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Wen liebe ich wirklich? Mann oder Geliebter?

S
Hallo,

ich versuche es so kurz wie möglich zu machen und hoffe, dass ich nicht wieder gleich mit Vorwürfen überchüttet werde, die mache ich mir schon selbst!

Vor kurzem ist meine Affäre (etwa 2 Jahre) aufgeflogen. Vorher habe ich schon oft darüber nachgedacht, dass und wie ich wohl diese Affäre beenden könnte. Weil ich mir sicher war, dass ich es muss. Und ich immer dachte, es sei eh keine echte Liebe von meiner Seite. Mein Mann war mir zwar eben nie egal und unsere Ehe funktionierte sogar, war vielleicht etwas eingefahren, aber sonst gab es keine größeren Probleme.

Jetzt kommt irgendwie alles anders....ich werde aus mir selber nicht mehr schlau...

Mein Mann und ich haben beschlossen ganz intensiv daran zu arbeiten, das er wieder Vertrauen zu mir fassen kann. Er liebt mich. Und von meiner Seite ist es auch so, dass ich lieber wieder mein altes Leben zurück haben möchte. Nicht erst, seit alles aufgeflogen ist. ich hab mich halt nur was schwer getan zu handeln und die sache zu beenden....Meine Ehe besteht seit 12 Jahren, seit 17 Jahren bin ich mit meinem Mann zusammen, Natürlich sind da keine Schmetterlinge mehr - aber tiefe Zuneigung mindestens. Udn S. findet auch noch statt.

Das Problem ist, der Mann mit dem ich zusammen war, ist seit Jahren mein allerbester Freund - und auch ein guter Freund meines Mannes. Seit vielen Jahren schon. Während er sich während der Affäre von seiner Frau und meinem Mann (als freund) immer mehr entfernte wegen mir, habe ich dagegen versucht, alles zusammen zu halten. Vielleicht aus schlechtem gewissen oder weil ich ahnte, was passeirt, wenn es passiert....

Ok, nachdem alles aufgeflogen war, war eh alles kaputt.
Absolute Funkstille. Da wir dicht beieinander wohnen, ist das echt schwer. Er meldete sich nicht, ich sah ihn nicht mehr. Ich habe einmal versucht den Kontakt herzustellen, weil ich gerne mit ihm reden wollte. Einfach, weil er mir eben auch nicht egal ist und ich mich shculdig fühlte und ich ihm erklären wollte, warum ich mit meinem Mann zusammenbleibe. Er bleibt übrigens auch bei seiner Frau.....jetzt...nachdem ich mich so entschieden habe.

Jeden Tag muss ich trotzdem an ihn denken, an die schöne Zeit die wir ja auch schon vor der Affäre miteinander hatten und was jetzt alles weg ist. kein Wort mehr seit dem Vorfall...
Nun bin ich nciht mehr sicher, ob es nur die innige fruendschaft ist, die ich betrauere oder ob ich ihn doch liebe?

Es fühlte sich während der Affäre nicht so an, aber vielleicht hat da mein schlechtes Gewissen vieles nicht zugelassen. ich hatte immer Bauchschmerzen ihn zu treffen - heimlich. Vor allem wenn es auch noch auf S. hinauslief.

Ich hatte aber irgendwie erwartet, dass er versuchen würde mich umzustimmen. stattdessen: Totenstille. Kein einizges wort mehr, keine sms, keine Mail.

Auf meine Mail hat er allerdings sofort geantwortet. Darin sagte er mir dass ich ihm sehr weh getan hätte und er mich von ganzem Herzen geliebt habe. Als ich ihm dann versuchte Dinge zu erklären klang er plötzlich anders und beschrieb, dass es zwischen ihm und seiner Frau nun besser laufe als je zuvor. Es sei ihm gegönnt, aber glauben kann ich das nicht. Er wollte sich schon vor dr Affäre immer von ihr trennen und drängte mich später auch dazu. Ich dachte, vielleicht wartet er auf mich, damit er nicht allein bleiben muss? Abe rich wollte mich nicht drängen lassen,w enn ich mir nicht sicher war. Und er wartete.

Schließlich brach der Kontakt nach dieser letzten mail ganz ab, weil er mir sagte dass er natürlich seiner Frau von dem Kontakt berichten würde. Da konnte ich nicht mehr offen zu ihm sein und hab per sms gesagt, das ich besser nichts mehr sagen möchte. Und er simste nur noch dass er dann ab jetzt nicht mehr antworten würde und meine Nummer bereit sgelöscht hätte.

Für mich ist die Sache irgendwie noch nicht ganz durch. Ist sie das für ihn tatsächlich? Hat er mich wirklich so geliebt? Es würde mich sehr beruhigen, wenn es nicht so gewesen ist wie er immer beteuert hat. Denn weil er es immer so betont hat, fiel es mir so schwer Schluß zu machen - und dann war es zu spät. Seine Frau hat in seinem Handy eine sms an mich gelesen.

Und was soll ich fühlen? Er fehlt mir eben. Zumindest als Freund. ich kann nicht fassen dass wir uns vielleicht nie wieder sehen und er das auch nicht möchte. Trotzdem bin ich total froh, dass meine Familie zusammenbliebt und mein Mann mir diese Chance gibt. Und ich hatte echt schöne stunden mit ihm und er hat sich soga rgeändert - ist viel aufmerksamer geworden und einige andere Dinge.

Ich höre mich etwas unbeholfen an, wenn ich versuche auszdrücken was ich gerade fühle - aber am liebsten würde ich die Affäre ungeschehen machen und ihn wieder NUR als Freund haben....

08.03.2012 15:47 • #1


A
Zitat von skully:
Vor kurzem ist meine Affäre (etwa 2 Jahre) aufgeflogen. Vorher habe ich schon oft darüber nachgedacht, dass und wie ich wohl diese Affäre beenden könnte.

Ich höre mich etwas unbeholfen an, wenn ich versuche auszdrücken was ich gerade fühle - aber am liebsten würde ich die Affäre ungeschehen machen und ihn wieder NUR als Freund haben....


willkommen

deine überschrift lautet : wen liebe ich wirklich ?
du liebst deinen mann nicht, sonst hättest du ihm das nicht angetan - bist aber trotzdem bei ihm
er liebt seine frau auch nicht wirklich und ist trotzdem bei ihr

beide habt ihr angst - und bleibt zur sicherheit lieber beim partner.

auch wenn es jetzt am anfang besser zu laufen scheint - das dicke ende kommt bestimmt. das alles was passiert ist wird bei euren partnern riesennarben hinterlassen, die bei jeder unstimmigkeit wieder aufbrechen.

dein freund hat es richtig gemacht - totale kontaktsperre.
er will vielleicht in seiner partnerschaft das ruder nochmal rumreissen. was ihm dauerhaft wohl eher nicht gelingen wird.

lasse ihn in ruhe, es hat schon genügend unglück gebracht
und wir können nicht einfach den schalter von geliebte/r auf freundschaft wieder zurückdrehen - auch die eigenen partner würden sich sträuben und das nicht zulassen - zu recht!

eure freundschaft habt ihr euch selber versemmelt.

08.03.2012 16:26 • #2


A


Wen liebe ich wirklich? Mann oder Geliebter?

x 3


O
Ich denke mal,du bist nur bei deinem Mann geblieben,weil du zuneige bist,neu anzufangen.Und sag nicht,das du ihn liebst,was man liebt verletzt man nicht und belügt man nicht.Wenn ihr nicht aufgeflogen wäret,wie lang hättet ihr noch beide verarscht und belogen?
Und dein Geliebter bleibt jetzt mal so lang bei seiner Frau,spielt den liebevollen,bis die nächste kommt.
Viel Spaß euch beiden.
Und Denk ja nicht über die Narben nach,die man dem anderem hinterlässt.was man dem anderen antut,bekommt man zurück.
Sorry,falls das hart klingt,aber ich versteh es nicht.Den Freund vom Ehemann ,ne ich lass es lieber

Dir noch alles gute

08.03.2012 17:16 • x 1 #3


U
Hallo skully,

was für ein Problem hast du eigentlich?
Im Moment hat sich doch für euch beide alles zum Guten entwickelt.
Man verzeiht euch und ihr fangt alle vier neu an.
Vielleicht gekränkte Eitelkeit?
Die Katze ist aus dem Sack und es geht wie gewohnt weiter.
Aber klar ist auch, dass das nicht lange gut gehen kann.
Kann mir nicht vorstellen, wie dieser Vertrauensbruch weggesteckt wird.
Besonders bei der problematischen Konstellation (Freund des Mannes).

Es ist schon nachvollziehbar. Du hast den einfachen Weg gewählt. Ehe aufrechterhalten und nebenbei Abenteuer.
Jetzt ist doch die wichtigste Frage für dich, warum hab ich das gemacht?
Was hat mir gefehlt?
Darüber solltest du nachdenken. Denn wenn alles wieder eingeschliffen ist, könnte leicht wieder eine Affäre aufgenommen werden.
Auf Dauer ist das nicht der Weg. Immer wieder Menschen verletzen wird dich nicht glücklich machen.

Trotzdem kann ich dich verstehen. Der Schritt von intensiver Freundschaft zur Beziehung mit S. ist nur sehr klein. Der Mensch wird immer vertrauter und näher. Das kann sich schon irgendwie normal anfühlen. Da rutscht man schneller rein als man denkt!

Wahrscheinlich liebst du beide Männer auf eine andere Art, niemand sagt, dass man immer nur einen Menschen lieben kann.
Ob er dich liebt? Ich würde sagen nein. Ist ein Warmwechsler, der nicht allein sein kann. Du wahrscheinlich auch, sorry.
Natürlich wäre es das Beste, Abstand von beiden zu bekommen. Eventuell mal eine Zeit allein leben, damit du dir klar werden kannst, was du wirklich willst.

Eine große Gefahr für dich sehe ich in einer eventuellen Retourkutsche.
Noch nicht sofort, aber irgendwann.
Wünschen tue ich dir das nicht, es ist tatsächlich die Hölle...

Alles Gute
LG
Uli

08.03.2012 18:12 • #4


S
Liebe Alena-52

Du magst recht haben, das sich einfach nur zu feige für einen Neuanfang / Trennung war.

Auch wenn es blöd für dich klingt, mein Mann bedeutet mir zuviel, als das ich ihn wegen einer Affäre verlassen hätte. Das war mir immer irgendwie klar.

Wenn die Schmetterlinge schon lange fort sind, ist man sich seiner Gefühle vielleicht auch nicht mehr so sicher, wenn es woanders wieder anfängt im bauch zu kribbeln.
Es hat sich da etwas entwickelt, was wir beide nicht gewollt oder beabsichtigt haben - vielleicht trifft es das eher. Aber es fühlte ishc eine Weile normal an - wenn auch nicht richtig!

13.03.2012 10:00 • #5


S
Zitat von Uli:
Hallo skully,

was für ein Problem hast du eigentlich?
Im Moment hat sich doch für euch beide alles zum Guten entwickelt.
Man verzeiht euch und ihr fangt alle vier neu an.
Vielleicht gekränkte Eitelkeit?
...

Jetzt ist doch die wichtigste Frage für dich, warum hab ich das gemacht?
Was hat mir gefehlt?
Darüber solltest du nachdenken. Denn wenn alles wieder eingeschliffen ist, könnte leicht wieder eine Affäre aufgenommen werden.
...

Trotzdem kann ich dich verstehen. Der Schritt von intensiver Freundschaft zur Beziehung mit S. ist nur sehr klein. Der Mensch wird immer vertrauter und näher. Das kann sich schon irgendwie normal anfühlen. Da rutscht man schneller rein als man denkt!

Wahrscheinlich liebst du beide Männer auf eine andere Art, niemand sagt, dass man immer nur einen Menschen lieben kann.
Ob er dich liebt? Ich würde sagen nein. Ist ein Warmwechsler, der nicht allein sein kann. Du wahrscheinlich auch, sorry.
Natürlich wäre es das Beste, Abstand von beiden zu bekommen. ...


Hallo, Uli

ja, was für ein Problem habe ich eigentlich? Das weiß ich ja selbst nicht genau. In erster Linie - und das ist das einzige was ich sagen kann - vermisse ich meinen Freund (als Freund, möchte ich betonen, denn das war er ja vorher). Die Gespräche und die netten Stunden (nicht den S.!) die wir verbracht haben.

Was mir gefehlt hat haben wir gemeinsam herausgefunden. Es lag nicht am S.. Es hatte etwas mit Wahrnehmung zu tun. Und obwohl ich meinen Mann nicht noch mehr verletzen wollte und es nicht direkt gesagt habe, was ich bei dem anderen gefunden und bekommen habe, hat er es selbst herausgefunden.

Ja, alles läuft gerade gut. Aber wer weiß.... Und möglicherweise ist es ein Stück gekränkte Eitelkeit, aber vor allem fühle ich mich schlecht BEIDEN gegenüber.

Ich bin nicht sicher ob ich das wirklich noch mal könnte. Diese Affäre hat sich über einen langen Zeitraum aus verschiedenen Faktoren heraus entwickelt, die sonst nirgends gegeben waren. Zuerst haben wir uns über uns selbst total erschrocken - es war am Ende einfach zu einfach aufrechtzuerhalten! Und hinzu kam, dass mein Freund seine Frau nicht liebt, schon lange nicht mehr - wenn er es überhaupt jemals getan hat. Jedenfalls hat er das gesagt. Schließlich wurde ich auch ein wenig bedrängt mich zu entscheiden. Um mir darüber klar zu werden, hatte ich mir dieses eine WE ausgebeten - als Auszeit von ihm. Ich wollte das WE NUR mit meiner Familie verbringen um zu sehen, was ich dabei fühle. Vermisse ich den anderen? Nein, das tat ich nicht. Aber dann flog alles auf, obwohl ich mich bereits entschieden hatte.

Komisch ist eben, dass ich ihn jetzt irgendwie vermisse. Ich weiß nicht, was das bedeutet. Ich kann mich nicht dagegen wehren hin und wieder an gewisse Dinge zurückzudenken. An Momente, die wir gemeinsam verbrachten. Immerhin ging es eine Weile - vielleicht ist das jetzt so ne Art Entzug aus der Gewohnheit. Die Affäre war ja täglich präsent, ich habe ihn jeden Tag gesehen und gesprochen. Da kehrt schon etwas wie Gewohnheit ein. Und solange wir nicht S. hatten, habe ich kich sehr wohl mit ihm gefühlt. Hatten wir S., fühlte ich mich danach eher schlecht.

Nun, ob er mich liebt oder nicht liebt oder es tat kann man sicher aus den wenigen Informationen nicht so pauschal sagen, meine ich. Es gab schon sehr viele sehr deutliche Anzeichen, dass da mehr war als ein bißchen Abwechslung, Spass und S.. Abgesehen von vielen Beteuerungen und Aufmerksamkeiten und auch fast grenzenloses Verständnis. es passte wirklich vieles zusammen...

Die Frage ob ich beide auf unterschiedliche Weise liebe habe ich mir oft selbst gestellt. Nicht erst seit kurzem. Aber auch, ob es anders gewesen wäre, wenn ich z. B. frei gewesen wäre. Wie hätte ich mich wohl entschieden, wenn ich nicht verheiratet gewesen wäre?

Ich glaube, ich habe eigentlich versucht niemandem weh zu tun und habe aber genau das dadurch getan: Allen weh getan. Es war falsch. Ich hätte es bei dem Wissen, dass er sich verliebt hat in mich belassen sollen und sofort einen Strich ziehen. Damals konnte er mit dieser Entscheidung noch besser leben. Jetzt, nach so langer Zeit, verletzt es ihn auch zutiefst.

Er wird mit seiner Familie bald fortziehen - das war schon immer der Plan seiner Frau und er sträubte sich konsequent dagegen. Jetzt hat er zugestimmt. Ich denke, das ist die beste Lösung. Räumliche Trennung. Denn jeden Tag mit der Möglichkeit sich zu begegnen zu leben, ist zermürbend. Solange diese Trennung nicht vollzogen ist, wird bei mir keine Normalität möglich sein.

Er war schon vorher unglücklich mit seiner Frau, aber eine Trennung hat er nie gewagt, nur immer provoziert. Sie hat es auch nie gewagt. Ihre Gründe, dass sie bei ihm bleibt lauten: Finanzielle Faktoren, sie will nicht allein leben, sie hätte kein Auto mehr und sie müsste in eine kleinere Wohnung, das Leben wäre unbequemer. (Das weiß ich aus einer direkten Quelle.) Er hatte sich zuvor schon mit einer Schlechten Ehe arrangiert. Ich habe ihm die Hoffnung genommen neu anzufangen. Er wird sich wieder arrangieren...

Mein Ehe war gut, wir hatten noch immer S., zeitweise lief es mit der Affäre besser als vorher. Ich hatte mich ebenfalls arrangiert - es gab Krisen und es gab Momente der Nähe. Es gab aber keinen offensichtlichen Grund, dass ich nach einer Affäre gesucht hätte - ich habe sie aber zugelassen. Da lag der Fehler. Es hätte nie dazu kommen dürfen.

13.03.2012 10:30 • #6


U
Liebe skully,

ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du fühlst (warum auch immer).

Du hast dich so klar entschieden für deinen Mann.
Hoffe, du bist sicher, dass du ihn wirklich liebst. Oder war es ein Kompromiss an dich selbst?

Jedenfalls ist deine Affäre ein eher schwacher Mensch, der lieber mit einer Frau, die er nicht liebt, zusammenbleibt, als die Eier zu haben, echte Konsequenzen zu ziehen. Sich dem Leben allein zu stellen.
Nein, da müsste er schon warmwechseln können..

Was solltest du mit so einem Mann? Wehleidig, unselbstständig und feige...dazu noch unehrlich zu sich selbst..

Ich wünsche dir, dass deine Ehe wieder ein echter gemeinsamer Weg wird, und du die Kurven und Abzweigungen links liegen lassen kannst

GLG
Uli

13.03.2012 14:55 • #7


S
Zitat von Uli:
Liebe skully,

ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du fühlst (warum auch immer).

Du hast dich so klar entschieden für deinen Mann.
Hoffe, du bist sicher, dass du ihn wirklich liebst. Oder war es ein Kompromiss an dich selbst?

Jedenfalls ist deine Affäre ein eher schwacher Mensch, der lieber mit einer Frau, die er nicht liebt, zusammenbleibt, als die Eier zu haben, echte Konsequenzen zu ziehen. ...

Was solltest du mit so einem Mann? Wehleidig, unselbstständig und feige...dazu noch unehrlich zu sich selbst..

Ich wünsche dir, dass deine Ehe wieder ein echter gemeinsamer Weg wird, und du die Kurven und Abzweigungen links liegen lassen kannst


Ja, das habe ich - und ich wusste auch, dass ich so entscheiden würde. Vorher schon. Irgendwo wusste ich es. Abe rich konnte es nicht sicher sagen - war ein wenig blind. Nicht so, dass ich die roas brille aufhatte, ich glaube, sie wurde mir jedesmal aufgesetzt....

Natürlich frage ich mich manchmal, ob oder wie es was hätte werden können mit dem anderen. Es hatte einen gewissen Reiz, das muss ich zugeben. Heute nicht mehr.

Ja, er war schwach, das sagen auch meine Freunde heute. Und feige. Aber ich war es auch. Und was mich grad fertig macht, ist trotzdem dass ich unsere Freundschaft und sein gewohntes Leben auf dem Gewissen habe. Seine Frau ist mir wurscht - da bin ich ehrlich. Aber da bin ich nicht die einzige, die so denkt.
Für IHN hätte mit mir alles gut werden können, davon war er überzeugt. Ich habe ihm also absichtlich weh getan, wider besseren Wissens. Und meinem Mann natürlich auch....sehr sogar. Trotzdem hätte ich gerne einen eleganteren Abschluß gefunden, ein persönliches Gespräch hätte schon sein dürfen.....Sogar mein Mann hätte mir das zugestanden.

Nein, ich glaube nicht, dass es einen Kompromiss gegeben hätte. Vielleicht hört es sich ejtzt ein wenig so an, aber er war ja auch mein Freund - ein sehr guter und den vermisse ich schon. Vielleicht darf ich das auch - einen Freund vermissen? Die Affäre war am Ende nur anstrengend, ehrlich....Als Fruend ja, aber nicht als Geliebten hätte ich ihn halten wollen, aber eines ging nur....und das wollte ich nicht mehr.

Meine Ehe läuft gerade besser als je zuvor. Vielleicht versucht mein Mann das Defizit zu decken? Ich muss ihm noch beibringen, dass es nicht S. war wirklich nicht, aber damit scheint er es nun kompensieren zu wollen. Und großer Aufmerksamkeit - das tut gut. Ich dagegen halte mich sehr zurück mit Ansprüchen und backe gerade ganz kleine Brötchen....

Danke, für dein Verständnis - warum auch immer...Ich krieg das schon wieder in den Griff, es ist halt für alle noch etwas frisch. ich kann halt nicht anders ab und zu drüber nachzdenken....

13.03.2012 15:14 • #8


U
Natürlich wirst du immer wieder mal darüber nachdenken, aber es wird weniger. Umso mehr, da dein Mann dich jetzt anders wahrnimmt, an eurer Beziehung mit arbeitet.

Bald sollten deine Gedanken und Gefühle nur noch dir und deinem mann gehören.
Wenn das nicht so wird in naher Zukunft, musst du dir eher Gedanken um deine Zukunft machen.
Allein oder gemeinsam?

Du schaffst das, sicher..

13.03.2012 15:36 • x 1 #9


M
Liebe skully,

ich kenne dich nicht, vielleicht war es auch nur die Vertrautheit des guten Freundes und die Geborgenheit, die du bei ihm gefunden hast. Aber was macht dich denn so sicher, wenn der nächste nette Mann kommt, nicht mit ihm auch eine Affäre anzufangen? Irgendwas war doch an eurer Beziehung faul, dass du unbedingt mit ihm eine Liebesbeziehung eingegangen bist. Ich nenne das so, weil auch diese Art eine Form der Liebe ist. Man muss nicht auf dem Papier seine Gefühle ausdrücken aber man muss wissen, was man will. Du wolltest doch zwei Jahre lang deinen Mann gar nicht mehr! Bitte entschuldige meine drastische Art. Ist es nicht eher die Reue als die Liebe, die dich zu ihm ja, wieder getrieben hat? Jetzt ist diese Lösung, indem jeder wieder zurückgekehrt ist, fürs erste geklärt. Aber doch nicht die Probleme?
Ich weiss nicht, ob da nicht doch Narben bleiben, verstehst du? Habt ihr beide, du und dein Mann darüber gesprochen? Über seine verletzten Gefühle? Du schreibst immer nur, wie sehr du dich nach dem anderen sehnst. Was ist denn mit deinem Mann? Was meinst du, wie denkt er?
Du sagst immer nur, wie du es ihm beibringen willst, wieder mit DIR zu leben und das es dir leid tut. Ja aber funktioniert er nur? Läßt ihn das alles kalt? Nimmt er dich mit Kußhand zurück? Ich muss so schreiben, weil ich das alles auch zur Genüge kenne.
Bitte, ich verurteile dich nicht aber denke mal an deinen Mann und seine Gefühle!
Liebe Grüße von der Katze

14.03.2012 08:04 • #10


S
Liebe Kittin,

mittlerweile hab eich etwas Abstand von den ersten sich überschlagenden Ereignissen und hochkochenden gefühlen.

Ich denke mit deinem ersten Satz triffst du es am Besten. Ja, ich habe auch mit meinem Mann darüber gesprochen - über SEINE Gefühle. Wir tun es noch.

Ich habe nicht 2 Jahre lang eine intime Affäre vorwiegend auf s.ueller Basis gehabt. S. war Beiwerk. Nicht notwendig. Aber es passierte.

Zur Zeit des Postings habe ich mich gefragt, warum ich mich so merkwürdig fühle und bin zu dem Schluß gekommen - nachdem ich das emotionale Durcheinander mal sortiet hatte - dass ich nicht verliebt in den anderen bin und niemals wirklich war. Meine Schuldgefühle beziehen sich auch eben darauf - es war gemein nicht ehrlich zu dem anderen zu sein.

Noch gemeiner war es meinen Mann mit jemanden zu betrügen, den ich nicht mal liebe!

Das derzeitige Wirrwarr meiner Überlegungen beschränkt sich wirklich darauf, dass ich einen guten Freund vermisse. So blöd es klingt.

Ich war eher erleichtert als die Affäre herauskam, denn ich traf bereits länger Überlegungen sie zu beenden - wenn auch spät. So war mir die Entscheidung abgenommen. Ich musste nur noch sagen, was ich eh schon dachte. ich will bei meinem Mann bleiben und hoffte, dass er mir verzeiht. Das macht sich natürlich nicht von jetzt auf gleich, das wird ein langer, schwerer Prozess.

Ich weiß nicht was in meiner Ehe falsch lief, was mir fehlte. Mein Mann fragt auch oft danach. Ich kann nicht mal sagen, dass er was falsch gemacht hat. Ich habe in der Affäre eine Erfahrung gemacht, die ich nicht kannte und währenddessen überlegte ich ständig, ob ich das wirklich brauche. Ich sage NEIN dazu. Meine Ehe funktionierte - es war nicht mehr das heisse prickelnde Gefühl dass ich bei meiner Affäre ANFANGS fand und ich wußte, dass dieses Gefühl auch wieder vorbei geht. Und das tat es. Es war ein Strohfeuer. Und da ich das bereits mehrfach erlebt habe (als ich noch nicht verheiratet war), dass die Schmettelringe im Bauch irgendwann bei jedem verschwinden, dachte ich, dass es das nicht wert sein kann.

Aber dieses Gefühl nochmal zu erleben tat gut. Das kann ich nicht bestreiten. Es hatte vielleicht was mit mehr Fürsorge, Aufmerksamkeit und beachtung zu tun. Fast war es schon zuviel, was ich da erfuhr. Es tat mir einfach gut, mal so wahrgenommen zu werden. Abe rich hätte meinem mann da sja nur sagen müssen - WENN ich gewusst hätte, dass mir das fehlt. Der Alltag hat meinen Mann und mich bestimmt und niemand hat es wirklich bemerkt. Die gegenseitige Wertschätzung, auch alltäglicher Dinge, fehlte mir. Und ihm vielleicht auch.

Mit meinem Mann verbindet mich viel mehr und viel intensivere Dinge. Mittlerweile bemüht er sich sehr - obwohl doch eigentlich ich mich bemühen müsste. es sind so kleine Dinge, die er nun tut und die mir auffallen. Es hat sich was verändert - aber ich finde zum Positiven. Viele kleine Dinge, die er sonst nicht für wichtig hielt und die mir nun wieder gut tun. Das klingt jetzt wirklich blöd, ich weiß, aber anders kann ich es nicht beschreiben. Ich LIEBE meinen Mann, nicht den anderen. das sit sicher. Es war ein Schein, der da gelebt wurde und nun ist die Seifenblase geplatzt. Mein mann und ich sitzen nun wieder in einem festen Haus und bauen die eingestürzten Teile nun Stück für Stück wieder auf, die ICH abgerissen hatte.

14.03.2012 09:08 • #11


L
Hallo,es sind zwar schon viele Monaten vergangen nach dem letzen Bericht,aber ich war erstaunt,da ich mich in eine sehr ,sogar extrem identische Situation befinde.
Also so ähnlich,dass ich gar nicht brauche über meine zu schreiben.Aber noch kein Happyend leider,also auch meinem Mann und nicht den Anderengewählt,sogar Land gewechselt,neues Leben,etc.Aber die Zweifel habe ich leider noch.Erst Gestern mit den Anderen entschieden den Kontakt abzubrechen bis auf weiters,jetzt handelte sich nur um Mails,da ich 1000Km weit weg bin.Trotzdem denke ich,und wenn es einen Fehler war Feige zu sein?Doch nicht es probiert zu haben?Möglicherweise auch eine grosse Liebe den Laufpass gegeben zu haben.Habe sehr viel geweint und mein Mann weiss alles und das schon fast von vorne hin,mittlerweile sind es 9 Monaten,dass wir hin und her kämpfen.
Ich bin daher soooo neugierig wie sich alles weiter entwickelt hat!Doch bereut?

06.03.2013 21:53 • #12


S
Ja, es ist nun schon einige Zeit her und ich bin weitestgehend drüber weg. Natürlich holen mich in bestimmten Situation die Gedanken immer wieder mal ein. Und ehrlich gesagt hänge ich dann in Gedanken den schönen Momenten hinterher.

Mittlerweile hat sich auch der Alltag in unserer Ehe wieder breit gemacht und die Aufmerksamkeiten meines Mannes lassen wieder nach. Aber eines stelle ich trotzdem fest: Mein Mann hatte grosse Angst mich verloren zu haben und hat auch jetzt noch Angst, dass er mich verlieren könnte.
Bei einem Streit etwa, lenkt er nun häufiger ein und beharrt nicht mehr so sehr auf seinem Standpunkt. es wird mehr ausdiskutiert als früher.

Der Alltag indes muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, er lässt auch zu, dass das Geschehene und die Verletzungen besser verdrängt werden können.

Der Kontakt zu meiner Affäre ist vollends abgebrochen und dennoch ist alles so gegenwärtig. Dafür hat seine Frau gesorgt - es lässt mich einfach nicht los. In diesem Sommer kommt meine Tochter in die weiterführende Schule, es sollte dieselbe sein, wie die ihrer Tochter. Sie waren eng befreundet. Unsere Tochter leidet darunter, dass eine Verabredung mit dem Mädchen nicht mehr möglich ist. Sie tröstete sich damit, dass sie ja bald auf die gleiche Schule gehen werdne und sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit in die gleiche Klasse.
Nun berichtete mir die Schwester der Frau, dass das Mädchne an dieser schule überaschend nicht angenommen wurde, obwohl Geschwisterkinder eigentlich immer aufgenommen werden.

Ich mutmasse (und meine Mann auch!), dass die Frau das Mädchen gar nicht erst an der Schule angemeldet hat, weil sie befürchten musste, dass wir uns dort begegnen könnten.

Ich nehme ihr das sehr übel! Und auch ihrem Mann, der sich offenbar wieder wie ein Pantoffelheld verhält ihr gegenüber. Er war ähnlich verlogen und schwach, wie er es mir unterstellte!

Diese Situationen lassen mich immer wieder gedanklich zu den beiden abschweifen. Mit Wut, Empörung und Unverständnis, die Kinder leiden zu lassen. Aber so war sie schon immer und daher wird sie wieder Macht auf ihn ausüben.

Insgeheim interessieren mich auch ein paar Informationen bzgl. seines Jobs. Die Schwester der Frau berichtete mir anfangs, dass sie ihren Mann nur zurücknimmt, weil sie sonst enorme finanzielle Einbussen hinzunehmen hätte (Er verdient wirklich gut!). das zeigt mir, dass sie doch sehr materiell bezogen reagiert und nicht aus Liebe - sondern aus Bequemlichkeit! Nun hört man viel über seinen Arbeitsplatz, nämlich Opel. Und dass nachtschichten (die er ausschließlich ausübt) gestrichen werden sollen. Bald wird er deutlich weniger verdienen udn wer weiss wie lang. Ich erwische mich dabei, dass ich IHR dieses Unglück wünsche. Mal sehne, wie es dann um ihre Liebe bestellt ist.

Angeblich sind die beiden jetzt viel entspannter geworden. Was immer da sheisst. Sie hat angefangen zu rauchen und trinkt nun auch mal ein B. (was sie nie getan hat!). Wenn das die Voraussetzungen für eine glückliche Ehe für sie sind, es ihrem mann gleich zu tun - bitte. Ich finde da smehr als lächerlich!

Mein Mann indes hat das Rauchen aufgegeben verkehrte Welt...
Das Pricklen ist nicht zurückgekehrt zwischen uns, aber ich fühle mich in der Ehe nun besser. Ich habe nicht mehr das Gefühl meinem Mann unterlegen zu sein. Ich glaube, das war unser problem und mit ein Grund für die Affäre. Ich fühlte mich dort überlegen. Das bin ich nun auch nicht, aber wir haben uns beide angenähert, ich fühle mich gleichberechtigter.
Eine andere Veränderung ist, dass mein Mann mir nun eher zuhört. Meine Sorgen, meine Bedenken, was Erziheung und Arbeit und den nun anstehenden Autokauf betrifft. Ich rede mit. Er hört zu und evrsucht mich zu verstehen. es ist nicht mehr so, dass er Bemerkungenmacht wie: Mein Gott, du kannst da eh nichts dran ändern oder wir haben nun genügend diskutiert oder sogar interessiert mich grade nicht.

Ich wünsche euch Glück beim Aufbau eurer neuen veränderten Beziehung. Ich hatte ähnliche Zweifel wie du und frag emich manchmal - aber immer seltener - was wäre heuter, wenn ich mich anders entschieden hätte? War es vielleicht doch ein Fehler? Ich glaube nein! ich lerne mehr und mehr zu schätzen, wer mein Mann ist und wofür er steht. Er hat auch seine Schwächen - aber wer hat die nicht? Damit lebe ich nun schon seit 18 Jahren. Und wenn wir beide an uns arbeiten, wird diese Ehe gut sein.

Ich sage mir oft, im Leben trifft man sich immer zweimal. Und ich bin mir sicher, dass

07.03.2013 09:27 • #13


M
Hallo skully,

Danke für Deine Beitrag

Ich bin grad total hin- und hergerissen!

Du beschreibst Deinen Kampf um die Ehe für mich sehr eindrucksvoll und mein Respekt gehört Deinem Mann weil er Euch eine Chance gegeben hat! Ich glaube für ihn war das eine sehr schmerzhafte Zeit! Auch für Dich ABER Dein Mann war ja im Gegensatz zu Dir relativ unschuldig an den Geschehnissen!

Weisst Du was mich so traurig macht? Die Erkenntnis dass Euch die Erinnerung wieder einholt! Und diesmal trifft es vollkommen Unschuldige! Deine Tochter und die Tochter Deiner Exaffäre!

Und das habt Ihr, auch Du, zu verantworten! Auch wenn Du jetzt die alleinige Schuld auf die Frau Deiner Exaffäre schiebst! Sie benutzt die Kleine für ihren Frust, absolute Sauerei! Aber man sieht daran das die Folgen einer Affäre VIEL weitläufiger und trauriger sind wie man jemals erahnen konnte!

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute!

07.03.2013 11:23 • x 1 #14


S
Nein, ich schiebe nicht die Schuld komplett auf die Frau! Das stimmt schlicht nicht! Vielleicht klingt es so, aber ich ärgere mich nur darüber, dass sie den Umgang der Mädchne verbietet - e sgeht doch gar nicht um mich!

Und ich weiß sehr wohl, dass ich vieles bzgl. der Kinder zu verantworten habe!

es ist eine Form der Rache an mir - und die Art finde ich unangemessen. Sie hätte die Kinder da problemlos aussen vor lassen können. Abe rsie hat sie absichtlich informiert: die böse Frau wollte euch den Papa wegnehmen hat sie gesagt! ich weiß nicht, wie ihr Mann sich rausgeredet hat, aber verführt habe ICH ihn nicht....Aber so wird er es wohl dargestellt haben. Aber: Erzählt man sowas einer 7-jährigen, wenn doch schon alles vorbei ist?

Die Erinnerung holt MICH ein, weil die Frau meiner Affäre nicht aufhören kann, ständig wieder Erinnerung an meinen und seinen Fehler ( der aber gern vom Tisch gefegt wird) aufleben zu lassen, indem sie die Unbefangenheit der Kinder zerstört hat. Sie rächt sich an mir, indem sie meiner UND IHRER Tochter weh tut. Das findest du richtig? Bei allem Verständnis für das, was SIE durchgemacht hat - was bitte, haben die Mädchen damit zu tun?

Ja, ich bewundere meinen Mann auch, dass er UNS (nicht nur MIR) diese Chance gibt. Und es läuft gut.....Ich bin nicht so herzlos wie du denkst....Du ahnst nicht, wie sehr mich mein Gewissen immer geplagt hat....Von anfang an. Nein , ich weiß nicht, warum ich e snicht beenden konnte. Vielleicht wiel ich wusste, dass dann auch die Freundschaft hin ist?
Relativ unschuldig? Ich würde sogar sagen völlig unschuldig, denn er hat ja keine Affäre begonnen (wobei ich mir das auch nie vorgenommen hatte, ihn zu betrügen, falls du in die Richtung denkst!). Trotzdem habe ich mich gefragt - und er sich auch - wie das passieren konnte.
ER ist auch nach vielen Gesprächen zu dem Schluß gekommen, dass er durchaus einen Teil dazu beigetragen hat. Er hat sich sehr verändert seitdem - wie ich schon sagte, er ist aufmerksamer, offener und ich fühle mich nicht mehr so unterlegen.....

Die Frau des anderen war ebenso schuldig wie mein Mann! Sie hat ihren Mann nur gefordert, ihn beschimpft, beleidigt und ihm seinen miesen Schulabschluss vorgehalten - sie hat ihn sogar mal vor all seinen Freunden als dumm bezeichnet und er sei nicht in der Lage seine eigenen Kinder zu erziehen, daher lasse sie sich dort nicht hineinreden.

Dein Eindruck wäre ein anderer, wenn du diese Frau kennengelernt hättest. Und ich finde, ihre materiellen Bewegggründe bei dem Mann zu bleiben sprechen auch nicht gerade für ihren Charakter. Alle Freunde von uns haben sie damals gemieden und konnten nie verstehen , wie diese 2 zueinander gefunden hatten.....ich kenne als einzige den grund, falls er wahr ist....Ich steh also nicht allein mit meiner Meinung.

Es liegt m. E. nicht an mir, dass die Mädchen sich nicht mehr sehen dürfen - sogar mein Mann findet dieses Verhalten völlig daneben - ....Ihre Schwester sagt auch, dass sie damit Racheglüste befriedigt - wie armselig ist denn das, bitte?
Ich bin die Ursache dieser Rachegefühle, ok, aber bin ich auch die Ursache, dass die Mädchen leiden? - DAS war allein ihre Entscheidung! Es geht auch nicht darum, ob sie das für richtig hält, es geht nur darum, dass es IHR gut geht - die Freundschaft ihrer Tochter ist ihr dabei egal. Lässt ihre Tochter über die Klinge springen, damit IHR Ego keinen Schaden nimmt?

Niemand den ich kenne mag diese Frau. Noch nie. Sie wird wissen, weshalb sie den Mann immer von unserer Gesellschaft fernhalten wollte. Sie wiess sicher auch, warum er oft, sie nie eingeladen wurde.....Man hätte ihn überzeugen können, dass er seine Frau verlassen müsste. Das war lange vor unserer Affäre, die, wie ich heute glaube, zu einem großen Teil aus gegenseitigem Mitgefühl und Verst ehens entstanden ist.

Mein Zorn auf diese Frau sitzt wirklich tief, es geht dabei nicht nur um Neid auf ihren Wohlstand oder um ihren Mann, dne ich gern hätte (HEUTE siche rnicht mehr!). Mein Zorn bestand aber schon, als es noch keine Affäre gab. Er ist nun nur noch größer geworden....

07.03.2013 12:20 • #15


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