Weiblicher Narzissmus, wer hat es auch erlebt?

Ich war 6 Jahre mit einer Narzisstin zusammen, davon 5 Jahre verheiratet. Wir haben ein gemeinsames Kind, 4 Jahre.
Leider habe ich erst im letzten Jahr erfahren, daß sie eine Narzisstin ist. Die Lügen häuften sich immer mehr.
Und ich habe auch immer mehr Lügen aufgedeckt, die sie aber niemals zugegeben hat. Sie verweigert mir jetzt unser Kind und das Kind leidet sehr darunter. Dies ist ihr allerdings egal. Sie will nur ihre Meinung durchsetzen.
Mittlerweile belügt sie das Jugendamt und hat es erreicht, daß ich unser Kind nicht mehr sehen darf.

Entschuldige aber nur weil jemand viel lügt, bedeutet das nicht, dass gleich eine Persönlichkeitsstörung vorliegt.
Erzähl mal etwas über deine Beziehung.

Ich würde dies nicht behaupten, wenn es nicht stimmen würde.
Ich habe im letzten Jahr einiges herausgefunden.
Sie ist mir kurz bevor wir geheiratet haben, fremd gegangen. Das habe ich von einem Freund erfahren. Zugegeben hat sie das nie, obwohl Beweise vorlagen.
Dann hat sie mir erzählt, sie hätte einen interessanten Beruf gehabt, den möchte ich hier nicht näher erläutern. Das war eine Lüge, diesen Beruf hat sie nie gehabt.
Dann ist sie mir während wir verheiratet waren auch mehrfach fremd gegangen. Das habe ich von einer Bekannten erfahren.
Sie hat sich selbstständig gemacht und betrügt Behörden und das Finanzamt. Sie will nur Zeigen was sie alles kann und daß Alle sie bewundern. Das das Ganze aber alles nur auf Betrug aufgebaut ist, will sie nicht wahrhaben.
Ich habe jede Menge Geld und Arbeit in ihre Firma gesteckt. Nachdem alles fertig war, kam von ihr die Trennung.
Sie war mit ihrem Liebhaber unterwegs und ich habe sie auf frischer Tat ertappt. Dennoch stritt sie es ab.
Sie hat mir wiederum mehrfache Lügen präsentiert, nur um ihren Seitensprung nicht zugeben zu müssen.
Nachher war ich Schuld, weil ich mich über ihren Seitensprung aufgeregt habe.
Jetzt wo wir getrennt sind, verweigert sie mir unser Kind, indem sie beim Jugendamt Lügen über mich erzählt.

Zitat von Aleksander:

Ich würde dies nicht behaupten, wenn es nicht stimmen würde. Ich habe im letzten Jahr einiges herausgefunden. Sie ist mir kurz bevor wir geheiratet haben, fremd gegangen. Das habe ich von einem Freund erfahren. Zugegeben hat sie das nie, obwohl Beweise vorlagen. Dann hat sie mir erzählt, sie hätte einen interessanten Beruf gehabt, den möchte ich hier nicht näher erläutern. Das war eine Lüge, diesen Beruf hat sie nie gehabt. Dann ist sie mir während wir verheiratet waren auch mehrfach fremd gegangen. Das habe ich von einer Bekannten erfahren. Sie ...

Ok - deine Frau hat einen be*chissenen Charakter, sie lügt und betrügt.
Ob sie eine Narzisstin ist? Keine Ahnung - wir sind keine Psychologen.

Was hier beschrieben wird beschreibt zumindest narzisstisches Verhalten.

Jugendamt belügen wegen dem Kind geht nicht so einfach. Wie hat sie das geschafft? Was erzählt sie?

Nur um es mal klarzustellen:

Weiblicher Narzissmus ist was komplett anderes.
Was wir hier vermutlich haben, ist ein männlich-narzisstisches Muster bei einer Frau. Das ist nicht zwangsläufig ans Y-Chromosom gebunden.

Das weiblich-narzisstische Muster ist dadurch gekennzeichnet, dass Betroffene (egal ob Mann oder Frau) ihre externe Selbstwertregulation über Altruismus und Anpassung bewerkstelligen.

Ähem, ich dachte hier kann man normal über ein Thema, welches einem sehr belastet, sprechen.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, daß sich einige nur in Szene setzen wollen, wie auch immer.
Nicht Alle.
Ich muss hier nichts klarstellen, oder irgendetwas beweisen.
Und, Um es mal klarzustellen solche Antworten gehen gar nicht. Das habe ich nicht nötig.
Das kann man in der Kneipe so zum Ausdruck bringen, aber nicht hier bei jemandem, der hier Seinesgleichen sucht und vielleicht etwas Trost, oder ein gutes Gespräch.
So, jetzt könnt ihr mich in der Luft zerreissen, oder was auch immer.
Ich werde mich auf jeden Fall hier abmelden.

Zitat:

Jetzt wo wir getrennt sind, verweigert sie mir unser Kind, indem sie beim Jugendamt Lügen über mich erzählt.

Ich klinke mich hier mal ein.
So leicht lässt sich das Jugendamt nicht an der Nase rumführen.
Die prüfen schon die Anschuldigungen.
Aus Rache das Kind vorenthalten... diese Tour kennen die zu genüge und auf solche Spielchen lassen die sich nicht ein.

Also entweder ist an den Anschuldigungen etwas dran oder die Sachbearbeiterin hat ihren Beruf verfehlt und in dem Fall würde ich sofort einen Anwalt aufsuchen.

Zitat:

Und, Um es mal klarzustellen solche Antworten gehen gar nicht. Das habe ich nicht nötig.

Oh Gottchen, was hast Du erwartet? Dass wir Dir hier alle um dem Hals fallen und Dich vorbehaltlos bemitleiden für den *beep*, der Dir passiert ist? Sorry, so einfach ist das nicht. Aber Du wärst nicht der Erste und auch nicht der Letzte, der sich wieder abmeldet, weil er hier nicht das zu lesen kriegt, was er hören will.

By the way: Deine Reaktion offenbart in ein paar Sätzen wesentlich mehr über Dich, als Du vorher von Dir gegeben hast.
Offensichtlich hast Du ein Problem mit konstruktiver Kritik und erhebst Dich stattdessen über die anderen bzw. wertest sie ab. Damit bist leider kein Stück besser als Deine Frau - und - *Achtung, wieder Klugscheißmodus* - warst damit der ideale Gegenpart bzw. Komplementärnarzisst.

Zitat:

Jugendamt belügen wegen dem Kind geht nicht so einfach. Wie hat sie das geschafft? Was erzählt sie?

Narzisstische Menschen haben diese Gabe, einem mit ihrer Eloquenz ein X für ein U vorzumachen, bist Du es selber glaubst. Das ist eine Manipulationstechnik und nennt sich Gaslightning. Das funktioniert nicht nur den Partnern gegenüber, sondern auch bei z.B. Behörden oder anderen Institutionen. Die Opfer fangen schließlich an, an ihrer eigenen Wahrnehmung und an ihrem Verstand zu zweifeln.

Zitat von Aleksander:

Ich muss hier nichts klarstellen, oder irgendetwas beweisen.
Und, Um es mal klarzustellen solche Antworten gehen gar nicht. Das habe ich nicht nötig.

Also das liest sich aber eher danach, dass Dir die Antworten nicht gefallen und darum sind alle hier doof. Womit sich die Frage stellt, was Du hier erhoffst? Und die Frage bei wem der Narzissmus vorhanden ist, darf auch gestellt werden.

Zitat von Aleksander:

Dann hat sie mir erzählt, sie hätte einen interessanten Beruf gehabt, den möchte ich hier nicht näher erläutern. Das war eine Lüge, diesen Beruf hat sie nie gehabt.
Dann ist sie mir während wir verheiratet waren auch mehrfach fremd gegangen. Das habe ich von einer Bekannten erfahren.
Sie hat sich selbstständig gemacht und betrügt Behörden und das Finanzamt. Sie will nur Zeigen was sie alles kann und daß Alle sie bewundern.

Und das wirft die Frage auf, ob Du deine Frau überhaupt kennst. Sowas passiert ja nicht erst ab Beginn der Ehe.

Mich irritiert das immer wieder aufs neue, wieso Leute mit einer Trennung nur noch schmutzige Wäsche waschen über ihre Beziehung, und ihren Expartnern dann noch im Nachhinein irgendwelche Störungen andichten. Damit will ich nicht klein reden, was sie mit ihrer Fremdgeherei an Schaden anrichtet. Mich würden solche Lügen und dergleichen auch aufregen.
Nur wieso braucht es hierzu Diagnosen? Vor allem muss man sich ja auch mal fragen, wieso du mit ihr zusammen warst, an welchen Stellen konnte sie mit ihrer *Art* bei dir andocken und war das in dem Augenblick so dermaßen ätzend. Das kann ich mir nämlich nicht vorstellen, wahrscheinlich warst du doch auch streckenweise glücklich und hattet mir ihr eine win-win Situation, weil sie dir zeitweise jedenfalls genau das gegeben hat, was du brauchtest.

Deinem Kind zuliebe bitte keine weitere Schmutzwäsche waschen, das wirkt auf kleine Menschen verstörend. Häufig suchen Kinder die Schuld für Elternstreit bei sich.
Für die Sache mit dem Geld könntest du souverän über anwaltliche Unterstützung nachdenken, wie auch über das Vorenthalten des Kindes. .....

Zitat:

Nur wieso braucht es hierzu Diagnosen?

Der klägliche Versuch des zutiefst gekränkten Egos, sich irgendwie wieder zu regulieren.
Das geht dann eben nur noch über extreme Abwertung und dafür sind solche stigmatisierenden Diagnosen hervorragend geeignet. Außerdem kann man(n) sich dadurch prima als armes Opfer hinstellen und muss keinerlei Verantwortung bei sich selbst suchen.
Zum Tangotanzen gehören immer zwei. Ich denke, dass der TE auch zumindest eine Zeitlang durch die Beziehung seine Form der Selbstwertregulation hatte.

Ich würde sagen: Wieder einmal ein typisches Narzissmusopfer ...
Wie schon nach wenigen Absätzen klar wird, wäre eine eingehende Selbstbetrachtung weitaus empfehlenswerter als partnerschaftliche Narzissmusspekulationen.
Offenbar scheint es heute schon Mode geworden zu sein, den allgegenwärtigen Narzissmus bei anderen, im Idealfall beim bösen Partner, zu vermuten, statt sich selber einmal etwas gründlicher in einen unverzerrenden Spiegel zu schauen.

Zitat von whynot60:

Wieder einmal ein typisches Narzissmusopfer ...

Und mal wieder ein typischer Gastbeitrag...