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Wenn die Seele schreibt

P
Wenn etwas beginnt,
weiß man für gewöhnlich nicht,
wie es ausgeht.

Die Wohnung,
in die man spontan gezogen ist,
wird zum Zuhause,

die Arbeitskollegen,
die zuerst Konkurrenten waren,
werden zu Freunden

und das Weihnachtsmarkt- Date,
das nur aus Neugierde passierte,
zur großen Liebe des Lebens.

Unser ganzes Leben verbringen wir damit,
uns Sorgen über die Zukunft zu machen.

Wir planen die Zukunft,
als würde uns das vor der Wucht der Zukunft bewahren.

Aber die Zukunft verändert sich dauernd,
in der Zukunft wohnen unsere tiefsten Ängste
und unsere größten Hoffnungen.

Aber eins ist gewiss:
Wenn sie sich am Ende offenbart,
ist die Zukunft nie so,
wie wir sie uns vorgestellt haben.

09.11.2015 20:28 • x 4 #76


P
Manchmal muss man radikal sein.
Wenn ein Knochen fehlerhaft ist,
muss man radikal rangehen.

Manchmal hilft nur ein Bruch.

Manchmal muss man einen Knochen brechen,
damit er wieder gesund und schön zusammen wachsen kann.

Es tut weh.
Es ist riskant.
Aber man hofft, dass der Knochen wieder zusammenwächst,
wieder heilt,
und danach schöner, gerader und sauberer verläuft wie zuvor.
Fester und stärker und gesünder ist.

Und ein Knochen bricht niemals zum zweiten mal an der gleichen Stelle.

Manchmal muss man einfach daran glauben.

09.11.2015 23:04 • x 2 #77


A


Wenn die Seele schreibt

x 3


P
Ich will
mit Dir zusammen Single sein…

Ich will,
dass Du mit Deinen Freunden was trinken gehst,
dass Du am nächsten Tag verkatert bist,
aber mich trotzdem zu Dir einlädst,
weil Du mich in Deinen Armen halten willst,
weil Du willst, dass wir uns aneinander schmiegen.

Ich will,
dass wir morgens im Bett liegen
und über alle möglichen Dinge reden.
und dann will ich,
dass wir jeder unser eigenes Ding machen.

Ich will,
dass Du mir von den Abenden mit Deinen Freunden erzählst.
Dass du mir erzählst, dass da ein Mädchen in der Bar war,
das Dir diesen Blick zugeworfen hat,
und dass Du dabei gedacht hast,
dass Du glücklich bist, mich zu haben.

Ich will,
dass Du mir Nachrichten schickst,
wenn Du und Deine Freunde betrunken seid,
dass Du mir unwichtige Sachen erzählst,
nur um sicherzugehen, dass ich auch an Dich denke.

Ich will,
dass wir beim S. miteinander lachen.
Dass wir lachen müssen,
weil wir etwas Neues ausprobieren
und das irgendwie keinen Sinn ergibt.

Ich will,
dass Du,
wenn wir mit unseren Freunden zusammen sind,
mich an der Hand nimmst und zeigst,
dass ich ganz und gar Deins bin und Du ganz und gar meins.

Ich will,
wenn wir spazieren gehen,
Du mich hinter eine Hecke ziehst,
weil Du es einfach nicht mehr aushältst
und unbedingt sofort S. mit mir haben willst.

Ich will versuchen,
ganz still zu sein,
weil man uns hören könnte.

Ich will,
dass du mich dazu bringst,
von mir zu erzählen und dass Du von Dir erzählst.

Ich will,
dass wir über die Quadratur des Kreises diskutieren,
mit Dir den Blutmond photographieren
und im Schutz der Dunkelheit den Mond und die Kamera vergessen.

Ich will,
mit Dir am Strand sitzen
und Dir von meinen Ängsten erzählen
und dabei spüren, wie sie ihren Schrecken verlieren.

Ich will,
mir unser Traumloft vorstellen,
obwohl ich weiß, dass wir wohl nie darin wohnen werden.

Ich will,
dass Du mir Deine Träume erzählst,
selbst wenn sie noch so unrealisierbar sind.

Ich will
überrascht werden,
dass du mich dazu bringst Sätze zu sagen, wie:
Hol Deinen Pass, wir hauen ab!

Ich will
mit Dir Dinge tun,
die ich mit sonst niemandem tun würde,
weil ich mich mit Dir sicher fühle.

Ich will
mit Dir viel zu betrunken
nach einem Abend mit unseren Freunden sein.

Ich will,
dass du mein Gesicht in Deine Hände nimmst
und mich küsst,
mich als Dein Kissen verwendest
und mich nachts an Dich drückst.

Ich will,
dass Du Dein eigenes Leben hast
Dass du spontan beschließt,
ein paar Wochen auf Reisen zu gehen.
Dass du mich hier alleine und gelangweilt zurücklässt.
Dass ich nur darauf warte,
dass auf Facebook Dein Profilbild als kleines Symbol aufpoppt
und „haii“ sagt.

Ich will
etwas, das beides ist:
Einfach und gleichzeitig nicht simpel.

Etwas, das mich häufig dazu bring,
mir selbst Fragen zu stellen.
Aber in dem Moment, in dem ich mit Dir in einem Raum bin,
weiß ich die Antwort.

Ich will,
dass Du mich hübsch findest,
dass Du stolz darauf bist,
sagen zu können,
dass wir zusammen sind.

Ich will
dich „Ich liebe dich“ sagen hören
und vor allem will ich es auch zu Dir sagen.

Ich will,
Pläne schmieden,
ohne zu wissen, ob wir sie umsetzen werden.

Ich will,
Dich lachen sehen, weil ich wieder angestarrt werde
und die Männer beschämt wegschauen,
weil Du den Augenkontakt hälst.

Ich will
deine gute Freundin sein,
die, mit der Du gerne Zeit verbringst.

Ich will,
dass Du das Bedürfnis behältst, mit anderen Frauen zu flirten.
Aber dass Du am Ende des Abends dann zu mir zurück kommst.
Denn ich will mit Dir nach Hause gehen.

Ich will
die sein, mit der Du S. haben aber neben der Du einschlafen und am nächsten Morgen auch frühstücken willst.

Ich will
diejenige sein, die Du in Ruhe arbeiten lässt
und die es liebt,
wenn Du Dich in Deiner Welt aus Musik verlierst.

Ich will
ein Single- Paar- Leben mit Dir führen.
Dass unser Leben als Paar so ist,
wie unsere jetzigen Leben als Single,
aber gemeinsam.

Und ich will,
dass Du mir das eines Tages wirst glauben können…

25.11.2015 17:21 • x 4 #78


P
Sag,
geht es Dir gut?
So richtig?

Ich hoffe es.
Sehr.

Auch wenn Du wohl nicht wissen willst,
wie es mir geht,
was ich mache.

Irgendwie hoffe ich immer noch,
dass Du mir irgendwann wieder schreibst
aber eigentlich weiß ich ganz genau,
dass das nicht passieren wird.

Dieser Moment,
wenn sich Deine Augen mit Tränen füllen,
Du aber sagst: “Ach, es ist nichts.”

Du fliegst immer weiter weg von mir,
hast Abschied genommen, als ich noch an uns festgehalten habe,
die Schmerzen lassen nicht nach.

Auch wenn ich Dich von Herzen liebe,
und Dich wahnsinnig vermisse,
möchte ich,
dass Du glücklich wirst,
auch wenn nicht mit mir…

Mir ist egal wie es mir geht,
ich will einfach nur,
dass es Dir gut geht.

Ich denke mehr an Dich, als an mich,
weil Du mir mehr als alles andere bedeutest.
So war es schon immer und so wird es auch bleiben.

Bräuchte Dich gerade mehr als alles andere hier,
brauche Deine sanften Umarmungen,
Deine zärtlichen Küsse.
Brauche Deinen Zuspruch, dass ich es schaffe,
dass wir es schaffen, weil Du da bist.
Dass ich zu dem Prozentsatz gehöre,
der das alles durchstehen wird.
Brauche Deine braunen Augen mit dem grünen Schimmer,
die mir soviel Kraft geben.
Deine Witze, die niemandem weh tun
und niemanden beleidigen,
sondern mich einfach nur zum Lachen bringen.

Du lebst weiter, als wäre nie was passiert
und ich versuche gerade mal so zu überleben.
Ich frag mich ob Du in 10 Jahren an mich denkst,
ob Du Dich dann noch an mich erinnerst.

Die ganze Zeit warte ich,
dass Du mir schreibst,
dass Du vor mir stehst,
und wenn Du mir dann schreibst,
und wenn Du dann vor mir stehst,
bin ich so überrascht und geschockt,
dass ich einfach nur noch weine vor Glück.

Ich hab Angst,
dass es vorbeigeht,
dass es aufhört,
Angst, dass ich nie wieder was von Dir höre,
dass es wirklich endgültig ist,
dass Du der Meinung bist,
dass ich keine zweite Chance verdient habe,
ich vermisse Dich.

Du kannst Deine Situation nicht ändern,
die einzige Sache,
die Du ändern kannst,
ist über Deinen Schatten zu springen,
wie ich es getan habe,
dass Du gegen allen Verstand,
doch noch an uns glauben könntest.

Meine Gedanken zerreißen mich,
meine Hände hören nicht auf zu zittern,
die Atmung setzt aus und mir ist übel,
die Dunkelheit macht mir Angst,
ich fühle mich so alleine,
so einsam.

Jeden Abend stelle ich mir vor,
wie Du neben mir liegst,
obwohl Du nicht da bist,
suchen meine Hände nach Dir,
spüre ich Deine Nähe,
so fällt es mir leichter einzuschlafen.

Überall sehe ich nur Dich,
egal wohin ich gehe,
ich sehe durch die Leute hindurch,
spüre sie nur oberflächlich,

dann,
rieche ich Deinen Duft,
schaue mich um,
vielleicht bist Du ja hier,
doch suche vergeblich…

28.11.2015 17:38 • x 4 #79


P
Vor ungefähr 200 Jahren verriet
Benjamin Franklin der Welt das Geheimnis seines Erfolges:

“Was du heute kannst besorgen
das verschiebe nicht auf morgen.”

Das ist der Mann, der die Elektrizität entdeckte.
Man würde meinen,
dass mehr von uns auf das hören sollte,
was er zu sagen hatte.

Ich weiß nicht,
warum wir Sachen auf die lange Bank schieben,
aber wenn ich raten soll,
dann hat es wohl viel mit Angst zu tun.

Der Angst vor dem Versagen,
der Angst vor Schmerzen,
der Angst davor,
zurückgewiesen zu werden.

Manchmal ist es nur die Angst davor,
eine Entscheidung zu treffen.

Denn was ist,
wenn man falsch liegt
und einen Fehler macht,
den man nicht zurücknehmen kann?

Egal wovor wir Angst haben,
eines ist mit Sicherheit wahr:
Wenn das Abwarten schließlich mehr weh tut,
als die Angst davor,
eine Sache anzupacken,
fühlt man sich,
als würde man einen riesigen Tumor mit sich herumtragen.

“Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben”
“Vorsorge ist besser als Nachsorge”
“Wer zögert, der hat schon verloren”

Wir können nicht so tun,
als wüssten wir nicht Bescheid.

Wir alle kennen die Sprüche,
haben gehört,
was die Philosophen raten.

Oder unsere Großeltern,
wenn sie uns gewarnt haben,
dass wir keine Zeit vergeuden sollen.

Oder auch die verdammten Dichter,
die uns etwas von “Carpe Diem” erzählen.

Trotzdem müssen wir die Erfahrungen
manchmal erst selbst machen.

Wir müssen unsere eigenen Fehler machen
und daraus unsere eigenen Lehren ziehen.
Wir müssen die Chancen von heute
unter den Teppich von morgen kehren,
bis es einfach nicht mehr geht.

Bis wir dann irgendwann selbst verstehen können,
was Benjamin Franklin gemeint hat:

Dass es besser ist,
zu wissen,
als sich zu fragen.

Dass es besser ist,
wach zu sein,
als zu schlafen.

Und dass selbst das schlimmste Versagen,
selbst der größte nie wieder gut zu machende Fehler,
tausend mal besser ist,
als es nie versucht zu haben.

26.12.2015 12:35 • x 3 #80


P
Keiner von uns kann behaupten,
perfekt zu sein.

Letztlich können wir alle nur versprechen
einander mit allem zu lieben
was wir in uns haben.

Denn zu lieben ist das Beste
was wir tun können.

Erst wenn man etwas beendet hat,
wird einem klar wie schwer es ist
neu anzufangen.

Also zwingt man sich dazu,
es nicht mehr zu wollen.

Aber es ist immer da
solange man nicht damit abschließt.

Ich habe meinen Traum noch nicht aufgegeben,
aber so ist das mit Entscheidungen
- jeder trifft welche.

Die Zeit ist eine komische Sache
und manchmal steckt sie voller Magie...

dann stellt die Zeit Entscheidungen
total auf den Kopf...

29.12.2015 12:13 • x 1 #81


P
Es gibt Wunder.
Manchmal möchten wir uns nicht eingestehen,
dass es Wunder gibt,
aber es gibt sie.

Es gibt Dinge,
die einfach passieren.
Wir können es nicht erklären,
wir können sie nicht kontrollieren,
aber sie passieren doch.

Wunder geschehen durchaus,
sie geschehen jeden Tag.
Nur nicht unbedingt dann,
wenn wir sie brauchen.

Natürlich enden die meisten Tage
ohne besondere Vorkommnisse.

Aber oft werden die Gebete auch erhört.
Wir sollten die Wunder auch einfach mal akzeptieren.

Wenn wir unsere Hand über die Kluft
zwischen den Welten strecken,
können wir uns manchmal
gegen sämtliche Wahrscheinlichkeiten,
gegen aller Logik,
berühren.

01.01.2016 02:18 • x 2 #82


P
Manchmal glauben wir,
dass wir uns immer richtig verhalten

und dann öffnet Dir jemand
nur ein bisschen die Augen
und Dir wird klar,
dass sich Deine Welt verdreht hat
und nichts mehr im Gleichgewicht ist,
einfach schief ist.

Es kann passieren,
dass man jemanden trifft und sofort weiß,
das ist der oder die Richtige für einen.
Das kann überall passieren.

Es gibt im Leben eine Menge
großer romantischer Augenblicke
und sie machen das Leben erst lebenswert.

Das Problem dabei ist,
dass diese Augenblicke vergehen
und hinter der nächsten Ecke
lauert auch schon dieser grausame,
unrasierte Mistkerl namens Alltag.

Doch Liebe ergibt keinen Sinn.
Ich meine,
Du brauchst gar nicht erst zu versuchen
sie logisch zu erklären.

Liebe ist total unsinnig
aber wir müssen sie leben.

Sonst sind wir total verloren
und dann ist die Liebe tot
und damit auch die Menschlichkeit.

Zu lieben ist das Beste
was wir tun können.

01.01.2016 02:19 • x 2 #83


P
Während des Geburtsvorgangs gibt es einen sehr anstrengenden Zeitabschnitt.

Man nennt ihn Austreibungsphase.
Die Frau ist von Wehen und Schmerzen so erschöpft,
dass sie pressen will,
darf es aber noch nicht.

Sie wird für all ihre Mühen nicht belohnt.
Während dieser Austreibungsphase denkt sie,
nichts geht mehr,
aber dies liegt nur daran,
dass sie kurz vor dem Ziel ist.

Ein Übergang ist Bewegung,
von einem Teil des Leben zu einem neuen.

Man fühlt sich wie in einem langen,
unheimlichen und dunklen Tunnel,
aber man muss auf der anderen Seite rauskommen.

Denn was dort auf einen wartet,
könnte herrlich sein!

01.01.2016 02:23 • x 1 #84


P
Jede Handlung erzeugt eine Reaktion
und eine Gegenreaktion.

Wir Menschen lernen manche Lektionen schneller
auf die schmerzliche Weise.

Notaufnahmen werden von solchen Menschen
in Gang gehalten:

Fallschirmspringer,
Motorradfahrer,
Bullenreiter,
Extremurlauber

Leute, deren Mut häufig zu gebrochenen Knochen
oder einer zerquetschten Milz führen.

Aber auch wenn wir übervorsichtig leben,
ist es keine Garantie
Verletzungen zu vermeiden.

Manchmal lebt man auch ohne Motorrad
auf der Überholspur des Lebens.

Man genießt den Rausch,
und fühlt sich unverletzlich
– bis es zum Crash kommt.

Man hebt die Teile auf und tut sein Bestes,
sie wieder zusammen zu setzen.
Und schaut, was von einem übrig geblieben ist
und lebt damit weiter.

Lebt den nächsten Rausch.

Wagemutige Schritte sind furchterregend.

Sie können Tränen
und gebrochene Knochen nach sich ziehen.

Und gerade das macht sie so verdammt aufregend.

01.01.2016 02:23 • x 2 #85


P
Es ist doch so:
Man weiß nie,
was für ein Tag es wird.

Es könnte heute der schlimmste Tag
des Lebens werden.

Es gibt Leute,
die sagen:
“Wer weiß?
Vielleicht werd’ ich morgen von einem Bus überrollt.”

Das klingt ziemlich weit hergehol
– bis es einem Freund passiert.

Wann immer wir denken,
wir kennen die Zukunft
– und sei es nur für einen Moment –
verändert sie sich.

Manchmal verändert sich die Zukunft schnell
und völlig.

Dann bleibt nur die Frage,
was als nächstes zu tun ist.
Man kann wählen,
Angst davor zu haben,
dazustehen,
zitternd und unbeweglich,
und sich auf das Schlimmste gefasst machen.

Oder man bewegt sich vorwärts
ins Unbekannte
und geht davon aus,
dass es grandios wird.

01.01.2016 02:23 • x 1 #86


P
Ein gutes Basketballspiel kann
eine spannende Angelegenheit sein.

Wichtig bei solchen Spielen sind der Triumph,
die Schmerzen und die einzelnen Spielzüge.

Abgesehen davon gibt es aber auch
noch die einsameren Spiele.

Spiele,
die wir alle ganz allein spielen.

Gesellschaftliche Spielchen,
psychologische Spielchen,
mit ihnen verbringen wir unsere Zeit.

Sie machen das Leben interessanter
und lenken uns von dem ab,
was wirklich los ist.

Es gibt Menschen,
die wahnsinnig gern Spiele spielen,
jedes Spiel.

Und dann gibt es Menschen,
die beim spielen ein bisschen zu ehrgeizig werden.

Das Leben ist kein Zuschauersport.

Ob man gewinnt,
verliert oder unentschieden spielt.

Das Spiel läuft ohne Unterbrechung.
Ob wir das nun wollen oder nicht.

Also macht nur weiter so:
Legt euch mit dem Schiedsrichter an,
ändert die Regeln,
mogelt ein bisschen,
nehmt ’ne Auszeit
und pflegt eure Blessuren.

Aber spielt … spielt.
Spielt mit Einsatz,
spielt schnell,
spielt locker
und frei.

Spielt,
als gäbe es kein Morgen.

Okay, also es geht nicht darum,
ob man gewinnt oder verliert,
es geht darum,
wie man spielt.
Stimmt’s?

01.01.2016 02:28 • x 1 #87


P
Carpe Diem
Nutze den Tag

Carpe Diem nervt total.
Wenn man das Motto “Carpe Diem” einhält,
wie soll man da sein Leben planen?
Seine Kariere oder eine Familie?

Wenn jeder den Tag nutzen würde,
gäbe es keine Berufe mehr,
keiner würde mehr studieren oder lernen.
Wir wären alle viel zu beschäftigt im Hier und Jetzt zu leben.
Was immer das auch bedeuten mag…

Okay,
die alten Römer hatten in einem Punkt Recht:
Man muss sein Leben leben!

Und Leben bedeutet,
man muss jeden Morgen,
wenn man aufwacht,
eine Entscheidung treffen.

Ganz egal,
ob sich dann der Vorhang schließt,
oder nicht.

01.01.2016 02:28 • x 1 #88


P
Das Leben bringt uns bei,
dass es sieben Todsünden gibt.

Wir kennen sie alle
Hochmut
Habgier
Neid
Völlerei
Wollust
Trägheit

Aber die Sünde,
über die man nicht viel hört,
ist der Zorn.

Vielleicht liegt das daran,
dass wir denken,
der Zorn wäre nicht so gefährlich.

Wir denken,
wir könnten ihn kontrollieren.

Vielleicht zollen wir dem Zorn nicht genug Anerkennung.
Vielleicht kann er sehr viel gefährlicher sein,
als wir glauben.

Wenn es um destruktives Verhalten geht,
hat der Zorn es schließlich in die Top 7 geschafft.

Was also unterscheidet den Zorn von den anderen sechs Todsünden?

Es ist eigentlich ganz einfach:
Wenn man einer Sünde wie Neid oder Hochmut nachgibt,
verletzt man nur sich selbst.

Wenn man sich Lust oder Habgier hingibt,
wird man nur sich selbst
und vielleicht einen oder zwei andere verletzen.

Aber Zorn…
Zorn ist das Schlimmste.
Die Mutter aller Sünden.
Zorn kann einem zum Äußersten treiben,
und wenn das passiert,
kann man auch noch eine ganze Menge andere Leute
mit in den Abgrund reißen…

05.01.2016 20:55 • #89


H
Wer immer Du bist. Ich las gerne Deine Worte!
Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem weiteren Weg!
Es ist gut, geh ihn weiter ohne Dich zu viel umzuschauen, denn es schmerzt.
Der Schmerz wird versöhnlich und man kann mit ihm leben!

06.02.2016 13:35 • x 1 #90


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