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Weg ist weiter für sensible Menschen

P
Traviata in meinen Augen doch einer sehr oberflächliche Sichtweise..aber jeder Mensch ist anders und jeder darf seine Meinung vertreten

15.01.2015 16:28 • #46


S
ich frage mich ob ich einen Countdown hätte runterzählen sollen bis der erste Sensible sich angeschossen fühlt....Pep, es ist alles o.k

15.01.2015 16:31 • #47


A


Weg ist weiter für sensible Menschen

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S
Zitat von Serafine:
ich frage mich ob ich einen Countdown hätte runterzählen sollen bis der erste Sensible sich angeschossen fühlt....Pep, es ist alles o.k


@traviata was meinst Du, hat Pep sich erst angegriffen gefühlt und sich vielleicht gefragt ob er in diesem Thread hätte garnicht schreiben sollen oder erst nachgedacht wie er so antworten könnte das Du Dich respektiert fühlst und bemerkst das er versucht Deine rationale Sichtweise nachzuvollziehen, eben weil er wohl sehr sensibel ist ?!

Das macht den Unterschied von normal empathischen zu sensiblen Menschen aus...

15.01.2015 16:37 • #48


P
ich habe mich nicht angegriffen gefühlt:-) ich finde es nur oberflächlich, von sich auf andere zu schließen, das wollte ich zum Ausdruck bringen

15.01.2015 16:42 • x 1 #49


Tiefes Meer
Zitat von Jeanny80:
Zitat von Tiefes Meer:
Ich glaube, das ist es, worauf es ankommt im Leben. Die Süsse dessen zu schmecken, was eben auch da ist, statt seine ganze Aufmerksamkeit dem Leid zu gönnen, was man aber grade nicht ändern kann. Das zu lernen ist viel. Vielleicht mehr, als ich in diesem Leben noch schaffe.


In der Theorie alles logisch, aber wie soll man das umsetzen?
Keiner von uns will doch dieses Leid, aber wir können doch im Moment nichts anderes sehen als die Vergangenheit und den Schmerz, der gerade in uns ist.

Ich würde auch gerne mit gestern abschliessen und mich über das heute freuen und auf das Morgen gespannt sein, aber WIE?
Ist es nicht die Natur, unser Körper, der uns gerade daran hindert?


Jeanny, ich habe nicht mit gestern abgeschlossen. Weder bin ich voller Freude über das heute noch bin ich gespannt auf das Morgen. Ich habe lediglich akzeptiert, daß der Schmerz da ist und ich das nicht ändern kann. Also WIE irgendwer schmerzfrei wird, darauf habe ich keine Antwort. Ich kann nur sagen, dass es möglich ist zu lernen, trotz Schmerz für die Geschenke des Lebens dankbar zu sein. Und der erste Schritt war, mir das bewußt zu machen und bewußt die Aufmerksamkeit zu lenken.

15.01.2015 16:50 • #50


B
Ich bin von betrachtet steinhart, innen ein hypersensibler Mensch!
Was mich am Leben hält, die Vernunft und AD.

15.01.2015 18:41 • #51


T
sorry, ich wollte niemanden angreifen!

da ich selbst auch sehr viel fühle, früher auch meinte, dass ich sensibler wäre, als viele andere menschen, habe ich mich natürlich auch damit auseinandergesetzt.
ich ging bei meinen forschungen bis ins gehirn, um es mal vereinfacht auszudrücken.

meine (und vielleicht auch eure) verarbeitungsweise von eindrücken/ausdrücken könnten möglicherweise mit der rechtshirnigen dominanz zu erklären sein. und diese wird in der gesellschaft kaum anerkannt, resp. wir werden eher auf linkshemisphärisches denken und handeln konditioniert. daran könnte es meiner meinung nach auch liegen, dass eben einige sich als übersensibel erleben im vergleich zu vielen anderen.

aber die anlagen dazu hätten wir alle. darum mein pauschalurteil darüber.

seit ich mir dessen bewusster bin, kann ich die positiven seiten dieser sensibilität sehen und sie auch etwas mehr steuern.

lg

15.01.2015 18:44 • #52


A
Es hat was mit nicht sensibel zu tun

Das ist das Spiegelprinzip

Je sensibler ich selbst bin, mir gegenüber, desto mehr kann ich das dem Partner oder Expartner zugestehen. Der hat auch Gefühle ... oder eben KEINE mehr. Nicht für sich, aber keine mehr für den Verlassenen.

Das Leiden kommt von der eigen Gefühllosigkeit sich SELBST gegenüber.

Je mehr man Gefühle für sich selbst hat, desto mehr kann man sie auch einem andren Menschen zugestehen. Ohne zu leiden, oder verbittert zu sein. Wie ich mir, so du dir

Und wenn ich mir was wert bin, kann ich auch unsensibel sagen: Leck mich doch. Du hast mich nicht verdient^

15.01.2015 18:54 • x 1 #53


B
Ach *beep* können mich viele, aber da kannst du schon recht haben!
Menschen haben aber auch Vergangenheiten, manche gute, manche horror!
Und aus dieser Vergangenheit/Kindheit entsteht das sensible Sein. ...

Sensibel zu sich selbst sein, da kannst du scho recht haben! Ich kann es nicht! Ich kann aber auch zu den Menschen nicht sensibel sein. In mir bin ich es aber trtzdm.

15.01.2015 19:08 • #54


Lotta72
@abigail
Ich finde, da hast du sehr weise gesprochen

@solonely
Mache es genauso wie du. Habe viel Sport gemacht, mich gesund ernährt und 1001 Buch über das Thema Trennung und Selbstfindung gelesen.
Ab und zu ein Fläschchen Barolo gönne ich mir trotzdem.
Und ich gehe wieder arbeiten ( in einem technisch- medizinischem Beruf, dort hat sich alles wahnsinnig weiterentwickelt und mir qualmt der Kopf, aber es tut gut).
Manchmal genieße ich auch schon das Single- Dasein, aber ich wünsch mir trotzdem jemandem zum Reden und Lachen , Wandern, gut essen und trinken......

15.01.2015 19:14 • #55


KäptnNemo
Moin!

Ich hab das Thema ein wenig verfolgt und mal drüber nachgedacht.

Ob sensibel oder nicht so sensibel, ob hochsensibel oder nur ein wenig sensibel - was bringt es, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wer denn nun den weitesten Weg gehen muss? Und nein, ich bin nicht unsensibel und habe auch mein Päckchen zu tragen.

Aber ehrlich gesagt, wenn ich mir so den Kopf darüber zerbrechen würde, welcher denn nun wohl den weitesten Weg vor sich haben wird, dann würde ich wohl auch für vieles viel viel länger brauchen - und warum? Genau, weil ich ständig mit den Gedanken bei anderen hängen würde und gar nicht bei mir selbst. Anstatt sich über sowas Gedanken zu machen sollte man vielleicht einfach überlegen, wie man schnell wieder auf die Beine kommt, wie man sein Leben besser gestalten kann, wie man wieder mehr Lebensenergie bekommt.

Ich bin jung und es mag sein, dass ich bei vielen Dingen nicht mitreden kann. Gewiss gibt es auch große Unterschiede bei den Altersklassen, zumindest was die Denkweise betrifft.

Und meiner Meinung nach hat nicht unbedingt die Sensibilität was damit zutun, wie lange man für einen Weg braucht, sondern das ganze Drumherum - was hängt mit dran?!

Ob sensibel oder nicht sensibel, ich wünsche jedem dass er schnell auf die Beine kommt und seinen Weg gehen kann.

In diesem Sinne, alles Gute.

15.01.2015 19:44 • x 1 #56


G
ich verstehe nicht so ganz, was der weite weg mit der sensibilität zu tun hat.
denn grade sensibe menschen besitzen die fähigkeit und dazu die benötigten antennen zu reflektieren, zu verstehen. auch das eigene tun oder nicht tun in der beziehung erkennen.
wie schon jemand hier schreib - die fehlern auch anderen menschen zugestehen, sowie auch diese verstehen und nicht gleich anklagen.
das ist für mich sensibilität wie ich diese verstehe.
und nicht dieses jammern und sich selbst bemitleiden, nicht über den tellerrand schauen können. nach zwanzig jahren noch wunden *beep*, statt sensibel für das leben und das was es bietet sich öffnen.
vielleicht sollte man die sensibilität teilen - ichbezogen oder auch nicht. dumm oder weise....... und so weiter.

15.01.2015 19:47 • x 4 #57


B
Man sollt einfach so sein wie man ist! Ob so oder so ...
Nemo hat da schon recht, das war ja seine Kernaussage ...

15.01.2015 19:53 • x 1 #58


Magisch
Ich klinke mich in die Diskussion auch mit ein...

Ich selbst habe mich nie für einen sensiblen Menschen gehalten, vermutlich da ich mir seit meiner Kindheit ein dickes Fell zulegen musste, um in der Jugend, im Erwachsenenalter und den damit verbundenen Schwierigkeiten, bestehen zu können...Dies ist bist heute so geblieben....

Von Kindesbeinen an musste ich kämpfen... und trotzdem habe ich mich immer auf der Sonnenseite des Lebens gesehen, auch wenn manche Jahre mehr als holprig waren....

Ich selbst bin im Vertrieb im Außendienst tätig... Und nun kommt hier meine sensible Seite, mein Einfühlungsvermögen zum Vorschein... Ich spüre die Menschen... Es ist mir schon so oft passiert, dass mir, für mich fremde Menschen, ihren ganzen seelischen Müll erzählen... Selbst am Telefon, ohne das mich die Leute vorher jemals gesehen haben... Deshalb, weil ich oft die Situation schnell und die Stimmungen der Menschen erfassen kann, arbeite ich nicht immer - oder fast nie - vertriebsorientiert...Mein Chef sagt immer, ich soll meine soziale Ader, meinem Geldbeutel zuliebe, ein wenig ablegen... Kann ich aber nicht...

Bin ich deshalb sensibel?...

In meiner Ehe habe ich mich nicht gelebt und meine Bedürfnisse hinten angestellt und mich selbst verleugnet...des Friedens willen , ich wusste, dass er mich nie verstehen würde, was ich eigentlich von ihm will...das war... als würde ich eine altägyptische Sprache sprechen, die keiner mehr versteht....

Bin ich deshalb sensibel?...

Das Nächste .... seit 2012 habe ich mich in einem Liebeskummer wiederfinden müssen, welchen ich bis dato noch nie erlebt habe... Meinen Stolz habe ich behalten, aber fragt mich nicht, wieviel Kraft mich dieser gekostet hat... Ich habe mich in einer Gefühlswelt erlebt, bei deren Gedanken ich mich, vor mir selbst erschreckt habe... auch Selbstmord war dabei.... und auch in ausgeprägter Form...Es hat mir Angst gemacht... Eine Sch...angst

Sensibel... oder Unvermögen die unabänderliche Tatsache zu akzeptieren?

Aber es war die Macht meiner Gedanken und nicht die meines Ex´es, die mich dahin getrieben haben.......Im Laufe dieser langen Zeit, wusste ich immer, dass es wieder besser wird ...aber WANN?

Da mein Geist und meine Seele, etwas ist, was mir allein gehört und mich einzigartig macht, habe ich auch die Macht, meine Gedanken in die richtige Richtung zu leiten und diese zu meinem persönlichen Instrument/ Werkzeug machen....

Ich war Diejenige, welche zurückschaut, in der Vergangenheit lebte und sich in ihrem Leid gesuhlt hat.... Kein anderer hat mich dazu verdonnert....Ich war und bin es Selbst!

Da ich mich aber mag, mir meine Sünde der Schwäche für einen gewissen Zeitraum zugestanden habe, habe ich erkannt ...nur ich kann etwas daran ändern...niemand sonst... Also habe ich mich in den letzten Tagen an die Arbeit gemacht... In den letzten 30 Jahren habe ich es ja schon mehrfach praktiziert... ich weiß und wusste wie es geht...

Ich weiß, ich will wieder glücklich und zufrieden sein, Spaß am Leben haben, wieder Vertrauen fassen...
Mich auf mein Bauchgefühl verlassen können....Und das ist der Antrieb, den jeder hier haben sollte...Deswegen sind wie ja alle hier...Und das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Selbstliebe...

Ich habe beschlossen, mich nicht mehr mit der Vergangenheit zu befassen und gleich gar nicht mit meinem Ex... Natürlich verzeihe ich mir meine kleinen Aussetzer, aber dann muss es wieder weitergehen...nicht rückwärts... sondern VORWÄRTS....Es ist nämlich mein Leben und nicht Seines...

An der imaginären Kreuzung habe ich mich für den Weg entschieden, bei welchem ich denke, er bringt mich zu meinem Ziel!

Die Meisten hier im Forum, vor allem die Frischlinge, lieben sich nicht selbst genug.... mir ist es auch eine ganze Weile so gegangen....Der Selbsterhaltungstrieb ist nicht bei allen stark ausgeprägt...Meiner hat sich gemeldet... und gesagt... Ich bin wieder DA!

Sensibel heisst für mich, erst einmal gut zu mir selbst zu sein....Meine Bedürfnisse zu erspüren...dann kann ich es auch nach Außen vermitteln und leben...Ich habe sehr tiefe Gefühle erlebt, gelebt...bin ich deshalb sensibel?... Keine Ahnung...

Vielleicht habe ich jetzt auch das Thema verfehlt... Lag mir jetzt einfach auf der Zunge...nein in den Fingern ...

Euch einen schönen Tag, Abend, Nacht...zu welcher Tageszeit es eben gelesen wird...

15.01.2015 20:09 • x 5 #59


W
Hallo Snacki,

ich fand deinen Beitrag total toll geschrieben. Er ging mir unter die Haut, zum einen weil es ein Mann geschrieben hat, der sich als sensibel darstellt und zum anderen scheint du selbst ja auch ein Stück zu leiden darunter. Ich bin ehrlich, mir geht es nicht anders, als das was du geschrieben hast und auch die Antworten die bereits schon kamen.
Ich kann jetzt natürlich nur von mir schreiben, da ich dich soweit ja nun nicht kenne.
Meine sensible Seite wurde mir mit in der Wiege gelegt, man kann dies auch nicht vergessen was geschah, sondern nur verarbeiten und auch das ist ein schweres Stück arbeit und der Wille muss vorhanden sein. Ich leide z. B darunter, dass ich mich Einsam fühle, weil ich ein Familienmensch bin. Dennoch ist mir seit der Trennung bewusst geworden und glaub mir das hat Monate gedauert, dass ich nicht, s erzwingen kann, um wieder komplett glücklich zu werden. Ich nehme mein Leden jetzt erstmal so hin und versuche Stück für Stück durch eine Therapie in meinem privaten Leben zu mir zu finden. Ich mag sensible Menschen, auch wenn man manchmal nicht daran glaubt, das es Menschen gibt, die das mögen könnten. Was ich z. B überhaupt nicht mag, sind möchte gern Typen, die keine Träne fallen lassen können. Aber glaub mir und das macht mich wiederum Stark, es ist nur ein Scheinbild von dennen und die sind viel unglücklicher als wir, weil sie sich in ihrem ganzen Leben etwas vorspielen. Sie setzen sich damit nicht auseinander und spielen sich die ganze Zeit etwas vor.
Weißt du das gute an dem ganzen ist, wir dürfen entscheiden wem wir an uns ranlassen und zulassen, also suche ich die Menschen auch wirklich aus, denn ich mein warmes liebes vermitteln möchte. Wer es verdient hat und wer nicht. Wichtig ist und das war ein langer Lernprozess für mich, nicht du musst ihnen gefallen, sondern sei müssen Dir gefallen, indem der Mensch dich so nimmt wie du bist.
Gruß Wally 76

15.01.2015 20:14 • x 1 #60


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