Hallo liebe Gleichgesinnte und Leidensgenossen, in einer Situation wie dieser habe ich mich noch nie befunden. Ich hätte mir zudem nie erträumt dass mir dies zustößt. Ich verliere aktuell mein geliebtes Leben. Seit 13 Jahren bin ich in einer Beziehung, begonnen in der Jugendzeit, mit vielen Krisen, Hürden, Erwachsenwerden und einem wundervollen Kind. Ich gebe zu dass ich sicherlich an der ein oder anderen Stelle Fehler gemacht habe.Aber macht das nicht jeder? Seit Jahren wünscht Sie sich nichts mehr als einen Heiratsantrag. Unser Kind ist mittlerweile 9 Jahre alt. Ich hab die Notwendigkeit darin nicht gesehen, war mir als Mann irgendwie noch nicht ganz sicher. Darüber hinaus hab ich mich schon als verheirateter Mann gefühlt. Der Ring war für mich kein besonderer Beweis. Zudem bin ich ein eiskalt rationaler Typ. Eiskalt. Ich hatte das Geld noch nicht beisammen. wer macht einen Heiratsantrag wenn das Budget noch nicht da ist. (hab ich gedacht. )
Meine Partnerin, bzw. angehende Ex-Partnerin, ist ein harmonischer und romantischer Typ. Eine Kinderliebende, gemütliche Frau. Sie liebt Kinder über alles. Ich nicht. Bzw. schon, meinen coolen Sohn. Aber Kinder als Lebensmittelpunkt sehe ich nicht. Ich hoffe das klingt nicht zu gemein. Gibt es Menschen die ähnlich denken?
Nun ja, da fing unser grundlegendes Hindernis an. Ich liebe Sie so sehr, aber Kinder haben meiner Meinung nach die partnerschaftliche Beziehung in den Hintergrund gestellt. Ich bin jemand der Aufmerksamkeit braucht, Erwachsenen-Liebe, Zuneigung, und ja auch S.. Ich will reisen, Spaß haben, in Restaurants essen, empfindliche Möbel haben.
Wir haben doch schon ein Kind. eine tolle Wohnung. ein, meines Erachtens nach schönes Leben. Ein Leben das sich viele wünschen.
Leute, ich trainiere, bin fit, hab Spaß an schönen Dingen, uns fehlt es an nichts. Aber sie ist einfach unzufrieden. Sie ist 28, ich 34.
Ich möchte kein anderes leben. Letztens hatten wir einen Streit, der hat das Ende ausgelöst.
Völlig unnötig. Sie war wieder zickig und hat mir Böswilligkeit unterstellt, ich war über-gemein und hab sie mit Worten verletzt.
Seitdem ist mein Leben gebumst, sorry, zerstört.
Ich wollte ihr zu Heiligabend den Antrag machen. Den lang ersehnten Antrag. ich war mir jetzt so sicher. Hab das Budget bei Seite.
Meine Freunde wissen lange Bescheid. Zwei Wochen vorher eskaliert das Thema.
Sie möchte sich nun endgültig von mir trennen. Ich bin absolut schockiert und zutiefst enttäuscht. Ich habe meine Zukunft mit dieser Frau gesehen. Mir fehlen auch einige Dinge in der Beziehung. Anerkennung. Anziehung. Zweisamkeit. Ich werde nie gelobt. Ob ich etwas gut mache oder nicht.Ich trainiere und habe einen durchtrainierten Körper. mein s.leben ist lächerlich.
Uns fehlt es materiell an nichts. Kaufmännisch habe ich alles im Blick. Ich helfe unseren Familien so gut es geht. usw.
Ich bin bereit darauf zu verzichten, so sehr liebe ich sie. und unseren Sohn auch. Keine Beziehung bietet alles. Dann bleiben halt meine Wünsche unerfüllt. Ich bin hin und her gerissen. Soll ich Sie anbetteln es nochmal zu versuchen. Und mich bedingungslos anpassen.Oder mich trennen. von meine großen Liebe. Sie einfach gehen lassen. Und das suchen was mir fehlt. Am liebsten will ich das alles so bleibt. Ich bin gerade völlig überfordert mit der Situation. Ich habe so Angst vor dem, was noch kommt.
Könnt ihr mich zumindest teilweise verstehen und das Thema nachvollziehen?
Hat jemand einen Tipp?
Ich bin erledigt.
25.12.2017 23:05 •
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