Weihnachten 2013

S
Ich bin seit 17 Monaten getrennt, mein Mann dachte sich alles Gute sucht er außerhalb der Ehe und zu Hause wird er bedient. Er versprach eine faire Trennung. Wir haben 2 erwachsene Kinder, die noch in der
Ausbildung sind. Die Große lebt nicht mehr zu Hause, ich zahle ihr das Kindergeld, Papa zahlt gar nichts. Bei mir im Haushalt lebt eine erwachsene Tochter und mein 16-jähriger Sohn. Er zahlt alle feste Kosten für
uns drei. Nachdem meine Töchter nicht gegen ihren Vater nicht klagen wollten und die Kosten ihrer Ausbildung (Studium) sie langsam über fordert, bin ich zu einem Anwalt gegangen, ich wollte wenigstens seine Einkünfte kennen, habe aber auch zum Ausdruck gebracht, dass diese Anfrage als Disskusionsbasis dienen sollte. Außer, dass er wie immer jedem Gespräch mit mir aus m Weg geht, verdient er auch wesentlich mehr als er mal bei mir angegeben hat. Er kümmert sich auch sonst nicht um seine Kinder, lebt seine Midlife Krise ohne Rücksicht auf Verluste aus. Statt friedlicher Vorweihnachtszeit bringt er durch seine nicht abgesprochener Weihnachtsplannung nur Unfrieden. Ich habe bis jetzt alles irgendwie über standen, heute abend ( nach einem Telefonat mit meiner Tochter) bin ich kurz vor dem Ende. Papa kann Weihnachten nur am 25.12. , da trifft sich wie jedes Jahr unsere ganze Familie. Er zahlt viel zu wenig Unterhalt, hat seine Kinder so gut wie gar nicht zu Besuch, gibt es irgendwelche Schwierigkeiten ist er nicht ansprechbar, alle WE, Ft und Ferienzeiten hat er kein Interesse an seinen Kindern. Ich weiß, dass
meine Kinder ihren Vater lieben. Ich will in diesem Fall nicht nachgeben, meine Älteste ist tot traurig, weil alles über sie läuft (nicht von meiner Seite) und ich bin eindeutig an meine Grenzen gestoßen. Hier kann keiner mehr gewinnen und Fair ist anders. Ich hätte gerne schon den 27.12.2013!

03.12.2013 23:22 • #1


azurblau
Hallo Sabsy,

darf ich fragen, wieso Dein Anwalt da nichts erreichen konnte?
Es gibt doch gesetzliche Regelungen, die man nicht einfach so umgehen kann. Und Kinder sollten schon gar nicht darunter leiden!
Ich frage mich wie Deine studierende Tochter mit 184 Euronen zu recht kommt?
Hier seid ihr doch beide gefragt, für erwachsene Kinder sind beide Eltern zuständig und beide müssen zahlen.
Das Kindergeld, mit Verlaub, bekommt sie vom Staat und nicht von Dir.

Weihnachten und andere Feiertage sind nun mal ab hier und jetzt anders anzunehmen und der jetzigen Familiensituation anzupassen. Es bringt ganz und gar nichts irgendwas einzufördern, denn dadurch werden eure Weihnachten garantiert nicht schöner.
Warum muss er denn überhaupt zu euch kommen?
Wieso feierst Du den Heiligenabend mit Deinen Kindern nicht zusammen und am 1. oder 2. Weihnachtstag besuchen sie den Papa?
Es ist doch alles zu regeln, dass es allen passt. Grad mit so großen Kindern!
Und 17 Monate ist eine lange Zeit, sollte für alle ausreichen um die Situation anzunehmen und das Leben nach dieser zu gestalten.

Viele Grüße - azurblau

04.12.2013 11:17 • #2


S
Hallo azurblau,
es war zuerst von einer fairen Trennung die Rede, so dass ich erstmals vor 3 Wochen beim Anwalt war. Er würde bezüglich der Besuchsregelung, die auch nur noch für meinen Sohn gelten würde, immer wieder ausreden finden. Und mein Sohn hat auch so schon mit bekommen wie willkommen er bei seinem Vater ist.
Ich unterstütze meine Tochter wo ich kann, aber ich erhalte zur Zeit keinen Barunterhalt von meinem Mann und ich verdiene nicht genug. Sobald etwas übrig bleibt bekommt sie es. Ich habe aber in meinem Haushalt noch eine Studentin und einen Schüler wohnen. Ich habe auch nicht gesagt, dass meine Tochter mit 184 Euro auskommt, sie bekommt BAföG, wo aber der Untethalt , der ihr Vater eigentlich zahlen muss abgezogen wird, sie geht nebenbei arbeiten und meine Eltern unterstützen sie. Es kann aber nicht sein, dass er sich total raus hält.
Zu Weihnachten kann ich nur sagen, dass ich meinem Mann auf keinen Fall dabei haben wollte, warum auch. Aber er hat jetzt ohne Absprache versucht seine Terminplannung durch zu setzten. Anstatt sich mit mir ab zu sprechen vsucht er es über seine älteste Tochter, weil sie am leichtesten zu beeinflussen ist.
17 Monate sind sicherlich eine lange Zeit, aber wir waren über 20 Jahr zusammen, haben gemeinsames Eigentum und in diesen 17 Monaten ist soviel negatives passiert, dass es im Moment noch sehr schwierig ist einfach nur nach vorne zu schauen.

04.12.2013 17:08 • #3




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