Weisheit und Verbitterung

Zitat von Minusdioptrie:

Kein Vorfall ist für sich gut oder schlecht.

Gilt das auch für die Infektion mit Bakterien und anderen Erregern? Vor allem im Zusammenhang mit Geschlechtskrankheiten?


Frage natürlich für eine Freundin

@Ema es geht hier mehr um Geisteswissensschaften .
Parasiten, Bakterien, Viren, Pilze?
Man kann Kulturen mit ihnen ansetzen, aber ob das jetzt ihre Einordnung in, beispielsweise der Germanistik rechtfertigt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Zitat von Minusdioptrie:

es geht hier mehr um Geisteswissensschaften

Ach so?
Und ich dachte, es ginge um Weisheit.

@Ema durchaus durchaus Weisheit
Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten, durchaus

Vielen Dank für diesen Thread, es macht viel Freude hier zu lesen.

Mich wundert etwas, dass manche Menschen Verbitterung spüren, denn das zeugt von einer Hoffnungslosigkeit.

Wir leben in einer Welt, die sich ständig verändert, im innen, wie im außen, im großen, wie im kleinen. Woher dann die Vorstellung, dass nichts Gutes mehr für einen kommen kann? Verbitterung schließt jegliches Wachstum aus und an so etwas fest zu halten, erscheint mir schleierhaft. Faszinierend.....

Zitat von Desperate1980:

Ich finde den Thread interessant, weil man wirklich tiefer nachdenken kann. Ich stelle mir gerade die Frage, wie viele weise Menschen mir begegnet sind, was ich mir eigentlich genau darunter vorstelle und ob ich selbst nicht irgendwie nach dem strebe, was ich als Weisheit empfinde Ich kenne einige ...

Danke für das Osho Zitat!

Ich glaube wirklich, dass in der Weisheit für viele Antworten bereit stehen, die sonst nur mit anderer Hife zugänglich sind.
Bin vor-sichtig das auszudrüchen da ich niemanden zu Nahe treten möchte, doch je mehr und je tiefer ich in das Thema einsteige desto klarer wird mir und vor allem was ich selbst spüre was zurück kommt ist-
die Hoffnung.

Zitat von Ella:

Vielen Dank für diesen Thread, es macht viel Freude hier zu lesen. Mich wundert etwas, dass manche Menschen Verbitterung spüren, denn das zeugt von einer Hoffnungslosigkeit. Wir leben in einer Welt, die sich ständig verändert, im innen, wie im außen, im großen, wie im kleinen. Woher dann die Vorstellung, dass ...

Ich kann nur für ich sprechen;
es stimmt was du sagst dass es zu einer Hoffnungslosigkeit führt eben da das Wachstum stagniert.
Fest-halten ist dazu auch der passende Begriff, denn man liest oft vom loslassen (womit ich mir schwer tue) doch wenn man dies umdreht und sich einmal fragt warum man fest-hält, können sich neue und andere Impulse entwickeln.

Überhaupt, die Sprache, worauf mich @Klio nochmal aufmerksam machte in einem anderen Thread, ist für mich nun essentiell und ich werde meine Energie in Kommunikationstechniken stecken.

Zitat von DieSeherin:

vielleicht brauche ich auch keine antworten mehr, wenn ich weise bin?

Das, denke ich, stimmt auch.

Wobei die Weisheit doch zu Entscheidungen führt, dem muss also auch eine innerer Frage vorrausgehen, oder täusche ich mich?

Zitat von Ella:

Woher dann die Vorstellung, dass nichts Gutes mehr für einen kommen kann?

Vielleicht gehört die Phase der Verbitterung als Lebenserfahrung dazu? So als eine von vielen Metamorphosen, um (s)einem Ziel näher zu kommen?

Diese ganzen negativen Gefühle haben doch ihren Ursprung in uns selbst und die gefühlten eigenen Defizite.
Fehlende Selbstakzeptanz,meint,sich selbst mit allen Stärken und Schwächen anzunehmen.Erst dann ruht man in sich,wenn man sich selber genug ist,trotzdem in der Lage auch anderen noch zu geben ohne eine Gegenleistung zu erwarten,das gegebene und erhaltene als Geschenk oder Lektion zu betrachten.
Dann kommt man dahin demütig und dankbar zu sein für das was man hat oder hatte.
Neid kommt doch nur auf wenn man was gerne erreichen würde von dem man glaubt es nicht zu erreichen.
Und weiss man was das Gegenüber für Anstrengungen,Entbehrungen auf sich genommen hat um sein Ziel zu erreichen?

Zitat von Masterslave:

Ich bin nicht grundsätzlich verbittert, nur habe ich mich dabei ertappt dass ich neidisch bin und das möchtte ich nicht sein, also fragte ich ich ...

Neid oder Missgunst? Das eine treibt mich voran, das andere hemmt mich und löst aus, dass ich anderen gegenüber negativ eingestellt bin

Zitat von maenneken:

Diese ganzen negativen Gefühle haben doch ihren Ursprung in uns selbst und die gefühlten eigenen Defizite. Fehlende Selbstakzeptanz,meint,sich selbst mit allen Stärken und Schwächen anzunehmen.Erst dann ruht man in sich,wenn man sich selber genug ist,trotzdem in der Lage auch anderen noch zu geben ohne eine ...

Was ich gerade sehr spannend finde sind die Worte die hier auftauchen und die Zusamenhänge die dargestellt werden.
Mir tut das sehr gut das bewusst wahrzunehmen und ich bin dankbar dass ich gestern den MUT hatte diesen Thread zu starten (keine Selbstbewihräucherung).
Deswegen werde ich einige Kommentare kopieren und die für mich wichtigen Worte hervorheben um sie mir zur verinnerlichen.


Diese ganzen negativen Gefühle haben doch ihren Ursprung in uns selbst und die gefühlten eigenen Defizite.
Fehlende Selbstakzeptanz,meint,sich selbst mit allen Stärken und Schwächen anzunehmen.Erst dann ruht man in sich,wenn man sich selber genug ist,trotzdem in der Lage auch anderen noch zu geben ohne eine Gegenleistung zu erwarten,das gegebene und erhaltene als Geschenk oder Lektion zu betrachten.
Dann kommt man dahin demütig und dankbar zu sein für das was man hat oder hatte.
Neid kommt doch nur auf wenn man was gerne erreichen würde von dem man glaubt es nicht zu erreichen.
Und weiss man was das Gegenüber für Anstrengungen,Entbehrungen auf sich genommen hat um sein Ziel zu erreichen?

Zitat von Masterslave:

Leichtigkeit und Gelassenheit ist sehr gut ja. Doch wie stellt man diese wieder her?

Indem man Leuten, die nicht zur Verbitterung beigetragen haben mit Freundlichkeit und Offenheit gegenüber tritt.

Zitat von Ladina:

Neid oder Missgunst? Das eine treibt mich voran, das andere hemmt mich und löst aus, dass ich anderen gegenüber negativ eingestellt bin

Ich bin auf meine Verbitterung gekommen das ich in der Tat Neid spürte- und zwar auf den neuen Lover.
Und ich möchte nicht neidisch sein- das bin ich nicht. das hat mich schockiert bei mir festzustellen.
Das war der Auslöser.

Es hemmt- wie du richtig sagts.

Hemmungen