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Wenn der Ex-Partner stirbt

A
Mein Ex-Partner hat eine Krebsdiagnose und wird in absehbarer Zeit sterben. Wir haben einen gemeinsamen Sohn (24 Jahre). Es zerreißt mein Herz, ihn leiden zu sehen. Ich weiß, ich kann ihm diesen Stein nicht aus dem Weg räumen. Und das würde ich doch so gern.

Mich berührt das emotional sehr. Ich bin erschrocken, dass ich auf einmal von meinem Ex träume. Dass mir wie oft die Tränen kommen, weil mein Ex viele Dinge nicht mehr sehen und erleben kann. Unsere gemeinsame Zeit ist total präsent, obwohl das 20 Jahre her ist und obwohl er mir unsere Trennung nie verziehen hat. Das hat er mich bis heute immer gut spüren lassen.

Und trotzdem ist es traurig für ihn und das Thema Endlichkeit so nah in mein Leben gerückt.

Mir macht das Angst ...

18.06.2015 21:09 • #1


Tiefes Meer
Liebe Augen_Blick_Mal,

wenn ich mir vorstelle, mein Ex hätte so eine Diagnose - mir ginge es ähnlich wie Dir.

Vielleicht es ein Ruf innezuhalten, nachzufühlen, ob es ob es Worte gibt, die gesagt werden wollen, Gesten, die gezeigt werden wollen. Wenn er Dir die Trennung nie verziehen hat, ist da vielleicht auf seiner Seite eine Last, die er gerne ablegen mag. Vielleicht magst Du vorsichtig auf ihn zugehen, vielleicht auch nicht. Was auch immer da kommt, wenn Du in Dich hineinspürst.

Das sind nur so die Gedanken, die mir spontan durch den Kopf gehen. Ich weiss zu wenig von Euch, um Ratschläge zu geben.

Ich wünsche Dir viel Kraft

18.06.2015 23:59 • x 1 #2


A


Wenn der Ex-Partner stirbt

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S
hey,

das tut mir sehr leid, ist sehr schlimm. Ich verstehe, wie betoffen du bist.
Was möchtest du denn jetzt gerne tun? Es hat ja in dir jetzt etwas ausgelöst, beschäftigt dich auch in deinen Träumen. Eure Zeit euch auszusprechen ist von jetzt an bewusster begrenzt, übrleg wozu du sie noch nutzen möchtest und frag ihn vielleicht, wozu er sie nutzen möchte.

Wenn er dir die Trennung nicht verziehen hat, hat er keinen neuen Lebenspartner gefunden? Wie ist jeweils eure familiäre Situation? Hast du noch Gefühle für ihn? Wie geht es eurem gemeinsamen Sohn? Vielleicht braucht auch er jetzt Unterstützung, von euch beiden.

19.06.2015 08:06 • x 1 #3


evengeline04
Ich denke das dies der Zeitpunkt ist, wo Ihre Beide Euren Frieden miteinander machen solltet. Du solltest das Gespräch suchen und ihm das Gefühl geben das er alles sagen kann was er Dir so vielleicht nic zu sagen wagte, ich weiss da spielt auch eine gewisse Angst mit hinein das man auch Dinge hören könnte die einem vielleicht nicht gefallen, doch es würde das Gefühl auch in Dir erwecken das Ihr nun einen Abschluss gefunden habt und er in Ruhe einschlafen und Du ihn in einer guten Erinnerung behalten kannst. Vielleicht verzeiht er Dir heute die Trennung, wenn das Leben an einem vorbei zieht un das Ende in Sicht ist ziehen die meisten ein Resümee und in Deinem Fall vielleicht ein positives und er kann nun doch verzeihen

19.06.2015 08:39 • #4


A
Zitat von Tiefes Meer:
Liebe Augen_Blick_Mal,

wenn ich mir vorstelle, mein Ex hätte so eine Diagnose - mir ginge es ähnlich wie Dir.

Vielleicht es ein Ruf innezuhalten, nachzufühlen, ob es ob es Worte gibt, die gesagt werden wollen, Gesten, die gezeigt werden wollen. Wenn er Dir die Trennung nie verziehen hat, ist da vielleicht auf seiner Seite eine Last, die er gerne ablegen mag. Vielleicht magst Du vorsichtig auf ihn zugehen, vielleicht auch nicht. Was auch immer da kommt, wenn Du in Dich hineinspürst.

Das sind nur so die Gedanken, die mir spontan durch den Kopf gehen. Ich weiss zu wenig von Euch, um Ratschläge zu geben.

Ich wünsche Dir viel Kraft

19.06.2015 21:24 • #5




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