Hallo zusammen,
mein Freund hat sich vor einer Woche, nach einer fast 4-jährigen Beziehung, von mir getrennt, weil er keine Gefühle mehr für mich hat. Nach einem langen Gespräch haben wir uns dafür entschieden den Kontakt zu halten.
Die ersten paar Tage habe ich fast nur geheult und wollte das alles nicht wahr haben. Mittlerweile geht es mir ein bisschen besser.
Wir hatten sowas wie eine Fernbeziehung und haben uns nur am Wochenende gesehen, zwar nicht an jedem Wochenende, aber so oft es ging. Dafür haben wir aber jeden Tag Abends telefoniert und sind auch am Telefon eingeschlafen. Bei mir hat sich das Problem entwickelt, dass ich mittlerweile nicht mehr ohne ihn am Telefon einschlafen kann. Er war mir in dieser Zeit nicht nur ein toller Partner sondern auch ein Bester Freund für mich. Ich habe nicht viele Freunde und die Freunde, die ich habe verstehen meine Probleme nicht ganz oder können diese nicht gut nachvollziehen. Er hingegen hat mich immer unterstütz und hat mich verstanden. Deswegen war es mir wichtig ihn nicht zu verlieren.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir nicht jeden Tag telefonieren werden. Über den Tag schreiben wir auch noch über Whatsapp, aber weniger.
Ich freue mich darüber, dass wir weiter den Kontakt haben, aber irgendwie verunsichert mich das Gefühl, dass es sich anfühlt wie vorher. Also es ist nicht komisch zwischen uns. Klar wir beide wissen, dass wir traurig sind (vielleicht bin ich trauriger als er), aber versuchen normal miteinander umzugehen. Ich frage mich, ist es normal, dass er so nett zu mir ist? Ich habe Ihm gesagt, dass er sich nicht gezwungen fühlen muss mit mir den Kontakt zu halten. Wenn es Ihm zu weit geht, soll er es sagen. Schließlich hat er sich ja getrennt.
Vielleicht hört sich die Verunsicherung blöd an, aber das war meine erste Beziehung und ich habe dementsprechend nicht so viel Erfahrung mit Trennungen etc.
Es würde mich freuen eure Meinungen, Anmerkungen oder Erfahrungen zu hören.
13.03.2021 10:48 •
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