Akari
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Zitat von Clara_:
Wer sagt denn sowas? Kein Wunder, dass du ein falsches Bild von Beziehungen hast.
Alles für den Partner zu tun ist der Anfang vom Ende, denn damit gibst du dich selbst auf und wirst dadurch wertlos in den Augen deines Partners. Ob er jetzt A, B oder C heißt spielt dabei keine Rolle, denn unterm Strich wird das immer zum selben Ergebnis führen, wenn du mit deinem Handeln (wie hier gegeben) deinen Partner wertvoller einstufst als dich selbst. (Hat nichts mit Treue zu tun, hängt aber zusammen!)
Frollo
canela
Frollo
Zitat von Frollo:Akari, vielleicht hilft dir der Gedanke, dass diese fiesen Menschen, die so rücksichtslos zu dir sind, einst verloren und verzweifelt waren wie du selbst jetzt. Und in ihrem Schmerz über die Ungerechtigkeit dann eingeknickt sind und sich gedacht haben, sich jetzt einfach wie Ertrinkende zu holen und zu rauben, was ihnen so lange verwehrt blieb. Hasse sie nicht, hab grosses Mitleid mit ihnen. Sie kannten vielleicht nie Liebe und Werte, wie du sie mitbekommen hast von daheim und werden sie vielleicht im ganzen Leben auch nicht mehr finden. Sie leiden schrecklich, was man daran erkennt, dass sie Leid und Kummer säen und verbreiten, wohin sie auch kommen.
Zitat von Akari:Und ja, es ist falsch, in der Vergangenheit zu leben und zu denken. Ich weiß das.
Zitat von Frollo:Ich bin der Ansicht, das üble Mobbing in der Kindheit wurde noch nicht verdaut. Da haut die Trennung jetzt natürlich mehr rein wie üblich, da es altes hochtriggert. Das ist schon brutal.
Leider ist Mobbing sehr normal, gibt's schon immer, wird es immer geben. Menschen brauchen Sündenböcke. Liebe Seelen, aussergewöhnlich begabte Menschen, Ausländer, Hexen, usw und so fort. Für jeden, der Opfer von sowas wird, eine oft vernichtende Extremerfahrung, das sollte nicht verharmlost werden. Ich denke, das muss nochmal aufgearbeitet werden.
Zitat von Hansl:
Du weißt viel mehr.
Und es sollte die Zeit kommen, daß der Theorie die Praxis folgt.
Du bist absolut fit und bereit bzgl der Gründung einer eigenen Familie, was auch im Alter von 33 Jahren legitim ist.
Und die Jahre verrinnen.
Das Wissen dazu hast Du, Du weißt was richtig und falsch ist.
Was Dir gut tut, und was nicht.
Niemand muss Dir das noch bestätigen.
Da wo Du jetzt festgenagelt bist, hast Du schlechte Karten.
Du hast die finanziellen, beruflichen und intellektuellen Mittel, um die Misere zu beenden.
Ein Neuanfang auf neutralem Boden.
Nur die Katzen halten Dich noch dort fest, wo es wohl kein Weiterkommen gibt.
Katzen kontra Familie?
Mit 33 Jahren schon fast eine Entscheidung.
Irgendwann wird der Mensch müde, immer gegen eine Wand zu laufen.
Empfehle immer noch, einen Neuanfang zu wagen.
Erstrecht unter den eigentlich guten Bedingungen, bis auf die seelische Zerrissenheit.
Zitat von Akari:Das mag für dich vielleicht wenig nachvollziehbar klingen
Zitat von Akari:Das Leben, das ich mir mal aufbauen wollte, wird es in der Form nicht mehr geben.
Zitat von Akari:Also fange ich - mal wieder - ganz von vorn an.
Zitat von Akari:Ja, da mache ich es mir einfach mal leicht und halte mir alle denkbaren Optionen offen. Ich bin ja zum Glück nicht gezwungen, mich jetzt sofort festzulegen. Ich kann beide Varianten anstreben und nehme dann das, was zuerst klappt.
Zitat von Akari:ABER: Um eine Familie zu gründen, will ich nicht nur einen Erzeuger, sondern einen echten Vater für meine Kinder. Den gibt es aktuell nicht in meinem Leben, also brauche ich über Familienplanung aktuell auch nicht weiter nachzudenken.
Zitat von Akari:Die Katzen gehören zu mir und das bleibt auch so. Wer damit nicht klar kommt, passt nicht in mein Leben. Auch meine Kompromissbereitschaft kennt Grenzen und die Katzen sind definitiv so eine Grenze. Nie im Leben würde ich mich für einen Mann von ihnen trennen. Dazu liebe ich sie viel zu sehr. Auch da gilt bedingungslos: Bis dass der Tod uns scheidet. Ich habe die Verantwortung für zwei Lebewesen übernommen und ob es sich dabei nun um Mensch oder Tier handelt, spielt für mich keine Rolle. Lebewesen ist Lebewesen, egal ob auf zwei Beinen oder vier Pfoten.
Zitat von Hansl:
Das ist für mich schon nachvollziehbar, aber ich kann mittlerweile zurücksehen im Leben.
Und weiß, was einen erwarten kann, und weiß wie die Zeit verrinnt.
Zitat von Hansl:Warum nicht?
Zitat von Hansl:Aber wolltest Du nicht auch einen Mann und Kinder?
Eine Familie?
Zitat von Akari:Was genau meinst du damit? Magst du das genauer erklären? Was kann einen erwarten, wenn die Zeit verrinnt? Ich meine, Möglichkeiten gäbe es ja viele.
Zitat von Akari:Weil der, mit dem ich mir dieses Leben aufbauen wollte, nicht mehr länger Teil meines Lebens ist und auch nie wieder sein wird. Anders wird es also in jedem Fall.
Zitat von Akari:Ja. Wollte ich. Will ich auch immer noch. Aber nicht auf Kosten meiner Katzen.
Zitat von Akari:Mir gibt es unendlich viel, wenn nachts meine Katzen ankommen, sich bei mir ankuscheln und mir die Ohren voll schnurren. Das ist unheimlich beruhigend und wohltuend, also sehe ich keinen Grund, darauf zu verzichten. Es ist was, was MIR gut tut und da drängt sich ganz sicher kein Mensch, kein Mann, keine Maus dazwischen. So viel Egoismus erlaube selbst ich mir mal.
Zitat von Akari:ja, ich darf ihn hassen. Das Gefühl ist angemessen nach allem, was er mit mir gemacht hat. Und ja, es ist sinnvoll. Es quält mich zwar im Moment, aber langfristig schützt es mich
Zitat von Akari:Ich kann nicht in Worte fassen, wie unendlich groß mein Hass auf ihn ist. Dafür, dass er mich schamlos ausgenutzt und wie das letzte Stück Dreck behandelt hat
Zitat von Akari:Ich war ihm die ganze Beziehung über einen sch. Dreck wert. Wie immer. Nur ausgenutzt, belogen, betrogen, verarscht. Wie immer.
Zitat von Akari:Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber ich habe den Eindruck, dass du da falsche Vorstellungen von Therapien hast.
Zitat von Akari:ich habe mich schwer durch die Therapien gequält. Manchmal hat es sich angefühlt wie Folter. Als würden die Therapeuten mir Schlimmeres antun
Zitat von Akari:Ich habe in den Therapien vor allem darum gekämpft, mich selbst zu stabilisieren, damit ich ein normales Leben führen kann. Und ich definiere normal eben als eine stabile Beziehung führen, einen eigenen Haushalt haben, arbeiten gehen, im Urlaub verreisen. Das ist mein normal. Das ist das, was mir im Leben eigentlich wirklich wichtig ist und im Moment habe ich nichts davon.
Zitat von Akari:Und zwar von Leuten, die es freiwillig tun und nicht nur deshalb, weil es ihr Job ist und sie dafür bezahlt werden. So eine Person fehlt mir.
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