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Welche Rolle habe ich noch in der Beziehung?

E
Guten Tag,
meine Gedanken in einer Überschrift zu formulieren ist nicht ganz einfach, hoffe mal es verwirrt nicht.

Vorgeschichte.
Ich selbst bin hälftig alleinerziehender Vater, also Kinder im Wechselmodell. 2021 lernte ich eine interessante Frau kennen, auch zu dieser Zeit hälftig alleinerziehend, also auch Kinder im Wechselmodell. Vom ersten Trefffen aus an fanden wir uns sehr sympathisch und es ergab sich erst ein lockerer Kontakt der immer enger wurde und Ende letzten Jahres sind wir dann richtig zusammen gekommen. Grundsätzlich verstehen sich alle Beteiligten recht gut, Kinder mit ihr, mir und untereinander. Getrennte Wohnungen, aber das ist derzeit eine gute Lösung.

Weiter.
Von Anfang an verstanden wir uns sehr gut, ergänzen uns in vielen Dingen, viel Vertrauen und ein enges Verhältnis mit ausreichend Platz für jeden, also eng aber nicht einengend. Ich zumindest fühlte mich bis jetzt sehr wohl in dieser Konstellation.

Worüber grüble ich.
Mitte des Jahres zog ein Kind von ihr aufgrund Problemen mit dem Vater vollständig zu ihr, für mich war das kein Problem. Allerdings merkte ich von dieser Zeit an ein Rückgang des Interesses an mir, so als hätte ich bisher einen fehlenden Teil ersetzt den jetzt das Kind wieder übernimmt. Dazu kam und kommt die Ansage, die Kinder sind mir am Wichtigsten und irgendwann kommst du. Das unsere jeweiligen Kinder sehr wichtig sind steht für mich außer Frage, aber dieses irgendwann kommst du fühlt sich für mich derzeit unglaublich weit weg an.
Jetzt möchten ihre Kinder und ein wenig sie unbedingt wieder ein Haustier. Ich mag Tiere eigentlich sehr gern, allerdings bin ich in der Form damit aufgewachsen, Tiere gehören in den Stall, Menschen ins Haus. Heißt, ich tue mich ein wenig schwer damit wenn im Haus bei ihr dann Haare und ander Hinterlassenschaften der Tiere rumliegen und es auch erfahrungsgemäß entsprechend riecht. Diese Bedenken von mir haben wir ausführlich besprochen mit dem Konsenz entprechend Rücksicht auch auf mich zu nehmen. Nun hat sie mir mitgeteilt das in wenigen Wochen jetzt die Haustiere einziehen da sie den Wunsch ihrer Kinder mittlerweile vorrangig sieht. Dazu kam noch der Satz, hoffe du kommst trotzdem noch zu mir/uns. Einhergehend gibt sie mir das Gefühl noch weniger Bedeutung für sie zu haben. Sie dementiert das zwar, aber mein Gefühl sagt etwas anderes.

Nun frage ich mich was passiert da, bin ich zu intolerant, sende ich irgendwelche falschen Signale, Eifersucht?
Hat sich ihre Einstellung zu mir geändert?

05.11.2023 05:39 • x 2 #1


tlell
Zitat von Einordner:
Nun frage ich mich was passiert da, bin ich zu intolerant, sende ich irgendwelche falschen Signale, Eifersucht?
Hat sich ihre Einstellung zu mir geändert?

Also grundsätzlich sag ich dir nach Jahren Patchwork ja du bist zu intolerant. Ihr lebt getrennt in zwei Wohnungen. Ich sags dir jetzt mal sehr direkt was bei ihr abgeht geht dich nichts an. Ich finde es schon übergriffig, wenn mein nicht bei mir lebender Partner versucht rein zu reden ob wir ein Haustier haben. Du könntest erwas sagen, wenn dieses Tier mit zu dir gebracht werden soll in der gemeinsamen Zeit. Du könntest was sagen, wenn du eine Allergie hättest, aber am Ende ihre Wohnung und ihre Regeln. Ich denke wirklich du torpedierst so die Beziehung. Ich glaube nicht das du in den Hintergrund rückst, sondern sie hat sehr gesunde klare Prioritäten. Die wären bei mir auch immer die Kinder. Halt dir mal vor Augen Erwachsene können immer für sich Entscheidungen treffen und ihr Leben ändern. Kindern sind vollumfänglich drauf angewiesen, das ihr Mensch sie wahr nimmt. Vielleicht machst du mal einen Schritt zurück und betrachtest deine Fragestellung selber. Sie klingt intolerant und eifersüchtig. Sollte dies wirklich so sein, machst du die die Beziehung kaputt. Es könnte sein, wenn es so ist, das sie es merkt und daher dein Gefühl von mehr Abstand kommt.

Liebe für Kinder ist was anderes als Liebe zum Partner. Es ist Platz für beides. Ausagen wie erst die Kinder irgendwann du nicht überbewerten! Das heisst nicht sie liebt dich nicht, sondern sie sieht das Bedürfnis der Kinder zuerst. Dinge die sich in ihren Haushalt abspielen sollten toleriert werden. Du kannst Ängste formulieren, solltest aber drauf achten wann ist es etwas sagen und wann fordern/einmischen. Ihr scheint gut miteinander reden zu können. Versuch alles etwas lockerer zu sehen und leg nicht jedes Wort auf die Goldwage. Du bist ihr garantiert sehr wichtig. Ich bin sicher du kriegst das hin!

05.11.2023 06:08 • x 7 #2


A


Welche Rolle habe ich noch in der Beziehung?

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L
Patchwork ist schwierig und nur umzusetzen, wenn die Erwachsenen sich zurück nehmen. Deine Art, zu formulieren...ein Konsens, dass auf dich Rücksicht genommen wird...klingt so, als verstehst du bzw. möchtest du eigentlich nicht, dass bei ihr ihre Kinder an erster Stelle stehen, sondern du und deine Wünsche. Langfristig wird das wohl nicht gut gehen, deine Partnerin hat ihre Kinder als Priorität, was ja auch so sein sollte.

05.11.2023 06:40 • x 3 #3


J
Ich kann definitiv nachempfinden, dass man solche Aussagen wie Du kommst irgendwann schon als sehr kränkend empfinden kann. Gerade wenn man sich in einer sehr ähnlichen und turbulenten Lebenssituation über den Weg läuft und dann glücklicherweise zueinander findet, hört man das selbstverständlich nicht sehr gerne, dass man auf der Prioritätenliste auf einmal eher untergeordnet stattfindet. Das hat aber weniger etwas mit dir oder deinem Verhalten zu tun, sondern eher mit dem Umstand, dass eines ihrer Kinder jetzt ganz plötzlich wieder dauerhaft mit ihr unter einem Dach wohnt. Natürlich ändert sich dadurch ihr kompletter Alltag und auch ihr Fokus auf dich ist nicht mehr so exklusiv wie es anfangs noch der Fall war. Wenn dir etwas an dieser Frau liegt und dir eine gemeinsame Zukunft wichtig ist, dann versuche weiterhin mit ihr darüber zu sprechen und deine Empfindungen und Gefühle ausführlich mitzuteilen. Ich glaube ihr ist aktuell nämlich gar nicht so sehr bewusst, wie sich diese Situation für dich anfühlt und wie sehr es dich beschäftigt.
Ich bin mir sicher, wenn dieser Dame auch etwas an dir liegt und du ihr wirklich wichtig bist, dann sollte es ja auch überhaupt kein Problem darstellen, wenn sie dir auch wieder etwas mehr Aufmerksamkeit entgegenbringt. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass die Kommunikation in deinem Fall den gewünschten Erfolg bringt.

05.11.2023 06:42 • x 2 #4


OxfordGirl
Zitat von Einordner:
Mitte des Jahres zog ein Kind von ihr aufgrund Problemen mit dem Vater vollständig zu ihr, für mich war das kein Problem. Allerdings merkte ich von dieser Zeit an ein Rückgang des Interesses an mir, so als hätte ich bisher einen fehlenden Teil ersetzt den jetzt das Kind wieder übernimmt.

Interessante Formulierung. Du siehst ihr Kind und dich auf einer Ebene, und das klingt wirklich nach Eifersucht. Natürlich hat sie jetzt weniger Zeit, wenn das Kind 24/7 wieder zuhause bei ihr wohnt. Wenn sie dir wichtig ist, müsstest du deine Einstellung ändern. Das Kind wird bleiben, da hilft dir kein Schmollen oder beleidigt sein weiter. Wie alt ist das Kind?

Zitat von Einordner:
Heißt, ich tue mich ein wenig schwer damit wenn im Haus bei ihr dann Haare und ander Hinterlassenschaften der Tiere rumliegen und es auch erfahrungsgemäß entsprechend riecht. Diese Bedenken von mir haben wir ausführlich besprochen mit dem Konsenz entprechend Rücksicht auch auf mich zu nehmen.

Was sind das für Tiere? Und wieso gehst du davon aus, dass ihr Haus riechen wird und Hinterlassenschaften rumliegen werden? Auch da wirst du deine Einstellung ändern müssen.
Schau dir die Situation an, wenn die Tiere da sind. Sie und die Kinder haben sich dafür entschieden. Das ist aber erstmal keine Entscheidung gegen dich, auch wenn du Bedenken geäußert hast und du kein Fan davon bist, Tiere im Haus zu halten. Letztlich hast du deine eigene Wohnung, also ist sie nicht verpflichtet , komplett Rücksicht auf dich zu nehmen.
Du bist ( klingt hart) Besucher und kein vollwertiges Familienmitglied.

05.11.2023 07:45 • x 1 #5


Milly85
Zitat von Einordner:
Guten Tag, meine Gedanken in einer Überschrift zu formulieren ist nicht ganz einfach, hoffe mal es verwirrt nicht. Vorgeschichte. Ich selbst bin ...

Sorry aber… was? Wieso sollten die Kinder auf Haustiere in IHRER Wohnung verzichten, nur weil du das nicht willst? Verstehe ich gerade überhaupt nicht….

jeder von euch kann die Kinder erziehen und ihnen erlauben was ihr wollt? Ich an ihrer Stelle hätte dir auch was erzählt, wenn du mir vorschreiben willst, was ich bei mir machen darf und was nicht.

wenn es jetzt nicht gerade um ne Tierhaarallergie geht und selbst DANN hättest du nicht das Recht was zu sagen, finde ich

05.11.2023 09:06 • x 1 #6


ElGatoRojo
Was für ein Haustier soll es denn sein? Wenn Katze liegen natürlich ein püaar Haare herum, aber ansonsten hast du mit ihr nichts zu tun, wenn du nicht willst. Ein Hund hätte eher eine persönliche Bezirhung zu dir als häufiger Gast und da kommt es für Leute die keine Tiere so gern mögen auch auf die Größe des Hundes an. Ansonsten sind Tiere regelmäßig ein Gewinn bei der Entwicklung von Kindern. Was also ist dein Problem?

05.11.2023 09:15 • x 2 #7


E
Vielen Dank für die Antworten und die damit verbundenen Sichtweisen.

Ja, die Kinder haben sich entschieden Haustiere zu haben. Ja, das ist ihre Entscheidung und es geht mich aufgrund der derzeitigen Lebenssituation nichts an. Das ist für mich klar und ich habe mich damit abzufinden.

Letztlich bleibt für mich nur, entweder komme ich klar mit den neuen Haustieren oder gehe. Die Tendenz ist eindeutig bei gehen, ich mag es einfach nicht wenn überall Tierhaare rumliegen, auch im Bett. Im Alltag bleibt halt keine bis kaum Zeit ständig zu putzen, ich führe ja die gleich Art Haushalt. Ich finde es halt eklig.

Grundsätzlich sehe ich aber auch in den Antworten die Richtung Ich Mentalität, ich lasse mir nicht von meinem neuen Partner nicht vorschreiben, dir geht das nichts an, du bist nur Besucher, du hast mehr Toleranz zu zeigen usw.. Hat alles seine Berechtigung.
Ich stelle mal die Frage, soll so einen Einstellung eine Basis für eine gute Beziehung sein? Irgendwann sind die Kinder aus dem Haus man zieht vielleicht dann zusammen oder auch vorher auf so einer Basis?

05.11.2023 10:02 • x 1 #8


ElGatoRojo
Zitat von Einordner:
Die Tendenz ist eindeutig bei gehen, ich mag es einfach nicht wenn überall Tierhaare rumliegen, auch im Bett.

O.k. - hier kommt für mich eine Frage in den Fokus inwieweit du bereit bist, Nähe zuzulassen. Tierhaare an sich sind ja eine eigentlich saubere Sache, eben einfach nur Haare so wie Haare von Menschen, die irgendwo rumliegen. Kein Dreck im eigentlichen Sinne. Wenn du da so ablehnend bist, dann ist das zwar so aber läßt eben den Gedanken zu, dass dir Sauberkeit mehr wichtig ist als Körpergefühl.

05.11.2023 10:17 • x 1 #9


E-Claire
Zitat von Einordner:
Ich stelle mal die Frage, soll so einen Einstellung eine Basis für eine gute Beziehung sein? Irgendwann sind die Kinder aus dem Haus man zieht vielleicht dann zusammen oder auch vorher auf so einer Basis?

Gegenfrage: sollte man nicht eigentlich, die Person, von der man behauptet diese zu lieben, in ihrer Selbstentwicklung und Entfaltung unterstützen, anstatt daneben zu stehen und auf Kinder eifersüchtig zu reagieren und wegen eines Haustiers in Kontrollverlust zu geraten?

Du wirkst extrem verunsichert und ziemlich Ego getrieben. Schau, manchmal passen zwei Menschen nicht zueinander und vielleicht hat eure zunächst ähnliche Lebensituation euch mehr Paarbindung suggeriert als tatsächlich da war. Auf mich wirkt es so, als würdest du krampfhaft sachliche Argumente suchen, um zu verdecken, dass du einfach sehr unzufrieden mit der Situation bist, dass sie eventuell weniger Zeit für dich haben wird. Dahinter stehen Bedürfnisse, vielleicht eben auch sehr kindliche, die du womöglich nicht wahr haben, in jedem Fall aber nicht wahr nehmen möchtest.

Wie ist denn die Beziehung zur Mutter deiner Kinder aus einander gegangen?

05.11.2023 10:25 • x 7 #10


K
Moin,
was die Prioritäten in einer Patchworkfamilie angeht, habe ich eine andere Meinung als es in den bisherigen Antworten geschildert wird. Allerdings ist bei euch die Situation besonders, da ihr nicht zusammen lebt und die dadurch entstehende Distanz sich ja stark auf die Gefühle auswirkt.

Ich habe selber in meiner zweiten Ehe – ich war da bereits 50 Jahre alt – erlebt, wie die Kinder meiner Frau in unserem gemeinsamen Haushalt aufwuchsen. Ich war also ihr „Stiefvater“, habe mich aber in erzieherischen Dingen völlig zurück gehalten. Die wirklich schwierige Pubertät hat unsere Beziehung aber nur überstanden, weil wir unsere Liebe auf Platz eins gesetzt haben und uns darum immer einig waren, wenn es um die Kinder ging. Sie standen nicht zwischen uns, sondern es ging ihnen gut, weil es uns als Paar gut ging. Ich bin also der Überzeugung, dass ein Paar nur dann gut für die Kinder da sein kann, wenn die Beziehung Priorität hat. Und das gilt auch für Patchwork. Und jetzt, also fast 25 Jahre später, sehen das diese „Kinder“ ebenso und sind glücklich, dass sie ein so starkes Paar hinter sich hatten, das gemeinsam für sie da sein konnte.

Bei euch ist so vieles anders, dass man das nicht übertragen kann. In den jeweiligen Haushalten werden die Prioritäten unabhängig von der Paarbeziehung vergeben. Deine Kinder sind nur zeitweise da, du hast also viel mehr Raum für die Paarbeziehung. Da deine Partnerin nun rund um die Uhr „Mutter sein will“, bekommt sie das offensichtlich nur dadurch sortiert, dass sie die Beziehung mit dir nicht als Belastung für das Mutter-Sein sehen will, sondern sie weiter hinten ansiedelt. Das hat dann den Vorteil, dass die ganze Priorisierungs-Geschichte nicht störend im Raum steht, sondern sie dich dann treffen und lieben kann, wenn sie Zeit und Raum dafür hat. Um klar zu stellen, wie sie das sieht, hat sie diese provokante Formulierung gewählt.

Für dich bedeutet das, dass du Gast in ihrer Wohnung bist. Du kannst also Wünsche äußern, aber nicht bestimmen, was dort geschieht.

Zitat:
allerdings bin ich in der Form damit aufgewachsen, Tiere gehören in den Stall, Menschen ins Haus. Heißt, ich tue mich ein wenig schwer damit wenn im Haus bei ihr dann Haare und ander Hinterlassenschaften der Tiere rumliegen und es auch erfahrungsgemäß entsprechend riecht. Diese Bedenken von mir haben wir ausführlich besprochen mit dem Konsens entprechend Rücksicht auch auf mich zu nehmen.


Das habt ihr sehr gut gemacht, finde ich. Du bist anders sozialisiert, Tiere haben einen anderen Stellenwert. Sie weiß das jetzt und ich finde es großartig, dass sie auf deine Befindlichkeiten Rücksicht nehmen möchte. Mehr kann man wirklich nicht erwarten. Das mit den „Hinterlassenschaften“ finde ich übrigens nicht realistisch, sondern eher provokant formuliert.

Zitat:
Nun hat sie mir mitgeteilt das in wenigen Wochen jetzt die Haustiere einziehen da sie den Wunsch ihrer Kinder mittlerweile vorrangig sieht. Dazu kam noch der Satz, hoffe du kommst trotzdem noch zu mir/uns. Einhergehend gibt sie mir das Gefühl noch weniger Bedeutung für sie zu haben. Sie dementiert das zwar, aber mein Gefühl sagt etwas anderes.


Schon mal darüber nachgedacht, dass deine Gefühle dich täuschen könnten? Deine Rückschlüsse auf ihr Handeln könnten falsch sein, unpassend und nicht mit dem zu tun haben, was sie wirklich möchte. Sie hat Grenzen gezogen und deinen „Gaststatus“ klargestellt, aber als Gast mit der Berechtigung, Wünsche äußern zu dürfen und darauf auch in Grenzen Rücksicht zu nehmen. Das finde ich angemessen. Wenn du jetzt sofort die gesamte Beziehung in die Waagschale werfen willst, ist das eine gefährliche Entscheidung. Denn dann könnte sie sich wirklich gegen dich und für ihre freie Haushaltsführung entscheiden.

Zitat:
Nun frage ich mich was passiert da, bin ich zu intolerant, sende ich irgendwelche falschen Signale, Eifersucht?


Nee, du hast nur falsche Erwartungen an deinen Status geknüpft. Deine Partnerin stellt klar, inwiefern die berechtigt sind und inwiefern eben nicht. Sie zieht Grenzen und grundsätzlich ist es gut, Grenzen zu definieren und falsche Erwartungen abzuklären

Zitat:
Hat sich ihre Einstellung zu mir geändert?


Soweit ich das von außen beurteilen kann, geht es hier nicht um eine Einstellung, sondern wie gesagt um Grenzen und um ihre grundsätzliche Entscheidungsfreiheit ihre Wohnung betreffend. Beziehungen mit getrennten Wohnungen unterliegen nun mal der Notwendigkeit, immer wieder Kompromisse zu finden, aber auhc zu sagen, wo die Kompromisse aufhören. Und da finde ich ganz gesund, wie sie das macht.

05.11.2023 10:31 • x 3 #11


S
Ist es nicht ziemlich oberflächlich, eine Beziehung davon abhängig zu machen ob ein Haustier angeschafft wird? Du lebst doch nicht in diesem Haushalt. Und nur weil Tiere in Haus sind ist es nicht dreckig oder unsauber. Haare saugt man weg. Hunde und Katzen k*acken nicht ins Haus. Kaninchen oder Meerschweinchen in ihren Käfig. Ich finde Tiere sehr wichtig für Kinder.
Thema Verantwortung übernehmen, Geborgenheit spüren etc. pp…

05.11.2023 10:34 • x 3 #12


Libellenfrau
@Einordner Ich sehe da nicht soviel Gemeinsamkeiten. Tiere als Mitgeschöpfe und Familienmitglieder sind eine bereichernde Lebensqualität, nicht nur für Kinder. Zumindest sehen viele Menschen das so. Du nicht, und das ist auch okay. Ich denke, die Mutter sieht das ganz klar, und hat auch deinen Platz definiert: Du bist ihr zwar wichtig, aber mit etwas Distanz kann jeder sein Leben leben.

05.11.2023 10:36 • x 1 #13


Milly85
Zitat von E-Claire:
Dahinter stehen Bedürfnisse, vielleicht eben auch sehr kindliche, die du womöglich nicht wahr haben, in jedem Fall aber nicht wahr nehmen möchtest.

Volltreffer ! Thema inneres Kind !

05.11.2023 10:54 • x 2 #14


R
Ich denke, sie ist nicht die richtige Frau für Dich.

Du hättest gerne mehr ein Wir und würdest auch gern mitbestimmen. Ihr habt aber nunmal 2 Haushalte und in ihren lässt sie sich nicht reinreden, was völlig legitim ist.

Wär ich an Deiner Stelle: Katze(n) und Vögel kein Problem, alles andere wär ein NoGo in der Wohnung

05.11.2023 11:16 • x 3 #15


A


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