Hallo zusammen,
Ich hab mich gerade erst hier angemeldet, nach meiner letzten Trennung hab ich oft hier Beiträge gelesen und das hat mir in manchen schweren Momenten sehr geholfen. Ich dachte auch nicht das ich hier mal selbst schreibe aber ich versteh mich selbst in manchen Situationen nicht mehr und hoffe mir kann jemand helfen. Und ich hoffe ich bin im Richtigen Bereich für mein Problem gelandet^^
Zur Vorgeschichte ich hab recht jung, mit 16 meinen damaligen Freund kennengelernt. Er war meine erste große Liebe, wir waren etwa 5 1/2 Jahre zusammen. Die Zeit war auch schön aber das Ende war für mich sehr bitter.
Er hat, nachdem er sein Studium parout nicht geschafft hat, nicht mal 1 Semester, auf mein Drängen hin sich auf eine Ausbuldung beworben und da hat er dann eine andere Frau kennengelernt. Die er mir über ein Jahr lang als gute Freundin verkauft hat, ich hatte schon am Anfang ein mulmiges Gefühl aber ich bin eigentlich nie der Eifersüchtige Typ gewesen, darum hab ich gedacht ich bilde mir das alles ein, er macht sowas nicht.
Ich will nicht zu weit ausholen, die Zeichen und Situationen wurden deutlicher (unter anderem auch nächtliche Anrufe von ihr) und ich hab richtig gespürt wie er mir entgleitet und je deutlicher ich das gespürt hab, egal wie oft er beteuert hat das da nichts ist und er mich liebt, desto mehr hab ich um mich geschlagen. Ergo viel Streit, viele Tränen.
Irgendwann wars dann soweit er hat mitten in der Nacht mit mir Schluss gemacht und ich bin um 2 Uhr Nachts heulend mit meinem Zeug vor der Tür meiner Eltern gestanden.
Ich dachte erst alles wär meine Schuld, wegen meiner Eifersucht und er hat das auch bestätigt, komisch war dann nur das er eine Woche später mit besagter Frau offiziell zusammen war und rauskam das er mich die ganze Zeit wirklich betrogen hat, wofür er sich nie bei mir entschuldigen wollte, ich hab mein Zeug bekommen und danach wurde nie wieder ein Wort gesprochen. Sagen wirs wie es war, ich hab mich wie weggeworfen gefühlt. Das alles war sehr schlimm für mich und ich hab ca 1,5 Jahre gebraucht um wieder an einem Punkt anzukommen das ich mich für jemand neuen öffnen konnte.
Dieser Jemand kam und er macht mich trotz der Fernbeziehung (sehen uns sehr regelmäßig) sehr glücklich. Jetzt kommen wir aber zu meinem eigentlichen Problem.
Ich dachte ich hätte die Sache verarbeitet so langsam, aber als Beispiel, als mein Freund letztes mal gesagt hat das er sich mit einer Arbeitskollegin auf ein B. trifft, da hat es mich wie so ein Schlag ins Gesicht getroffen.
Mein erster Gedanke war einfach nur : Nicht schon wieder, das hab ich schonmal gehört.
Ich weiß das ich ihm nichts unterstellen sollte und ich glaubs auch nicht wirklich. Aber dieses Gefühl mir ist richtig schlecht geworden und ich hab total angefangen Panik zu schieben. Im ersten Moment bin ich wütend geworden, dann hatte ich einfach nur Angst. Ich hab kaum ein normales Wort rausgebracht. Ich wollte nicht das er es merkt, damit er nicht denkt ich unterstell ihm irgendwelche Sachen ( er ist da auch ein gebranntes Kind), aber er hats natürlich und wir haben drüber geredet. Er bemüht sich verständnisvoll zu sein aber ich weiß es verletzt ihn wenn ich sowas denke und er fühlt sich unter Druck gesetzt wenn er weiß ich hab Angst wenn er sich mit anderen Frauen trifft. Das will ich nicht, er soll Freundschaften schließen können mit wem er möchte egal welches Geschlecht. Sowas passiert öfters mal in verschiedenen Situationen und auch meine Reaktion ist auch schonmal extremer, heißt ich hab deswegen auch schon Streit angefangen. Wie soll ich damit umgehen? Ich kann es gar nicht kontrollieren in manchen Situationen bricht das einfach über mich herein. Kennt das jemand? Oder weiß jemand was ich tun kann, um nicht mehr so extrem zu reagieren? Ich will das nicht, ich will nicht das dieser Mensch dem ich so egal war am Ende, mich verändert in einer Weise die weder mir noch meiner Beziehung gut tun.
Sorry ist länger geworden als gedacht
29.08.2014 20:07 •
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