Guten Morgen,
hab gestern eigentlich den kompletten rest des Tages nur noch geweint. Das macht mich total fertig. Was, wenn ihr Recht habt, mit auch nur einem teil davon? Wenn er da ist fühle ich mich einfach ganz ... ich weiß auch nicht. Ich denke irgendwie, wenn ich ihn wirklich liebe, dann kann ich doch nicht einfach aufgeben, egal wie hart es ist und wie schwierig die Situation ist.
Auch wenn es hoffnungslos erscheint. Ist das nicht Liebe?
@Minna
ja, du hast recht, das wäre der Moment gewesen reinen Tisch zu machen. Sich zu mir zu bekennen, oder eben zu ihr. Aber er ist irgendwie in Panik geraten. Es stimmt, er hat erstmal versucht sich selbst zu retten statt Klarheit zu schaffen und Stellung zu beziehen. Ich glaube, ich hätte in der Situation anders reagiert, für mich hängt aber auch nichts weiter daran. Auch wenn ich es nicht richtig finde, finde ich es doch nachvollziehbar.
Ich schütze mich nicht, ich weiß auch nicht wie ich das anstellen soll. Ich bin so offen für ihn, für seine Liebe und Zärtlichkeit, für jedes Wort der Zuneigung, aber eben auch für jede Verletzung, seinen Sarkasmus, seine greifbare Verzweiflung.
Ichweiß nicht, ob ine offene Ehe für die Kinder gut ist. Ich habe weder Kinder noch Ehe im Rennen, kann also nur einschätzen, dass wohl zumindest klare verhältnisse für die Kinder wichtig sind, egal, wie diese dann im Detail aussehen. Eine offene Ehe, in der respektvoll miteinander umgegangen wird, die ltern sich vertragen, auch wenn sie einander nicht lieben und vielleicht jeweils andere Partner haben, warum soll das schlechter sein als andere Lösungen für die Kinder? Es ist ein ungewöhnliches Rollenmodell, keine Ahnung, ob das funktionieen kann, das weiß ich nicht.
Ich hoffe auf die klare Trennung, darauf dass wir unser leben und unseren Alltag annähern und schließlich ganz verbinden.
Das stimmt, von der offenen Ehe habe ich nicht so viel, es ist nicht, was ich mir wünsche, ich verliere aber auch nichts dabei. Für ihn klar, ändert sich dadurch am wenigsten, gleiches gilt aber auch für seine Frau und seine Kinder.
@Victoria: mit allem meinte ich, dass sie aus Wut und Enttäuschung, was beides verständlich ist, zum Beispiel den Kontakt mit den Kindern auf ein Minimum beschränkt, statt sich auf ein geteiltes Sorgerecht einzulassen oder so. Nicht, weil sie das wirklich will, sondern um ihn zu verletzen, so wie sie verletzt wurde. Rein emotional.
Ich bin absolut nicht materialistisch eingestellt und er eher auch nicht, aber nostalgisch. Was den Unterhalt betrifft, er verdient schon in der oberen Liga, aber nicht, was nicht zu schaffen wäre, letztlich ist es nur Geld. Er hängt beispielsweise nostalgisch an dem Haus, ist mit jeder Rolle Tapete per du, hat es mit eigenen Händen aufgebaut und wünscht sich, dass seine kinder später mit ihren Kindern dorthin zurückkehren können ... letztlich sind aber auch das nur Feinheiten. Das Haus ist bezahlt und einer von beiden würde es behalten, es bleibt also für die Kinder.
Mit der offenen Ehe hast du recht, vollkommen glücklich würde mich das nicht machen, seine Familie wird trotzdem den größeren Raum einnehmen und es hat irgendwie den schmutzigen Beigeschmack, dass er zum f***en zu mir kommt und zum schlafen heim fährt... so wie jetzt auch. Trotzdem ist es eine Möglichkeit ihn zu haben und zumindest höprt das Versteckspiel auf. Nein, er schläft nicht mit seiner Frau, schon jahre bevor wir uns überhaupt getroffen haben nicht mehr. Ich bin da in eine tote Ehe geplatzt, unsere Beziehung hat die nicht kaputt gemacht, das war sie schon, nur hat keiner von beiden was gesagt. Unsere Beziehung ist jetzt der Anlass für die bevorstehende Entscheidung, der grund ist es aber nicht, den kennen nur die beiden.
Ja, sie hat es zufällig erfahren, hat auch nicht geschnüffelt oder so. Ich weiß nicht, ob man hier von Schuld sprechen sollte. Die Ehe ist seit Jahren kaputt und da hatte sicher nicht nur einer einen Anteil daran, dazu gehören zwei, zum Funktionieren und auch zum Scheitern.
Ich weiß, das war nicht richtig was wir gemacht haben und es tut mir für seine Frau und für die beteiligten so sehr leid, wenn ich auch keine Sekunde mit ihm bedaure oder bereue.
@Adeja:
Ich wünschte wir wären schon soweit, dass wir darüber reden könnten, wie es für uns beide als Paar weiter geht. Die erste Entscheidung die jetzt ansteht, die muss er alleine treffen und ich muss abwarten. Das fällt mir schwer, ich habe Angst ihn zu verlieren.
Das ist mein blödes Selbst bewusstsein, die Sorge, dass ich seine Liebe nicht verdiene und dass ich nicht so großartig und toll bin und wert, dass man solche Überlegungen für mich anstellt. Sicher hängt es auch mit der Rolle zusammen, in die ich mich jetzt eingefügt habe, die der Gelienbten, von der ich bis vor kurzem glaubte, dass es alles ist, was ich haben kann.
Ich denke auch, dass gleich zusammenziehen nicht so ideal wäre, falls er sich denn dafür entscheidet. Wenn wir von fast null direkt auf hundert geen, wird uns das beide überfordern und er wird noch eine Zeit lang lernen müssen mit der Situatioin umzugehen un sich auch emotional zu lösen, bevor er sich ganz auf mich und uns als Paar einlassen kann. Auch die Kinder, ich kenne die Kinder nicht und falls es so kommt werden sie auch eine Rolle in unserem Leben einnehmen, eine die auch die Kinder und ich langsam finden müssen. Die große Tochter ist halb so at wie ich, sie wird das Bedürfnis haben mich in der Luft zu zerreißen .... Aber das ist lles Spekulation, es kann völlig anders kommen. Wenn es für ihn und mich nicht reicht, dann verliere ich alles. Alles, was mir etwas bedeutet.
Ja, ich spüre wie überfordert er ist und ich bin es auch. Ich stehe zu ihm und versuche da zu sein, gehe auf seine Bedürfnisse ein uns stelle meine Zurück. So ganz geht das aber nicht. Ich brauche auch ein bisschen Zuversicht und die Rückmeldung, dass er mich an seiner Seite möchte. Dass er bei mir ist. Wenn seine Welt zusammen bricht, dann werde ich noch da sein, ich muss nur wissen, dass er mich da auch will, dass er mich braucht wie ich ihn brauche.
Was du schreibst klingt absolut nachvollziehbar, dass ich stark sein muss und zeige, dass ich ohne ihn klar kommen kann, das ist aber nicht, was ich fühle und auch nicht, was ich bin.
Ich bin nicht manipulativ, trage mein Herz auf der Zunge, kann nicht sagen, dass ich ohne ihn auch toll bin wenn er doch das Beste an mir ist. Ich sehne mich nach seiner Liebe und Zuneigung und nach seiner Nähe und ich kann das nicht verbergen, nur versuchen, damit keinen Druck bei ihm auszulösen.
Er weiß das, kennt mich, liest in mir.
Er hat unter Tränen gebeten, dass ich verspreche bei ihm zu bleiben, dass ich ihn nicht verlasse auch wenn er mir jetztt nicht sagen kann, wie es für uns weitergeht, nur, dass er mich nicht verlieren will und mich nicht aufgeben wird. Ich hab ihm gesagt, dass ich bei ihm bin und das ich belibe solange er mich will, dass ich mit stehe und auch mit ihm falle, solange unsere Hände sich halten. Er hat gesagt ich würde dabei drauf gehen, dass er weiß wie sehr ich leide und das er das nicht velangen darf, es aber von Herzen wünscht. Oh mist ... ich weine schon wieder ...
Es muss doch einfach ernst sein, das muss es. Sonst dürfte ich doch niemandem mehr ein einziges Wort glauben.
Gestern haben wir noch lange gesprochen. Seine Frau hat mehrer Kontrollanrufe gemacht nd es kam zum Streit und es viel die Entscheidende Frage, wie es weitergehen soll.
Er hat geantwortet es gebe nur dre Möglichkeiten über die ie sich unterhalten könnten. Beide Bleiben, sie geht, er geht.
Also zumindest ein Schritt in Richtung des klärenden Gespräches und beide wissen jetzt, dass es unausweichlich ist und was auf dem Spiel steht. Er hat zumindest klar geäußert, dass auch die Trennung eine Option ist, bisher waren das nur Gedanken, die er sich für sich gemacht hatte.
Das ist der aktuelle Stand per gestern. Hab mich am telefon wacker gehalten, obwohl ich jetzt auch Angst habe. Wenn ebide beleiben wollen, wird er dann für usn kämpfen? Ich möchte ihn nicht mehr heimlich treffen, es wird wieder rauskommen, das kann ich nicht. Er hat gesgat ich muss keine Angast haben, er leibt mich und wir werden unseren Weg haben, als er sich dann verabscheidet hat, hab ich doch geweint, vielelicht hat er es nicht mehr gehört ....
Er hat ab heute und die ganze nächste Woche Urlaub, das wird schwierig, der Kontakt wird wenig sein und ich alleine. Aber dann wird es eine Entscheidung geben.
@ Träumchen: ohje, so lange warst du verheirtate, das war sicher auch keine einfache Entscheidung das hinter dir zu lassen und alles auf eine Karte für das neue Glück zu setzen. Ich bewundere dich dafür und freue mich sehr für dich, dass ihr es geschafft habt udn du deine Liebe leben kannst.
02.04.2015 09:17 •
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