Weihnachten trotzdem zusammen feiern?!?

wieder einer in der Midlife Crisis.....nix ist recht und man sieht gar nicht was man(n) eigentlich hat.....wer hat schon eine ihn liebende EF nach 30 Jahren ? heutzutage eine Seltenheit leider.....@samnaj75 kann nachfühlen wie es dir geht....wünsch dir für die Situation viel Kraft

San, ich sehe da auch kein gemeinsames Fest. Sorry, dass hat er jetzt selbst verbockt. Er hat die Möglichkeiten ggf. mit seinen Verwandten zu feiern (je nach Corona-Verordnung, die ja hier dieses Jahr auch eine Rolle spielt).
Da in vielen Fällen ja bei Trennungen von Männern immer auch andere Frauen eine Rolle spielen (entweder eine liebe Kollegin aus dem Büro die man ja seit 20 Jahren kennt oder jemand vom Hobby) bestehen durch diese Kontakte auch gesundheitliche Risiken für Dich und die Kinder. Fällt für ihn somit aus wegen is nicht.

Zitat von Gorch_Fock:

San, ich sehe da auch kein gemeinsames Fest. Sorry, dass hat er jetzt selbst verbockt. Er hat die Möglichkeiten ggf. mit seinen Verwandten zu feiern (je nach Corona-Verordnung, die ja hier dieses Jahr auch eine Rolle spielt).
Da in vielen Fällen ja bei Trennungen von Männern immer auch andere Frauen eine Rolle spielen (entweder eine liebe Kollegin aus dem Büro die man ja seit 20 Jahren kennt oder jemand vom Hobby) bestehen durch diese Kontakte auch gesundheitliche Risiken für Dich und die Kinder. Fällt für ihn somit aus wegen is nicht.

Da ist er wieder mit seinen Vermutungen zu einer Affäre. Wieso muss eigentlich jeder, der sich trennt, eine Affäre haben? Er will sogar das Weihnachtsfest mit ihr und den Kindern feiern, könnte ja sein, dass es tatsächlich nur eine Midlife-Crisis ist? Hör doch mal damit auf, immer noch mehr Salz in die Wunde der Verlassenen zu streuen mit deinen ewigen Behauptungen. Das ist furchtbar verletzend und hetzerisch, denn wir wissen es hier alle nicht!

Sterntaler, Du darfst gerne Deine Meinung zu dem Thema haben. Ich habe meine Meinung. Dieser Mann ist ausgezogen und führt nun sein eigenes Leben mit Kontakten die die TE nicht kontrollieren kann. Und es ist aus der Erfahrung so, dass viele Männer gehen, wenn sie etwas Neues sicher haben.
Und ganz davon ab: Selbst wenn er sich nur getrennt hat, weil er hier keine Liebe mehr fühlt - was gibt ihm das Recht solche Forderungen an die TE zu stellen? Eine Trennung führt nun mal dazu, dass es im Regelfall keine gemeinsamen Festivitäten mehr gibt. Auch das muss bei ihm ankommen. Für solche Fälle stellt man Umgangspläne auf, wie die Kinder über die Feiertage zu betreuen sind. Die Forderung nach Happy Family mit Käse-Fondue sind dagegen übergriffig und aktuell auch pot. gefährlich, da die TE keinerlei Überblick über das Kontaktverhalten des Ex-Partners haben dürfte.

Zitat von Sanmaj75:

Direkt nach der Trennung sagte er, dass wir Heilig Abend mit Fondue wie immer feiern

Also er kündigt die Ehe auf, ist ausgezogen und verlangt das?

Na dem würde ich aber in die Schuhe helfen.

Hallo Sanmaj75,
das ist wirklich keine leichte Entscheidung, wird aber andererseits nicht wirklich entscheidend dafür sein, ob ihr beide wieder zusammen kommt oder nicht!

An deiner Stelle würde ich das Thema mit euren beiden Kindern besprechen. Die sind wohl schon alt genug, sich eine Meinung zu bilden. Ich würde die Planung auch nicht allzu lange rausschieben. Zeige Entschlossenheit bei all deiner Trauer, dann geht auch der gegenseitige Respekt nicht verloren!

Eine weitere Alternative ist, dass ihr das am Weihnachtsabend zeitlich begrenzt und du musst auch nicht seinen Wünschen (Fondue) allzusehr entsprechen, das wirkt so bedürftig!

Alk. würde ich weglassen an diesem Abend. Bedenke auch, dass im größten Teil der sog. '''intakten''' Partnerschaften Weihnachten jedes Jahr aufs Neue überhaupt nicht harmonisch verläuft, die Gründe dafür sind hinreichend bekannt (Stress, überzogene Erwartungen, ...).

Viel Glück und trotzdem eine schöne Adventszeit!

Er kann seine Kinder nach Heiligabend holen.

Auch die Kinder müssen nun lernen, dass das alte Familienmodell nicht mehr existent ist, alles andere ist undurchsichtig und hindert sie an einem Verarbeitungsprozess.

Aber abgesehen davon geht es dir mit dem Gedanken nicht gut und dann kann das weg.
Klare Verhältnisse, schütze dich vor emotionalen Situationen, auch wegen der Kinder (egal wie alt diese sind, wie oben aufgeführt!).

Zitat von Gorch_Fock:

Sterntaler, Du darfst gerne Deine Meinung zu dem Thema haben. Ich habe meine Meinung. Dieser Mann ist ausgezogen und führt nun sein eigenes Leben mit Kontakten die die TE nicht kontrollieren kann. Und es ist aus der Erfahrung so, dass viele Männer gehen, wenn sie etwas Neues sicher haben.
Und ganz davon ab: Selbst wenn er sich nur getrennt hat, weil er hier keine Liebe mehr fühlt - was gibt ihm das Recht solche Forderungen an die TE zu stellen? Eine Trennung führt nun mal dazu, dass es im Regelfall keine gemeinsamen Festivitäten mehr gibt. Auch das muss bei ihm ankommen. Für solche Fälle stellt man Umgangspläne auf, wie die Kinder über die Feiertage zu betreuen sind. Die Forderung nach Happy Family mit Käse-Fondue sind dagegen übergriffig und aktuell auch pot. gefährlich, da die TE keinerlei Überblick über das Kontaktverhalten des Ex-Partners haben dürfte.

Woher weißt du, dass es eine Forderung von ihm war? Vielleicht hat die TE diese Frage gestellt und er hat geantwortet? Darf man denn einfach mal unterstellen, dass jeder eine Affäre hat? Meistens liest man hier nur noch, wie man einen Rosenkrieg anzettelt, obwohl es ja durchaus auch vernünftig gehen kann, nein, da wird hier von Umgangsplänen, meistens auch sofort von Anwalt und Unterhaltsforderungen gesprochen, man kann auch einfach mal ein bisschen vorsichtiger sein. Wie oft schon hat so ein Krieg die Türen für immer zu gemacht? Die TE wollte eine Entscheidungshilfe und keinen Ratgeber, wie mache ich die Tür am besten für immer zu. Ja, rar machen und für sich die gesündeste Entscheidung treffen, von Erfahrungen der Leute profitieren, die das durch haben- aber ein bisschen mehr Sachlichkeit täte hier gut. Wir wissen nicht, ob eine andere Frau eine Rolle spielt, wir wissen nicht, was in ihm vorgeht, wir wissen nur das, was die TE berichtet und sollten als Ratgeber hier auch ein bissl verantwortungsbewusst sein. Ich kenne eine Frau, die hat unmittelbar nach dem Auszug totalen Krieg begonnen: Konto leer geräumt, Kind entzogen, die gesamte Palette- Ende vom Lied? Sie wollte ihn trotzdem zurück und hat sich es komplett verbaut. Jede Hassaktion nach der Trennung war für den Kerl nur Beweis, alles richtig gemacht. Sie bedauert es heute noch. Manche Paare finden wieder zusammen- aber bestimmt nicht mit Rosenkrieg.

Sterntaler, verständigen wir uns darauf, dass Du der TE Deine Ratschläge gibst. Ich halte es für sinnvoller alle Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten zu beleuchten. Und so kann die TE sich auf alle möglichen Szenarien geistig einstellen.
Aktuell wird die TE mit einer Forderung des Ex-Partners konfrontiert. Und Ex-Partner haben hier nichts zu fordern. Insb. nicht zu den eh emotional besetzten Weihnachtstagen. Zu dem können auch die gesundheitlichen Gefahren die durch den in einem anderen Hausstand lebenden Ex-Partner entstehen nicht unter den Tisch fallen gelassen werden.

Zitat von Gorch_Fock:

Sterntaler, verständigen wir uns darauf, dass Du der TE Deine Ratschläge gibst. Ich halte es für sinnvoller alle Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten zu beleuchten. Und so kann die TE sich auf alle möglichen Szenarien geistig einstellen.
Aktuell wird die TE mit einer Forderung des Ex-Partners konfrontiert. Und Ex-Partner haben hier nichts zu fordern. Insb. nicht zu den eh emotional besetzten Weihnachtstagen. Zu dem können auch die gesundheitlichen Gefahren die durch den in einem anderen Hausstand lebenden Ex-Partner entstehen nicht unter den Tisch fallen gelassen werden.

Deine Wahrscheinlichkeit ist eigentlich immer die Kollegin. Deine Wahrscheinlichkeit ist nie, dass man sich auseinander entwickelt hat oder durch belastenden Alltag aus den Augen verloren hat. Sei es drum, ich finde es einfach unsensibel.

@te- als mein Ex die Flatter gemacht hat, haben wir trotzdem noch mit Kind und Kegel bei meiner Familie Weihnachten gefeiert, Trennung war vollzogen, als wir Anfang Dezember in getrennte Wohnungen gezogen sind. Wie das so ist, wenn man liebt und verlassen wurde, wollte ich ihn immer bei mir haben, auch zu Weihnachten. Die Erwartung, die ich hatte, wurde natürlich nicht erfüllt, es tat weh, ihn emotional schon so weit weg von mir zu sehen. Ich habe es erst nach den Festtagen geschafft, nicht mehr ständig verfügbar zu sein und habe ihn gebeten, feste Zeiten mit mir auszumachen wegen unserem Kind. Siehe da- plötzlich wollte er wieder zurück und ich war sofort wieder bereit. Allerdings: wir haben überhaupt nicht unsere Probleme aufgearbeitet und ein paar Wochen später stand eine langjährige Freundin von ihm in den Startlöchern und trotz unserer Reunion hat er mich erst betrogen und dann entgültig verlassen und ist mit ihr zusammen gekommen. Was ich sagen will: ob ihr Weihnachten zusammen feiert oder nicht, spielt keine Rolle. Entweder, du schaffst das, oder du lässt es. Du darfst keine Hoffnung daran knüpfen, du solltest dir klar machen, dass seine Kinder Priorität haben. Was ich dir aber aus der Erfahrung sagen kann: wenn du bedürftig wirkst, erreichst du nichts. Wenn du in der Lage wärst, ihn vollkommen neutral zu behandeln und ein bisschen gleichgültig wirken kannst, hast du bessere Karten, ihn zum Nachdenken zu bewegen.

Nein ich würde das nicht machen. Er hat sich getrennt am Hochzeitstag ausziehen... unmöglich in dem Fall.

Und dann will er sich am Heiligabend ins gemachte Nest setzen? Du sollst schön essen vorbereiten und er kommt und geht dann nach dem essen? Das würde ich sofort unterbinden.
Er hat euch verlassen also soll er auch mit den Konsequenzen Leben!

Zitat von ZauberSandra:

Nein ich würde das nicht machen. Er hat sich getrennt am Hochzeitstag ausziehen... unmöglich in dem Fall.

Und dann will er sich am Heiligabend ins gemachte Nest setzen? Du sollst schön essen vorbereiten und er kommt und geht dann nach dem essen? Das würde ich sofort unterbinden.
Er hat euch verlassen also soll er auch mit den Konsequenzen Leben!

Er hat die Partnerschaft aufgekündigt, das scheint bei manchen gleich Kinder verlassen bedeuten. Es bedeutet in den meisten Fällen aber nur: ich liebe dich nicht mehr, werde meine Kinder aber immer lieben und mich kümmern.

@Sternentaler Das stimmt soweit.
Jedoch dann in der alten, gemeinsamen Wohnung auftauchen und dazu noch an Weihnachten geht wirklich nicht. Er hat es hingeschmissen und nun muss er damit klarzukommen dass er nicht mehr dort sein kann.
Sich um Kinder kümmern geht auch in einer anderen Wohnung.
Zig Millionen andere feiern ja auch getrennt...

Zitat von Kranich71:

@Sternentaler Das stimmt soweit.
Jedoch dann in der alten, gemeinsamen Wohnung auftauchen und dazu noch an Weihnachten geht wirklich nicht. Er hat es hingeschmissen und nun muss er damit klarzukommen dass er nicht mehr dort sein kann.
Sich um Kinder kümmern geht auch in einer anderen Wohnung.
Zig Millionen andere feiern ja auch getrennt...

Da bin ich ganz bei dir- darum ging es mir auch nicht, ich habe der TE ja geschrieben, sie muss das für sich entscheiden, wie es am besten für sie ist. Mir ging es um die Aussage Er hat EUCH verlassen.

Zitat von Sanmaj75:

Hallo Ihr Lieben,
Mein Mann hat sich am 20.11.20 von mir getrennt. Er sieht keine Zukunft für uns. Ich liebe Ihn aber nach wie vor und würde nichts unversucht lassen, mit Ihm ein Zukunft zu haben. Wir sind seit 15 Jahren verheiratet und haben 2 Kinder. (13 und fast 15) Direkt nach der Trennung sagte er, dass wir Heilig Abend mit Fondue wie immer feiern. Je näher dieser Tag rückt, desto unsicher bin ich mir, ob ich das durchhalte Bin so traurig und verletzt und möchte am Fest der Liebe nicht mit einem Mann da sitzen, der mich verständnislos anschaut, wenn mir die Tränen Kommen. Kann das einer verstehen? Oder soll ich mich, der Kinder wegen einfach zusammenreißen.
Mein Mann ist am 02.12.20 ausgezogen ( an unserem Hochzeitstag) und würde dann für das Essen und Bescherung kommen. Das sind dann bestimmt 3 Stunden. mir graut davor. Ich kann es ja nicht ändern, dass ich so trauere und er irgendwie nur die Kinder vermisst.

Hi.

Kinder sind mir erspart geblieben, aber hätte ich welche und wäre in etwa in Deiner Situation, dann würde ich ein gemeinsames Weihnachtsfest nur dann anrichten, wenn ich mir sicher bin, dass dabei den Kindern nicht eher schlechtes angetan wird, von einem selbst mal abgesehen. Du hast ja noch den vollen Schmerzapparat aktiv laufen, so wie Du schreibst. Die Kinder, wie haben die denn die Trennung bei Euch verarbeitet? Oder sind die noch richtig involviert? Das aus der Ferne zu bewerten ist schwierig. Perfektes Timing, würde ich sagen.

Mein Bauch würde vermutlich nein sagen, mein Herz vielleicht ja. Aber wie wäre folgende Idee:

Frage doch mal die Kinder, was sie meinen. Die kleinen Kiddies haben oft sehr sensible Antennen und sind meistens direkt grundehrlich. Vielleicht solltest Du danach gehen ...

Oh weh, das ist wahrlich keine schöne gute Nacht-Geschichte.