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Wegen Familienplanung zurück zum Partner - egoistisch?

E
Zitat von Eswirdbesser:
Ich kann dann mit einem anderen Mann noch mein Kind bekommen...


Das wird dann zeitlich aber extrem knapp...
Denn das soll ja alles schön ernsthaft sein bei gemeinsamem Kinderwunsch...

03.05.2017 21:23 • x 1 #91


B
Also mal bashing weg ...

Ja klar sage ich das so wie es ist!

Elisabeth123 bzgl intelektuell:
Da weißte nicht mit wem du redest. Können wir gerne:
Ich halte morgen eine Gastvorlesung in der TU, schau vorbei. Da können wir gerne weiter reden.

Ja es soll einfach ehrlich miteinander gesprochen werden. Zb.
Du ich spiele mit dem Gedanken schwanger zu werden ...


Warum geht das nicht?
Die Angst davor, dass das Gegenüber nein sagt?

Darum geht es ja.
Also man kann auch ehrlich sein, miteinander reden und dann weiter sehen. Alter hin oder her. Einzelschicksal ..

Warum gegen Ehe:
Das ist einfach ein Überbleibsel der Vergangenheit. Bis auf steuerliche Vorteile gibt es keine (im Vergleich zu einer rechtlich anerkannten Lebenspartnerschaft).

Daher bin ich gegen Ehen, da jene eine Familie usw. implizieren, sie aber kein Unterschied zu einer Lebenspartnerschaft sind. ...

und jetzt kommt mir bitte nicht mit Gott und so einem Schwachsinn!

03.05.2017 21:30 • #92


A


Wegen Familienplanung zurück zum Partner - egoistisch?

x 3


Eswirdbesser
Zitat von elisabeth123:

Das wird dann zeitlich aber extrem knapp...

ja, das stimmt

Denn das soll ja alles schön ernsthaft sein bei gemeinsamem Kinderwunsch...



Wie gesagt, wenn dann kein Kind entsteht, dann wäre das so, das ist für mich dann auch ok...


Was anderes knnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, das ist für mich Betrug...

Das ist meine Meinung

03.05.2017 21:46 • x 2 #93


M
Ich muss zugeben, dass ich diesen Thread wirklich gut finde.

@urmel: zwischen den Zeilen kann ich bei den Frauen wenig lesen, eher empfinde ich es als Klartext, was hier gesprochen wird.. da kann ich mich direkt äussern, ohne zwischen den Zeilen zu sprechen..
auch finde ich es spannend, dass du alle Männer unter einen kamm scherst..

in diesem Thread wird dermassen klar, das vieles im leben kein Wunschdenken ist.. dass es kein falsches und richtiges denken gibt, sondern dass eher klar gemacht wird, dass es u nterschiedliche Denkweisen gibt..
ob es gefällt oder nicht..

werrde mir morgen in Ruhe die restlichen Beiträge durchlesen und bin schon gespannt darauf..

LG

03.05.2017 21:50 • #94


R
Tante Trude hatte sich fest in den Kopf gesetzt heute Erdbeerkuchen zu machen.
Das letzte Körbchen Erdbeeren ist aber bereits in einem anderen Einkaufswagen.
Trude nimmt sich dieses Körbchen und denkt sich die wird die Erdbeeren doch nicht so doll brauchen wie ich
Und gut is für Trude.

Warum so viele Worte?

03.05.2017 22:00 • x 1 #95


B
@Random

Perfekt!

Was ist denn doch kategorischer Imperativ? @elisabeth123 (intelektuell genug? Soll ich dir den Wikipedialink reinstellen?)

Moral ist super! Solange ich gewinne

03.05.2017 22:05 • #96


B
Dann kommen wir jetzt mal zu einer anderen real life Beispiel (da die TE uns ja derzeit keine weiteren Details gibt und ich den Erdbeerkorbvergleich nicht verstanden habe. Einer anderen Frau das Kind aus dem Uterus genommen, oder wie?):

Frau trennt sich nach langer Beziehung von Mann A, weil dieser trotz der Alterskonstellation 30/40 von heiraten gerne, Kinder später spricht.
Frau bleibt ein Jahr alleine und sucht dann gezielt Männer (bzw. einen) für den Kinderwunsch.
Beim Kennenlernen wird also ab dem 1. Date die Vorgeschichte offengelegt, dass Mann A verlassen würde, weil er beim Kinderkriegen unentschlossen war und dass 2-3 Kinder zum Lebensplan gehören und nicht verhandelbar sind.
Bei Mann B funkt es. Große Liebe, Heirat aus vollem Herzen. Kind 1 unterwegs, gesund, alles gut.
Bei Kind 2 wird er ausweichend. Jetzt noch nicht. Mal schauen. Erst noch...
Die Frau wird 40 als er zum ersten Mal offen sagt, dass er sich (mit ihr) keine weiteren Kinder mehr wünscht. Aber man wisse ja nie. Und verheiratet bleiben will er auch.
Begründung: die Gefühle sind nicht mehr so wie sie zum Kinderkriegen sein sollten.

Hat er sie um ihren Lebensplan betrogen?
Und das Kind 1 darum betrogen, nicht als Einzelkind aufwachsen zu müssen?
Hätte diese Frau ihm ein zweites Kind unterschieben dürfen?
Durfte er sich grundsätzlich umentscheiden?
Allein aufgrund von Gefühlen?
Durfte er sich so spät umentscheiden?
Darf die Frau dann eine Vasektomie seinerseits verlangen?
Oder sich daraufhin von ihm trennen und das Kind mitnehmen (regelmäßiges Umgangsrecht vorausgesetzt)?

Jetzt bin ich mal gespannt, mit welcher Konsequenz und Begründung die Männer antworten.

Und es handelt sich hier um einen real so abgelaufenen Deal.

03.05.2017 22:06 • x 1 #97


M
Zitat von elisabeth123:

Na ja, ich denke in erster Linie sieht es der Urmel-Fanclub so.
Es gibt schon noch den ein oder anderen Mann, der für eine Frau in einer vergleichbaren Lage Verständnis hätte.


ist es denn so wichtig, dass da jemand Verständnis für hat?
es gibt immer so ein jemanden-überzeugen-wollen.. finde ich nicht unbedingt angemessen..
ich finde es auch völllig nachvollziehbar, dass Menschen das Grausen bekommen, wenn sie das hier alles lesen.. alle parteien..
und somit komme ich wieder dahin zurück, das jeder Mensch für sich herausfinden muss, welchen weg er gehen möchte..und nehmen wir die Frau, die einen sehr großen Kinderwunsch hat: der wird es, wenn das Kind da ist, sehr schnuppe sein, ob es hinter dem Rücken des Erzeugers passiert ist oder nicht..
und eben so einer Frau würde ich nur empfehlen: tu es.. erfüll dir dein Glück.
und natürlich gibt es auch die Partei, die den mann besser versteht und das alles ganz schlimm finden würde..
kann beide Seiten verstehen, aber im Endeffekt kommt es auf das eigene Glück an..

LG

03.05.2017 22:12 • x 1 #98


B
@Minila
kategorischer Imperativ?

ok. widerspricht deinem letzten Satz.

03.05.2017 22:16 • #99


Eswirdbesser
@ bekannte,

du bist da in diesem Thema sehr leidenschaftlich. ..

Wenn ich diesen Mann liebe mit dem ich das erste Kind habe und ich noch ein zweites Kind moechte, und er nicht...

weil er seine Meinung geaendert hat, wuerde ich abwegen und mich mit dem zufrieden geben das ich ein Kind mit ihm habe...

03.05.2017 22:17 • x 1 #100


R
Sobald er es sicher weiß muss es sagen. Sonst betrügt er sie und sie darf sich auch so fühlen.
Der Kinderwunsch einer Frau ist nicht verhandelbar.
Sie bis an die Grenze ihrer Fruchtbarkeit hinzuhalten ist ein Unding.
Wenn sie ihm in dieser Situation ein Kind unterschiebt macht sie gleiches mit gleichem vergelten.

Unrecht mit Unrecht rechtfertigen.

Davon abgesehen: ein Mann der kein Kind mehr will will kein Kind mehr.
Und das wird sich auf das Kind - dass er nicht wollte - negativ auswirken.

03.05.2017 22:19 • x 2 #101


B
@eswirdbesser:

Leidenschaftlich? Ja, bin ich. Weil ich in meinem Umfeld sehe, dass die niedrige Geburtenrate in Deutschland allein von den gefühligen Männern gesteuert wird. Die Frauen würden früher und auch mehr Kinder bekommen, wenn es wirklich ihre Entscheidung wäre. Und dabei sind es selten die Männer, die das Ganze bezahlen müssen.
Da interessieren mich tatsächlich leidenschaftlich die diffusen Ängste und Bedingungen, die Männer ans Kinderkriegen knüpfen. Würden diese Mal sachlich geäußert, könnte Frau die wenigstens bedienen, statt sich moralisch hinterfragbar durchmogeln zu müssen.

Zu Deinem letzten Post:
Der Kinderwunsch ist also weniger wichtig, wenn man schon eins hat?
Obwohl es um Lebensplan geht und nicht um Fortpflanzung?
Das dritte Kind wäre dann nochmals mehr verhandelbar?
Ich glaube, dass Du unter Kinderwunsch etwas völlig anderes verstehst als ich. Denn bei einem Kinderwunsch macht nicht die Hälfte doch satt genug.

Und wenn der vorher angesagte Lebensplan des Mannes war, sich selbständig zu machen? Dann darf die Frau ihn auf Handelsvertreter ist doch selbständig genug verweisen und er muss sich damit zufrieden geben und den Traum von der Selbständigkeit als Steuerberater aus Fairness zu ihr begraben?
Käme mir merkwürdig vor.

Da bin ich eher bei Random.
Auch wenn eine Ehe und Familie, in der jeder den anderen anmeiert, bestimmt keine ideale Umgebung für Kinder ist.

Alternativ dann eben Vasektomie für einen verheirateten Mann, der die Familienplanung einseitig für das Paar beendet. Wenn, dann richtig.

Nochmals zurück zu einem vorherigen Post:
Zitat von Eswirdbesser:
Sie will ihn nicht, aber ein Kind mit ihm, ich glaube das spuert der Mann irgendwann, wenn das Kind da waere...

Ich wuerde mich als Mann verarscht fuehlen...


Verarschung setzt ja den Glauben an andere Umstände voraus.
Darf ein Mann denn immer davon ausgehen, dass eine Frau, die ein Kind von ihm will, auch gleichzeitig mit ihm zusammen sein und bleiben will?

Dazu ein anderes RL Beispiel (ja, Hamburg ist bunt):
Mann und Frau in 2. Ehe verheiratet, seit über 10 Jahren, sie Ende 40, er Ende 60, getrennte Wohnungen, aber tolle Ehe mit viel gemeinsamer Zeit, gleichen Interessen und Werten.
Sie wird ungeplant schwanger. Kind kommt zu Welt, alles gut. Nur ging der Mann davon aus, dass seine Frau jetzt, wo sie ein Kind von ihm bekommt, mit ihm zusammen zieht. Sie ist völlig verwundert. In der gesamten Ehe war Zusammenziehen nie ein echtes Thema. Er dachte zwar immer, dass es für sie doch von Vorteil wäre, in seine große, tolle Wohnung zu ziehen und ihre Miete zu sparen. Sie sah das anders und es blieb 10 Jahre so. Jetzt glaubt er, ganz natürlich ein Anrecht darauf zu haben, mit seiner Frau zusammen zu leben, weil sie jetzt ein Kind haben. Etwas im Gegenzug ihr dafür angeboten hat er aber nicht. Er kann sein Kind jederzeit sehen und sich kümmern. Sich so eingebracht, dass der mittlerweile 2jährige auch ohne Theater bei ihm übernachten könnte, hat er aber (trotz Rente, also genug Zeit) nicht. Verstehen hier die Männer, warum dieser Mann sich ungerecht von seiner Frau behandelt fühlt? Auch dieser Mann möchte weiterhin mit ihr verheiratet bleiben. Sie soll nur ihre Ansicht zu den getrennten Wohnungen ändern.

Ich denke, dass viele Männer einem Kinderwunsch wirklich nur zustimmen, wenn sie sich selbst in der Beziehung ausreichend und nachhaltig (also mindestens über die Dauer des Kinderbekommens und -großziehens hinweg, wenn nicht länger) geliebt fühlen und die Frau verlässlich (und freundlich) bei ihm bleibt.
Sie setzen also die Liebe zu sich durch die Kindsmutter und ein gemeinsames Leben mit ihr voraus, um überhaupt jemals im Leben ein Kind haben zu wollen.
Das finde ich ein bemerkenswertes Konzept. Wichtiger als ihre Eignung, mit ihm ein gutes Elternpaar zu sein, ist ihre Gefühlslage ihm gegenüber.
Und wichtiger als das Kind ist die Beziehung zur Partnerin.

Liebst Du mich nicht genug, ist ein Kinderwunsch mit mir Verarsche.
Und liebst Du das Kind mehr als mich, fühle ich mich benutzt/ausgenutzt.
Wer den Mann nicht innig liebt, soll auch keine Kinder mit ihm haben?
Sich über ein Kind die Liebe einer Frau sichern?
Also ich trenne diese beiden Bereiche deutlich von einander. Schön, wenn und solange sie beide passen. Aber wegen fehlender Liebe zu einem Mann auf Kinder verzichten? Das ist neu.

03.05.2017 23:07 • x 2 #102


Eswirdbesser
du kannst es drehen wie du willst...

es kann jeder tun was er will...

Ich finde es egoistisch, nur weil die Te von ihrem AM, verlassen wurde, jetzt eben den ungeliebten Partner zu nehmen...

Damit sie dann ein Kind hat...

Ich verurteile das net, jeder darf nach seinem Gewissen entscheiden...

03.05.2017 23:21 • x 1 #103


B
@Bekannte
Intressante Sichtweise!

Es gibt eh viele Männer auf der Straße, na dann gogo hol dir den guten Saft, ist ja nicht so das Problem für ne Frau.

Mit mir und einigen halt nicht

03.05.2017 23:26 • #104


K
Unglaublich. .. dass darüber überhaupt diskutiert wird.
Einen ungeliebten Mann ohne sein Wissen als Samenspender zu missbrauchen, womöglich ihm deswegen Liebe vorzugaukeln. .. das ist in meinen Augen schlimmer als jeder Betrug.
Und zahlen muss er dafür in jedem Fall.
Oder wie hatte die TE das geplant? Leider meldet sie sich nicht mehr.
Ich bin übrigens auch eine ungewollt kinderlose Frau.
Aber so eine unfaire Aktion wäre mir niemals in den Sinn gekommen

04.05.2017 07:28 • x 1 #105


A


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