11681

Abhängigkeiten und Süchte beenden - gemeinsam stark

CiRa78
Das ist auch noch mein Ziel. Zumal mein Freundeskreis aus Nichtrauchern besteht. Ich hänge mich hier mal mit ran.

29.09.2022 05:01 • x 3 #16


Scheol
Zitat von Herakles:
In diesen Strang kann jeder schreiben und auch über jede Art von Sucht die einen gerade plagt oder beschäftigt. Bei mir ist es Nikotin. Ich rauche ...

Du rauchst ?

Also wie wir hier unterwegs waren hast du keine Fluppe gebraucht .

Du schaffst das !

29.09.2022 06:27 • x 2 #17


A


Abhängigkeiten und Süchte beenden - gemeinsam stark

x 3


Femira
Guter Entschluss!
Ich hab nach 15 Jahren aufgehört und bin nun 7 Jahre rauchfrei!

Aufhören war eines der schrecklichsten Dinge der Welt. Deswegen werde ich nicht rückfällig. Wenn ich überlege, dass ich gern rauchen möchte, dann weiß ich, ich muss wieder aufhören.
Ich erzähle dir gern meine rauchfrei Geschichte, wenn du wirklich aufgehört hast.

Jetzt mag ich dir mitgeben, dass mir ein Flyer, den ich nie wieder gefunden habe, sehe geholfen hat. Er betont die magische 7:
7 Tage und deine Organe sind frei von Nikotin. Du wirst merken, dass es dir da schon anders geht.
7 Wochen und deine psychische Abhängigkeit wird deutlich weniger.
7 Monate... Öhmm weiß ich nicht mehe
7 Jahre deine Zellen haben einmal durchgewechselt und du hast die gleiche Chance, an Krebs zu erkranken, wie ein Nichtraucher.


Ach und schreibe, während du rauchst, eine Liste, warum du aufhören möchtest. Was wird besser sein?

29.09.2022 07:50 • x 11 #18


J
@Herakles

Das ist ein riesen Projekt und ich drücke die Daumen, dass du es schaffst. Gerade wenn deine Frau noch weiter raucht, wird das eine Herausforderung.
Ich denke auch viel drüber nach, den Mist zu lassen.
Ich habe es einmal locker flockig geschafft aufzuhören, aber das war fremdmotiviert. In Schwangerschaft und Stillzeit war so klar, dass es ein Tabu ist und es lief ca. 3 Jahre gut. Trotzdem wieder angefangen.

Ganz viel Erfolg.

29.09.2022 08:01 • x 2 #19


F
Habe vor 14 Monaten nach meinem Schlaganfall direkt aufgehört. Die hatten aber nichts mit dem rauchen zu tun laut Krankenhaus, zwei Autoimmunerkrankungen waren Schuld. Rauchen fand ich schon davor eklig, war Sucht-und Stressraucher. Habe erst mit Mitte 20 angefangen, sah zwar immer jung aus, aber werde jetzt wieder 10 Jahre jünger geschätzt. Genieße es ohne Zig. sehr

29.09.2022 08:03 • x 7 #20


P
Gugug Herakles

Finde es toll, dass ihr -gemeinsam- das rauchen aufhören wollt

Ich selber hab nie geraucht und früher bis ich 28 Jahre alt war auch nie Alk. angerührt.

Das Rauchen hab ich weiterhin sein lassen, aber son leckeren Cocktail, da kann ich nicht nein sagen. Nur gut, dass das so teuer ist, weil nich immer das Geld dafür da ist und ich auch nicht oft unterwegs sein kann

Ein Tipp von Pinky: Wenn ihr Lust auf Ziggi habt, einfach lieber dann S. aktiv werden. Ihr habt ja euch beide

29.09.2022 08:09 • x 2 #21


AnnaLüse
Ich habe so oft aufgehört, jeweils für ein paar Monate, einmal sogar für zwei Jahre. Irgendwann dachte ich jedes Mal Jetzt eine einzige Zig.! - ich wäre so gerne Partyraucherin! Aber ich kann's nicht, dann schleicht es sich direkt wieder ein. Ich bin jetzt seit 2018 rauchfrei und weiß genau, dass ich nie wieder eine anfassen darf. Auch wenn ich manchmal möchte.

Im Januar werde ich mir mal wieder einen Alk. Monat gönnen. Einmal im Jahr muss ich mir beweisen, dass dieser Genuss keine Sucht ist.

Viel Erfolg, Herakles!

29.09.2022 08:16 • x 9 #22


M
Zitat von Femira:
Jetzt mag ich dir mitgeben, dass mir ein Flyer, den ich nie wieder gefunden habe, sehe geholfen hat. Er betont die magische 7:
7 Tage und deine Organe sind frei von Nikotin. Du wirst merken, dass es dir da schon anders geht.
7 Wochen und deine psychische Abhängigkeit wird deutlich weniger.
7 Monate... Öhmm weiß ich nicht mehe
7 Jahre deine Zellen haben einmal durchgewechselt und du hast die gleiche Chance, an Krebs zu erkranken, wie ein Nichtraucher.


Ach und schreibe, während du rauchst, eine Liste, warum du aufhören möchtest. Was wird besser sein?


Ich glaube ja, dass solche positiven Gedanken, die sich damit beschäftigen, wofür man das tut (aufhören mit fem Rauchen), hilfreicher sind als warnende Horrorgeschichten über das elendige Dahinsiechen oder das schlimme Aussehen. Bessere Motivation.

Nach den Horrorgeschichten steckt man sich als richtiger Suchtraucher wahrscheinlich erst mal ne Fluppe an auf den Schreck hin.

Ich wünsche euch, dass es klappt, zu zweit ist es doch ein super Plan! Stelle ich mir nämlich schwer vor, aufzuhören, während der Partner neben einem raucht und die Zig. rumliegen.

Ich habe nur neun Monate lang wirklich geraucht, nämlich die Zeit bis zu meiner eigenen Geburt.
Zum Glück neige ich nicht dazu, dafür zu emotionaler Abhängigkeit.

29.09.2022 08:21 • x 3 #23


I
Zitat von Herakles:
rauche wirklich sehr lange, fast 30 Jahre. Es gibt nichts Sinnloseres als das Rauchen das weiß jeder, auch ich und jetzt muss Schluss sein.

Ich wünsche euch auch ganz ganz viel Erfolg und vor allem Durchhaltevermögen. Ich bin jetzt zum wiederholten Male länger rauchfrei, aktuell 1,5 Jahre, und ich denke bei mir ist das wichtigste passiert, es hat Klick gemacht, mir fehlt überwiegend nichts mehr. Einzelne Phasen in denen ich Lust auf eine Zig. hätte, gibt es natürlich noch. Die werden aber kürzer, weniger und schwächer.
Letztendlich die beste Entscheidung meines Lebens, egal ob ich an das Husten denke und das was aus mir raus kam, Kondition beim Sport, Wohlbefinden, 20 Pulsschläge weniger in der Minute, und allel voran, (weil einfach jeden Tag ersichtlich) mein Konto!

Zu den Hilfsmitteln, ich habe auch viel probiert, Pflaster, Kaugummis, Konditionierungsspray, nikotinfreier Verdampfer la di da.
Was mir letztendlich am meisten geholfen hat, war eine App die meine Fortschritte dokumentiert, sowohl gesundheitlich, aber auch finanziell und die nicht gebrauchten Zig.. Wahnsinn was da schnell zusammen kommt...

Und ohne Werbung machen zu wollen, mein Gamechanger war das Nikorette Spray. Nicht weil es eine geringe Menge Nikotin zuführt, sondern weil dir nach einem Sprühstoß echt die Lust aufs Rauchen vergeht. Das ist für mich ein richtiges Konditionierungsspray, widerlich. Schmeckt sch., verursacht Schluckauf usw. Hat mir richtig geholfen.
Und von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt es ein kleines erste Hilfe Set, das ist auch ganz nett für die ersten Tage.

Lass dich von den schlimmen Phasen, mit Fressattacken, schlechter Laune, Verdauungsstörungen, Schlaflosigkeit, nicht unterkriegen. Das vergeht und das ist es wert. Ich hatte sogar leichtes Herzstolpern durch den Entzug, hat teilweise echt keinen Spaß gemacht. Aber ein Grund mehr, nicht wieder rückfällig zu werden.

29.09.2022 08:32 • x 9 #24


Femira
Zitat von Femira:
7 Monate... Öhmm weiß ich nicht mehe

Ach doch, na klar! Dann hast du es geschafft

Entzug ist wie Liebeskummer. Der Anfang ist wirklich schrecklich, aber danach wird es schöner als je zuvor.
Mit der 7 hatte ich so Zeiträume, die ich gut überblicken konnte. Ich hab ganz ohne Hilfsmittel aufgehört. So wie bei Endlich Nichtraucher geschrieben : einfach keine mehr angezündet

29.09.2022 08:55 • x 2 #25


K
Ach herrje Ihr Lieben. . . auch ich bekenne mich mal als Nikotinabhängige.
Ich bin Genuss-, Sucht- und Stressraucherin und es neeeeervt mich.

Mein Letzter Versuch aufzuhören war im August. Habs nicht lange durchgehalten.

Mir ist teils schlecht von dem Zeugs, aber so wirklich Klick macht es nicht.
Dabei habe ich dieses Jahr meine Ernährung auf dem Kopf gestellt, bin regelmäßig im Gym und überhaupt.
Das Rauchen soll noch weg! Daher bleibe ich mal hier im Beitrag und schaue was Herakles alles zu berichten hat.

Zitat von Pinkstar:
Wenn ihr Lust auf Ziggi habt, einfach lieber dann S. aktiv werden.

Das muss ich mir merken

29.09.2022 09:05 • x 4 #26


K
Zitat von Herakles:
In diesen Strang kann jeder schreiben und auch über jede Art von Sucht die einen gerade plagt oder beschäftigt. Bei mir ist es Nikotin. Ich rauche wirklich sehr lange, fast 30 Jahre. Es gibt nichts Sinnloseres als das Rauchen das weiß jeder, auch ich und jetzt muss Schluss sein. Am Samstag soll mein erster Tag als ...

Ach ja. . . .

@Herakles
Tolles Vorhaben! Hab viele Deine Beiträge gelesen und sage: das schaffst du!
Ich finde es knallermäßig und beneide quasi jeden, der es schafft und geschafft hat.
Ich wünsche Euch eine tolle rauchfreie Zeit, viel Disziplin und vor allem horrend viel mehr Geld
Eure Körper werden es Euch danken

29.09.2022 09:10 • x 4 #27


G
Auch wenn sich der Faden eher auf die Raucher/innen eingeschossen hat, gebe ich auch mal meinen Senf dazu und oute mich als ehemaliger emotionaler Esser.

Das ist jetzt keine Sucht im klassischen Sinne, aber wenn ich davon ausgehe, dass jede Art von süchtigem Verhalten (egal ob stoffgebunden oder nicht) direkt oder indirekt was mit Emotionsregulation zu tun hat, zählt eigentlich dieser Bereich auch dazu.

29.09.2022 09:17 • x 13 #28


M
@gabehcuod
Womit hast du dich da reguliert? Schokolade? Hummer-Dinner mit Weißwein bei Kerzenlicht? Und wie kamst du dahin, es jetzt nicht mehr zum Regulieren zu brauchen?

Ja, im Grunde sind ja sehr viele Dinge emotionale Regulatoren. Und die Frage ist, wo tut es einem sogar richtig gut, ist Selbstfürsorge (auch in Krisen), um in ein gesundes Gleichgewicht zu kommen, und wo schadet es?
Ist es das Ziel, in buddhistischer Askese sich frei zu machen von allen Begierden (Alles Leid ist Begierde)? Um aus Teufelskreisen der Abhängigkeit herauszukommen? Oder schafft man es, in der irdischen Welt der Dualität in sich stabil zu sein und sinnliches Glück zu genießen, ohne damit etwas zu kompensieren, zu lindern, zu stopfen? Und damit ggf in ungesunde Struggles zu geraten?

Fragen über Fragen, die nicht so leicht zu beantworten sind. Bis vielleicht auf die mit dem Hummerdinner.

29.09.2022 09:35 • x 1 #29


Vienne
Ich finde dein Vorhaben super!

Auch ich war mal sehr starke und suchtabhängige Raucherin. Mir ging es wie dir, auch mein Mann, damals noch mein Freund rauchte. Auch ich kam zu den Fragen:

Warum rauche ich?
Weil ich muss ...

Schmeckt es mir?
Nein...ich rauche, weil ich das brauche.

Bin ich süchtig?
Ja...

Was ist das Erste, das ich tue, wenn ich aufstehe?
Eine Zig. rauchen...

Oh, Kinder hätte ich auch gerne in den nächsten Jahren...

Verflixt, wieso bekomme ich dann mein Suchtverhalten nicht in den Griff?

Da hat es in meinem Kopf Klick gemacht und ich konnte aufhören von einem Tag auf den anderen... mittlerweile seit 28 Jahren aufgehört.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg, lieber @Herakles !
Und halte dir die Daumen...denn so, wie du es bisher beschrieben hast, scheint es bei dir Klick zu machen. Es funktioniert nur, wenn man über den Kopf aufhört zu rauchen...

29.09.2022 09:36 • x 1 #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag