl:
Bedingungslose Liebe?
Ich zwinge mich nicht dazu.


Ja, gezwungen habe ich mich auch nie zu etwas.
Mir passiert es einfach, und ich lasse geschehen.
In diesen Liebesbereichen fehlt mir so jede Berechnung.
Vielleicht oder sogar wahrscheinlich bin ichgewissermaßen ein Liebesnarr. Und die einzige Möglichkeit, dem zu entgehen, ist, mich von der Liebe fernzuhalten.

24.08.2023 03:42 • x 2 #87


W
Zitat von Mädchen:
Menschen sind in aller Regel auf Vorteile bedacht,


Damit liegst Du zwar durchaus nicht falsch - aber dann ist es für mich eben keine Liebe.
Gerade die Liebe löst doch das Ego auf - und sollte es nicht genau darum gehen?
Ansonsten könnte man ja auch einfach einen Banküberfall begehen - der hat, stellt man es geschickt an, sicher auch seine Vorteile ...

24.08.2023 04:01 • #88


W
Zitat von Schutzengel:
Das sind weise und reale Ansichten.


Das soll weise sein?
Meinst Du das ernst, dann, fürchte ich, bis Du von der Weisheit ja noch weiter entfernt als von der Liebe.
Nur auf seine Vorteile bedacht - das nenne ich Hinterhältigkeit und keine Ahnung von Liebe.

Und langsam frage ich mich, wovon hier eigentlich geredet wird.
Was soll denn all dieser Quatsch mit Liebe zu tun haben?
Da kann man ja auch gleich ins Laufhaus gehen - was erst recht weise wäre, denn das kommt billiger.

24.08.2023 04:20 • x 3 #89


F
Zitat von alleswirdbesser:
Und schon war’s das mit bedingungslosen Liebe.

Einen Menschen, außer den Kindern, bedingungslos lieben?
Finde ich schwierig, denn die Bedingungen im Leben ändern sich ja immer wieder, und Liebe ist nichts Statisches.
Bei mir ist es inzwischen so, daß ich mich in meinen Mann ab und zu neu verliebe. Das sind Momente in Zeiten, wo wir uns nah sind.
Die Ur- Liebe ist natürlich da.
Aber bedingungslos? Könnte ich so nicht unterschreiben.
Das ist nur bei den Kindern so.

24.08.2023 05:09 • x 1 #90


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