Hallo zusammen,
Kurzfassung:
- 8 Jahre Beziehung
- verheiratet seit 2 Jahren
- vor einem Jahr umgezogen in große Wohung
- keine Kinder
Nach monatelangem Lesen und Hilfe beziehen im Internet bin ich an einem Punkt, wo ich nicht mehr weiß, welcher Weg nun der Richtige ist. Daher bitte ich um eure Hilfe.
- Viel Streit in den letzten 2 Jahren
- Respektlosigkeiten beiderseits
- Familienprobleme meinerseits
- Mit der Hochzeit ging es bergab
- Darmkrankheit ihrerseits
Es wurde in dem letzten Jahr immer lauter, immer respektloser. Übernachten bei Verwandten und Hotelübernachtung meinerseits (ich soll bitte gehen).
Mein Grundproblem habe ich um die Hochzeit für mich erkannt. Die Nähe zu mir wurde mit und mit weniger. Etliche Gespräche, Fehler meinerseits (betteln etc.) habe ich in den letzten Monaten aufgearbeitet, mich informiert und Fehler erkannt.
Nun waren wir an einem Punkt, wo beiderseits das Reden eingestellt wurde. Meinerseits aus Sorge, vor einer weiteren Eskalation. Nach einem Akutschub vor 4 Wochen ca. hat meine Frau die Couch vorgezogen. Ich habe kein Problem damit wenn Sie MAL auf der Couch einschläft, aber nicht wenn die Bettsituation ein Dauerzustand wird.
Nach 4 Wochen Schweigen und Nebeneinanderherleben habe ich letzte Woche um ein Gespräch gebeten. Sie sagte sie wollte mich sowieso am Wochenende ansprechen.
Ich hab Ihr meine Gefühle geschildert. Sie redet seit Tag 1 kaum über ihre Gefühle.
Sie sagte: Ich wüsste wie schlecht die Situation aktuell aussieht. Wie die Gefühlslage in der jetzigen Situation wohl sein soll. Sie will nicht so weiterleben. Sie fühlt sich nicht wie eine Ehfrau an meiner Seite. Ich würde Ihr nicht mal Guten Tag sagen Danach hat sie um Vertagung des Gesprächs gebeten, weil sie weinte.
Schock irgendwie für beide.Wir saßen uns schweigend gegenüber.
Zu einem erneuten Gespräch kam es bis heute nicht. Ich merke Sie kämpft mit sich. Sie hat somit eine weitere Woche auf der Couch geschlafen und ich im Bett. Diese Situation ist für mich nicht weiter hinnehmbar. Ich warte gefühlt jede Nacht drauf, dass sie ins Bett kommt.
Sie hat sich somit mir sämtlicher Zärtlichkeiten und Nähe entzogen. Wir küssen uns nicht mehr. Keine Umarmung. Sie zieht sich nicht mehr vor mir um. Geschweige denn S..
SO:
Ich liebe sie. Ich habe viel Zeit zum Nachdenken gehabt. Auf die Frage ob sie mich noch liebt sagte sie Ja. Ich glaube ihre Gefühlslage ist schlecht. Sie ringt mit sich. Will und kann mir das aber wohl nicht sagen.
Jetzt bin ich seit 4 Wochen ziemlich planlos und schlaflos. Kümmere mich um mich. Mach viel Sport. Die Corona Situation macht es uns deutlich schwieriger.
JETZT MEINE FRAGE: Soll ich aktiv auf Sie zugehen, heißt ihr Comfort bieten (Blumen) ihr Wertschätzung entgegenbringen um sie für mich zu gewinnen oder komplett auf Abstand gehen heißt: Ins Gästezimmer ziehen und mich zurückziehen? Ich frage mich nach einem Monat, wenn da kein Vermissen auftaucht, wann dann. Sie sagt jedes Mal, wenn das Gefühl von Vermissen in ihr hoch kommt würde ich es im Keim ersticken.
Sie nennt mich weiterhin Schatz. Hat jegliche Invest ihrerseits eingestellt. Heißt wir schreiben keine SMS mal über Tag. Sie geht bewusst auf Abstand, das weiß ich und fühle ich . .
Ich danke für jede Nachricht, jeden Tipp und Ratschlag.
Ich verzweifel und will noch nicht aufgeben , auch wenn ich weiß das unsere kurze Ehe nicht gut darsteht.
Wir sind beide Anfang 30.
Mir ist doch noch was eingefallen. Natürlich kommt irgendwann die Gedanken eines anderen, Fremdgehen etc. auf. Bis auf arbeiten passiert wegen Corona nicht viel. Da müsste was auf der Arbeit sein. Unvorstellbar. Ich habe trotzdem das Gefühl sie provoziert mich. Hängt extra die rote Unterwäsche an die Türe, bückt sich mehr als stark vor mir, fasst sich an die Brüste etc. Das war vorher defintiv nicht so. Gefühlt reibt sie mir unter die Nase nimm mich. Ich verstehe es nicht und gehe bis dato nicht drauf ein.
Ich werde hier aktiv verfolgen und kurzfristig antworten!
DANKE!
08.02.2021 10:34 •
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