Weichgespülte Männer - Ein Erfolgsmodell
Weichgespült -- ich benutze grundsätzlich keinen Weichspüler.
Männer -- Mag ich . doch irgendwie
Ein Erfolg(s) -- es gibt sie noch = Erfolg . evolutionär gesehen
modell -- er ist ein Modell und er sieht gut aus . . Was soll das sein, ein Modell? Lebensentwurf, Handlungsmaxime, äußerliches Ideal (Bartträger vs. Babyface?), Stereotype usw.?
Fragt doch mal Herbert Grönemeyer, ob er schon eine Antwort gefunden hat, wann ein Mann ein Mann ist. Er hatte damals schon keine Antwort drauf und ich auch nicht. Ihr alle nicht.
Ich als Frau habe bis vor kurzem in meinen Partnerschaften versucht, mich den Wünschen meines Mannes anzupassen, so Frau zu sein, wie er es gern hätte. Was soll ich sagen, ich bin kläglich gescheitert als weichgespülte Frau. Wundert mich überhaupt nicht, dass es den Männer anders geht.
Das ist der Weichspüler im Kopf, dass wir meinen zu wissen, was der andere gern hätte, ohne sich vorher selbst gefunden zu haben.
Beschützer -- Beschützt werden von einem Mann ist eine Erfahrung, die ich sehr selten gemacht habe. Mir hat mal ein Partner ziemlich bestimmt einen Betrunkenen vom Leib gehalten, indem er den Alpha gemacht hat. Da ist mir fast die Kinnlade runtergefallen, weil es so direkt und unvermittelt ein Zeichen von Beschützerinstinkt war. Das war für mich eine ganz neue Erfahrung -- mit 48 Jahren! Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich bisher eher das Bedürfnis gehabt, mich VOR Männern zu schützen (ich meine jetzt vor seelischer Übergriffigkeit vor allem), als mich VON ihnen beschützen zu lassen.
04.09.2017 09:50 •
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