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Wenn die Seele schreibt

P
ich trage Dein Herz bei mir
ich trage es in meinem Herzen

nie bin ich ohne es
wohin ich auch gehe
gehst Du meine Teure
und was auch nur von mir allein gemacht wird
ist dein Werk…mein Schatz

ich fürchte kein Schicksal
weil Du mein Schicksal bist
mein Liebling
ich will keine Welt
weil Du meine Schöne
meine Welt bist meine Liebste

hier ist das tiefste Geheimnis um das keiner weiß
hier ist die Wurzel der Wurzel
und die Knospe der Knospe
und der Himmel des Himmels
eines Baumes Namens Leben
der höher wächst als unsere Seele hoffen
unser Geist verstecken kann

das ist das Wunder
das den Himmel zusammen hält

ich trage Dein Herz
ich trage es in meinem Herzen

E.E. Cummings

30.07.2015 21:56 • x 1 #61


I
Ist mir auch aufgefallen, dieses Gedicht aus In den Schuhen meiner Schwester und gleich in mein Tagebuch gewandert.
Es passt einfach so gut. ..
Schöne, dass du wieder da bist

03.08.2015 22:45 • #62


A


Wenn die Seele schreibt

x 3


I
Sollte heißen : Schön, dass du wieder da bist

03.08.2015 22:47 • #63


P
Als kleines Kind bin ich mit meinen Eltern zum ersten Mal ans Meer gefahren.

Ich war sprachlos... der viele Sand, die Muscheln, die kleinen Fische, so viel Wasser... und es war so salzig...
Aber wirklich begeistert war ich, als ich diese klitzernden kleinen grünen und blauen Edelsteine gefunden habe... wahre Diamanten...
Da lagen ganz viele herum... ehrlich... einfach so am Strand.

Und die doofen Erwachsenen haben die einfach nicht gesehen.
Aber ich wusste, die wurden vom Wasser aus dem Königreich von den Meerjungfrauen und Meermännern ans Ufer gespült...

In einer alten Margarinenschachtel hab ich tagelang die funkelnden Steine gesammelt und war ganz stolz auf mich... sie waren so schön... bunt... und auffällig...

Mein Vater sammelte hingegen braune, langweilige Klümpchen aus Erde...
die waren überhaupt nicht bunt und schön... oder gar auffällig...

...und dann erklärte er es mir...
Ich sammelte Scherben von Bierflaschen...
Müll, der nichts wert war...
seine unauffälligen braunen Klümpchen war echter Bernstein...

Es ist einfacher...
die bunten auffällig schrillen Dinge zu bemerken...

Aber wer wirklich wertvolles finden will... muss vielleicht genauer hinschauen...

06.08.2015 20:46 • x 2 #64


P
Für DEN... der sich hier angesprochen fühlt... DANKE!

Freunde sind Therapeuten ohne Sprechzeiten...
Wir sind uns nie begegnet...
Der Klang deiner Stimme ist mir unbekannt...
Und trotzdem sehe höre ich dich. Mit meinem Herzen...
Du bist für mich da...
Hörst mir zu...
Lässt dich bedingungslos auf meine Geschichte ein...
Gibst mir Mut fängst mich auf wenn ich zu fallen drohe...
Ich durchlebe alle Gefühlszustände an nur einem Tag...
Du bist es der sie mit mir durchsteht...
Du stellst nichts in Frage...
Du akzeptierst mich ohne mich einzuengen...

PS: lass mich dich auffangen...

27.08.2015 22:07 • x 2 #65


P
Kein Grund zu bleiben ist ein guter Grund zu gehen...
aber ich habe einen Grund zu bleiben: Du Ich.

Du hast meine Welt auf den Kopf gestellt.
Hast mich in Deinen Bann gezogen.
Monatelang galt Dir jeder Gedanke, jeder Herzschlag jede verdammte Träne.

Für mich bist bleibst Du perfekt... für mich... für uns... dieses uns...
Mir fehlen die Worte um zu erklären was das zwischen uns ist.
Ich spüre eine unendliche Verbundenheit zu Dir.

Aber wie soll ich es benennen?
Liebe?
Seelenverwandtschaft?
Ich weiß es nicht.
Und zum ersten mal wird mir bewusst, dass es nicht wichtig ist was es ist...

Alles was zählt ist wie ich mich mit Dir fühle.
Wenn wir lachen, wenn wir reden oder wenn wir schweigen.
Ich fühle mich wohl.
Wir lassen uns so sein wie wir sind. Keine Ansprüche, keine Erwartungen...

PS: Halt mich nur ein bisschen, bis ich schlafen kann...

27.08.2015 22:21 • x 2 #66


P
Veränderung ist alles, nichts bleibt lange gleich.

Entweder passen wir uns den Veränderungen an, oder wir bleiben zurück.

Veränderungen wir mögen sie nicht, wir haben Angst davor.

Aber wir können sie nicht aufhalten.

Entweder passen wir uns den Veränderungen an, oder wir bleiben zurück.

Es tut weh, zu wachsen. Wer sagt das wäre nicht so, der lügt.

Aber die Wahrheit ist, je mehr sich Dinge verändern, umso mehr gleichen sie sich.

Und manchmal, manchmal ist Veränderung etwas Gutes, und manchmal ist Veränderung alles.

13.09.2015 19:17 • x 2 #67


P
Es ist schockierend, wie viele Formen der Abhängigkeit existieren.
Es wäre zu einfach, wenn es nur um Dro. und Alk. und Zig. ginge.
Ich glaube das Schwierigste am Überwinden einer Sucht ist, sie überwinden zu wollen.
Ich meine, es gibt doch einen Grund dafür, warum wir abhängig werden, oder?

Oft, viel zu oft, ist es so, dass etwas, das zunächst ein ganz normaler Teil des Lebens ist,
irgendwann die Grenze überschreitet.
Es wird zur Obsession, zur Besessenheit, es gerät außer Kontrolle.
Es ist das High-Sein, das wir unbedingt wollen. Das High-Sein, neben dem alles andere verblasst.

Das Problem mit der Abhängigkeit ist, dass es nie gut ausgeht.
Denn irgendwann wird das, was uns das High-Sein beschert, egal was es ist,
aufhören uns ein gutes Gefühl zu verschaffen und anfangen weh zu tun.

Es heißt, dass man die Sucht nicht loswerden kann, bevor man den absoluten Tiefpunkt erreicht hat.

Aber woher weiß man, wann das ist?

Denn egal wie sehr uns eine Sache auch verletzt,
manchmal schmerzt es noch viel mehr, sie loszulassen...

14.09.2015 18:38 • x 2 #68


P
Die Liebe stirbt nie einen natürlichen Tod.
Sie stirbt,
weil wir das Versiegen ihrer Quelle nicht aufhalten,
sie stirbt
an Blindheit und Missverständnissen und Verrat.
Sie stirbt an Krankheiten und Wunden,
sie stirbt an Müdigkeit.

Sie siecht dahin,
sie wird gebrechlich,

aber sie stirbt nie einen natürlichen Tod.

Jeder Liebende könnte des Mordes
an seiner eigenen Liebe bezichtigt werden.

08.10.2015 20:27 • x 2 #69


L
Hallo Marc , ich bitte dich, auch wenn es dir schwer fällt diesen Brief in Ruhe und ohne vorschnell zu urteilen durchzulesen. Ich sitze hier mit den Stift in der Hand und Fühle ich muss dir schreiben! Mein Leben ist in den letzten Tagen auch ohne dich an meiner Seite weitergegangen. Ich habe viel Sport gemacht und ich bin viel unterwegs meine Freundinnen haben mir viel Halt gegeben wenn ich sie gebraucht habe . Ich bin mir sicher dass dies auch bei dir der Fall ist. Aber nichtsdestotrotz war jede Sekunde in den letzten Tagen keine glückliche. Jedes Mal wenn ich dich sehe denke ich an unsere schöne Momente, wie zum Beispiel unsere Waldspaziergänge , unsere Kuschelzeit. Als ich dich am letzten Sonntag sah, hatte ich den Eindruck, dass es dir aufgrund deiner leere Augen, auch nicht gut geht. Ist das nicht ein Zeichen? Während ich das schreibe, habe ich mich gefragt, wieso ich es gerade tue... Ich denke die Antwort darauf ist nicht einfach, doch denke ich, dass es nie zu spät ist für jemanden zu kämpfen die man liebt. Ich glaube , dass ist in den Moment für dich die richtige Entscheidung war, sich von mir zu trennen auch wenn es mir schwer fällt deine Entscheidung zu akzeptieren. Dir ist alles über den Kopf gewachsen es wurde dir viel zu viel und es war für dich der einzige Ausweg dir dich ich habe dich verloren den Menschen, den ich liebe. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass deine Liebe zu mir wächst. Was mir bleibt ist unsere Erinnerung an unsere schöne Zeit wo wir uns kennen und lieb gewonnen haben denn du fehlst mir sehr meine Sehnsucht nach dir ist einfach unerträglich. Es vergeht wirklich kein Tag, an dem ich nicht an dich denke. Ich bin der Meinung, dass wenn auch deine Gefühle für mich in den letzten Tagen nicht verloren gegangen sind, wir uns beide noch eine Chance geben soll. Ich glaube an uns Marc! Ich würde gerne wieder mit dir Zeit zusammen verbringen, meine Gedanken mit dir teilen all das was du jetzt gelesen hast, lässt mich zum Schluss kommen, dass ich es noch einmal mit dir versuchen will, wir sollten uns langsam annähern und uns Zeit geben.... wenn dein Herz dir jetzt sagt, dass du dich darauf einlassen kannst, dann denke nicht so viel nach und sei ehrlich zu dir. Ich hoffe, wenn du diese Zeilen liest, dass du uns eine Chance gibst, denn ich liebe dich immer noch sehr und vermisse dich. Ich freue mich auf deine Antwort von dir! Deine Laila 3 .

01.11.2015 07:44 • #70


P
Manchmal muss man radikal sein.
Wenn ein Knochen fehlerhaft ist,
muss man radikal rangehen.

Manchmal hilft nur ein Bruch.

Manchmal muss man einen Knochen brechen,
damit er wieder gesund und schön zusammen wachsen kann.

Es tut weh.
Es ist riskant.
Aber man hofft, dass der Knochen wieder zusammenwächst,
wieder heilt,
und danach schöner, gerader und sauberer verläuft wie zuvor.
Fester und stärker und gesünder ist.

Und ein Knochen bricht niemals zum zweiten mal an der gleichen Stelle.

Manchmal muss man einfach daran glauben.

01.11.2015 21:11 • x 1 #71


P
“Wir können leider nichts mehr tun”,
das ist das Letzte was man von einem Arzt hören möchte.

Aufgeben kommt für uns nicht in Frage.
Endgültigkeit ist einfach nicht unser Ding.

Deshalb versuchen wir auch alles in unserer Macht stehende.
Ein hoffnungsloser Fall bedeutet für uns nur:
Streng Dich noch ein bisschen mehr an!

Wann wirft man das Handtuch?
Wann gibt man zu, dass es ein hoffnungsloser Fall ist?

Irgendwann kommt man an einen Punkt,
an dem einem alles zu viel wird.

Man ist dann zu erschöpft,
um weiter zu kämpfen und dann gibt man auf.

Doch dann fängt die eigentliche Arbeit erst an.
Man versucht Hoffnung zu schöpfen, wo es scheinbar keine mehr gibt…

Morgen ist Dein Geburtstag…
auch wenn es schmerzt, hoffe ich,
dass Du einen schönen Abend hast.
Dass Du Dich wohl fühlst.
Dass Du Spaß hast.
Dass Du mit einem schönen Gefühl in ein neues – besseres – Lebensjahr startest…

Dass Du nicht alleine bist…
Hauptsache, Du bist nicht alleine…
Es gibt nichts Schlimmeres,
denn endgültig alleine zu sein…

01.11.2015 21:14 • x 2 #72


P
Heute könnte der schlimmste Tag Deines Lebens werden.

Es gibt Leute, die sagen:
“Wer weiß?
Vielleicht werd’ ich morgen von einem Bus überrollt.”

Das klingt ziemlich weit hergeholt
– bis es einem Freund passiert…

Es ist doch so:
Man weiß nie, was es für ein Tag wird.

Wann immer wir denken,
wir kennen die Zukunft
– und sei es nur für einen Moment –
verändert sie sich.

Manchmal verändert sich die Zukunft schnell und völlig.

Dann bleibt nur die Frage,
was als nächstes zu tun ist.

Man kann wählen,
Angst davor zu haben,
dazustehen,
zitternd und unbeweglich,
und sich auf das Schlimmste gefasst machen.

Oder man bewegt sich vorwärts ins Unbekannte
und geht davon aus,
dass es grandios wird…

01.11.2015 22:24 • x 1 #73


P
Die Logik unserer heutigen Zeit.

Alles wird automatisiert.
Entscheidungen werden uns abgenommen.
Wir müssen uns nichts merken und erst recht nichts wissen.

In den letzten zwanzig Jahren wurde der Algorithmus
zu einem der wertvollsten Werkzeuge.

Die Informationen in ein Feld eingetragen
und die Handlungsvorschrift hilft einem beim nächsten Schritt.

Aber was ist,
wenn die Beschwerden in kein Feld passen?

Plötzlich ist man auf sich allein gestellt,
unerwartet, mit so an die tausend Wahlmöglichkeiten.

Was macht man?
Wie entscheidet man sich,
wenn man ganz auf sich gestellt ist?

Wie stellt man sicher,
dass man für das Leben eines anderen keine falsche Entscheidung trifft?

Man schließt die Augen und schaltet alle
und alles um sich herum aus.

Man betet und hofft,
dass die innere Stimme recht hat,
denn wenn man sich erst mal entschieden hat,
gibt es keinen Weg zurück.

02.11.2015 19:06 • x 1 #74


P
Unser Körper ist sehr faszinierend.
Traumatisches vergisst er.

Keine Mutter erinnert sich großartig an die Schmerzen bei der Geburt,
sobald sie ihr Kind im Arm hält.

Ein Schwerstverletzter wird ohnmächtig,
wenn die Schmerzen zu groß sind.

Wenn unser Körper mit dem Erlebten nicht mehr klar kommt,
erfahren wir den sogenannten Black-Out.

Wir wollen nicht wissen,
nicht dabei sein,
während wir gerade ein Organ verlieren.

Der menschliche Körper ist in der Lage,
Verluste zu kompensieren.

Er passt sich den Umständen an,
sodass er irgendwie ohne das klar kommt,
was er eigentlich gern hätte.

Aber manchmal ist der Verlust auch zu groß
und der Körper kann sich nicht allein helfen.

Man sagt, die Unfähigkeit einen Verlust zu akzeptieren,
sei eine Form von Wahnsinn.

Das ist wahrscheinlich richtig.
Aber manchmal ist es der einzige Weg,
um weiterleben zu können.

02.11.2015 20:04 • x 3 #75


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